Hausgäste

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10 Gästezimmer sind im LCB eingerichtet für längere Schreibaufenthalte unserer Stipendiat·innen. Schriftsteller·innen und Übersetzer·innen aus aller Welt schätzen die Arbeit in konzentrierter Atmosphäre, nehmen an Veranstaltungen teil, werden Teil der LCB-Community und knüpfen Kontakte zu den literarischen Akteur·innen der Stadt.

Jedes der im ersten und zweiten Stock der wilhelminischen Villa gelegenen Zimmer verfügt über ein eigenes Bad (eines davon mit behindertengerechter Ausstattung; ein Aufzug ist vorhanden). An Werktagen wird ein Frühstück gereicht, für die Versorgung darüber hinaus kann die Gemeinschaftsküche im Erdgeschoss genutzt werden. Das exklusiv für Gäste eingerichtete Gartenzimmer lädt ebenso zum gemeinsamen Verweilen ein wie der Wintergarten und die besonders in den wärmeren Jahreszeiten beliebte Terrasse und der zum Seeufer hin angelegte Garten. Durch den benachbarten Bahnhof Wannsee sind die Berliner und Potsdamer Innenstadt schnell erreichbar. Fahrräder stehen zur Verfügung.
Die Einladungspolitik für die längeren Arbeitsaufenthalte (etwa 50 schreibende Gäste pro Jahr) wird durch Stipendienprogramme strukturiert. Sie sind in der Regel auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtet und unterschiedlich dotiert.

Im Sommer 2023 wurde die Villa of One’s Own (VOOO) eröffnet, ein neuer digitaler Werkstattraum für Gäste im Haus und im Netz, für Übersetzer∙innen und Autor∙innen aus aller Welt. VOOO bietet Platz für kollaborative Recherchen, gemeinsame Arbeiten, sozialen Austausch und Präsentationen – ob als Materialtisch, Küchengespräch oder im Livestream. VOOO ist Labor, transformierender Geist und das digitale Herz des Hauses.

Galerie von Dušan Šarotar, Hausgast im Oktober 2022

Guest house

10 guest rooms are available at the LCB for longer writing stays of our fellows. Writers and translators from all over the world appreciate working in a concentrated atmosphere, taking part in events, becoming part of the LCB community and establishing contacts with the city’s literary actors.

Each of the rooms, located on the first and second floors of the Wilhelminian villa, has its own bathroom (one of which is accessible; an elevator is available). On weekdays, breakfast is served; for self-catering beyond that, the communal kitchen on the ground floor can be used. The garden room, which is exclusively available for guests, invites you to spend time together, as does the winter garden and the terrace, which is particularly popular in the warmer seasons, and the garden facing the lakes. The neighboring Wannsee train station provides quick access to central Berlin and Potsdam. Bicycles are available for use.

The invitation policy for the longer working stays (about 50 writing guests per year) is structured by scholarship programs. They are usually geared to specific target groups and endowed differently.

In summer 2023 the “Villa of One’s Own” (VOOO) opened, a new digital workshop space for in-house and online guests, translators and authors from around the world. VOOO offers space for collaborative research, joint work, social exchange, and presentations – whether as a materials table, kitchen conversation, or livestream. VOOO is a laboratory, a transforming spirit, and the digital heart of the house.

photos by Dušan Šarotar, fellow in october 2022

Aktuelle Gäste im LCB

Mariann Bühler

Basel, Schweiz

Mariann Bühler, geboren 1982 in der Zentralschweiz, hat an der Universität Basel und der Freien Universität Berlin Englische Literatur- und Sprachwissenschaft, Islamwissenschaft und Gender Studies studiert. Heute ist sie als Autorin, Literaturvermittlerin und Veranstalterin in verschiedenen Kontexten tätig. Ihr erster Roman »Verschiebung im Gestein« (Atlantis, 2024) war für den Schweizer Buchpreis 2024 nominiert. Mariann Bühler hat das Projekt Sofalesungen initiiert und geleitet und war u. a. für das Literaturhaus Zentralschweiz und das Literaturhaus Basel tätig. Sie ist Mitherausgeberin des Bandes »Reihenweise. Veranstalten in der Freien Literaturszene« (edition mosaik, 2022). Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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Darja Keller

Zürich , Schweiz

Darja Keller, geboren 1994, studierte Literatur und Kulturanalyse und schreibt am liebsten über Begehren, Essen und Sentimentalität. Ihr Erzählband »Sihl City« erschien 2022 bei re:sonar; der Essay »Dieser Song killt mich jedes Mal« 2023 bei sukultur. Ihr wurde das Freiraumstipendium des Kantons Zürich sowie das Atelierstipendium des Aargauer Kuratoriums zugesprochen. Sie lebt in Zürich und schreibt für das Magazin annabelle.

