LCB

Hausgäste

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10 Gästezimmer sind im LCB eingerichtet für längere Schreibaufenthalte unserer Stipendiat·innen. Schriftsteller·innen und Übersetzer·innen aus aller Welt schätzen die Arbeit in konzentrierter Atmosphäre, nehmen an Veranstaltungen teil, werden Teil der LCB-Community und knüpfen Kontakte zu den literarischen Akteur·innen der Stadt.

Jedes der im ersten und zweiten Stock der wilhelminischen Villa gelegenen Zimmer verfügt über ein eigenes Bad (eines davon mit behindertengerechter Ausstattung; ein Aufzug ist vorhanden). An Werktagen wird ein Frühstück gereicht, für die Versorgung darüber hinaus kann die Gemeinschaftsküche im Erdgeschoss genutzt werden. Das exklusiv für Gäste eingerichtete Gartenzimmer lädt ebenso zum gemeinsamen Verweilen ein wie der Wintergarten und die besonders in den wärmeren Jahreszeiten beliebte Terrasse und der zum Seeufer hin angelegte Garten. Durch den benachbarten Bahnhof Wannsee sind die Berliner und Potsdamer Innenstadt schnell erreichbar. Fahrräder stehen zur Verfügung.
Die Einladungspolitik für die längeren Arbeitsaufenthalte (etwa 50 schreibende Gäste pro Jahr) wird durch Stipendienprogramme strukturiert. Sie sind in der Regel auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtet und unterschiedlich dotiert.

Im Sommer 2023 wurde die Villa of One’s Own (VOOO) eröffnet, ein neuer digitaler Werkstattraum für Gäste im Haus und im Netz, für Übersetzer∙innen und Autor∙innen aus aller Welt. VOOO bietet Platz für kollaborative Recherchen, gemeinsame Arbeiten, sozialen Austausch und Präsentationen – ob als Materialtisch, Küchengespräch oder im Livestream. VOOO ist Labor, transformierender Geist und das digitale Herz des Hauses.

Galerie von Dušan Šarotar, Hausgast im Oktober 2022

Guest house

10 guest rooms are available at the LCB for longer writing stays of our fellows. Writers and translators from all over the world appreciate working in a concentrated atmosphere, taking part in events, becoming part of the LCB community and establishing contacts with the city’s literary actors.

Each of the rooms, located on the first and second floors of the Wilhelminian villa, has its own bathroom (one of which is accessible; an elevator is available). On weekdays, breakfast is served; for self-catering beyond that, the communal kitchen on the ground floor can be used. The garden room, which is exclusively available for guests, invites you to spend time together, as does the winter garden and the terrace, which is particularly popular in the warmer seasons, and the garden facing the lakes. The neighboring Wannsee train station provides quick access to central Berlin and Potsdam. Bicycles are available for use.

The invitation policy for the longer working stays (about 50 writing guests per year) is structured by scholarship programs. They are usually geared to specific target groups and endowed differently.

In summer 2023 the “Villa of One’s Own” (VOOO) opened, a new digital workshop space for in-house and online guests, translators and authors from around the world. VOOO offers space for collaborative research, joint work, social exchange, and presentations – whether as a materials table, kitchen conversation, or livestream. VOOO is a laboratory, a transforming spirit, and the digital heart of the house.

photos by Dušan Šarotar, fellow in october 2022

Aktuelle Gäste im LCB

Judith Keller

Zürich, Schweiz

Judith Keller, geboren 1985, studierte Literarisches Schreiben und Deutsch als Fremdsprache. Sie erhielt mehrere Stipendien und Preise, u. a. von der Jürgen Ponto-Stiftung und von der Stadt- und Kanton Zürich. Ihre Erzählung »Wo ist das letzte Haus?« wurde 2015 als E-Book bei Matthes & Seitz Berlin veröffentlicht und erhielt den »New German Fiction«-Preis. Ihr Debütroman »Die Fragwürdigen« erschien 2017, gefolgt von »Oder?« im Jahr 2021 beim Verlag der Gesunde Menschenversand und »Wilde Manöver« bei Luchterhand (2023). Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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Axel Cornil

Brüssel, Belgien

Axel Cornil, Jahrgang 1990, ist Schauspieler, Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur. Er studierte am Conservatoire Royal de Mons und schrieb zahlreiche Theaterstücke. Sein Stück »Ravachol« wurde international aufgeführt, u. a. am Staatsschauspiel Dresden. Er erhielt das Stipendium des Ministeriums der Föderation Wallonie-Brüssel.

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Marie Bouquet-Bourla

Paris, Frankreich

Marie Bouquet-Bourla übersetzt deutschsprachige Literatur ins Französische, u. a. von Hans Fallada, Friedrich Christian Delius und Angelika Meier. Ihr Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.

 

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Elena Dimitrova

Veliko Tarnovo, Bulgarien

Elena Dimitrova, 1972 geboren, ist Literaturübersetzerin aus dem Deutschen und Niederländischen ins Bulgarische. Sie übersetzte u. a. Hannah Arendt, Thomas Lehr und Antje Rávik Strubel. Ihr Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.

 

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Paulo Rêgo

Almada, Portugal

Paulo Rêgo wurde 1971 geboren. Er übersetzt Literatur aus dem Englischen und Deutschen ins Portugiesische, wie z. B. Rudolf Alexander Boschwitz, Günter Grass, Esther Kinsky, Anna Kim und Sasha Marianna Salzmann. Sein Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.

 

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Marta Rosso

Volpago del Montello, Italien

Marta Rosso, Jahrgang 1991, hat über Wolfgang Hilbig, Terézia Mora und ihre Darstellungen Berlins promoviert und als Praktikantin und anschließend Übersetzerin für verschiedene Verlage in Berlin und Rom gearbeitet. Derzeit arbeitet sie u. a. an zwei Übersetzungsprojekten über Rainald Goetz und Martina Clavadetscher. Ihr Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.

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Inna Volosevych

Zalizne, Ukraine

Inna Volosevych, 1983 geboren, ist Soziologin und Schriftstellerin. 2022 hat sie die Ukraine kriegsbedingt verlassen müssen. Für 2024 hat sie das Stipendium ›Weltoffenes Berlin‹ der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt erhalten. Mit Unterstützung des LCB arbeitet sie an der Vollendung ihres ersten Romans.

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Zuzana Henešová

Olomouc, Tschechien

Zuzana Henešová, 1982 geboren, arbeitet als Übersetzerin im Kunstmuseum Olomouc und übersetzt deutschsprachige und niederländische Literatur ins Tschechische, u. a. von Irena Brežná. Ihr Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.

