LCB

Hausgäste

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10 Gästezimmer sind im LCB eingerichtet für längere Schreibaufenthalte unserer Stipendiat·innen. Schriftsteller·innen und Übersetzer·innen aus aller Welt schätzen die Arbeit in konzentrierter Atmosphäre, nehmen an Veranstaltungen teil, werden Teil der LCB-Community und knüpfen Kontakte zu den literarischen Akteur·innen der Stadt.

Jedes der im ersten und zweiten Stock der wilhelminischen Villa gelegenen Zimmer verfügt über ein eigenes Bad (eines davon mit behindertengerechter Ausstattung; ein Aufzug ist vorhanden). An Werktagen wird ein Frühstück gereicht, für die Versorgung darüber hinaus kann die Gemeinschaftsküche im Erdgeschoss genutzt werden. Das exklusiv für Gäste eingerichtete Gartenzimmer lädt ebenso zum gemeinsamen Verweilen ein wie der Wintergarten und die besonders in den wärmeren Jahreszeiten beliebte Terrasse und der zum Seeufer hin angelegte Garten. Durch den benachbarten Bahnhof Wannsee sind die Berliner und Potsdamer Innenstadt schnell erreichbar. Fahrräder stehen zur Verfügung.
Die Einladungspolitik für die längeren Arbeitsaufenthalte (etwa 50 schreibende Gäste pro Jahr) wird durch Stipendienprogramme strukturiert. Sie sind in der Regel auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtet und unterschiedlich dotiert.

Im Sommer 2023 wurde die Villa of One’s Own (VOOO) eröffnet, ein neuer digitaler Werkstattraum für Gäste im Haus und im Netz, für Übersetzer∙innen und Autor∙innen aus aller Welt. VOOO bietet Platz für kollaborative Recherchen, gemeinsame Arbeiten, sozialen Austausch und Präsentationen – ob als Materialtisch, Küchengespräch oder im Livestream. VOOO ist Labor, transformierender Geist und das digitale Herz des Hauses.

Galerie von Dušan Šarotar, Hausgast im Oktober 2022

Guest house

10 guest rooms are available at the LCB for longer writing stays of our fellows. Writers and translators from all over the world appreciate working in a concentrated atmosphere, taking part in events, becoming part of the LCB community and establishing contacts with the city’s literary actors.

Each of the rooms, located on the first and second floors of the Wilhelminian villa, has its own bathroom (one of which is accessible; an elevator is available). On weekdays, breakfast is served; for self-catering beyond that, the communal kitchen on the ground floor can be used. The garden room, which is exclusively available for guests, invites you to spend time together, as does the winter garden and the terrace, which is particularly popular in the warmer seasons, and the garden facing the lakes. The neighboring Wannsee train station provides quick access to central Berlin and Potsdam. Bicycles are available for use.

The invitation policy for the longer working stays (about 50 writing guests per year) is structured by scholarship programs. They are usually geared to specific target groups and endowed differently.

In summer 2023 the “Villa of One’s Own” (VOOO) opened, a new digital workshop space for in-house and online guests, translators and authors from around the world. VOOO offers space for collaborative research, joint work, social exchange, and presentations – whether as a materials table, kitchen conversation, or livestream. VOOO is a laboratory, a transforming spirit, and the digital heart of the house.

photos by Dušan Šarotar, fellow in october 2022

Aktuelle Gäste im LCB

Freda Fiala

Wien, Österreich

Freda Fiala forscht und kuratiert zu zeitbasierten Kunstformen. Ein Schwerpunkt liegt auf kontemporären Performancekulturen in Ostasien. Sie sucht nach Wegen, Erfahrungen in experimentellen Formaten zugänglich zu machen. Ihre poetischen Essays wurden u. a. mit dem Literaturförderpreis 2020 der Stadt Graz ausgezeichnet. Sie erhielt das Atelier-Aufenthaltsstipendium des Landes Steiermark.

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Noemi Somalvico

Bern, Schweiz

Noemi Somalvico, geboren 1994, ist Autorin. Nach ihrem Studium am Literaturinstitut in Biel hat Somalvico einen Master in Contemporary Arts Practice absolviert. Anfang 2022 erschien bei Voland & Quist ihr Debüt »Ist hier das Jenseits, fragt Schwein«, das vielfach ausgezeichnet wurde. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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Hu Shu-wen

Taiwan, Taiwan

Hu Shu-wen ist die Autorin der Kurzgeschichte »Ai Yan ist Kindheit« (2006), des Romans »Das Blut der Sonne ist schwarz« (2011) und Herausgeberin und Co-Autorin von »Unversandte Testamente« (2017), einer Sammlung von Testamenten und Briefen an die Familien von politischen Gefangenen aus der Zeit des Weißen Terrors. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Lena Schätte

Altena, Deutschland

Lena Schätte, 1993 geboren, veröffentlichte 2014 ihren ersten Roman »Ruhrpottliebe« im Marlon Verlag. In den Folgejahren arbeitete sie als Psychiatriekrankenschwester im Ruhrgebiet, bis sie 2020 ein Studium des Literarischen Schreibens am Deutschen Literaturinstitut Leipzig aufnahm. Dort arbeitete sie als Redaktionsmitglied des Anthologieprojekts ›Tippgemeinschaft‹. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Pam-Pam Liu

Taiwan

Pam-Pam Liu arbeitet als freischaffende Illustratorin und Comic-Künstlerin in Taiwan. Am bekanntesten ist ihr Comic »A Trip to Asylum« (2022). Sie war Residentin in der Maison des Auteurs in Angoulême, Frankreich. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Vera Hegedüs

Budapest, Ungarn

Vera Hegedüs, geboren 1991 in Kaposvár (Ungarn), ist Schriftstellerin und Musikerin. 2021 veröffentlichte sie ihren Debütroman »ostoba«, für den sie das Péter-Horváth-Literaturstipendium erhielt, das mit einem Aufenthalt im LCB verbunden ist. Sie arbeitet derzeit an einer Kurzgeschichtensammlung und einer Solo-EP. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Johan de Boose

Gent, Ostflandern

Der flämische Schriftsteller und Journalist Johan de Boose, 1962 geboren, hat Romane, Gedichte und Theaterstücke publiziert, dazu literarische Sachbücher, die sich insbesondere mit Osteuropa beschäftigen. In deutscher Übersetzung erschien 2021 »Das Fluchholz« (btb, aus dem Niederländischen von Rainer Kersten), ein Roman, der die Reise eines Holzstücks durch zweitausend Jahre Geschichte erzählt. In Zusammenarbeit mit PassaPorta, Brüssel.