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Andrea Genovart

Barcelona, Katalonien

Andrea Genovart, geboren 1993, studierte Literaturtheorie und Vergleichende Literaturwissenschaft in Barcelona und Kulturmanagement in Madrid. Sie war Teil des zeitgenössischen Kunstprojekts ›Espositivo‹ und hat Drehbücher für Werbespots geschrieben. Sie arbeitet für die Tageszeitung El País und ist außerdem für mehrere Verlage und die Buchhandlung La Central im Bereich Presse und Kommunikation tätig. Für ihren ersten Roman, »Consum preferent« (2023), erhielt sie den Premi Llibres Anagrama de Novel·la. Derzeit arbeitet sie an ihrem zweiten Roman. Mit freundlicher Unterstützung des Instituts Ramon Llull.

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Marta Pera Cucurell

Mataró, Katalonien

Marta Pera Cucurell ist Lyrikerin und Übersetzerin ins Katalanische. Zu den von ihr übertragenen Autor∙innen gehören u. a. Virginia Woolf, Sylvia Plath, Doris Lessing, Margaret Atwood, Vladimir Nabokov, William Faulkner, Joseph Conrad, Franz Kafka, Robert Musil, Peter Handke und Salman Rushdie. 2019 erschien ihr Lyrikband »La quinta essència de la pols« (Pagès), für den sie mit dem Lyrikpreis Recyll ausgezeichnet wurde. Auch für ihre übersetzerische Arbeit erhielt sie mehrere Auszeichnungen, u. a. den Jordi Domènech-Übersetzerpreis 2014 für ihre Übertragung der Gedichte von Charles Simic, den Übersetzerpreis der Stadt Barcelona 2023 für die Übersetzung von Virginia Woolfs »Orlando « sowie den Ángel Crespo-Preis 2024 für die Übersetzung der »Letters to my Mother« von Sylvia Plath. Derzeit arbeitet sie an ihrem zweiten Gedichtband. Mit freundlicher Unterstützung durch das Institut Ramon Llull.

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Ariana Harwicz

Cosne-sur-Loire, Argentinien

Ariana Harwicz, 1977 geboren, ist eine argentinische, in Frankreich lebende Autorin. In deutscher Übersetzung erscheinen in diesem Herbst die Romane »Kopflos« (übersetzt von Silke Kleemann, C.H.Beck) und eine Neuauflage ihres internationalen Erfolgs »Die, my love« (übersetzt von Dagmar Ploetz, C.H.Beck), dessen Verfilmung (Regie: Lynne Ramsay) im Mai 2025 bei den Filmfestspielen in Cannes Premiere hatte. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Bogdan Coșa

Bukarest, Rumänien

Bogdan Coșa, 1989 geboren, ist Autor einer Romantrilogie, eines mit dem Preis des besten rumänischen Prosabuchs ausgezeichneten Romans (»Cât de aproape sunt ploile reci«, dt. »Wie nah der kalte Regen ist«, 2021), eines Gedichtbands und eines Kinderbuchs. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Alena Piatrovich

Minsk/Warschau, Belarus

Alena Piatrovich, geboren 1985 in Vitebsk, ist Übersetzerin ins Belarusische (ausgezeichnet u. a. für ihre Übersetzungen der Harry Potter-Romane), Dichterin, Schriftstellerin und Redakteurin und lebt derzeit in Warschau. Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Stiftung.

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Aleksandra Tarnowska

Połaniec, Polen

Die polnische Autorin Aleksandra Tarnowska, 1990 geboren, wurde für ihren Debütroman »Wniebogłos« (2023) mehrfach ausgezeichnet. Sie erhielt das Albrecht-Lempp-Stipendium, das wir gemeinsam mit der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und dem Instytut Książki vergeben.

