LCB

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2023

Oktober

Hu Shu-wen

Taiwan, Taiwan

Hu Shu-wen ist die Autorin der Kurzgeschichte »Ai Yan ist Kindheit« (2006), des Romans »Das Blut der Sonne ist schwarz« (2011) und Herausgeberin und Co-Autorin von »Unversandte Testamente« (2017), einer Sammlung von Testamenten und Briefen an die Familien von politischen Gefangenen aus der Zeit des Weißen Terrors. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Lena Schätte

Altena, Deutschland

Lena Schätte, 1993 geboren, veröffentlichte 2014 ihren ersten Roman »Ruhrpottliebe« im Marlon Verlag. In den Folgejahren arbeitete sie als Psychiatriekrankenschwester im Ruhrgebiet, bis sie 2020 ein Studium des Literarischen Schreibens am Deutschen Literaturinstitut Leipzig aufnahm. Dort arbeitete sie als Redaktionsmitglied des Anthologieprojekts ›Tippgemeinschaft‹. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Pam-Pam Liu

Taiwan

Pam-Pam Liu arbeitet als freischaffende Illustratorin und Comic-Künstlerin in Taiwan. Am bekanntesten ist ihr Comic »A Trip to Asylum« (2022). Sie war Residentin in der Maison des Auteurs in Angoulême, Frankreich. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Vera Hegedüs

Budapest, Ungarn

Vera Hegedüs, geboren 1991 in Kaposvár (Ungarn), ist Schriftstellerin und Musikerin. 2021 veröffentlichte sie ihren Debütroman »ostoba«, für den sie das Péter-Horváth-Literaturstipendium erhielt, das mit einem Aufenthalt im LCB verbunden ist. Sie arbeitet derzeit an einer Kurzgeschichtensammlung und einer Solo-EP. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Johan de Boose

Gent, Ostflandern

Der flämische Schriftsteller und Journalist Johan de Boose, 1962 geboren, hat Romane, Gedichte und Theaterstücke publiziert, dazu literarische Sachbücher, die sich insbesondere mit Osteuropa beschäftigen. In deutscher Übersetzung erschien 2021 »Das Fluchholz« (btb, aus dem Niederländischen von Rainer Kersten), ein Roman, der die Reise eines Holzstücks durch zweitausend Jahre Geschichte erzählt. In Zusammenarbeit mit PassaPorta, Brüssel.

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Liglav A-wu

Taiwan

Liglav A-wu, auf Chinesisch bekannt als Kao Chen Hui, ist sowohl Paiwan als auch Festland-Han-Chinesin der zweiten Generation. Sie beschäftigt sich mit den patriarchalischen und matriarchalischen Aspekten ihrer Familiengeschichte und ist Autorin einer Reihe von Büchern. Zuletzt hat sie an den Dreharbeiten zum Film »Videoaufzeichnungen mündlicher Überlieferungen von indigenen politischen Opfern und deren Angehörigen« mitgearbeitet. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Mathias Müller

Wien, Österreich

Mathias Müller, geboren 1988 in Bludenz, Vorarlberg, lebt und arbeitet in Wien. Im Rahmen des Projektes ›Versatorium‹ übersetzte er Texte von Rosmarie Waldrop, Charles Bernstein und Roberta Dapunt. Er ist Mitglied des Ilse-Aichinger-Hauses, des Neuberg College – Verein für Übersetzung der Gesellschaft und Teilnehmer am DRAMA FORUM. 2021 erschien sein erstes Buch »Birnengasse« im Sonderzahl Verlag. Mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.

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September

Clemens Böckmann

Leipzig, Deutschland

Clemens Böckmann lebt und arbeitet als Autor, Veranstalter und Herausgeber in Leipzig. 2022 erschien in Zusammenarbeit mit Johannes Spohr das Werk »Phantastische Gesellschaft. Gespräche über falsche und imaginierte Familiengeschichten zur NS-Verfolgung« im Neofelis Verlag. Er erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Freda Fiala

Wien, Österreich

Freda Fiala forscht und kuratiert zu zeitbasierten Kunstformen. Ein Schwerpunkt liegt auf kontemporären Performancekulturen in Ostasien. Sie sucht nach Wegen, Erfahrungen in experimentellen Formaten zugänglich zu machen. Ihre poetischen Essays wurden u. a. mit dem Literaturförderpreis 2020 der Stadt Graz ausgezeichnet. Sie erhielt das Atelier-Aufenthaltsstipendium des Landes Steiermark.