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Liglav A-wu

Taiwan

Liglav A-wu, auf Chinesisch bekannt als Kao Chen Hui, ist sowohl Paiwan als auch Festland-Han-Chinesin der zweiten Generation. Sie beschäftigt sich mit den patriarchalischen und matriarchalischen Aspekten ihrer Familiengeschichte und ist Autorin einer Reihe von Büchern. Zuletzt hat sie an den Dreharbeiten zum Film »Videoaufzeichnungen mündlicher Überlieferungen von indigenen politischen Opfern und deren Angehörigen« mitgearbeitet. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Mathias Müller

Wien, Österreich

Mathias Müller, geboren 1988 in Bludenz, Vorarlberg, lebt und arbeitet in Wien. Im Rahmen des Projektes ›Versatorium‹ übersetzte er Texte von Rosmarie Waldrop, Charles Bernstein und Roberta Dapunt. Er ist Mitglied des Ilse-Aichinger-Hauses, des Neuberg College – Verein für Übersetzung der Gesellschaft und Teilnehmer am DRAMA FORUM. 2021 erschien sein erstes Buch »Birnengasse« im Sonderzahl Verlag. Mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.

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Daniel Bayerstorfer

München, Deutschland

Daniel Bayerstorfer, geboren 1989 in Gräfelfing, arbeitet und lebt, nach längeren Aufenthalten in Italien und China, in München. Er schreibt Prosa und Lyrik und ist als Übersetzer und Literaturvermittler tätig. Sein Debütroman »Gegenklaviere« erschien 2017 bei hochroth München. Er ist Mitorganisator der Münchner Lesereihe ›meine drei lyrischen ichs‹ sowie Mitgründer des Festivals ›Großer Tag der Jungen Münchner Literatur‹. Daniel Bayerstorfer erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autor·innen.

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Jeff Schinker

Luxemburg, Luxemburg

Jeff Schinker, 1985 in Luxemburg geboren, ist Leiter des Kulturressorts der luxemburgischen Tageszeitung Tageblatt. Für seine Bücher, die alle bei Hydre Éditions erschienen, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Arts Council Luxemburg.

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Rückblick

2023

September

Clemens Böckmann

Leipzig, Deutschland

Clemens Böckmann lebt und arbeitet als Autor, Veranstalter und Herausgeber in Leipzig. 2022 erschien in Zusammenarbeit mit Johannes Spohr das Werk »Phantastische Gesellschaft. Gespräche über falsche und imaginierte Familiengeschichten zur NS-Verfolgung« im Neofelis Verlag. Er erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Erica Johnson Debeljak

Ljubljana, Slowenien

Erica Johnson Debeljak, geboren 1961 in San Francisco, USA, ist eine amerikanisch-slowenische Schriftstellerin. Sie wanderte 1993 nach Slowenien aus und arbeitet seitdem als Übersetzerin, Schriftstellerin und Kolumnistin. Das Buch »Verliebt, verheiratet, verwitwet, verhurt« erschien 2021 in Slowenien und wurde dort sofort zum Bestseller. Die deutsche Übersetzung von Metka Wakounig erscheint im Herbst 2023 im Verlagshaus Römerweg. Sie ist im Rahmen des Gastlandauftritts von Slowenien auf der Fankfurter Buchmesse 2023 zu Gast im LCB.

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Freda Fiala

Wien, Österreich

Freda Fiala forscht und kuratiert zu zeitbasierten Kunstformen. Ein Schwerpunkt liegt auf kontemporären Performancekulturen in Ostasien. Sie sucht nach Wegen, Erfahrungen in experimentellen Formaten zugänglich zu machen. Ihre poetischen Essays wurden u. a. mit dem Literaturförderpreis 2020 der Stadt Graz ausgezeichnet. Sie erhielt das Atelier-Aufenthaltsstipendium des Landes Steiermark.

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Samira Kentrić

Ljubljana, Slowenien

Samira Kentrić, geboren 1976, kommentiert als feministische bildende Künstlerin, Autorin und Performerin die politischen Prozesse in Europa und im Nahen Osten. Ihre Werke sind in Slowenien, den Niederlanden und den USA veröffentlicht und in vielen europäischen Städten ausgestellt worden. Aus dem Slowenischen von Barbara Anderlič ins Deutsche übersetzt, erschien 2021 ihre Graphic Novel »Balkanalia« im Verlag Jacoby & Stuart. Sie ist im Rahmen des Gastlandauftritts von Slowenien auf der Fankfurter Buchmesse 2023 zu Gast im LCB.

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Noemi Somalvico

Bern, Schweiz

Noemi Somalvico, geboren 1994, ist Autorin. Nach ihrem Studium am Literaturinstitut in Biel hat Somalvico einen Master in Contemporary Arts Practice absolviert. Anfang 2022 erschien bei Voland & Quist ihr Debüt »Ist hier das Jenseits, fragt Schwein«, das vielfach ausgezeichnet wurde. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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Ana Pepelnik

Ljubljana, Slowenien

Ana Pepelnik, geboren 1979, ist Dichterin und Übersetzerin (u. a. von Joshua Beckman, Sylvia Plath, Elizabeth Bishop und Wallace Stevens). Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaft, ist Sängerin der Band »Boring Couple« und beschäftigt sich mit Impro-Musik-Poesie-Performances. 2023 erscheint eine Auswahl ihrer Gedichte beim Verlag Parasitenpresse in den Übersetzungen von Matthias Göritz, Adrian Kasnitz, Amalija Maček und Thomas Podhostnik. Sie ist im Rahmen des Gastlandauftritts von Slowenien auf der Fankfurter Buchmesse 2023 zu Gast im LCB.

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Vinko Möderndorfer

Ljubljana, Slowenien

Vinko Möderndorfer, geboren 1958, ist Regisseur und Autor. Sein Werk umfasst Theaterstücke und Filmdrehbücher, Hörspiele, Kurzgeschichten, Kinderbücher, Romane und Lyrik. Er ist einer der erfolgreichsten Autoren Sloweniens und hat sowohl für seine Regiearbeiten als auch für sein literarisches Schaffen zahlreiche Preise erhalten. Der umfangreiche Roman »Die andere Vergangenheit« (Ü: Erwin Köstler und Andreas Leben) erscheint 2023 im Residenz Verlag. Er ist im Rahmen des Gastlandauftritts von Slowenien auf der Fankfurter Buchmesse 2023 zu Gast im LCB.

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Daniel Bayerstorfer

München, Deutschland

Daniel Bayerstorfer, geboren 1989 in Gräfelfing, arbeitet und lebt, nach längeren Aufenthalten in Italien und China, in München. Er schreibt Prosa und Lyrik und ist als Übersetzer und Literaturvermittler tätig. Sein Debütroman »Gegenklaviere« erschien 2017 bei hochroth München. Er ist Mitorganisator der Münchner Lesereihe ›meine drei lyrischen ichs‹ sowie Mitgründer des Festivals ›Großer Tag der Jungen Münchner Literatur‹. Daniel Bayerstorfer erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autor·innen.