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Andrei Anastasescu

Bukarest, Rumänien

Andrei Anastasescu, 1981 geboren, übersetzt deutschsprachige und niederländische Literatur ins Rumänische, u.a. Walter Benjamin, Jenny Erpenbeck und Christian Kracht. Im LCB wird er 2024 Texte von Alexander Kluge übertragen. Er erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Zukünftige Gäste

2024

April

Gitta Benkő

Budapest, Ungarn

Gitta Benkő, 1969 in Brasov geboren, lebt in Budapest und promoviert derzeit mit einer Arbeit über Veza Canetti. Ins Ungarische übersetzte sie Texte u. a. von Herta Müller, Thomas Stangl und Tanja Maljartschuk. Sie erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Verena Keßler

Leipzig, Deutschland

Verena Keßler, geboren 1988 in Hamburg, lebt in Leipzig, wo sie am Deutschen Literaturinstitut studierte. Ihr erster Roman »Die Gespenster von Demmin« erschien 2020 und wurde mit dem Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium ausgezeichnet. Ihr zweiter Roman »EVA« (beide Hanser Berlin) erschien 2023. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Nora Schramm

Köln, Deutschland

Nora Schramm, 1993 in der Südpfalz geboren, studierte Fremdsprachen und Kulturwissenschaften in Gießen sowie Theorien und Praktiken professionellen Schreibens in Köln. Ihre Arbeit wurde mehrfach gefördert, u. a. durch das Baldreit-Stipendium Baden-Baden und das Spaltmaße-Stipendium der Jürgen Ponto-Stiftung. Ihr Debütroman »Hohle Räume« erschien im März 2024 bei Matthes & Seitz Berlin. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Klementyna Suchanow

Warschau, Polen

Klementyna Suchanow wurde 1974 geboren. Mit einer Biografie über Witold Gombrowicz ist sie bekannt geworden; 2016 gehörte sie zu den Gründerinnen der ›Frauenstreik‹-Bewegung in Polen. In deutscher Übersetzung erschien 2023 »Das ist Krieg« (Ü: Antje Ritter-Miller, Europa), ein Buch über weltweit agierende Allianzen zur Abschaffung der Menschenrechte. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Bojana Bajić

Zagreb, Kroatien

Bojana Bajić, 1982 geboren, übersetzt deutschsprachige Literatur ins Kroatische, wie z. B. Ernst Haffner, Michael Kumpfmüller, Alina Bronsky, Alida Bremer und Daniela Krien. Sie erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Margherita Carbonaro

Airuno, Italien

Margherita Carbonaro, Jahrgang 1964, übersetzt deutschsprachige und lettische Literatur ins Italienische. Für ihr Werk, zu dem Übertragungen von Thomas Mann, Herta Müller, Max Frisch, Christoph Ransmayr, Ingo Schulze und Uwe Timm gehören, wurde sie mit dem Premio nazionale per la traduzione und mit dem Deutsch-Italienischen Übersetzerpreis 2022 ausgezeichnet. Sie erhielt eine Förderung aus dem TOLEDO-Mobilitätsfonds.

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Agata Teperek

Sulejówek, Polen

Agata Teperek, 1988 geboren, übersetzt deutsche und schwedische Literatur ins Polnische, u. a. Bücher von Elisabeth Sandmann und Antje Rávik Strubel. Ihr Aufenthalt wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe.

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Ibon Zubiaur

Getxo, Spanien

Ibon Zubiaur, 1971 geboren, ist freier Autor und Übersetzer. Ins Spanische übersetzte er Bücher u. a. von Joseph Roth, Hans Henny Jahnn, Barbara Honigmann, David Wagner und Kim de l’Horizon.

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Rückblick

2024

Februar

Judith Keller

Zürich, Schweiz

Judith Keller, geboren 1985, studierte Literarisches Schreiben und Deutsch als Fremdsprache. Sie erhielt mehrere Stipendien und Preise, u. a. von der Jürgen Ponto-Stiftung und von der Stadt- und Kanton Zürich. Ihre Erzählung »Wo ist das letzte Haus?« wurde 2015 als E-Book bei Matthes & Seitz Berlin veröffentlicht und erhielt den »New German Fiction«-Preis. Ihr Debütroman »Die Fragwürdigen« erschien 2017, gefolgt von »Oder?« im Jahr 2021 beim Verlag der Gesunde Menschenversand und »Wilde Manöver« bei Luchterhand (2023). Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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Judith Zander

Greifswald, Deutschland

Judith Zander wurde 1980 in Anklam geboren. Sowohl ihre Prosa als auch ihre Lyrik wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem 3sat-Preis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs, dem Uwe Johnson-Förderpreis und 2021 mit dem Fontane-Literaturpreis. Sie ist im Rahmen des ›Abseits‹-Stipendiums zu Gast im LCB.

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Sven Gatter

Berlin, Deutschland

Sven Gatter wurde 1978 in Halle/Saale geboren und wuchs in Bitterfeld auf. Er besuchte u. a. die Berliner Ostkreuzschule für Fotografie und beschäftigt sich in seiner Arbeit vor allem mit Strukturwandelregionen. Er ist im Rahmen des ›Abseits‹-Stipendiums zu Gast im LCB.

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Yra van Dijk

Amsterdam, Niederlande

Yra van Dijk, Jahrgang 1970, ist Professorin für moderne niederländische Literatur und Gastprofessorin an der Universität Leiden. Nach der Veröffentlichung von Bänden und Monographien zur spät-postmodernen Literatur, zur Intertextualität und zur Shoah-Erinnerung im Roman forscht sie nun zu Trauma, Erzählung und Bedeutung.

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Jannah Loontjens

Amsterdam, Niederlande

Jannah Loontjens ist Autorin und Philosophin und schreibt für niederländische Zeitungen und Zeitschriften. 2023 erschien ihr neuester Roman »And Then He Was Gone«, eine Geschichte, die auf den Tag anspielt, an dem der schwedische Ministerpräsident Olof Palme ermordet wurde.

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Christine Otten

Amsterdam, Niederlande

Die niederländische Autorin und Dramatikerin Christine Otten schrieb mehrere Romane und gründete ›Blocknotes‹, eine Non-Profit-Organisation, die inhaftierten Menschen hilft, ihre kreativen Schreibfähigkeiten zu entwickeln.

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Fleur Speet

Amsterdam, Niederlande

Fleur Speet, geboren 1971, ist Literaturkritikerin. Auch sie ist Teil des niederländischen Autorinnenkollektivs Fixdit, das sie inspirierte, das Leben der niederländischen Dichterin Maria Tesselschade Roemers Visscher, die in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts lebte, für einen biografischen Roman zu erforschen.