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Samira Kentrić

Ljubljana, Slowenien

Samira Kentrić, geboren 1976, kommentiert als feministische bildende Künstlerin, Autorin und Performerin die politischen Prozesse in Europa und im Nahen Osten. Ihre Werke sind in Slowenien, den Niederlanden und den USA veröffentlicht und in vielen europäischen Städten ausgestellt worden. Aus dem Slowenischen von Barbara Anderlič ins Deutsche übersetzt, erschien 2021 ihre Graphic Novel »Balkanalia« im Verlag Jacoby & Stuart. Sie ist im Rahmen des Gastlandauftritts von Slowenien auf der Fankfurter Buchmesse 2023 zu Gast im LCB.

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Noemi Somalvico

Bern, Schweiz

Noemi Somalvico, geboren 1994, ist Autorin. Nach ihrem Studium am Literaturinstitut in Biel hat Somalvico einen Master in Contemporary Arts Practice absolviert. Anfang 2022 erschien bei Voland & Quist ihr Debüt »Ist hier das Jenseits, fragt Schwein«, das vielfach ausgezeichnet wurde. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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Erica Johnson Debeljak

Ljubljana, Slowenien

Erica Johnson Debeljak, geboren 1961 in San Francisco, USA, ist eine amerikanisch-slowenische Schriftstellerin. Sie wanderte 1993 nach Slowenien aus und arbeitet seitdem als Übersetzerin, Schriftstellerin und Kolumnistin. Das Buch »Verliebt, verheiratet, verwitwet, verhurt« erschien 2021 in Slowenien und wurde dort sofort zum Bestseller. Die deutsche Übersetzung von Metka Wakounig erscheint im Herbst 2023 im Verlagshaus Römerweg. Sie ist im Rahmen des Gastlandauftritts von Slowenien auf der Fankfurter Buchmesse 2023 zu Gast im LCB.

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Ana Pepelnik

Ljubljana, Slowenien

Ana Pepelnik, geboren 1979, ist Dichterin und Übersetzerin (u. a. von Joshua Beckman, Sylvia Plath, Elizabeth Bishop und Wallace Stevens). Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaft, ist Sängerin der Band »Boring Couple« und beschäftigt sich mit Impro-Musik-Poesie-Performances. 2023 erscheint eine Auswahl ihrer Gedichte beim Verlag Parasitenpresse in den Übersetzungen von Matthias Göritz, Adrian Kasnitz, Amalija Maček und Thomas Podhostnik. Sie ist im Rahmen des Gastlandauftritts von Slowenien auf der Fankfurter Buchmesse 2023 zu Gast im LCB.

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Vinko Möderndorfer

Ljubljana, Slowenien

Vinko Möderndorfer, geboren 1958, ist Regisseur und Autor. Sein Werk umfasst Theaterstücke und Filmdrehbücher, Hörspiele, Kurzgeschichten, Kinderbücher, Romane und Lyrik. Er ist einer der erfolgreichsten Autoren Sloweniens und hat sowohl für seine Regiearbeiten als auch für sein literarisches Schaffen zahlreiche Preise erhalten. Der umfangreiche Roman »Die andere Vergangenheit« (Ü: Erwin Köstler und Andreas Leben) erscheint 2023 im Residenz Verlag. Er ist im Rahmen des Gastlandauftritts von Slowenien auf der Fankfurter Buchmesse 2023 zu Gast im LCB.