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Lara Rüter

Leipzig, Deutschland

Lara Rüter, 1990 in Hannover geboren. Sie war Preisträgerin für Lyrik beim 26. Open Mike. 2020 erhielt sie den Caroline-Schlegel-Förderpreis für Essayistik, 2021 den Wolfgang-Weihrauch Förderpreis beim Literarischen März. 2022 erhielt sie ein Stipendium der Kulturstiftung des Freistaat Sachsens und 2023 eine Residenz im Mare-Künstlerhaus. 2023 war sie auf der Shortlist für den Edit-Essaypreis. Ihr Debüt »amoretten in netzen« ist im Frühjahr 2024 bei Wunderhorn erschienen. Im März 2026 erscheint ihr Buch »Affenliebe« bei Hanser.

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Nika Musavi

Tbilisi, Georgien

Die Journalistin und Schriftstellerin Nika Musavi, 1984 geboren, schreibt über Vertreibung und Migration. In russischer Sprache publizierte sie die die Kurzgeschichtensammlung »Ein bisschen vom persönlichen Norden« und den Reisebericht »Doppelter Boden«; derzeit arbeitet sie an ihrem Debütroman. 2025 erhielt sie das Marion-Dönhoff-Stipendium. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Jakob Kraner

Wien, Österreich

Jakob Kraner studierte Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst und Philosophie an der Uni Wien. Sein Debüt »Kosmologie« erschien 2022 bei Rohstoff/Matthes & Seitz Berlin und erhielt den Anerkennungspreis für Literatur des Landes Niederösterreich sowie eine Nominierung für den Deutschen Popliteraturpreis. Jakob Kraner schreibt Prosa, Essays und Theatertexte, zuletzt »Versuch, irgendetwas zu verstehen« (2023) und eine »Jedermann«-Adaption (2024) für das Waldviertler Hoftheater. Teil des Literaturperformance-Duos VIEIDER/KRANER und der Poesiepunkband Smashed To Pieces. Im LCB ist er Hausgast mit dem Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Rückblick

2025

Oktober

Assaf Gavron

Tel Aviv, Israel

Assaf Gavron, 1968 geboren, ist Schriftsteller, Übersetzer, Sänger und Songwriter der israelischen Kultband »The Mouth and Foot« und hat das Computerspiel »Peacemaker« mitentwickelt. In deutscher Übersetzung erschienen zuletzt zwei Erzählungen unter dem Titel »Everybody be cool« (Luchterhand, 2025, aus dem Hebräischen von Stefan Siebers). Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Fayer Koch

Leipzig, Deutschland

Fayer Koch ist ein∙e Autor∙in aus Leipzig, der∙die Linguistik in Potsdam und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig studiert. Fayer Koch schreibt Lyrik und dramatische Texte, die mehrfach mit Preisen ausgezeichnet wurden. »Anorexia Feelgood Songs« stand auf der Shortlist für den Deutschen Jugendtheaterpreis und wurde ins Programm EURODRAM aufgenommen. Fayers Stücke sind aktuell in Theatern in Leipzig und Karlsruhe zu sehen. Fayer erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Cécil Joyce Röski

Leipzig, Deutschland

Cécil Joyce Röski, geboren 1994 in Schleswig-Holstein, studierte Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Texte erschienen u. a. in der EDIT, der BELLA triste und den Metamorphosen. Er erhielt zahlreiche Stipendien und Förderungen. Der Debütroman »Poussi« (Hoffmann und Campe, 2023) wurde mit dem Retzhof-Preis für junge Literatur ausgezeichnet. Für das Drehbuch der historischen Punk-Webserie »Haus Kummerveldt« (ARD/arte) wurde Röski 2024 mit dem Grimme-Preis geehrt. Aktuell arbeitet er an dem Roman »Trizeps Royal«, dem Spielfilmdebüt »In der Not frisst der Teufel die Wurst auch ohne Fliegen« und an der Serie »Being Held«. Cécil Joyce Röski erzählt aus transradikaler, klassenbewusster und disabled Perspektive mit besonderem Blick auf Machtverhältnisse und Zärtlichkeit. Er erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Hu, Chang-Sung

Taipeh, Taiwan

Hu, Chang-Sung, auch bekannt als Ou Tiong-siong, wurde 1973 geboren. Seit 2000 schreibt er auch auf Taiwanisch und hat sich als bedeutende Stimme der zeitgenössischen taiwanischen Literatur etabliert. Seine Veröffentlichungen – darunter zwei chinesische Romane, sechs chinesische Kurzgeschichtenbände und zwei taiwanische Lyrik-Bände – wurden mit dem Wu San-Lien Literary Award und dem Golden Tripod Award for Literary Books ausgezeichnet.