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Sanneke van Hassel

Rotterdam, Niederlande

Sanneke van Hassel, Jahrgang 1971, veröffentlichte sechs Sammlungen von Kurzgeschichten und zwei Romane. In Zusammenarbeit mit der Schriftstellerin Annelies Verbeke hat sie die Sammlung »To the City« (2012) mit zeitgenössischen Kurzgeschichten aus der ganzen Welt herausgegeben.

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Shantie Singh

Rotterdam, Niederlande

Shantie Singh arbeitet u. a. als Schriftstellerin und fürs Theater. Als Direktorin und künstlerische Leiterin der Stiftung Talk-Theater XL bringt sie ihre Leidenschaft für Frauenrechte, Emanzipation, Multikulturalismus und Integration künstlerisch auf eine multimediale Bühne.

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Manon Uphoff

Utrecht, Niederlande

Die Künstlerin, Drehbuchautorin und Schriftstellerin Manon Uphoff wurde 1962 geboren. Sie schrieb zahlreiche Romane und Kurzgeschichtensammlungen, die in Anthologien weltweit veröffentlicht wurden. Uphoff war Präsidentin des PEN Niederlande und Vorsitzende der Jury des Europäischen Literaturpreises (2021, 2022).

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Annelies Verbeke

Gent, Flandern

Das schriftstellerische Werk von Annelies Verbeke, Jahrgang 1976, wurde in 25 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Sie ist Teil des niederländischen Kollektivs Wunderbaum und des Autorinnenkollektivs Fixdit. Zusammen mit Jannah Loontjens betreut sie einen Fixdit- Podcast über niederländische Klassiker von Autorinnen des 20. Jahrhunderts.

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Noëlle Kröger

Hamburg, Deutschland

Noëlle Kröger, geboren 1997, ist Comiczeichner∙in. 2024 erscheint der Comic »Meute« bei Reprodukt. Außerdem engagiert sich Noëlle Kröger beim Comicfestival Hamburg. Sie∙er erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

Noëlle Krögers Homepage

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Gaea Schoeters 

Brüssel, Belgien

Gaea Schoeters, Jahrgang 1976, ist eine flämische Autorin, Drehbuchautorin und Librettistin. Ihr jüngster Roman »Trophäe« (Ü: Lisa Mensing, Zsolnay) feiert am 21. Februar 2024 im LCB Premiere. Außerdem übersetzt Schoeters Bücher von Kae Tempest und kuratiert die belgische Ausgabe der ›Dead Ladies Show‹.

2017: In Zusammenarbeit mit PassaPorta, Brüssel.

2024: Gaea Schoeters ist Mitglied des niederländischen Autorinnenkollektivs Fixdit. Im Rahmen des gemeinsamen Gastlandauftritts ›alles außer flach‹ von Flandern und den Niederlanden bei der Leipziger Buchmesse 2024 ist die Autorin im Februar 2024 zu Gast im LCB.

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Larysa Fedorenko

Zhytomyr, Ukraine

Larysa Fedorenko, 1978 geboren, lebt als Übersetzerin und Dozentin am Lehrstuhl für Germanische Philologie in Zhytomyr. Sie übersetzte Werke u. a. von Bertolt Brecht, Walter Benjamin und Hans Fallada ins Ukrainische, derzeit arbeitet sie an Lessings »Hamburgischer Dramaturgie«. Larysa Fedorenko erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Andrei Anastasescu

Bukarest, Rumänien

Andrei Anastasescu, 1981 geboren, übersetzt deutschsprachige und niederländische Literatur ins Rumänische, u.a. Walter Benjamin, Jenny Erpenbeck und Christian Kracht. Im LCB wird er 2024 Texte von Alexander Kluge übertragen. Er erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Januar

Mariia Sulialina

Ukraine, Kyjiw

Mariia Sulialina ist die Leiterin des Zentrums für politische Bildung Almenda, das sich um die Menschenrechte der Zivilbevölkerung und insbesondere der Kinder in den besetzten Gebieten der Ukraine kümmert. Sie ist Mitkoordinatorin der »Ukraine 5 AM Coalition«, die Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit der russischen Invasoren dokumentiert.

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Kim Sherwood

Schottland, Edinburgh

Kim Sherwood ist Autorin und Dozentin für kreatives Schreiben an der Universität von Edinburgh. Ihr erster Roman »Testament« (2018) wurde mit dem Bath Novel Award und dem Harper‘s Bazaar Big Book Award ausgezeichnet. Ihr zweites Buch »Double or Nothing« (2022) ist der erste Teil einer Trilogie, die vom Ian Fleming Estate in Auftrag gegeben wurde, um die Welt von James Bond zu erweitern. Zuletzt erschien »A Wild & True Relation« (2023).

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Mariia Vachko

Krakowez, Ukraine

Mariia Vachko, 1994 geboren, übersetzt deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur ins Ukrainische, darunter viele Bände der »Pixibücher«-Reihe. Sie erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Latica Bilopavlović Vuković

Zagreb, Kroatien

Latica Bilopavlović Vuković, 1976 geboren, übersetzt deutschsprachige Literatur ins Kroatische wie z.B. Julia Franck, Ulla Lenze, Zsuzsa Bánk, Daniel Kehlmann und Robert Menasse. Im LCB wird sie an der Übertragung von Anna Seghers’ Roman »Das siebte Kreuz« arbeiten. Sie erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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2023

Dezember

Julie Tirard

Berlin, Deutschland

Julie Tirard ist in Aubagne (Frankreich) geboren. Sie schreibt Theater und Lyrik. Sie übersetzt feministische Texte (u.a. von Bettina Wilpert, Julia Haenni, Sivan Ben Yishai, Ivana Sokola, Eva Maria Leuenberger…) aus dem Deutschen und dem Englischen.

Ihr Aufenthalt im November 2020 wurde durch den Elmar-Tophoven-Mobilitätsfonds der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Übersetzerfonds gefördert.

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November

Sveta Ben

Minsk, Belarus

Sveta Ben, 1975 geboren, gehört als Autorin, Musikerin (Sängerin der Bands »Serebrianaja Svad‘ba«/»Silberne Hochzeit« und »Mikrokabaret«), Schauspielerin und Regisseurin u. a. von Papiertheaterstücken zu den prägenden Figuren der künstlerischen Avantgarde von Belarus. Zusammen mit der Musikerin Galya Chikiss hat sie zuletzt das Album »Priyom!« herausgebracht und tourt damit durch Europa. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Monika Drzazgowska

Warschau, Polen

Monika Drzazgowska wurde 1975 in Pommern geboren und lebt als Schriftstellerin, Journalistin, Grafikerin und Fotografin u. a. in Warschau. 2021 debütierte sie mit dem Roman »Szalej« (Auszüge in Bernhard Hartmanns Übersetzung erschienen 2018 in der Zeitschrift SINN UND FORM), für ihren zweiten Roman recherchiert sie in Berlin. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Katarína Kucbelová