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August

Anuar Duisenbinov

Almaty, Kasachstan

Anuar Duisenbinov, 1985 geboren, gehört als Dichter, Übersetzer, Multimedia-Künstler und Kurator zu den zentralen Figuren der jungen kasachischen Literaturszene. Er schreibt auf Russisch und Kasachisch. 2022 erschien sein erster Gedichtband »Ruhani kangaroo«. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Wioletta Greg

Lewes, England

Die polnische Lyrikerin und Romanautorin Wioletta Grzegorzewska, 1974 geboren, lebt seit 2006 in Großbritannien und publiziert unter dem Namen Wioletta Greg. Ihre Romane »Unreife Früchte« (C.H. Beck, 2018) und »Die Untermieterin« (C.H. Beck, 2019) wurden von Renate Schmidgall ins Deutsche übersetzt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Fred Khumalo

Johannesburg, Südafrika

Fred Khumalo, 1966 geboren, ist Schriftsteller und Journalist, der für seine Romane, Short Stories und Sachbücher vielfach ausgezeichnet wurde. Für »Bitches Brew« (2006) erhielt er den Literaturpreis der Europäischen Union. Der Roman »Dancing the Death Drill« (2017) erscheint in diesem Herbst unter dem Titel »Bevor wir sterben, tanzen wir« in Christiane Seidels deutscher Übersetzung im Interkontinental Verlag. Fred Khumalo wird beim African Book Festival Ende August auftreten. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Mazlum Nergiz

Wien, Österreich

Mazlum Nergiz schreibt Prosa, Essays, Drehbücher und Theaterstücke. 2022 verfasste er das Drehbuch für den Kurzfilm »Ce qui doit arriver, arrivera«. Das Theaterstück »Coma« wurde 2022 am Schauspielhaus Wien uraufgeführt. Im Herbst 2023 erscheint im MÄRZ Verlag die davon adaptierte Graphic Novel in Zusammenarbeit mit der Comiczeichnerin Leonie Ott. Er erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Andra Rotaru

Bukarest, Rumänien

Andra Rotaru, 1980 geboren, arbeitet an der Schnittstelle zwischen den Künsten und hat bislang vier Gedichtbände veröffentlicht. Der Band »Tribar« ist im vergangenen Jahr im Elif Verlag erschienen, aus dem Rumänischen übersetzt von Alexandru Bulucz. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Sándor Tatár

Törökbálint, Ungarn

Sándor Tatár, 1962 geboren, ist Dichter und Übersetzer deutschsprachiger Literatur ins Ungarische, u. a. von Lichtenberg, Kleist, Schnitzler und Perutz. Im LCB wird er an Christian Krachts »Eurotrash« arbeiten. Er erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Jeff Schinker

Luxemburg, Luxemburg

Jeff Schinker, 1985 in Luxemburg geboren, ist Leiter des Kulturressorts der luxemburgischen Tageszeitung Tageblatt. Für seine Bücher, die alle bei Hydre Éditions erschienen, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Arts Council Luxemburg.

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Juli

Peter Thiers

Hamburg, Deutschland

Peter Thiers, geboren 1991, studierte Dramaturgie. Sein Stück »Paradiesische Bauten«, das mit dem Hamburger Literaturpreis 2020 ausgezeichnet wurde, brachte er in der Spielzeit 2020/2021 am Thalia Theater Hamburg in eigener Regie zur Uraufführung. 2021 war er Finalist des 29. open mike. Mit dem Kollektiv ›Megacorp‹ entwirft er immersive, kapitalismuskritische Theaterprojekte an der Grenze zwischen Schauspiel und Digitalität. Er erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Dariusz Sośnicki

Poznań, Polen

Dariusz Sośnicki, 1969 geboren, ist einer der namhaftesten polnischen Lyriker, dazu Übersetzer (u. a. von W. H. Auden), Verlagslektor und Herausgeber. Elf Gedichtbände hat er seit 1994 publiziert. Ausgewählte Texte liegen in deutscher Übersetzung von Esther Kinsky vor (u. a. in der europäischen Lyrikanthologie »Grand Tour«, Hanser Verlag, 2019). Dariusz Sośnicki erhielt das Albrecht-Lempp-Stipendium 2023. In Kooperation mit der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und dem Polnischen Buchinstitut.

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Snježana Božin

Zagreb, Kroatien

Snježana Božin, 1973 geboren, übersetzt deutschsprachige Literatur ins Kroatische, leitet die Bibliothek des Goethe-Instituts Kroatien und kümmert sich dort um Literatur- und Übersetzungsförderung. Ins Kroatische übersetzte sie u. a. Werke von Terézia Mora, Daniel Kehlmann und aktuell den Roman »Das achte Leben« von Nino Haratischwili. Sie erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Volha Hronskaya

Minsk, Belarus

Volha Hronskaya, 1978 geboren, ist Hochschullehrerin und Übersetzerin deutscher Literatur ins Belarusische, u. a. von Georg Heym, Herta Müller und Daniel Kehlmann. Sie erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Dalibor Joler

Zagreb, Kroatien

Dalibor Joler, 1964 geboren, ist Deutschlehrer und Übersetzer deutschsprachiger Literatur ins Kroatische, u. a. von Heinrich Böll, Hermann Hesse, Benedict Wells und aktuell von Fatma Aydemir. Er erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Sîdar Jîr

Diyarbakır, Türkei

Sîdar Jîr, ein wichtiger Vertreter der kurdischen Literatur, wurde 1980 geboren und lebt heute in Diyarbakır. Nach mehreren Bänden mit Kurzgeschichten und der Essaysammlung »Nasnameya Wêjeyê« (»Die Identität der Literatur«) veröffentlichte er 2021 seinen ersten Roman »Şerm« (»Scham«). Sîdar Jîr ist auch als Übersetzer aus dem Türkischen und Englischen tätig. Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Stiftung.

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Nastasja Penzar

Wien, Österreich

Nastasja Penzar, geboren 1990, studierte Romanistik in Leipzig und São Paulo, dann Sprachkunst in Wien. Danach promovierte sie bei Esther Dischereit zu post-jugoslawischer Literatur. Ihr Debütroman »Yona« erschien 2020 bei Matthes & Seitz Berlin. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin arbeitet sie als Senior Lecturer am Institut für Sprachkunst in Wien. Mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.