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August

Anuar Duisenbinov

Almaty, Kasachstan

Anuar Duisenbinov, 1985 geboren, gehört als Dichter, Übersetzer, Multimedia-Künstler und Kurator zu den zentralen Figuren der jungen kasachischen Literaturszene. Er schreibt auf Russisch und Kasachisch. 2022 erschien sein erster Gedichtband »Ruhani kangaroo«. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Wioletta Greg

Lewes, England

Die polnische Lyrikerin und Romanautorin Wioletta Grzegorzewska, 1974 geboren, lebt seit 2006 in Großbritannien und publiziert unter dem Namen Wioletta Greg. Ihre Romane »Unreife Früchte« (C.H. Beck, 2018) und »Die Untermieterin« (C.H. Beck, 2019) wurden von Renate Schmidgall ins Deutsche übersetzt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Fred Khumalo

Johannesburg, Südafrika

Fred Khumalo, 1966 geboren, ist Schriftsteller und Journalist, der für seine Romane, Short Stories und Sachbücher vielfach ausgezeichnet wurde. Für »Bitches Brew« (2006) erhielt er den Literaturpreis der Europäischen Union. Der Roman »Dancing the Death Drill« (2017) erscheint in diesem Herbst unter dem Titel »Bevor wir sterben, tanzen wir« in Christiane Seidels deutscher Übersetzung im Interkontinental Verlag. Fred Khumalo wird beim African Book Festival Ende August auftreten. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Mazlum Nergiz

Wien, Österreich

Mazlum Nergiz schreibt Prosa, Essays, Drehbücher und Theaterstücke. 2022 verfasste er das Drehbuch für den Kurzfilm »Ce qui doit arriver, arrivera«. Das Theaterstück »Coma« wurde 2022 am Schauspielhaus Wien uraufgeführt. Im Herbst 2023 erscheint im MÄRZ Verlag die davon adaptierte Graphic Novel in Zusammenarbeit mit der Comiczeichnerin Leonie Ott. Er erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Andra Rotaru

Bukarest, Rumänien

Andra Rotaru, 1980 geboren, arbeitet an der Schnittstelle zwischen den Künsten und hat bislang vier Gedichtbände veröffentlicht. Der Band »Tribar« ist im vergangenen Jahr im Elif Verlag erschienen, aus dem Rumänischen übersetzt von Alexandru Bulucz. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Sándor Tatár

Törökbálint, Ungarn

Sándor Tatár, 1962 geboren, ist Dichter und Übersetzer deutschsprachiger Literatur ins Ungarische, u. a. von Lichtenberg, Kleist, Schnitzler und Perutz. Im LCB wird er an Christian Krachts »Eurotrash« arbeiten. Er erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Juli

Dalibor Joler

Zagreb, Kroatien

Dalibor Joler, 1964 geboren, ist Deutschlehrer und Übersetzer deutschsprachiger Literatur ins Kroatische, u. a. von Heinrich Böll, Hermann Hesse, Benedict Wells und aktuell von Fatma Aydemir. Er erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Peter Thiers

Hamburg, Deutschland

Peter Thiers, geboren 1991, studierte Dramaturgie. Sein Stück »Paradiesische Bauten«, das mit dem Hamburger Literaturpreis 2020 ausgezeichnet wurde, brachte er in der Spielzeit 2020/2021 am Thalia Theater Hamburg in eigener Regie zur Uraufführung. 2021 war er Finalist des 29. open mike. Mit dem Kollektiv ›Megacorp‹ entwirft er immersive, kapitalismuskritische Theaterprojekte an der Grenze zwischen Schauspiel und Digitalität. Er erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Dariusz Sośnicki

Poznań, Polen

Dariusz Sośnicki, 1969 geboren, ist einer der namhaftesten polnischen Lyriker, dazu Übersetzer (u. a. von W. H. Auden), Verlagslektor und Herausgeber. Elf Gedichtbände hat er seit 1994 publiziert. Ausgewählte Texte liegen in deutscher Übersetzung von Esther Kinsky vor (u. a. in der europäischen Lyrikanthologie »Grand Tour«, Hanser Verlag, 2019). Dariusz Sośnicki erhielt das Albrecht-Lempp-Stipendium 2023. In Kooperation mit der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und dem Polnischen Buchinstitut.