Bratislava, Slowakei

Katarína Kucbelová, 1979 geboren, hat mehrere Lyrikbände und die Novelle »Čepiec« publiziert, die in diesem Herbst unter dem Titel »Die Haube« in deutscher Übersetzung – aus dem Slowakischen von Eva Profousová – im Verlag INK PRESS erscheint. In diesem Jahr publizierte sie in der Slowakei ihren ersten Roman »Modroslepost«. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Nacha Vollenweider

Río Cuarto, Argentinien

Nacha Vollenweider, 1983 geboren, ist eine argentinische Illustratorin, Grafikdesignerin und Cartoonistin. Sie ist Teil des Street-Art-Kollektivs ›Carbonillas Projekt‹. Im avant-Verlag erschien 2017 ihre Graphic Novel »Fußnoten«, die in experimenteller Erzählweise von ihren Erfahrungen in Deutschland und ihren Erinnerungen an Argentinien erzählt. 2022 folgte »Zurück in die Heimat«. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Cornelia Hülmbauer

Wien, Österreich

Cornelia Hülmbauer, geboren 1982, studierte Anglistik und Kunstgeschichte sowie Sprachkunst in Wien und Malta und promovierte in angewandter Linguistik. Ihr Lyrikdebüt »MAU OEH D« erschien 2018 bei Sukultur, 2023 der Roman »oft manchmal nie« im Residenz Verlag. Mit freundlicher Untersützung des Bundeskanzleramts Österreich.

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Claudia Schumacher

Hamburg, Deutschland

Claudia Schumacher wurde 1986 in Tübingen geboren. Sie studierte in Berlin und arbeitete als Journalistin in Zürich. Ihr Debütroman »Liebe ist gewaltig« (DTV, 2022) wurde als „Buch des Jahres“ bei den Hamburger Literaturpreisen und mit dem Literaturstipendium 2023 des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet; der Roman war nominiert für den Aspekte-Literaturpreis und den Newcomer-Preis des Harbour Front Literaturfestivals. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Franziska Ostermann

Kiel, Deutschland

Franziska Ostermann, geboren 1992 in Kiel, ist eine intermedial arbeitende Künstlerin. Zentrale Themen ihrer Arbeit sind Virtualität, Digitalität und Identität. Ihre Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem vom British Journal of Photography. 2018 erschien ihr Lyrikdebüt »OSZIT« (Muthesius Kunsthochschule). Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Oktober

Hu Shu-wen

Taiwan, Taiwan

Hu Shu-wen ist die Autorin der Kurzgeschichte »Ai Yan ist Kindheit« (2006), des Romans »Das Blut der Sonne ist schwarz« (2011) und Herausgeberin und Co-Autorin von »Unversandte Testamente« (2017), einer Sammlung von Testamenten und Briefen an die Familien von politischen Gefangenen aus der Zeit des Weißen Terrors. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Lena Schätte

Altena, Deutschland

Lena Schätte, 1993 geboren, veröffentlichte 2014 ihren ersten Roman »Ruhrpottliebe« im Marlon Verlag. In den Folgejahren arbeitete sie als Psychiatriekrankenschwester im Ruhrgebiet, bis sie 2020 ein Studium des Literarischen Schreibens am Deutschen Literaturinstitut Leipzig aufnahm. Dort arbeitete sie als Redaktionsmitglied des Anthologieprojekts ›Tippgemeinschaft‹. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Pam-Pam Liu

Taiwan

Pam-Pam Liu arbeitet als freischaffende Illustratorin und Comic-Künstlerin in Taiwan. Am bekanntesten ist ihr Comic »A Trip to Asylum« (2022). Sie war Residentin in der Maison des Auteurs in Angoulême, Frankreich. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Vera Hegedüs

Budapest, Ungarn

Vera Hegedüs, geboren 1991 in Kaposvár (Ungarn), ist Schriftstellerin und Musikerin. 2021 veröffentlichte sie ihren Debütroman »ostoba«, für den sie das Péter-Horváth-Literaturstipendium erhielt, das mit einem Aufenthalt im LCB verbunden ist. Sie arbeitet derzeit an einer Kurzgeschichtensammlung und einer Solo-EP. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Johan de Boose

Gent, Ostflandern

Der flämische Schriftsteller und Journalist Johan de Boose, 1962 geboren, hat Romane, Gedichte und Theaterstücke publiziert, dazu literarische Sachbücher, die sich insbesondere mit Osteuropa beschäftigen. In deutscher Übersetzung erschien 2021 »Das Fluchholz« (btb, aus dem Niederländischen von Rainer Kersten), ein Roman, der die Reise eines Holzstücks durch zweitausend Jahre Geschichte erzählt. In Zusammenarbeit mit PassaPorta, Brüssel.

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Liglav A-wu

Taiwan

Liglav A-wu, auf Chinesisch bekannt als Kao Chen Hui, ist sowohl Paiwan als auch Festland-Han-Chinesin der zweiten Generation. Sie beschäftigt sich mit den patriarchalischen und matriarchalischen Aspekten ihrer Familiengeschichte und ist Autorin einer Reihe von Büchern. Zuletzt hat sie an den Dreharbeiten zum Film »Videoaufzeichnungen mündlicher Überlieferungen von indigenen politischen Opfern und deren Angehörigen« mitgearbeitet. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Mathias Müller

Wien, Österreich

Mathias Müller, geboren 1988 in Bludenz, Vorarlberg, lebt und arbeitet in Wien. Im Rahmen des Projektes ›Versatorium‹ übersetzte er Texte von Rosmarie Waldrop, Charles Bernstein und Roberta Dapunt. Er ist Mitglied des Ilse-Aichinger-Hauses, des Neuberg College – Verein für Übersetzung der Gesellschaft und Teilnehmer am DRAMA FORUM. 2021 erschien sein erstes Buch »Birnengasse« im Sonderzahl Verlag. Mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.

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September

Clemens Böckmann

Leipzig, Deutschland

Clemens Böckmann lebt und arbeitet als Autor, Veranstalter und Herausgeber in Leipzig. 2022 erschien in Zusammenarbeit mit Johannes Spohr das Werk »Phantastische Gesellschaft. Gespräche über falsche und imaginierte Familiengeschichten zur NS-Verfolgung« im Neofelis Verlag. Er erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Erica Johnson Debeljak

Ljubljana, Slowenien

Erica Johnson Debeljak, geboren 1961 in San Francisco, USA, ist eine amerikanisch-slowenische Schriftstellerin. Sie wanderte 1993 nach Slowenien aus und arbeitet seitdem als Übersetzerin, Schriftstellerin und Kolumnistin. Das Buch »Verliebt, verheiratet, verwitwet, verhurt« erschien 2021 in Slowenien und wurde dort sofort zum Bestseller. Die deutsche Übersetzung von Metka Wakounig erscheint im Herbst 2023 im Verlagshaus Römerweg. Sie ist im Rahmen des Gastlandauftritts von Slowenien auf der Fankfurter Buchmesse 2023 zu Gast im LCB.