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Nownow

Taipeh, Taiwan

Nownow ist eine taiwanische Comic-Autorin. Sie studierte die bildenden Künste an der National Taiwan University of Arts und widmet sich in ihrer Arbeit dem historisch geprägten visuellen Erzählen, wobei sie traditionelle Pinseltechnik mit dem Manga-Stil verbindet. Ihre Veröffentlichungen »Guardienne Vol. 1 and 2« (Egmont, 2025, Ü: Monika Li) wurden bereits auf Ukrainisch, Arabisch, Japanisch, Thai und Deutsch übersetzt. 2020 erhielt sie beim 11. Golden Comic Award den Newcomer Preis.

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Wu Huaichen

Taipeh, Taiwan

Wu Huaichen ist taiwanischer Dichter und Gelehrter. Er promovierte in Philosophie und lehrt an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Taipei National University of the Arts. Sein interdisziplinäres Schaffen bewegt sich im Spannungsfeld von vergleichender Philosophie, zeitgenössischer sinophoner Literatur und moderner poetischer Praxis. Inspiriert von seinen Erfahrungen als leidenschaftlicher Surfer und Bergsteiger setzt er sich in seinem literarischen Werk kritisch mit den kulturellen und ökologischen Dimensionen der taiwanischen Berg- und Meereslandschaften auseinander. Wu war bereits als Writer-in-Residence an der Nanyang Technological University und als Visiting Scholar an der University of Texas in Austin. Er tritt regelmäßig bei internationalen Poesiefestivals auf und trägt zum globalen Diskurs über moderne Poetik in der sinophonen Welt bei.

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September

Aliyeh Ataei

Paris, Iran

Aliyeh Ataei, 1981 geboren, wuchs an der Grenze Irans zu Afghanistan auf und studierte an der Teheraner Universität Drehbuchschreiben. »Im Land der Vergessenen« (Luchterhand, 2025, aus dem Persischen von Nuschin Maryam Mameghanian-Prenzlow) wurde mit dem renommierten Mehregan-e-Adab-Preis als »Bestes Buch des Jahres« ausgezeichnet. Seit 2023 lebt Aliyeh Ataei in Paris. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Maryia Badzei

Minsk, Belarus

Maryia Badzei, 1997 geboren, lebt als Dichterin und Sprachdozentin in Minsk, wo sie das Poesieprojekt ›Zramy‹ gegründet und die Onlinezeitschrift wir.by herausgegeben hat. Übersetzungen ihrer Gedichte sind u. a. auf lyrikline.org verfügbar. Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Stiftung.

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Mariann Bühler

Basel, Schweiz

Mariann Bühler, geboren 1982 in der Zentralschweiz, hat an der Universität Basel und der Freien Universität Berlin Englische Literatur- und Sprachwissenschaft, Islamwissenschaft und Gender Studies studiert. Heute ist sie als Autorin, Literaturvermittlerin und Veranstalterin in verschiedenen Kontexten tätig. Ihr erster Roman »Verschiebung im Gestein« (Atlantis, 2024) war für den Schweizer Buchpreis 2024 nominiert. Mariann Bühler hat das Projekt Sofalesungen initiiert und geleitet und war u. a. für das Literaturhaus Zentralschweiz und das Literaturhaus Basel tätig. Sie ist Mitherausgeberin des Bandes »Reihenweise. Veranstalten in der Freien Literaturszene« (edition mosaik, 2022). Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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Nincemon Fallé

Abidjan , Elfenbeinküste

Nincemon Fallé, 2001 geboren, lebt als Autor und Grafikdesigner in Abidjan (Elfenbeinküste). Für sein Debüt, den Coming-of-Age-Roman »Ces soleils ardents« (dt. »Diese glühenden Sonnen«, Gutkind, 2025, aus dem Französischen von Hanne Reinhardt) wurde er mehrfach ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Patricia Jozef

Antwerpen , Belgien

Patricia Jozef, geboren 1975, hat an der LUCA School of Arts Bildende Kunst und an der Universität Brüssel und Amsterdam Philosophie studiert. Ihr erster Roman »Glorie« (De Geus ,2017) stand auf der Shortlist des niederländischen Debütpreis (ANV Debutantenprijs). 2024 erschien ihr neuester Roman »Gentlemen« (De Geus / Arche Literatur Verlag, 2026, aus dem Niederländischen von Dania Schüürmann).