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Juni

Claudia Durastanti

London, Amerika

Claudia Durastanti, 1984 in Brooklyn geboren, ist Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie war Fellow für Literaturwissenschaft an der American Academy in Rom und gehört zu den Gründern des Italian Festival of Literature in London. Sie schreibt für La Repubblica und lebt in London. Sie erhielt bereits zahlreiche Preise und Auszeichnungen. »Die Fremde« (Zsolnay, 2021) war auf der Shortlist für den Premio Strega und wird gerade in viele Sprachen übersetzt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Namita Khare

Delhi, Indien

Namita Khare studierte Germanistik an der Jawaharlal Nehru Universität in Delhi und spezialisierte sich auf Übersetzung. Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts zwischen der Delhi University und der Freien Universität Berlin übersetzte sie kürzere Erzählungen aus dem Hindi ins Deutsche. Sie ist Co-Übersetzerin von Hertha Müllers »Der Mensch ist ein großer Fasan auf der Welt« (»Kaanch ke Aansoo«) und »Atemschaukel« (»Bhookh ka Vyakaran«). Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Daniel Martineschen

Florianópolis, Brasilien

Daniel Martineschen, geboren 1981 in Curitiba, übersetzt seit 2009 aus dem Deutschen ins brasilianische Portugiesisch. Seit 2019 ist er Dozent für deutsche Sprache und Literatur an der Universität Santa Catarina (UFSC) in Florianópolis, Brasilien. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Franziska Ostermann

Kiel, Deutschland

Franziska Ostermann, geboren 1992 in Kiel, ist eine intermedial arbeitende Künstlerin. Zentrale Themen ihrer Arbeit sind Virtualität, Digitalität und Identität. Ihre Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem vom British Journal of Photography. 2018 erschien ihr Lyrikdebüt »OSZIT« (Muthesius Kunsthochschule). Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Veronica Raimo

Rom, Italien

Veronica Raimo, geboren 1978 in Rom, wo sie auch lebt, ist Übersetzerin, Drehbuchautorin und Autorin zahlreicher Romane, die in diverse Sprachen übersetzt wurden. 2022 erhielt sie für »Nichts davon ist wahr« (Klett-Cotta, 2023) den Literaturpreis Premio Strega Giovani. Veronica Raimo ist im Rahmen des Deutsch-Italienischen Übersetzerpreises zu Gast im LCB.

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Gonzalo Vélez

Mexiko-Stadt, Mexiko

Gonzalo Vélez, geboren 1964, ist Übersetzer mit Schwerpunkt auf deutscher Literatur und kreativer Schriftsteller. Seine jüngste Veröffentlichung ist die spanische Übersetzung der Bücher I bis IV des »Kosmos« von Alexander von Humboldt, der zum ersten Mal seit 150 Jahren und direkt aus dem Deutschen übersetzt wurde. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Yavuz Ekinci

Istanbul, Türkei

Yavuz Ekinci wurde 1979 im kurdischen Südosten der Türkei geboren. Seit 2001 arbeitet er als Lehrer und gibt eine Reihe mit kurdischer Exilliteratur heraus. In seinen Romanen und Gedichten beschäftigt er sich unter anderem mit dem Leben der Kurd∙innen in der Türkei. Für seine schriftstellerische Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet. Zuletzt auf Deutsch erschienen »Der Tag, an dem ein Mann vom Berg Amar kam« (Ü: Oliver Kontny, Kunstmann, 2017) und »Die Tränen des Propheten« (Ü: Oliver Kontny, Kunstmann, 2019). Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Mohammad Hemati

Teheran, Iran

Mohammad Hemati, geboren 1979 in Zarandiyeh im Iran, hat Übersetzung deutscher Literatur in Teheran studiert. Seine Übersetzung von Joseph Roths »Radetzkymarsch« ins Persische wurde 2018 mit dem Abolhasan-Najafi-Preis ausgezeichnet, seine Übersetzung von Eugen Ruges »In Zeiten des abnehmenden Lichts« wurde 2020 als eine der fünf besten Übersetzungen für den Iranischen Buchpreis (Iran‘s Book of the Year Awards) nominiert. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Mai

Sabina Aldana

Mexiko-Stadt, Mexiko

Sabina Aldana, geboren 1987, ist Bühnendesignerin und Theatermacherin. Ihr Stück »COSTUMES TO AVOID DISAPPEARANCE« ist eine Bühneninstallation, die sich, basierend auf einer Reihe von Kleidungsprototypen, mit dem Verschwinden von Menschen in Mexiko auseinandersetzt. Gemeinsam mit Laura Uribe bildet sie das Künstler∙innenduo L.A.S. [Laboratorio de Artistas Sostenibles] / L.A.S. [Laboratory of Sustainable Artists].

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Lisa Frühbeis

Augsburg, Deutschland

Lisa Frühbeis schreibt und zeichnet gesellschaftspolitische Comics. Sie hat an zahlreichen internationalen Ausstellungen teilgenommen. Ihr erstes Buch, der feministische Comic »Busengewunder«, erschien im Mai 2020 im Carlsen Verlag und wurde mit dem Max und Moritz-Preis für den besten deutschen Comicstrip ausgezeichnet. Ihr Comic »Der Zeitraum« erscheint im Juni 2023 ebenfalls bei Carlsen. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Cornelia Hülmbauer

Wien, Österreich

Cornelia Hülmbauer, geboren 1982, studierte Anglistik und Kunstgeschichte sowie Sprachkunst in Wien und Malta und promovierte in angewandter Linguistik. Ihr Lyrikdebüt »MAU OEH D« erschien 2018 bei Sukultur, 2023 der Roman »oft manchmal nie« im Residenz Verlag. Mit freundlicher Untersützung des Bundeskanzleramts Österreich.

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Louise Nealon

Kildare, Irland

Louise Nealon, geboren 1991, wuchs auf einer Farm in der Grafschaft Kildare in Irland auf. Sie studierte Englische Literatur am Trinity College in Dublin und Kreatives Schreiben an der Queen’s University Belfast. Ihr Debütroman »Snowflake« war ein internationaler Erfolg; die deutsche Übersetzung von Anna-Nina Kroll erschien 2022 im mare Verlag. Mit freundlicher Unterstützung von Literature Ireland.