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Snježana Božin

Zagreb, Kroatien

Snježana Božin, 1973 geboren, übersetzt deutschsprachige Literatur ins Kroatische, leitet die Bibliothek des Goethe-Instituts Kroatien und kümmert sich dort um Literatur- und Übersetzungsförderung. Ins Kroatische übersetzte sie u. a. Werke von Terézia Mora, Daniel Kehlmann und aktuell den Roman »Das achte Leben« von Nino Haratischwili. Sie erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Volha Hronskaya

Minsk, Belarus

Volha Hronskaya, 1978 geboren, ist Hochschullehrerin und Übersetzerin deutscher Literatur ins Belarusische, u. a. von Georg Heym, Herta Müller und Daniel Kehlmann. Sie erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Juni

Claudia Durastanti

London, Amerika

Claudia Durastanti, 1984 in Brooklyn geboren, ist Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie war Fellow für Literaturwissenschaft an der American Academy in Rom und gehört zu den Gründern des Italian Festival of Literature in London. Sie schreibt für La Repubblica und lebt in London. Sie erhielt bereits zahlreiche Preise und Auszeichnungen. »Die Fremde« (Zsolnay, 2021) war auf der Shortlist für den Premio Strega und wird gerade in viele Sprachen übersetzt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Namita Khare

Delhi, Indien

Namita Khare studierte Germanistik an der Jawaharlal Nehru Universität in Delhi und spezialisierte sich auf Übersetzung. Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts zwischen der Delhi University und der Freien Universität Berlin übersetzte sie kürzere Erzählungen aus dem Hindi ins Deutsche. Sie ist Co-Übersetzerin von Hertha Müllers »Der Mensch ist ein großer Fasan auf der Welt« (»Kaanch ke Aansoo«) und »Atemschaukel« (»Bhookh ka Vyakaran«). Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Daniel Martineschen

Florianópolis, Brasilien

Daniel Martineschen, geboren 1981 in Curitiba, übersetzt seit 2009 aus dem Deutschen ins brasilianische Portugiesisch. Seit 2019 ist er Dozent für deutsche Sprache und Literatur an der Universität Santa Catarina (UFSC) in Florianópolis, Brasilien. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Franziska Ostermann

Kiel, Deutschland

Franziska Ostermann, geboren 1992 in Kiel, ist eine intermedial arbeitende Künstlerin. Zentrale Themen ihrer Arbeit sind Virtualität, Digitalität und Identität. Ihre Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem vom British Journal of Photography. 2018 erschien ihr Lyrikdebüt »OSZIT« (Muthesius Kunsthochschule). Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Veronica Raimo

Rom, Italien

Veronica Raimo, geboren 1978 in Rom, wo sie auch lebt, ist Übersetzerin, Drehbuchautorin und Autorin zahlreicher Romane, die in diverse Sprachen übersetzt wurden. 2022 erhielt sie für »Nichts davon ist wahr« (Klett-Cotta, 2023) den Literaturpreis Premio Strega Giovani. Veronica Raimo ist im Rahmen des Deutsch-Italienischen Übersetzerpreises zu Gast im LCB.

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Team (30)

Jeffrey Trehudic

Rom, Italien

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Eva Laderick

Rom, Italien

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Nina Thielicke

Rom, Italien

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Renate von Mangoldt

Rom, Italien

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Viktoriya Stukalenko

Rom, Italien

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Katharina Kohlhaas

Rom, Italien

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Dr. Florian Höllerer

Rom, Italien

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Jürgen Jakob Becker

Rom, Italien

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Solveig Bostelmann

Rom, Italien

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Beiträge (941)

2023

September

Doris Akrap empfiehlt

LeselampeDie Journalistin Doris Akrap empfiehlt »Radio Sarajevo« von Tijan Sila, in dem der Autor aus seiner Sicht als Kind über Verrohung, Verrat und wie der Krieg seine normale Kindheit beendete, schreibt. „Der 1981 geborene Sila erzählt von seinem Neunjährigen Ich und das mit einer erzählerischen Dichte und sprachlichen Kunstfertigkeit, die außergewöhnlich ist.“

Tijan Sila, geboren in Sarajevo, flüchtete mit seiner Familie während der Belagerug seiner Heimatstadt und kam 1994 nach Deutschland. »Radio Sarajevo« ist sein mittlerweile viertes Buch und im August 2023 bei Hanser Berlin erschienen. Seinen Debütroman »Tierchen unlimited« veröffentlichte Sila 2017 im Verlag Kiepenheuer & Witsch. Doris Akrap besuchte den Autor 2017 in Kaiserslautern und schrieb ein Porträt über ihn.Mehr…