In ihren Büchern und Essays erforscht sie Zonen der Mehrdeutigkeit und ethische Dilemmata. Im LCB wird sie am nächsten Roman arbeiten. In Zusammenarbeit mit PassaPorta, Brüssel.

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Darja Keller

Zürich , Schweiz

Darja Keller, geboren 1994, studierte Literatur und Kulturanalyse und schreibt am liebsten über Begehren, Essen und Sentimentalität. Ihr Erzählband »Sihl City« erschien 2022 bei re:sonar; der Essay »Dieser Song killt mich jedes Mal« 2023 bei sukultur. Ihr wurde das Freiraumstipendium des Kantons Zürich sowie das Atelierstipendium des Aargauer Kuratoriums zugesprochen. Sie lebt in Zürich und schreibt für das Magazin annabelle.

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Tara Meister

Leipzig, Österreich

Tara Meister wurde 1997 geboren. Sie studiert Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Ihr Theaterdebüt »fast Land« wurde 2023 uraufgeführt. 2022 stand sie auf der Shortlist für den Wortmeldungen Förderpreis und wurde mit dem Erostepost Literaturpreis sowie dem Förderpreis für Literatur des Landes Kärnten ausgezeichnet. 2023 ist ihre Textsammlung »geschafft, Sonne« in der edition spoken script erschienen, 2024 ihr erster Roman »PROBEN« im Residenz Verlag. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.

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Sándor Pál-Kovács

Szentendre, Ungarn

Sándor Pál-Kovács, 1989 geboren, ist ein ungarischer Schriftsteller und Herausgeber. Für seinen jüngsten Lyrikband »Daloskönyv« (»Liederbuch«) erhielt er das Péter-Horváth-Stipendium, das mit einem Aufenthalt an der Akademie Schloss Solitude und im LCB verbunden ist. Mit freundlicher Unterstützung der Péter-Horváth-Stiftung.

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Craig Thompson

Portland, USA

Craig Thompson, 1975 geboren, wuchs in einer Kleinstadt in Wisconsin auf. Seine vielfach ausgezeichneten Graphic Novels liegen auch in deutscher Übersetzung vor, u. a. »Blankets. Ein grafischer Roman« (2004) und zuletzt »Ginsengwurzeln« (Reprodukt, 2024, Ü: Matthias Wieland und Heike Drescher). Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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August

Rumena Bužarovska

Skopje, Nordmazedonien

Rumena Bužarovska, 1981 geboren, ist Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin. Ihr Erzählungsband »Mein Mann« (Suhrkamp, 2021, aus dem Mazedonischen von Benjamin Langer) wurde in viele Sprachen übersetzt, 2024 folgte der Roman »Tony«. Sie lehrt amerikanische Literatur an der Staatsuniversität Skopje und setzt sich für eine offene, diverse Gesellschaft in Nordmazedonien ein. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Olivier Garofalo

Hamburg, Luxemburg

Olivier Garofalo, 1985 in Luxemburg geboren, arbeitete als Dramaturg und Dramatiker. Neben Übersetzungen ins Englische wurden Stücke von ihm ins Polnische und Rumänische übersetzt. 2024 wurde er für den Retzhofer Dramapreis in der Kategorie ›Junges Publikum‹ nominiert. Seit 2024 arbeitet er als freier Autor. Olivier Garofalo wird vom Verlag Felix Bloch Erben Berlin vertreten. Er ist im Vorstand vom Verband der Theaterautor∙innen sowie u. a. Mitglied bei ALL Schrëftsteller*innen. Olivier Garofalo erhielt das Aufenthaltsstipendium des Arts Council Luxemburg.