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Claudia Schumacher

Hamburg, Deutschland

Claudia Schumacher wurde 1986 in Tübingen geboren. Sie studierte in Berlin und arbeitete als Journalistin in Zürich. Ihr Debütroman »Liebe ist gewaltig« (DTV, 2022) wurde als „Buch des Jahres“ bei den Hamburger Literaturpreisen und mit dem Literaturstipendium 2023 des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet; der Roman war nominiert für den Aspekte-Literaturpreis und den Newcomer-Preis des Harbour Front Literaturfestivals. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Laura Uribe

Mexiko-Stadt, Mexiko

Laura Uribe, geboren 1984, ist Autorin, Theaterregisseurin und Perfomerin. 2019 bis 2021 war sie Teilnehmerin des internationalen Dramatiker∙innenlabors »Out of Sight« am LCB. Ihr während dieser Werkstatt entstandenes Stück »Campo«, das sich mit dem Verschwinden von Menschen in Mexiko befasst, wurde 2021 am Maxim Gorki Theater uraufgeführt. Gemeinsam mit Sabina Aldana bildet sie das Künstler∙innenduo L.A.S. [Laboratorio de Artistas Sostenibles] / L.A.S. [Laboratory of Sustainable Artists]. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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April

Annina Haab

Basel, Schweiz

Annina Haab, 1991 in Wädenswil geboren und aufgewachsen, lebt heute in Basel. Sie arbeitet mit Texten und Tönen. Für den Roman »Bei den großen Vögeln«, der 2021 im Berlin Verlag erschien, wurde sie vom Deutschen Literaturfonds mit dem Kranichsteiner Literaturförderpreis ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

 

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Dafne Graziano

Rom, Italien

Dafne Graziano, 1992 geboren, ist Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin ins Italienische. 2022 erhielt sie den Förderpreis des Deutsch-Italienischen Übersetzerpreises für die Übersetzung einer Erzählung von Eva Menasse. Mit freundlicher Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

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Jon Cho-Polizzi

Ann Arbor, Amerika

Jon Cho-Polizzi, 1985 geboren, ist Assistant Professor of German an der University of Michigan und literarischer Übersetzer. Ins Englische übersetzte er u. a. Werke von Fatma Aydemir, Sharon Dodua Otoo, Max Czollek und Ilija Trojanow. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Khafiza Kuchkarova

Taschkent, Usbekistan

Khafiza Kuchkarova, 1973 geboren, ist Übersetzerin ins Usbekische, u. a. von Jenny Erpenbeck, Franz Hohler, Dorothee Elmiger, Daniel Glattauer und Sasha Marianna Salzmann. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Marcus Tulius Franco Morais

Florianópolis, Brasilien

Marcus Tulius Franco Morais, 1958 geboren, ist Deutschlehrer und Übersetzer ins Portugiesische, u. a. von Franz Kafka, Joseph Roth und Hans Henny Jahnn. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Azade Shahmiri

Teheran, Iran

Azade Shahmiri ist Theaterautorin und Performerin. Ihre künstlerische Praxis bewegt sich zwischen Formen wie Theater, Performance, Vortrag und Videoninstallation, die eng mit persönlichen Erzählungen und Erinnerung verwoben sind und die Konstruktion von Realität durch Dokumentation untersuchen. Sie erhielt verschiedene Stipendien, u. a. das Saari Residence Stipendium. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Theatern und auf Festivals in Asien und Europa gezeigt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Shiri Shapira

Jerusalem, Israel

Shiri Shapira, 1987 geboren, lebt als Übersetzerin, Lektorin und Bloggerin in Jerusalem. Sie übersetzt aus dem Deutschen, Jiddischen und Englischen ins Hebräische, u. a. Werke von Annemarie Schwarzenbach, Ödön von Horváth und Wolfgang Herrndorf. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Furqat Soatov

Taschkent, Usbekistan

Furqat Soatov, 1988 geboren, lehrt an der Universität für Weltsprachen und übersetzt, gemeinsam mit Khafiza Kuchkarova, deutschsprachige Literatur ins Usbekische, u. a. von Franz Hohler, Nora Gomringer und Sasha Marianna Salzmann. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Agata Teperek

Sulejówek, Polen

Agata Teperek, 1988 geboren, übersetzt deutsche und schwedische Literatur ins Polnische, u. a. Bücher von Romy Hausmann und Antje Rávik Strubel. Sie erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Bettina Wilpert

Leipzig, Deutschland

Bettina Wilpert, Jahrgang 1989, studierte Kulturwissenschaft, Anglistik und Literarisches Schreiben. 2018 erschien ihr Debüt »nichts, was uns passiert«, 2022 folgte der Roman »Herumtreiberinnen« (beide Verbrecher Verlag). Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autor·innen.

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Ibon Zubiaur

Getxo, Spanien

Ibon Zubiaur, 1971 geboren, ist freier Autor und Übersetzer. Ins Spanische übersetzte er Bücher u. a. von Joseph Roth, Hans Henny Jahnn, Barbara Honigmann, David Wagner und Kim de l’Horizon. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Ihar Krebs

Minsk, Belarus

Ihar Krebs, 1969 geboren, übersetzt deutsche und englische Literatur ins Belarusische wie z. B. Märchen von Wilhelm Hauff, Lyrik von Heinrich Heine und Georg Heym, Shakespeare und John Keats. Er erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Denis Larionov

Russland

Denis Larionov, geboren 1986, ist ein russischer Dichter, Herausgeber, Literarischer Kurator und Literaturkritiker. Er veröffentlichte zwei Gedichtbände; seine Texte wurden ins Serbische, Englische, Italienische und Deutsche übersetzt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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März

Kamil Idzikowski

Poznań, Polen

Kamil Idzikowski, 1996 geboren, übersetzt aus dem Englischen und Deutschen ins Polnische, u. a. Romane von Peter Handke und Judith Schalansky. Sein Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe.

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Roksolana Sviato

Kyjiw, Ukraine

Roksolana Sviato, 1983 geboren, ist Autorin, Literaturkritikerin, Lektorin und Übersetzerin aus dem Deutschen, Polnischen und Englischen. In ihrer ukrainischen Übersetzung erschienen u. a. Werke von Walter Benjamin, Melinda Nadj Abonji, Jonas Lüscher und Nino Haratischwili. Sie erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Nelya Vakhovska

Kyiv, Ukraine

Nelya Vakhovska, 1980 geboren, ist Übersetzerin und Mitbegründerin der Gruppe ›Translators in Action‹. Sie kuratierte das TOLEDO-Projekt ›City of Translators: Kyiv‹ und leitete mehrere ViceVersa-Werkstätten. Ins Ukrainische übersetzte sie u. a. Werke von Esther Kinsky, Marjana Gaponenko, Franz Hohler, Martin Pollack und Josef Winkler. Sie erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Februar

Mieze Medusa

Wien, Österreich

Mieze Medusa wurde 1975 geboren. Sie steht als Rapperin und Spoken Word-Performerin seit 2002 auf internationalen Bühnen und hat ihren MC-Namen in die Prosa mitgenommen. Ihr Debütroman »Freischnorcheln« erschien 2008 (Milena Verlag), seitdem hat sie Prosatexte, aber auch Sammlungen von Poetry-Slam-Texten und Tonträger des HipHop-Duos »mieze medusa & tenderboy« publiziert sowie Theaterarbeiten und musikalisch-experimentelle Projekte realisiert. Zuletzt erschienen im Residenz Verlag »Du bist dran« (2021) und »Was über Frauen geredet wird« (2022). Ihr Aufenthalt findet im Rahmen des österreichischen Gastlandauftritts ›meaoiswiamia‹ bei der Leipziger Buchmesse 2023 statt.

