LCB
Anja Kapunkt: Kolkata – City of Translators

»Kolkata – City of Translators«
Anja Kapunkt

Eine Expedition der besonderen Art führte im November 2018 eine Gruppe hiesiger Übersetzer·innen und Autor·innen in die bengalische Millionenstadt Kolkata. Die Idee: die mehrsprachige Megacity (Bengali, Hindi, Englisch, Arabisch, Tamil, Urdu u. v. a.) als Metropole des Übersetzens kennenzulernen, Kontakt aufzunehmen zu den Literaturszenen der Stadt, den prägenden Figuren und Communities einer einmaligen Übersetzungskultur. Eingeführt von Subroto Saha, dem Übersetzer der Werke Brechts und Enzensbergers ins Bengalische. Mit dabei: die Übersetzerin und Fotografin Anja Kapunkt, die in ihrem Onlineprojekt »plainly visible – photographs of translators« Begegnungen mit literarischen Übersetzer·innen aus aller Welt in Schwarzweißporträts festhält. Ihr Blick auf Kolkata dokumentiert eine Fremdheitserfahrung – und eine Annäherung.

„Nur wenig von dem, was wir sahen, wussten wir auf den ersten Blick einzuordnen, unsere visuellen Raster gaben nur bedingt Halt. Wir gingen auf die Suche nach dem Verbindenden, nach Entdeckungen – also nach Neuem, das wir mit unseren Gewohnheiten in Verbindung bringen wollten. Dabei halfen die Begegnungen, dabei half die Literatur“.

Finissage am 12. Juni 2019!

18.03.19 – 18.06.19

 

Ort

Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin

Eröffnung

Die Ausstellung wird eröffnet im Rahmen von »Nachtleuchten«, dem Internationalen Treffen der Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur im März 2019.

Die Finissage findet am 12. Juni 2019 statt.

Besichtigung

Vor und nach den Abendveranstaltungen bzw. mit Voranmeldung (unter 030-8169960) ist sie bis zum 18. Juni 2019 im LCB zu sehen.

Teilnehmer•innen

Anja Kapunkt

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Bilder der Ausstellung

Thugs of Hindustan © Anja Kapunkt

Thugs of Hindustan © Anja Kapunkt

Wasser © Anja Kapunkt

Wasser © Anja Kapunkt

Safe Drive Save life © Anja Kapunkt

Safe Drive Save life © Anja Kapunkt

Ruhe © Anja Kapunkt

Ruhe © Anja Kapunkt

»City of Translators« ist ein Projekt von TOLEDO, einem Programm der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Übersetzerfonds.

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