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Zuzana Husarová

Bratislava , Slowakei

Zuzana Husárová ist Autorin experimenteller transmedialer Literatur; sie widmet sich praktisch wie theoretisch der Klangpoesie sowie der poetischen und multimedialen Performance. Der zweisprachige Band »Hyper« ist 2021 mit Martina Lisas deutschen Übersetzungen aus dem Slowakischen bei hochroth Leipzig erschienen. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Marie Iljašenko

Prag, Tschechien

Marie Iljašenko, 1983 in Kiew geboren, ist eine tschechische Schriftstellerin, Übersetzerin und Redakteurin, deren Gedichte in mehrere Sprachen übersetzt und u. a. auf lyrikline.org publiziert wurden. Ihr LCB-Aufenthalt wird gefördert von der Mährischen Bibliothek in Brno im Rahmen des Projektes ›Czechia – der Gastlandauftritt Tschechiens auf der Frankfurter Buchmesse 2026‹.

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Pavel Kolmačka

Chrudichromy, Tschechien

Pavel Komačka, 1962 geboren, hatte schon viele Berufe ausgeübt, als er sich in den 90er Jahren als Schriftsteller und Landwirt in ein mährisches Dorf zurückzog. Seine Gedichte sind in viele Sprachen übersetzt; sein Roman »Canto ostinato« wurde 2023 als literarisches Ereignis gefeiert. Gefördert von der Mährischen Bibliothek in Brno im Rahmen des Projektes ›Czechia – der Gastlandauftritt Tschechiens auf der Frankfurter Buchmesse 2026‹.

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Markéta Pilátová

Prag, Tschechien

Markéta Pilátová, 1973 geboren, ist eine tschechische Schriftstellerin, Journalistin und Übersetzerin, Autorin von Romanen, Kinder- und Jugendbüchern und von Lyrik. In deutscher Übersetzung erschienen zuletzt der Roman »Die dunkle Seite« (Wieser) und das Kinderbuch »Die Matronenmatrone«, beide übersetzt von Mirko Kraetsch. Ihr LCB-Aufenthalt wird gefördert von der Mährischen Bibliothek in Brno im Rahmen des Projektes ›Czechia – der Gastlandauftritt Tschechiens auf der Frankfurter Buchmesse 2026‹.

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Iwona Nowacka

Szczeczin, Polen

Iwona Nowacka, 1980 geboren, ist Übersetzerin, Autorin und Kuratorin von Theaterprojekten. Sie arbeitet mit polnischen und deutschen Theatern zusammen und hat Texte u. a. von Rainer Werner Fassbinder, Sibylle Berg, Falk Richter, Bonn Park, Milo Rau, Ferdinand von Schirach, Katja Brunner und Svenja Viola Bungarten in Polnische übersetzt. Sie ist Teil des performativen Duos Turkowski & Nowacka.

2017 und 2018 erhielt Iwona Nowacka ein »Schritte«-Stipendium der S. Fischer Stiftung.
2025 ist sie im Rahmen des Netzwerks Oder-Partnerschaft zu Gast im LCB.

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Juli

Simoné Goldschmidt-Lechner

Hamburg, Deutschland

Simoné Goldschmidt-Lechner schreibt, übersetzt, interessiert sich für (queere) Fandoms online, Horror aus postmigrantischer Perspektive, Sprache in Videospielen und sprachlich Experimentelles. Gibt das Literaturmagazin process*in mit heraus. 2022 erschien der Debütroman »Messer, Zungen«, 2024 das zweisprachige Buch »Ich kann dich noch sehen (an diesen Tagen)«, das mit dem Preis für das Buch des Jahres der Hamburger Literaturpreise ausgezeichnet wurde. Im Februar 2025 folgte »Nerd Girl Magic«, ein populäres Sachbuch über Fandom aus marginalisierter Perspektive im Verbrecher Verlag. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Teodora Karamelska

Sofia, Bulgarien

Teodora Karamelska, 1975 geboren, ist Professorin für Soziologie und Übersetzerin deutschsprachiger Literatur, u. a. von Sigmund Freud, Hugo von Hofmannsthal, Georg Simmel, Hans-Georg Gadamer und Thomas Bernhard. Im LCB wird sie an der bulgarischen Übertragung der »Gesellschaft der Singularitäten« von Andreas Reckwitz arbeiten. Sie erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Lusine Kharatyan

Yerewan, Armenien

Lusine Kharatyan ist eine armenische Schriftstellerin und Kulturanthropologin. In ihrem literarischen Schreiben, zuletzt im Roman »Սիրիավեպ« / »A Syrian Affair«, arbeitet sie mit dokumentarischem Material aus ihren Feldforschungen und Reisen. Für dieses Werk wurde sie 2023 mit dem EU-Literaturpreis ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Barbara De Munnynck