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Katerina Shekutkovska

Skopje, Nordmazedonien

Katerina Shekutkovska, 1988 in Skopje geboren, übersetzt deutschsprachige Literatur ins Mazedonische, u. a. von Daniel Kehlmann, Nis-Momme Stockmann, Marion Poschmann und Jonas Lüscher. Daneben arbeitet sie an einem Dissertationsprojekt und als freie Lektorin für den Verlag Artkonekt. Sie erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Saskia Warzecha

Potsdam, Deutschland

Saskia Warzecha, geboren 1987 in Peine, studierte Computerlinguistik an der Universität Potsdam, anschließend Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2020 erschien ihr Debüt »Approximanten« bei Matthes & Seitz Berlin. Für ihre Lyrik erhielt sie Preise und Aufenthaltsstipendien wie zuletzt den Heimrad-Bäcker-Förderpreis, den Münchner Lyrikpreis oder das Villa-Willemsen-Stipendium. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Elias Hirschl

Wien, Österreich

Elias Hirschl wurde 1994 in Wien geboren, ist Romanautor, Slam Poet, Musiker und schreibt fürs Theater. Zuletzt erschienen die Romane »Salonfähig« (Zsolnay, 2021) und »Hundert schwarze Nähmaschinen« (Jung und Jung, 2017). 2014 wurde er österreichischer Meister im Poetry Slam und ist seit mehreren Jahren erfolgreich mit Spoken Word-Texten auf Bühnen in ganz Europa unterwegs. Im Sommer 2018 war er Stipendiat am Literarischen Colloquium Berlin und 2020 wurde er mit dem Reinhard-Priessnitz-Preis für Literatur ausgezeichnet. Zusammen mit dem Rapper Selbstlaut bildet er das Musikduo »Ein Gespenst«. Sein Aufenthalt findet im Rahmen des österreichischen Gastlandauftritts ›meaoiswiamia‹ bei der Leipziger Buchmesse 2023 statt.

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Robert Prosser

Wien, Österreich

Robert Prosser, geboren 1983 in Alpbach/Tirol, lebt dort und in Wien. Er hat Komparatistik und Kultur- und Sozialanthropologie studiert und sich länger in Asien, in der arabischen Welt und in England aufgehalten. Der Autor, Performancekünstler und Kurator veröffentlichte u. a. die Romane »Phantome« (Ullstein fünf, 2017) und »Gemma Habibi« (Ullstein fünf, 2019) und soeben »Verschwinden in Lawinen« (Jung und Jung). Sein Aufenthalt findet im Rahmen des österreichischen Gastlandauftritts ›meaoiswiamia‹ bei der Leipziger Buchmesse 2023 statt.

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Januar

Dmitri Strozew

Minsk, Belarus

Dmitri Strozew, geboren 1963 in Minsk, ist ein belarussischer Dichter; er schreibt auf Russisch. Er ist Autor von zehn Lyrikbänden und Herausgeber der Lyrikreihe »Minsker Schule«. In Andreas Weihes deutscher Übersetzung erschien der Lyrikband »staub tanzend« 2020 im hochroth Verlag. Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Stiftung.

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László Györi

Budapest, Ungarn

László Győri, geboren 1954 in Budapest, arbeitete 30 Jahre als Kulturredakteur beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk und wurde 2011 vom Orbán-Regime im Laufe der ersten politischen Säuberungswelle entlassen. Er übersetzte u. a. Romane von Günter Grass, Robert Menasse, Arno Geiger, Lutz Seiler, Eugen Ruge, Erich Kästner, Werke von Sebastian Haffner, Norbert Elias, sowie zahlreiche Sachbücher über Musik, Geschichte, Kulturgeschichte ins Ungarische. Im LCB arbeitet er an der Übertragung des Romans »Im Menschen muss alles herrlich sein« von Sasha Marianna Salzmann (Suhrkamp, 2021). Er erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Siarhei Matyrka

Minsk, Belarus

Siarhei Matyrka, 1985 geboren, übersetzt deutsche Literatur ins Belarussische, u. a. Erwin Moser und Rudolf Alexander Boschwitz. Er erhält ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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2022

Dezember

Zsófia Bán

Budapest, Ungarn

Zsófia Bán, 1957 in Rio de Janeiro geboren, aufgewachsen in Brasilien und in Ungarn, lebt als Schriftstellerin und Hochschullehrerin in Budapest. In Terézia Moras Übersetzung publizierte der Suhrkamp Verlag ihre Prosa und Essays, zuletzt den Erzählungsband »Weiter atmen« (2020). Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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November

Tomasz Jedrowski

Paris, Frankreich

Tomasz Jedrowski ist aufgewachsen als Kind polnischer Eltern in Bremen, wo er 2022 das Projekt »Bremer Schulhausroman« des Literaturhauses Bremen leitete. Er studierte Jura in England und Frankreich und lebt heute in Paris. Sein Debütroman »Im Wasser sind wir schwerelos«, 2021 bei Hoffman und Campe in Übersetzung von Brigitte Jakobeit erschienen, wurde vom Guardian zum Buch des Jahres gekürt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Lana Bastašić

Barcelona, Spanien

Lana Bastašić wurde 1986 als Kind serbischer Eltern in Kroatien geboren und wuchs nach dem Zerfall Jugoslawiens in Bosnien auf. Ihr Debütroman »Fang den Hasen« (erschienen bei S. Fischer in der Übersetzung von Rebekka Zeinzinger) gewann 2020 den Literaturpreis der Europäischen Union. Im Januar 2023 erscheint ihr Erzählband »Mann im Mond« mit zwölf Geschichten über Kinder, die schwerwiegende Entscheidungen treffen müssen. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Anna Belkovska

Riga, Lettland

Anna Belkovska, 1992 geboren, ist eine lettische Dichterin und Dramatikerin. Sie hat seit 2015 in mehreren Online- und Printmagazinen veröffentlicht. Ihr Gedichtband »Veranda« wurde mit dem jährlichen lettischen Literaturpreis als bestes Debüt des Jahres 2021 ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Seth

Guelph, Kanada

Seth, geboren 1962, ist ein kanadischer Comic-Künstler, Designer und Sammler. Bekannt geworden ist er für seine Serie »Palookaville« und seinen Comic »It’s a Good Life, If You Don’t Weaken« (»Eigentlich ist das Leben schön«, Ü: Ulrich Pröfrock und Kai Wilksen, erschienen 2004 bei Edition 52). Auf Englisch erschien zuletzt der Comic »Clyde Fans«, der als erster Comic für den Giller Prize nominiert war. Zurzeit arbeitet Seth an einem neuen Buch, das in den nächsten Jahren erscheinen wird. Mit freundlicher Unterstützung der kanadischen Botschaft.