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Freda Fiala

Wien, Österreich

Freda Fiala forscht und kuratiert zu zeitbasierten Kunstformen. Ein Schwerpunkt liegt auf kontemporären Performancekulturen in Ostasien. Sie sucht nach Wegen, Erfahrungen in experimentellen Formaten zugänglich zu machen. Ihre poetischen Essays wurden u. a. mit dem Literaturförderpreis 2020 der Stadt Graz ausgezeichnet. Sie erhielt das Atelier-Aufenthaltsstipendium des Landes Steiermark.

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Samira Kentrić

Ljubljana, Slowenien

Samira Kentrić, geboren 1976, kommentiert als feministische bildende Künstlerin, Autorin und Performerin die politischen Prozesse in Europa und im Nahen Osten. Ihre Werke sind in Slowenien, den Niederlanden und den USA veröffentlicht und in vielen europäischen Städten ausgestellt worden. Aus dem Slowenischen von Barbara Anderlič ins Deutsche übersetzt, erschien 2021 ihre Graphic Novel »Balkanalia« im Verlag Jacoby & Stuart. Sie ist im Rahmen des Gastlandauftritts von Slowenien auf der Fankfurter Buchmesse 2023 zu Gast im LCB.

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Noemi Somalvico

Bern, Schweiz

Noemi Somalvico, geboren 1994, ist Autorin. Nach ihrem Studium am Literaturinstitut in Biel hat Somalvico einen Master in Contemporary Arts Practice absolviert. Anfang 2022 erschien bei Voland & Quist ihr Debüt »Ist hier das Jenseits, fragt Schwein«, das vielfach ausgezeichnet wurde. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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Ana Pepelnik

Ljubljana, Slowenien

Ana Pepelnik, geboren 1979, ist Dichterin und Übersetzerin (u. a. von Joshua Beckman, Sylvia Plath, Elizabeth Bishop und Wallace Stevens). Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaft, ist Sängerin der Band »Boring Couple« und beschäftigt sich mit Impro-Musik-Poesie-Performances. 2023 erscheint eine Auswahl ihrer Gedichte beim Verlag Parasitenpresse in den Übersetzungen von Matthias Göritz, Adrian Kasnitz, Amalija Maček und Thomas Podhostnik. Sie ist im Rahmen des Gastlandauftritts von Slowenien auf der Fankfurter Buchmesse 2023 zu Gast im LCB.

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Vinko Möderndorfer

Ljubljana, Slowenien

Vinko Möderndorfer, geboren 1958, ist Regisseur und Autor. Sein Werk umfasst Theaterstücke und Filmdrehbücher, Hörspiele, Kurzgeschichten, Kinderbücher, Romane und Lyrik. Er ist einer der erfolgreichsten Autoren Sloweniens und hat sowohl für seine Regiearbeiten als auch für sein literarisches Schaffen zahlreiche Preise erhalten. Der umfangreiche Roman »Die andere Vergangenheit« (Ü: Erwin Köstler und Andreas Leben) erscheint 2023 im Residenz Verlag. Er ist im Rahmen des Gastlandauftritts von Slowenien auf der Fankfurter Buchmesse 2023 zu Gast im LCB.

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Daniel Bayerstorfer

München, Deutschland

Daniel Bayerstorfer, geboren 1989 in Gräfelfing, arbeitet und lebt, nach längeren Aufenthalten in Italien und China, in München. Er schreibt Prosa und Lyrik und ist als Übersetzer und Literaturvermittler tätig. Sein Debütroman »Gegenklaviere« erschien 2017 bei hochroth München. Er ist Mitorganisator der Münchner Lesereihe ›meine drei lyrischen ichs‹ sowie Mitgründer des Festivals ›Großer Tag der Jungen Münchner Literatur‹. Daniel Bayerstorfer erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autor·innen.

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August

Anuar Duisenbinov

Almaty, Kasachstan

Anuar Duisenbinov, 1985 geboren, gehört als Dichter, Übersetzer, Multimedia-Künstler und Kurator zu den zentralen Figuren der jungen kasachischen Literaturszene. Er schreibt auf Russisch und Kasachisch. 2022 erschien sein erster Gedichtband »Ruhani kangaroo«. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Wioletta Greg

Lewes, England

Die polnische Lyrikerin und Romanautorin Wioletta Grzegorzewska, 1974 geboren, lebt seit 2006 in Großbritannien und publiziert unter dem Namen Wioletta Greg. Ihre Romane »Unreife Früchte« (C.H. Beck, 2018) und »Die Untermieterin« (C.H. Beck, 2019) wurden von Renate Schmidgall ins Deutsche übersetzt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Fred Khumalo

Johannesburg, Südafrika

Fred Khumalo, 1966 geboren, ist Schriftsteller und Journalist, der für seine Romane, Short Stories und Sachbücher vielfach ausgezeichnet wurde. Für »Bitches Brew« (2006) erhielt er den Literaturpreis der Europäischen Union. Der Roman »Dancing the Death Drill« (2017) erscheint in diesem Herbst unter dem Titel »Bevor wir sterben, tanzen wir« in Christiane Seidels deutscher Übersetzung im Interkontinental Verlag. Fred Khumalo wird beim African Book Festival Ende August auftreten. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Mazlum Nergiz

Wien, Österreich

Mazlum Nergiz schreibt Prosa, Essays, Drehbücher und Theaterstücke. 2022 verfasste er das Drehbuch für den Kurzfilm »Ce qui doit arriver, arrivera«. Das Theaterstück »Coma« wurde 2022 am Schauspielhaus Wien uraufgeführt. Im Herbst 2023 erscheint im MÄRZ Verlag die davon adaptierte Graphic Novel in Zusammenarbeit mit der Comiczeichnerin Leonie Ott. Er erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Andra Rotaru

Bukarest, Rumänien

Andra Rotaru, 1980 geboren, arbeitet an der Schnittstelle zwischen den Künsten und hat bislang vier Gedichtbände veröffentlicht. Der Band »Tribar« ist im vergangenen Jahr im Elif Verlag erschienen, aus dem Rumänischen übersetzt von Alexandru Bulucz. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Sándor Tatár

Törökbálint, Ungarn

Sándor Tatár, 1962 geboren, ist Dichter und Übersetzer deutschsprachiger Literatur ins Ungarische, u. a. von Lichtenberg, Kleist, Schnitzler und Perutz. Im LCB wird er an Christian Krachts »Eurotrash« arbeiten. Er erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Jeff Schinker

Luxemburg, Luxemburg

Jeff Schinker, 1985 in Luxemburg geboren, ist Leiter des Kulturressorts der luxemburgischen Tageszeitung Tageblatt. Für seine Bücher, die alle bei Hydre Éditions erschienen, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Arts Council Luxemburg.