Bonheiden, Belgien

Barbara De Munnynck ist Autorin von »A Small World History in 100 Big Dates« (Pelckmanns, 2024), eine Kurzgeschichtensammlung, die jungen Leser·innen im Alter von 10 bis 14 einen unterhaltsamen Überblick über 5500 Jahre der Menschheitsgeschichte verschafft. De Munnynck ist eine erfahrene Journalistin und war Redakteurin bei der ELLE Belgien. Sie schreibt Prosa, Lyrik und Essays und ist Teil des Literaturkollektivs ›This Is How We Read‹. Im LCB wird sie an ihrem ersten Roman arbeiten. Das Residenzstipendium für die flämische Autorin wurde durch PassaPorta (Brüssel) ermöglicht.

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Greta Maria Pichler

Wien, Österreich

Greta Maria Pichler, geboren 1996 in Bozen (IT), studierte Philosophie an der Universität Wien und Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. Sie war Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift JENNY und ist derzeit Mitglied des Teams von ZeLT. 2022 war sie Jurypreisträgerin des 30. Open Mike vom Haus für Poesie. Im November 2024 erschien ihr Debüt »Salzwasser« bei Rohstoff, Matthes & Seitz Berlin. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Roya Soraya

Wuppertal, Deutschland

Roya Soraya, 1996 in Hannover geboren, studierte Kommunikationsdesign an der Folkwang Universität der Künste Essen und arbeitet als Illustratorin und Comic-Autorin. Mit ihrem Debüt, der Graphic Novel »Faust« (Zwerchfell Verlag, 2022), erzählt sie Goethes Klassiker aus moderner und queerfeministischer Sicht neu. Aktuell arbeitet sie an einer autobiografischen Graphic Novel über die Reise zu ihren Wurzeln in den Iran. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Madeleine Stratford

Ottawa, Kanada

Madeleine Stratford ist eine kanadische Dichterin, literarische Übersetzerin und Professorin an der Université du Québec en Outaouais. Sie hat Kinder- und Jugendbücher aus dem Deutschen ins Englische übersetzt; im LCB wird sie an der Übertragung von Cara-Julie Kathers »Autotheoretischen Essays über Stalking« arbeiten.

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Mascha Unterlehberg

Leipzig, Deutschland

Mascha Unterlehberg geboren in Mülheim an der Ruhr, hat Literaturwissenschaften und Kunstgeschichte in Freiburg und Paris studiert sowie am Deutschen und am Schweizerischen Literaturinstitut. Sie hat an Theatern in Deutschland und der Schweiz gearbeitet, war Finalistin des 27. open mike und nahm 2023 am Literaturkurs in Klagenfurt teil. Ihr Debütroman »Wenn wir lächeln« erschien im Februar 2025 bei DuMont. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Saskia Winkelmann

Bern, Schweiz

Saskia Winkelmann, geboren 1990 in Thun, ist freischaffende Autorin und Theaterschaffende. Sie studierte an der Hochschule der Künste Bern und an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Ihr Debütroman »Höhenangst«, der beim Verlag Die Brotsuppe erschien, wurde mit dem Berner Literaturpreis 2023 ausgezeichnet. Saskia Winkelmann lebt in Bern. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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Juni

Irena Dousková

Prag, Tschechien

Irena Dousková lebt als Schriftstellerin und Publizistin in Prag. In Mirko Kraetschs deutscher Übersetzung erschienen zuletzt die Erzählungsbände »Die weißen Elefanten« und »Was unterscheidet diese Nacht?« im Balaena Verlag. Ihr LCB-Aufenthalt wird gefördert von der Mährischen Bibliothek in Brno im Rahmen des Projektes ›Czechia – der Gastlandauftritt Tschechiens auf der Frankfurter Buchmesse 2026‹.

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Rery Maldonado Galarza

La Paz, Bolivien

Rery Maldonado Galarza (Tarija, 1976) ist eine unabhängige Autorin und Übersetzerin mit Sitz in La Paz, Bolivien. Sie war Chefredakteurin der Zeitschrift AméricaEconomía für Bolivien und Paraguay, Co-Direktorin von Los Superdemokraticos, einem Pilotprojekt für intellektuellen Fairtrade zwischen Deutschland und Lateinamerika, und Mitinhaberin der Buchhandlung La Rayuela. Auf Deutsch erschienen der mit Nikola Richter herausgegebene Band »Los Superdemokraticos« (Verbrecher Verlag, 2011) sowie der Lyrikband »Chaosforschung« (Ü: Michael Ebmeyer, hochroth Heidelberg, 2020). Sie erhielt ein Stipendium des TOLEDO-Mobilitätsfonds.