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André Borbé

Brüssel, Belgien

André Borbé arbeitet als Autor, Komponist und ist Sänger. Er hat bereits zahlreiche Musikalben für Groß und Klein herausgebracht. 2012 erschien sein Jugendroman »6000 nuits« bei Éditions Naives. Er bekam zahlreiche Auszeichnungen, darunter der Prix de la Ministre de la culture de la Fédération Wallonie Bruxelles. Er erhielt das Stipendium des Ministeriums der Föderation Wallonie-Brüssel.

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Lesyk Panasiuk

Butscha, Ukraine

Lesyk Panasiuk, 1991 geboren, ist Schriftsteller, Übersetzer, Designer und Performancekünstler aus Butscha/Ukraine. Er hat bislang drei Gedichtbände publiziert sowie zahlreiche Übersetzungen, vor allem von Lyrik zeitgenössischer belarussischer Autor·innen. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Dzvinka Hanna Pinchuk

Kyjiw, Ukraine

Dzvinka Hanna Pinchuk, 1991 geboren, ist Übersetzerin (aus dem Englischen und Deutschen u. a. Esther Kinsky, Marie Kondo, Keri Smith sowie für Filmfestivals in der Ukraine), Mitglied der Initiative ›Translators in Action‹ und koordiniert das Übersetzungsfestival TRANSLATORIUM. Für ›House of Europe‹ organisiert sie das Übersetzungsförderungsprogramm. Sie erhält ein Residenzstipendium des Deutschen Übersetzerfonds aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). In Kooperation mit dem Goethe-Institut und Artists at Risk.

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Uroš Prah

Wien, Österreich

Uroš Prah, geboren 1988 in Maribor, ist ein slowenischer Lyriker, Redakteur, Übersetzer und Publizist. Seine Gedichtbände waren für den Simon Jenko Preis und den Veronika Preis in Slowenien nominiert und sein auf Deutsch verfasster Lyriktext »Nostra Silva« gewann den Exil Lyrikpreis auf der Buch Wien 2018. Übersetzungen seiner Werke wurden in Deutschland sowie u. a. in den USA und Argentinien veröffentlicht. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Miruna Vlada

Bukarest, Rumänien

Miruna Vlada, geboren 1986 in Bukarest, ist eine rumänische Lyrikerin und Kulturvermittlerin. Ihr erstes Buch »Poemextrauterine / Ectopic Poems«, das sie mit 18 Jahren veröffentlichte, löste eine öffentliche Debatte über „feminines“ Schreiben aus. Ihr drittes Buch »Bosnia.Partition« (2014) wird von Kritiker∙innen als eine Wiederbelebung der politischen Dichtung bezeichnet – 2013 schloss sie ihren Doktor in Internationalen Beziehungen ab. Zurzeit arbeitet Miruna Vlada an ihrem ersten Roman. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Maria Ursprung

Hamburg, Deutschland

Maria Ursprung, geboren in Solothurn, ist Autorin und Regisseurin. Sie war Hausautorin am Theater St. Gallen in der Spielzeit 2020/21 sowie im Herbst 2021 am DT Berlin im Rahmen des Autor·innenateliers. Neben Theaterstücken schreibt Ursprung Hörspiele fürs Schweizer Radio SRF. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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Oktober

Nathalie Chang

Taipeh, Taiwan

Nathalie Chang (Chang Yi-Hsum), ursprünglich aus dem Taipeier Bezirk Muzha stammend, machte ihren Masterabschluss am Institut für Film- und Audiovisuelle Studien der Universität Paris Ⅲ (Sorbonne Nouvelle, Fachbereich Kunst und Medien). Sie schreibt Romane, Kurzgeschichten und seit 2021 für Fa (Film Appreciation Journal) die Kolumne »Xiǎng budào de Táiwān diànyǐng« (dt. »Taiwans Unerwartete Filme«). Von Changs Kurzgeschichten wurden bereits japanische und englische Übersetzungen (in Sammelausgaben mit Texten anderer Autor∙innen) herausgegeben, während eine Publikation auch in deutscher Fassung unter dem Titel »So wird man nicht an einem Tag« erschienen ist (»Von Wahrsagern und Technofrauen – Erzählungen zeitgenössischer Autorinnen aus Taiwan«, Projektverlag, 2021).

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Animo Chen

Taipeh, Taiwan

Animo Chen sammelte Erfahrung als Fotograf, künstlerischer Leiter bei Film und Fernsehproduktionen und als Zeichentrick-Regisseur. Heute ist er als Illustrator tätig. Animos Zeichnungen und Prosa brachten ihm den OPENBOOK Award 2019 ein, einen wichtigen taiwanischen Literaturpreis – das erste Mal überhaupt, dass dieser Preis an ein Comic ging. Noch im selben Jahr wurde er als Vertreter Taiwans für das Internationale Comic Festival Angoulême 2020 ausgewählt. Auf der Bologna Children’s Book Fair wurde er 2020 als erster taiwanischer Künstler überhaupt mit einem Ragazzi Award in der Kategorie Young Adult ausgezeichnet und ebenfalls 2020 erhielt in Taiwan den Golden Tripod Award.

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Chen Bo-Ching

Taipeh, Taiwan

Chen Bo-Ching schreibt Romane und Erzählungen. Er wurde 1983 geboren und schloss ein Literaturstudium an der Nationaluniversität Taiwan mit dem Grad Magister ab. Chen verschmilzt Genres wie Science Fiction und Horror mit klassischen Erzählungen.

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Ivan Landzhev

Sofia, Bulgarien

Ivan Landzhev, 1986 geboren, lebt als Dichter, Essayist und Hochschullehrer in Sofia. Ein Lyrikband ist in deutscher Übersetzung erschienen: »Wir Mansardenmenschen«, aus dem Bulgarischen von Henrike Schmidt und Martin Savov (eta Verlag, 2017).

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Lejla Kalamujić

Sarajevo, Bosnien und Herzegowina

Lejla Kalamujić, 1980 geboren, ist Autorin mehrerer Erzählbände und eines Theaterstücks. In deutscher Übersetzung erschien zuletzt 2020 »Nennt mich Esteban« im eta Verlag (aus dem Bosnischen von Marie-Luise Alpermann).