Kulturpartner ARTE

Der Fernsehsender ARTE ist der Kulturpartner des Netzwerks der Literaturhäuser. Eng vernetzt sorgen die Partner gemeinsam für den Erfolg anspruchsvoller Kulturformate – vor Ort in den Häusern, auf den Buchmessen, im Internet und im Fernsehen. So finden etwa bei den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt Veranstaltungen des Netzwerks in Kooperation mit ARTE statt. In den Literaturhäusern werden regelmäßig Previews von ARTE-Filmen über Literatur und Literaten gezeigt. Darüber hinaus engagiert sich ARTE im Rahmen der Projekte des Netzwerks der Literaturhäuser.Mehr…

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Sprache im technischen Zeitalter, Heft 247

ZeitschriftDie September-Ausgabe 2023 von »Sprache im technischen Zeitalter« widmet sich den Grenzbereichen akustischer Sprach- und Sprechkunst, die oft außerhalb der etablierten Domänen von Literatur stattfindet. Gemeinsam mit Martin Neusiedl entstand für diese Ausgabe eine Erkundung der »Ars Acustica Linguae«: Unter diesem ästhetisch offenen Begriff werden Arbeiten aus unterschiedlichen künstlerischen Szenen und Randzonen der Literatur gesammelt, die mit Sound, Text und Sprache experimentieren. Es geht um Sound Scapes großer Städte, Kürzesttexte im Ostberliner Dialekt, Hörspielentwicklungen, Experimente mit ›Automatic Speaking‹, ›Phantomworte‹ und den Kanon der Lautpoesie. Klangkünstler·innen und Autor·innen haben Essays verfasst, Fragen beantwortet, Projekte rekapituliert. Sie gewähren Werkstatteinblicke und stellen kurze Arbeitsproben zur Verfügung, die man online nachhören kann.Mehr…

Literatur in den Sprachen Berlins 2023

Seit 2018 vergibt der Berliner Senat auch an nicht auf Deutsch schreibende Autor∙innen Stipendien – 21 sind es im laufenden Jahr. Am 25. August 2023 haben sich die Stipendiat·innen im LCB präsentiert: Fotos vom Abend sind jetzt im Digital Essay online (ganz nach unten scrollen oder übers Menü navigieren).Zum Digital Essay ...

Veronica Raimo | Italien

LCB diplomatique»Ein Ort zum Sein« »Es ist schwer, Menschen, die auf der Straße leben, einen Namen zu geben. Die gängigen Bezeichnungen sind entweder beleidigend (Penner) oder lächerlich poetisch (Clochard) oder markieren einen Gegensatz: ohne festen Wohnsitz, obdachlos. Eine Identität, die sich über ein Defizit definiert, es als essenzielles Manko brandmarkt. Laut der jüngsten Erhebung des Statistikinstitutes ISTAT leben in Rom rund zwanzigtausend Menschen auf der Straße. Was wissen wir über sie? (…)«Mehr…

Ulrich Janetzki wird 75!

Ulrich Janetzki, man mag es kaum glauben, wurde am 5. September 75 Jahre alt.

27 Jahre lang, von 1986 bis Ende 2013 leitete er das Literarische Colloquium Berlin. Prägende Jahre, in denen er viele maßgebliche Weichenstellungen vornahm, die das LCB bis heute profilieren: die Belebung des Gästehauses zum Arbeits- und Begegnungsort für Schreibende aus aller Welt nach dem Umbau des Hauses Mitte der 80er Jahre, die debattenfreudigen deutsch-deutschen Autorentreffen nach dem Mauerfall, die Förderung junger Autor∙innen durch Werkstätten und Stipendienprogramme, aber auch durch kritisches Feedback und Ermutigung, das Engagement für die Literaturen Mittel- und Osteuropas, die Etablierung der Übersetzerförderung im LCB, der Start von Literaturport.de und Dichterlesen.net, die Kooperationen mit der Leipziger Buchmesse, vor allem beim 2005 begründeten Preis der Leipziger Buchmesse, die Öffnung des Hauses für neue Publikumsschichten – um nur einige zu nennen. In den letzten Jahren kam der Philologe Janetzki – er promovierte bei Walter Höllerer an der TU Berlin mit einer Arbeit über Konrad Bayer – stärker zum Vorschein: als Herausgeber einer Anthologie Berliner Mundartdichtung (»Ick kieke, staune, wundere mir«, 2017), dem viel beachteten Poesie-Atlas der Sinti und Roma (»Die Morgendämmerung der Worte«, 2018, beide in der Anderen Bibliothek) und aktuell eines Lese- und Findebuchs zu Ottilie von Goethe (»Ottilie von Goethe. Zeugnisse eines Lebens«, Verlag Sol et Chant 2023).