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Juli

Peter Thiers

Hamburg, Deutschland

Peter Thiers, geboren 1991, studierte Dramaturgie. Sein Stück »Paradiesische Bauten«, das mit dem Hamburger Literaturpreis 2020 ausgezeichnet wurde, brachte er in der Spielzeit 2020/2021 am Thalia Theater Hamburg in eigener Regie zur Uraufführung. 2021 war er Finalist des 29. open mike. Mit dem Kollektiv ›Megacorp‹ entwirft er immersive, kapitalismuskritische Theaterprojekte an der Grenze zwischen Schauspiel und Digitalität. Er erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Dariusz Sośnicki

Poznań, Polen

Dariusz Sośnicki, 1969 geboren, ist einer der namhaftesten polnischen Lyriker, dazu Übersetzer (u. a. von W. H. Auden), Verlagslektor und Herausgeber. Elf Gedichtbände hat er seit 1994 publiziert. Ausgewählte Texte liegen in deutscher Übersetzung von Esther Kinsky vor (u. a. in der europäischen Lyrikanthologie »Grand Tour«, Hanser Verlag, 2019). Dariusz Sośnicki erhielt das Albrecht-Lempp-Stipendium 2023. In Kooperation mit der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und dem Polnischen Buchinstitut.

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Snježana Božin

Zagreb, Kroatien

Snježana Božin, 1973 geboren, übersetzt deutschsprachige Literatur ins Kroatische, leitet die Bibliothek des Goethe-Instituts Kroatien und kümmert sich dort um Literatur- und Übersetzungsförderung. Ins Kroatische übersetzte sie u. a. Werke von Terézia Mora, Daniel Kehlmann und aktuell den Roman »Das achte Leben« von Nino Haratischwili. Sie erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Volha Hronskaya

Minsk, Belarus

Volha Hronskaya, 1978 geboren, ist Hochschullehrerin und Übersetzerin deutscher Literatur ins Belarusische, u. a. von Georg Heym, Herta Müller und Daniel Kehlmann. Sie erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Dalibor Joler

Zagreb, Kroatien

Dalibor Joler, 1964 geboren, ist Deutschlehrer und Übersetzer deutschsprachiger Literatur ins Kroatische, u. a. von Heinrich Böll, Hermann Hesse, Benedict Wells und aktuell von Fatma Aydemir. Er erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Sîdar Jîr

Diyarbakır, Türkei

Sîdar Jîr, ein wichtiger Vertreter der kurdischen Literatur, wurde 1980 geboren und lebt heute in Diyarbakır. Nach mehreren Bänden mit Kurzgeschichten und der Essaysammlung »Nasnameya Wêjeyê« (»Die Identität der Literatur«) veröffentlichte er 2021 seinen ersten Roman »Şerm« (»Scham«). Sîdar Jîr ist auch als Übersetzer aus dem Türkischen und Englischen tätig. Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Stiftung.

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Nastasja Penzar

Wien, Österreich

Nastasja Penzar, geboren 1990, studierte Romanistik in Leipzig und São Paulo, dann Sprachkunst in Wien. Danach promovierte sie bei Esther Dischereit zu post-jugoslawischer Literatur. Ihr Debütroman »Yona« erschien 2020 bei Matthes & Seitz Berlin. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin arbeitet sie als Senior Lecturer am Institut für Sprachkunst in Wien. Mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.

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Juni

Claudia Durastanti

London, Amerika

Claudia Durastanti, 1984 in Brooklyn geboren, ist Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie war Fellow für Literaturwissenschaft an der American Academy in Rom und gehört zu den Gründern des Italian Festival of Literature in London. Sie schreibt für La Repubblica und lebt in London. Sie erhielt bereits zahlreiche Preise und Auszeichnungen. »Die Fremde« (Zsolnay, 2021) war auf der Shortlist für den Premio Strega und wird gerade in viele Sprachen übersetzt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Namita Khare

Delhi, Indien

Namita Khare studierte Germanistik an der Jawaharlal Nehru Universität in Delhi und spezialisierte sich auf Übersetzung. Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts zwischen der Delhi University und der Freien Universität Berlin übersetzte sie kürzere Erzählungen aus dem Hindi ins Deutsche. Sie ist Co-Übersetzerin von Herta Müllers »Der Mensch ist ein großer Fasan auf der Welt« (»Kaanch ke Aansoo«) und »Atemschaukel« (»Bhookh ka Vyakaran«). Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Daniel Martineschen

Florianópolis, Brasilien

Daniel Martineschen, geboren 1981 in Curitiba, übersetzt seit 2009 aus dem Deutschen ins brasilianische Portugiesisch. Seit 2019 ist er Dozent für deutsche Sprache und Literatur an der Universität Santa Catarina (UFSC) in Florianópolis, Brasilien. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Veronica Raimo

Rom, Italien

Veronica Raimo, geboren 1978 in Rom, wo sie auch lebt, ist Übersetzerin, Drehbuchautorin und Autorin zahlreicher Romane, die in diverse Sprachen übersetzt wurden. 2022 erhielt sie für »Nichts davon ist wahr« (Klett-Cotta, 2023) den Literaturpreis Premio Strega Giovani. Veronica Raimo ist im Rahmen des Deutsch-Italienischen Übersetzerpreises zu Gast im LCB.

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Gonzalo Vélez

Mexiko-Stadt, Mexiko

Gonzalo Vélez, geboren 1964, ist Übersetzer mit Schwerpunkt auf deutscher Literatur und kreativer Schriftsteller. Seine jüngste Veröffentlichung ist die spanische Übersetzung der Bücher I bis IV des »Kosmos« von Alexander von Humboldt, der zum ersten Mal seit 150 Jahren und direkt aus dem Deutschen übersetzt wurde. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Yavuz Ekinci

Istanbul, Türkei

Yavuz Ekinci wurde 1979 im kurdischen Südosten der Türkei geboren. Seit 2001 arbeitet er als Lehrer und gibt eine Reihe mit kurdischer Exilliteratur heraus. In seinen Romanen und Gedichten beschäftigt er sich unter anderem mit dem Leben der Kurd∙innen in der Türkei. Für seine schriftstellerische Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet. Zuletzt auf Deutsch erschienen »Der Tag, an dem ein Mann vom Berg Amar kam« (Ü: Oliver Kontny, Kunstmann, 2017) und »Die Tränen des Propheten« (Ü: Oliver Kontny, Kunstmann, 2019). Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Mohammad Hemati