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Mercedes Spannagel

Wien, Österreich

Mercedes Spannagel, geboren 1995 in Wien, studiert Maschinenbau in Wien. Sie erhielt u. a. 2017 den Rauriser Förderungspreis und 2021 den Literaturpreis der Arbeiterkammer Oberösterreich. Veröffentlichungen z. B. in Lichtungen, BELLA triste und Volltext. Der Debütroman »Das Palais muss brennen« erschien 2020 bei Kiepenheuer & Witsch und war nominiert für den österreichischen Buchpreis in der Kategorie ›Debüt‹. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.

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Dušan Šarotar

Ljubljana, Slowenien

Dušan Šarotar, 1968 geboren, ist Schriftsteller, Drehbuchautor und Fotograf. Sein Roman »Panorama« erscheint im kommenden Jahr im Schenk Verlag, aus dem Slowenischen übersetzt von Marjeta Wakounig.

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Nora Wagener

Luxemburg, Luxemburg

Nora Wagener, geboren 1989 in Luxemburg, studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Sie wurde 2017 mit dem Prix Servais für ihre Kurzgeschichtensammlung »Larven« (Hydre Éditions, 2016) ausgezeichnet und veröffentlichte zuletzt »Alle meine Freunde« (Éditions Guy Binsfeld, 2020) und »Was habe ich verpasst« (Éditions Guy Binsfeld, 2021). Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Arts Council Luxemburg.

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September

Regina Kanyu Wang

Oslo, Norwegen

Regina Kanyu Wang, geboren 1990 in Shanghai, ist eine der wichtigsten jungen Stimmen der Science-Fiction-Szene Chinas. Die junge Autorin schreibt nicht nur philosophische Texte, sondern fördert in ihrer Tätigkeit als internationale Marketing-Managerin der Agentur Storycom die Verbreitung der chinesischenScience-Fiction-Literatur. Sie hat ebenfalls den Shanghaier Fanclub SF AppleCore mitgegründet. Ihren Master machte sie an der renommierten Fudan University in Kreativem Schreiben mit Übersetzen und Dolmetschen im Nebenfach. Sie promoviert zu chinesischer Science-Fiction und forscht zurzeit in Oslo. Ihre Novelle »Wolken und Nebel« (2015) gewann 2016 bei der Verleihung einer der wichtigsten chinesischen Science-Fiction-Preise den silbernen Nebula Award für die beste Novelle und Gold für die beste Filmadaption. Ihre Geschichte »Brain Box« erschien im Sammelband »Zerbrochene Sterne« (hg. v. Ken Liu, Heyne 2020), ihre Kurzgeschichte »Das verlorene Paradies« in der Anthologie des Kapsel Magazins »Sechs Geschichten von heute über morgen« (Frühwerk Verlag, 2021).

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Sina Ahlers

Tübingen, Deutschland

Sina Ahlers studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Ihr Stück »Schamparadies « wurde beim Heidelberger Stückemarkt ausgezeichnet, ihre Arbeit für junges Publikum »#BerlinBerlin« mit dem Friedrich-Luft-Preis. Ihr neues Stück »Die zwei Körper Europas« behandelt die Verfassung und den Umgang Europas mit Menschenrechten. Beim 27. open mike erhielt Sina Ahlers den Preis für Prosa und den taz-Publikumspreis. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autor·innen.

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Yuliiya Didokha

Ukraine

Yuliiya Didokha ist Übersetzerin (Ukrainisch – Englisch) und Mitglied der Übersetzergruppe ›VERBatsiya‹. Ihr Aufenthalt wird ermöglicht in Kooperation mit dem Goethe-Institut und ›Arists at Risk‹, gefördert vom Deutschen Übersetzerfonds aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

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Dietlind Falk

Düsseldorf, Deutschland

Dietlind Falk ist im Ruhrgebiet aufgewachsen und studierte Literaturübersetzen. Ihr Debütroman »Das Letzte« erschien 2017 im Albino Verlag und handelt von einer Messiemutter. Ihren zweiten Roman möchte sie 2022 fertigstellen; er handelt von einem depressiven Tätowierer. Sie lebt als Übersetzerin und Autorin in Düsseldorf. Dietlind Falk erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autor·innen.

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Iryna Savyuk

Khmelnytskyi, Ukraine

Iryna Savyuk, geboren 1984 in der Ukraine, ist Übersetzerin und Dolmetscherin. Sie hat Autor·innen wie Ottessa Moshfegh, Chimamanda Ngozi Adichie, George Orwell oder Daniel Glattauer ins Ukrainische übertragen. Ihr Aufenthalt wird ermöglicht in Kooperation mit dem Goethe-Institut und ›Arists at Risk‹, gefördert vom Deutschen Übersetzerfonds aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

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Ana Schnabl

Kamnik, Slowenien

Ana Schnabl, 1985 geboren, ist Schriftstellerin, Journalistin und Literaturkritikerin. In deutscher Übersetzung sind im Folio Verlag ihr Erzählband »Grün wie ich dich liebe grün« (2020) und der Roman »Meisterwerk« (2022) erschienen, aus dem Slowenischen übersetzt von Klaus-Detlef Olof.

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Ekaterina Derisheva

Charkiw, Ukraine

Ekaterina Derisheva, geboren 1994 in Melitopol, ist eine ukrainische Übersetzerin, Autorin und Literaturveranstalterin. Sie ist Autorin des Buches »tochka otscheta« (2018), hat in zahlreichen Literaturzeitschriften publiziert und stand auf der Longlist für den Arkady-Dragomoshchenko-Preis (2019). Außerdem ist sie Kuratorin und Gründerin des Projekts KNTXT (Festival, Buchreihe, Literaturzeitschrift). Ekaterina Derisheva lebte zuletzt in Charkiw, bevor sie nach Deutschland kam.

Ihr Aufenthalt wird ermöglicht in Kooperation mit dem Goethe-Institut und ›Aristst at Risk‹, gefördert vom Deutschen Übersetzerfonds aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

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Juli

Demian Lienhard

Bern, Schweiz

Demian Lienhard, geboren 1987, lebt in Bern. Er hat in Klassischer Archäologie promoviert und arbeitet nun als freischaffender Schriftsteller. Er hat verschiedene Preise und Stipendien erhalten, zuletzt den Schweizer Literaturpreis für sein Romandebüt »Ich bin die, vor der mich meine Mutter gewarnt hat« (Frankfurter Verlagsanstalt, 2019). Demian Lienhard arbeitet derzeit an seinem zweiten Roman. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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