Wir gratulieren sehr herzlich – hoch sollst Du leben und bleib am Ball, lieber Ulli!mehr ...

Leipziger Buchmesse 2019 © Tom Schulze

Preis der Leipziger Buchmesse 2024

FörderungDie Leipziger Buchmesse 2024 findet vom 21.–24. März 2024 statt. Aussteller sind ab sofort eingeladen, ihre Titel für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024 einzureichen.

Anmeldeschluss ist der 2. Oktober 2024.Mehr…

August

Radmila Petrović | Serbien

LCB diplomatique»Wenn die „Unsichtbare Hand des Marktes“ ihre Finger ausgerechnet in deine Hosentasche steckt« »(…) Inzwischen findet man im Leseforum bei Artikeln über die Unzufriedenheit der Himbeerproduzenten häufig Kommentare von Stadtbewohnern, die da schreiben, sie hätten die Nase voll vom Gejammere der Himbeerproduzenten, und wenn diese in keinem Jahr mit ihrem Einkommen zufrieden seien, dann sollten sie doch andere Pflanzenkulturen anbauen. Aber was sollen die Bauern in Serbien verändern (…)«Mehr…

So exotisch wie China und so amerikanisch wie das FBI – Ein TOLEDO-Journal von Frank Heibert

TOLEDO-JournalFrank Heibert hat mit „Valentinstag“ – der neue (und letzte) Roman rund um Frank Bascombe – sein siebtes Richard Ford-Buch übersetzt. Im TOLEDO-Journal berichtet Heibert vom Bascombe‘schen Hang zu schrägen Humor und wie man diesen übersetzt, von seiner eigenen Beziehung zu diesem eigensinnigen US-amerikanischen Jedermann, und warum auch ein US-amerikanischer Gegenwartsroman ein Glossar brauchen kann.Zum TOLEDO-Journal …

Claudia Schumacher empfiehlt

LeselampeDie italienische Schriftstellerin und Übersetzerin Claudia Durastanti erzählt in ihrem autofiktionalen Roman »Die Fremde« (Zsolnay Verlag, 2021) eine ganz besondere Familiengeschichte. Sie kommt in New York als Kind gehörloser Eltern zur Welt und kehrt dann als kleines Mädchen zurück in ein abgelegenes Dorf in Italien. Mit Büchern bringt sie sich selbst die Sprache bei, die ihr die Eltern nicht geben können. Aus allen Facetten dieses Andersseins hat Claudia Durastanti einen viel beachteten Roman gemacht, der bereits in mehrere Sprachen übersetzt wurde, so auch ins Deutsche von Annette Kopetzki.

„Sie sprachen die gleiche Sprache aus Röcheln und zu laut ausgestoßenen Worten, doch es war ihr Verhalten, das die Blicke auf der Straße anzog. Sie schubsten die Passanten, ohne sich umzudrehen oder um Entschuldigung zu bitten und boten ein Bild der Verschiedenheit: Er hatte hellbraune Haare, einen vollen Mund und ebenmäßige Gesichtszüge, sie reichte ihm kaum bis zu den Schultern und sah aus wie direkt dem Stützpunkt einer Guerillatruppe im Dschungel entsprungen.“

Tief berührt von diesem Text war die Autorin Claudia Schumacher, die ihre Namensvetterin in diesem Frühjahr bei einem gemeinsamen Schreibaufenthalt im Literarisches Colloquium Berlin kennenlernte und die »Die Fremde« in der neuen Leselampe empfiehlt.Mehr…

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VOOO – Villa of One’s Own

Der neue digitale Werkstattraum des LCB ist online! Eindrücke des Grand Opening vom 31. August 2023 sind hier zu finden.