Teheran, Iran

Mohammad Hemati, geboren 1979 in Zarandiyeh im Iran, hat Übersetzung deutscher Literatur in Teheran studiert. Seine Übersetzung von Joseph Roths »Radetzkymarsch« ins Persische wurde 2018 mit dem Abolhasan-Najafi-Preis ausgezeichnet, seine Übersetzung von Eugen Ruges »In Zeiten des abnehmenden Lichts« wurde 2020 als eine der fünf besten Übersetzungen für den Iranischen Buchpreis (Iran‘s Book of the Year Awards) nominiert. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Mai

Sabina Aldana

Mexiko-Stadt, Mexiko

Sabina Aldana, geboren 1987, ist Bühnendesignerin und Theatermacherin. Ihr Stück »COSTUMES TO AVOID DISAPPEARANCE« ist eine Bühneninstallation, die sich, basierend auf einer Reihe von Kleidungsprototypen, mit dem Verschwinden von Menschen in Mexiko auseinandersetzt. Gemeinsam mit Laura Uribe bildet sie das Künstler∙innenduo L.A.S. [Laboratorio de Artistas Sostenibles] / L.A.S. [Laboratory of Sustainable Artists].

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Lisa Frühbeis

Augsburg, Deutschland

Lisa Frühbeis schreibt und zeichnet gesellschaftspolitische Comics. Sie hat an zahlreichen internationalen Ausstellungen teilgenommen. Ihr erstes Buch, der feministische Comic »Busengewunder«, erschien im Mai 2020 im Carlsen Verlag und wurde mit dem Max und Moritz-Preis für den besten deutschen Comicstrip ausgezeichnet. Ihr Comic »Der Zeitraum« erscheint im Juni 2023 ebenfalls bei Carlsen. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Louise Nealon

Kildare, Irland

Louise Nealon, geboren 1991, wuchs auf einer Farm in der Grafschaft Kildare in Irland auf. Sie studierte Englische Literatur am Trinity College in Dublin und Kreatives Schreiben an der Queen’s University Belfast. Ihr Debütroman »Snowflake« war ein internationaler Erfolg; die deutsche Übersetzung von Anna-Nina Kroll erschien 2022 im mare Verlag. Mit freundlicher Unterstützung von Literature Ireland.

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Laura Uribe

Mexiko-Stadt, Mexiko

Laura Uribe, geboren 1984, ist Autorin, Theaterregisseurin und Perfomerin. 2019 bis 2021 war sie Teilnehmerin des internationalen Dramatiker∙innenlabors »Out of Sight« am LCB. Ihr während dieser Werkstatt entstandenes Stück »Campo«, das sich mit dem Verschwinden von Menschen in Mexiko befasst, wurde 2021 am Maxim Gorki Theater uraufgeführt. Gemeinsam mit Sabina Aldana bildet sie das Künstler∙innenduo L.A.S. [Laboratorio de Artistas Sostenibles] / L.A.S. [Laboratory of Sustainable Artists]. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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April

Annina Haab

Basel, Schweiz

Annina Haab, 1991 in Wädenswil geboren und aufgewachsen, lebt heute in Basel. Sie arbeitet mit Texten und Tönen. Für den Roman »Bei den großen Vögeln«, der 2021 im Berlin Verlag erschien, wurde sie vom Deutschen Literaturfonds mit dem Kranichsteiner Literaturförderpreis ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

 

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Dafne Graziano

Rom, Italien

Dafne Graziano, 1992 geboren, ist Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin ins Italienische. 2022 erhielt sie den Förderpreis des Deutsch-Italienischen Übersetzerpreises für die Übersetzung einer Erzählung von Eva Menasse. Mit freundlicher Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

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Jon Cho-Polizzi

Ann Arbor, Amerika

Jon Cho-Polizzi, 1985 geboren, ist Assistant Professor of German an der University of Michigan und literarischer Übersetzer. Ins Englische übersetzte er u. a. Werke von Fatma Aydemir, Sharon Dodua Otoo, Max Czollek und Ilija Trojanow. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Khafiza Kuchkarova

Taschkent, Usbekistan

Khafiza Kuchkarova, 1973 geboren, ist Übersetzerin ins Usbekische, u. a. von Jenny Erpenbeck, Franz Hohler, Dorothee Elmiger, Daniel Glattauer und Sasha Marianna Salzmann. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Marcus Tulius Franco Morais

Florianópolis, Brasilien

Marcus Tulius Franco Morais, 1958 geboren, ist Deutschlehrer und Übersetzer ins Portugiesische, u. a. von Franz Kafka, Joseph Roth und Hans Henny Jahnn. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Azade Shahmiri

Teheran, Iran

Azade Shahmiri ist Theaterautorin und Performerin. Ihre künstlerische Praxis bewegt sich zwischen Formen wie Theater, Performance, Vortrag und Videoninstallation, die eng mit persönlichen Erzählungen und Erinnerung verwoben sind und die Konstruktion von Realität durch Dokumentation untersuchen. Sie erhielt verschiedene Stipendien, u. a. das Saari Residence Stipendium. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Theatern und auf Festivals in Asien und Europa gezeigt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Shiri Shapira

Jerusalem, Israel

Shiri Shapira, 1987 geboren, lebt als Übersetzerin, Lektorin und Bloggerin in Jerusalem. Sie übersetzt aus dem Deutschen, Jiddischen und Englischen ins Hebräische, u. a. Werke von Annemarie Schwarzenbach, Ödön von Horváth und Wolfgang Herrndorf. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Furqat Soatov

Taschkent, Usbekistan

Furqat Soatov, 1988 geboren, lehrt an der Universität für Weltsprachen und übersetzt, gemeinsam mit Khafiza Kuchkarova, deutschsprachige Literatur ins Usbekische, u. a. von Franz Hohler, Nora Gomringer und Sasha Marianna Salzmann. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Bettina Wilpert

Leipzig, Deutschland

Bettina Wilpert, Jahrgang 1989, studierte Kulturwissenschaft, Anglistik und Literarisches Schreiben. 2018 erschien ihr Debüt »nichts, was uns passiert«, 2022 folgte der Roman »Herumtreiberinnen« (beide Verbrecher Verlag). Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autor·innen.

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Ihar Krebs

Minsk, Belarus

Ihar Krebs, 1969 geboren, übersetzt deutsche und englische Literatur ins Belarusische wie z. B. Märchen von Wilhelm Hauff, Lyrik von Heinrich Heine und Georg Heym, Shakespeare und John Keats. Er erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Denis Larionov

Russland

Denis Larionov, geboren 1986, ist ein russischer Dichter, Herausgeber, Literarischer Kurator und Literaturkritiker. Er veröffentlichte zwei Gedichtbände; seine Texte wurden ins Serbische, Englische, Italienische und Deutsche übersetzt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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März

Kamil Idzikowski

Poznań, Polen

Kamil Idzikowski, 1996 geboren, übersetzt aus dem Englischen und Deutschen ins Polnische, u. a. Romane von Peter Handke und Judith Schalansky. Sein Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe.