Zum vooo.space Mehr über VOOO

Literatur in den Sprachen Berlins 2023

Berliner Literatur wird in einer Vielzahl von Sprachen geschrieben. Die Kulturpolitik hat darauf reagiert: Seit 2018 vergibt der Berliner Senat auch an nicht auf Deutsch schreibende Autor∙innen Stipendien – 21 sind es im laufenden Jahr. Zur Veranstaltung am 25. August 2023 haben wir einen DIGITAL ESSAY mit Kurzvorstellungen und Texten der ausgezeichneten Autor·innen veröffentlicht. Viel Spaß beim Scrollen, Klicken und Lesen.Zum Digital Essay

14_Lukas Kofoed Reimann © privat

Lukas Kofoed Reimann: »Badewannen-Verbundenheit«

05_Kenny Fries © Michael R. Dekker

Kenny Fries: »Das Verhalten der Delinquenten«

20_Burçin Tetik © privat

Burçin Tetik: »Die Rippe meiner Mutter«

20_Burçin Tetik © privat

Burçin Tetik: »Anemin Kaburgası«

Podcast »Uns gehört die Zukunft«

dichterlesen.netGemeinsam mit Kirsten Fuchs und Yannic Han Biao Federer haben sich acht Jugendliche in das Ton-Archiv von Dichterlesen.net gestürzt. Fridays for Future, Queersein und KI sind dabei nur einige Themen, die das Thema ›Zukunft‹ ausleuchten, denn so lautet der Titel des daraus entstandenen Hörraums und des Podcasts: »Uns gehört die Zukunft«. Ab sofort überall, wo es Podcasts gibt oder direkt über nachfolgenden Link:Zum Podcast …

Schritte-Stipendien 2024

AusschreibungAuch im kommenden Jahr fördert die S. Fischer Stiftung Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur mit den „Schritte“-Stipendien. Bewerbungsfrist ist der 30. September 2023.Mehr…

21_Juan Antonio Ungar © Vasco Szinetar

Antonio Ungar: »Eva y las fieras«

21_Juan Antonio Ungar © Vasco Szinetar

Antonio Ungar: »Eva und die wilden Tiere«

EU-gefördertes Mobilitätsprogramm für Übersetzer·innen

BEWERBUNGSZEITRAUM VERLÄNGERT
Das nächste Internationale Treffen der Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur (IÜT) veranstaltet das LCB im März 2024. Im Juni 2024 bietet TOLEDO das Treffen internationaler Lyrikübersetzer·innen JUNIVERS an. Diese einwöchigen Angebote werden – gefördert aus dem Creative Europe Programm der Europäischen Union – um zehn Residenzstipendien erweitert, die ausgewählten Übersetzer·innen einen einmonatigen Arbeitsaufenthalt (1.-31. März 2024 – IÜT und 1.-30. Juni 2024 – JUNIVERS) im LCB ermöglichen. Bewerbungsschluss: 25. September 2023.Mehr…

19_ Pierre Testard © Rechte vorbehalten

Pierre Testard: »o. T.«

19_ Pierre Testard © Rechte vorbehalten

Pierre Testard: »o. T.«

18_Ákos Szolcsányi © privat

Ákos Szolcsányi: »2021/1 – 2023/2«

18_Ákos Szolcsányi © privat

Ákos Szolcsányi: »2021/1 – 2023/2«

Skizzenblog (133)

2022

November

Seiten (55)

LCB auf der Leipziger Buchmesse 2020

Das LCB auf der Leipziger Buchmesse 2020

HinweisDas LCB präsentiert neue Bücher und Filme, die im Rahmen des Grenzgänger-Programms gefördert wurden, lädt ein ins Übersetzerzentrum, zu Lesungen und Podiumsdiskussionen »Im Brennpunkt«, zur Präsentation der Autorenwerkstatt 2019 und zur Verleihung des Preises der Literaturhäuser 2020 an Marlene Streeruwitz.Mehr…

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In the Echoes of Archive

VeranstaltungÜber das Erzählen von Wissenschaftsgeschichte(n)
Mit Christopher Kloeble und Urmilla Deshpande | Moderation: Anna Jäger | Auf Englisch | Lesungen, Gespräch und PublikumsgesprächMehr…

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