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Roksolana Sviato

Kyjiw, Ukraine

Roksolana Sviato, 1983 geboren, ist Autorin, Literaturkritikerin, Lektorin und Übersetzerin aus dem Deutschen, Polnischen und Englischen. In ihrer ukrainischen Übersetzung erschienen u. a. Werke von Walter Benjamin, Melinda Nadj Abonji, Jonas Lüscher und Nino Haratischwili. Sie erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Nelya Vakhovska

Kyiv, Ukraine

Nelya Vakhovska, 1980 geboren, ist Übersetzerin und Mitbegründerin der Gruppe ›Translators in Action‹. Sie kuratierte das TOLEDO-Projekt ›City of Translators: Kyiv‹ und leitete mehrere ViceVersa-Werkstätten. Ins Ukrainische übersetzte sie u. a. Werke von Esther Kinsky, Marjana Gaponenko, Franz Hohler, Martin Pollack und Josef Winkler. Sie erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Februar

Mieze Medusa

Wien, Österreich

Mieze Medusa wurde 1975 geboren. Sie steht als Rapperin und Spoken Word-Performerin seit 2002 auf internationalen Bühnen und hat ihren MC-Namen in die Prosa mitgenommen. Ihr Debütroman »Freischnorcheln« erschien 2008 (Milena Verlag), seitdem hat sie Prosatexte, aber auch Sammlungen von Poetry-Slam-Texten und Tonträger des HipHop-Duos »mieze medusa & tenderboy« publiziert sowie Theaterarbeiten und musikalisch-experimentelle Projekte realisiert. Zuletzt erschienen im Residenz Verlag »Du bist dran« (2021) und »Was über Frauen geredet wird« (2022). Ihr Aufenthalt findet im Rahmen des österreichischen Gastlandauftritts ›meaoiswiamia‹ bei der Leipziger Buchmesse 2023 statt.

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Katerina Shekutkovska

Skopje, Nordmazedonien

Katerina Shekutkovska, 1988 in Skopje geboren, übersetzt deutschsprachige Literatur ins Mazedonische, u. a. von Daniel Kehlmann, Nis-Momme Stockmann, Marion Poschmann und Jonas Lüscher. Daneben arbeitet sie an einem Dissertationsprojekt und als freie Lektorin für den Verlag Artkonekt. Sie erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Saskia Warzecha

Potsdam, Deutschland

Saskia Warzecha, geboren 1987 in Peine, studierte Computerlinguistik an der Universität Potsdam, anschließend Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2020 erschien ihr Debüt »Approximanten« bei Matthes & Seitz Berlin. Für ihre Lyrik erhielt sie Preise und Aufenthaltsstipendien wie zuletzt den Heimrad-Bäcker-Förderpreis, den Münchner Lyrikpreis oder das Villa-Willemsen-Stipendium. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Elias Hirschl

Wien, Österreich

Elias Hirschl wurde 1994 in Wien geboren, ist Romanautor, Slam Poet, Musiker und schreibt fürs Theater. Zuletzt erschienen die Romane »Salonfähig« (Zsolnay, 2021) und »Hundert schwarze Nähmaschinen« (Jung und Jung, 2017). 2014 wurde er österreichischer Meister im Poetry Slam und ist seit mehreren Jahren erfolgreich mit Spoken Word-Texten auf Bühnen in ganz Europa unterwegs. Im Sommer 2018 war er Stipendiat am Literarischen Colloquium Berlin und 2020 wurde er mit dem Reinhard-Priessnitz-Preis für Literatur ausgezeichnet. Zusammen mit dem Rapper Selbstlaut bildet er das Musikduo »Ein Gespenst«. Sein Aufenthalt findet im Rahmen des österreichischen Gastlandauftritts ›meaoiswiamia‹ bei der Leipziger Buchmesse 2023 statt.

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Robert Prosser

Wien, Österreich

Robert Prosser, geboren 1983 in Alpbach/Tirol, lebt dort und in Wien. Er hat Komparatistik und Kultur- und Sozialanthropologie studiert und sich länger in Asien, in der arabischen Welt und in England aufgehalten. Der Autor, Performancekünstler und Kurator veröffentlichte u. a. die Romane »Phantome« (Ullstein fünf, 2017) und »Gemma Habibi« (Ullstein fünf, 2019) und soeben »Verschwinden in Lawinen« (Jung und Jung). Sein Aufenthalt findet im Rahmen des österreichischen Gastlandauftritts ›meaoiswiamia‹ bei der Leipziger Buchmesse 2023 statt.

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Januar

Dmitri Strozew

Minsk, Belarus

Dmitri Strozew, geboren 1963 in Minsk, ist ein belarussischer Dichter; er schreibt auf Russisch. Er ist Autor von zehn Lyrikbänden und Herausgeber der Lyrikreihe »Minsker Schule«. In Andreas Weihes deutscher Übersetzung erschien der Lyrikband »staub tanzend« 2020 im hochroth Verlag. Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Stiftung.

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László Györi

Budapest, Ungarn

László Győri, geboren 1954 in Budapest, arbeitete 30 Jahre als Kulturredakteur beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk und wurde 2011 vom Orbán-Regime im Laufe der ersten politischen Säuberungswelle entlassen. Er übersetzte u. a. Romane von Günter Grass, Robert Menasse, Arno Geiger, Lutz Seiler, Eugen Ruge, Erich Kästner, Werke von Sebastian Haffner, Norbert Elias, sowie zahlreiche Sachbücher über Musik, Geschichte, Kulturgeschichte ins Ungarische. Im LCB arbeitet er an der Übertragung des Romans »Im Menschen muss alles herrlich sein« von Sasha Marianna Salzmann (Suhrkamp, 2021). Er erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Siarhei Matyrka

Minsk, Belarus

Siarhei Matyrka, 1985 geboren, übersetzt deutsche Literatur ins Belarussische, u. a. Erwin Moser und Rudolf Alexander Boschwitz. Er erhält ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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2022

Dezember

Zsófia Bán

Budapest, Ungarn

Zsófia Bán, 1957 in Rio de Janeiro geboren, aufgewachsen in Brasilien und in Ungarn, lebt als Schriftstellerin und Hochschullehrerin in Budapest. In Terézia Moras Übersetzung publizierte der Suhrkamp Verlag ihre Prosa und Essays, zuletzt den Erzählungsband »Weiter atmen« (2020). Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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