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Charlotte Gneuß

Leipzig, Deutschland

Charlotte Gneuß wurde 1992 in Ludwigsburg geboren, nachdem ihre Eltern die DDR verlassen hatten. Sie ist Herausgeberin der Anthologien »Glückwunsch – 15 Erzählungen über Abtreibung« (Hanser Berlin, 2023) und »Diktatur und Utopie – wie erzählen wir die DDR?« (S. Fischer). Ihr Debütroman »Gittersee« war für den Deutschen Buchpreis 2023 nominiert, wurde mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung, dem »aspekte«-Literaturpreis und dem Nicolas-Born-Debütpreis ausgezeichnet und vielfach übersetzt. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Géza Horváth

Budapest, Ungarn

Géza Horváth, 1956 geboren, ist Übersetzer, Lektor und Hochschullehrer. Ins Ungarische übersetzte er u. a. Werke von Friedrich Nietzsche, Thomas Mann und Rüdiger Safranski. Im LCB wird er sich mit Erzählungen von Georg Klein beschäftigen. Er erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Gulnoz Nabieva

Korea, Seoul

Gulnoz Nabieva, geb. 1981 in Samarkand, studierte Germanistik und Englisch an der Samarkander Hochschule für Fremdsprachen und an der Nationalen Mirzo Ulugbek-Universität Usbekistans. Sie übersetzte bisher eine Reihe von Kurzgeschichten von Rafik Schami, Matthias Nawrat, Saša Stanišić, Shida Bazyar, Jo Lendle und Romane von Ilija Trojanow, William Golding und Gianna Molinari ins Usbekische. Zudem übersetzte sie Lyrik von Paul Celan, Jan Wagner, Anja Kampmann, Rike Scheffler, Monika Rink und Marcel Beyer. Zurzeit lebt sie in Seoul/Südkorea. Sie erhielt ein Stipendium des TOLEDO-Mobilitätsfonds.

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Beatrice Occhini

Catanzaro, talien

Beatrice Occhini (1988, Catanzaro – Italien) ist Literaturwissenschaftlerin, Dozentin und Übersetzerin. Als Postdoktorandin ist sie an der Universität Salerno tätig. Seit 2018 ist sie Mitglied des Übersetzerkollektivs wandering translators (wt), das derzeit an der ersten italienischen Übersetzung des Lyrikbands »nachts leuchten die schiffe« von Nico Bleutge (C.H.Beck, 2017) arbeitet. 2025 erschien ihre erste wissenschaftliche Monografie, »Der Adelbert-von-Chamisso-Preis zwischen Inklusion und Exklusion« (Narr Francke Attempto). Sie erhielt ein Stipendium des TOLEDO-Mobilitätsfonds.

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Alena Sabuchová

Bratislava, Slowakei

Alena Sabuchová, 1989 geboren, debütierte mit dem Erzählungsband »Zadné izby« / »Hinterzimmer«. Sehr bekannt wurde sie in der Slowakei mit dem mehrfach ausgezeichneten Prosawerk »Šeptuchy« / »Flüsterinnen«, das in deutscher Übersetzung für 2026 angekündigt ist. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Subroto Saha

Kolkata, Indien

Subroto Saha ist Autor und Übersetzer, insbesondere von deutscher Literatur ins Bengalische. Als Lyrikübersetzer übersetzte er Hans Magnus Enzensberger und Erich Fried sowie eine Auswahl der Gedichte und Briefe von Paul Celan. Subroto Saha nahm an Projekten wie Social Translating (Thomas Melle), Poets Translating Poets (Jan Wagner) und Theaterübersetzung (Ronald Schimmelpfennig) teil. In Kolkata leitete er die erste TOLEDO-Übersetzerexpedition im Rahmen des Programms ›Cities of Translators‹ des Deutschen Übersetzerfonds. Momentan bereitet er Übersetzungen für eine Gedichtsanthologie von Paul Celan und für eine Auswahl der Gedichte von Durs Grünbein vor. Er erhielt ein Stipendium des TOLEDO-Mobilitätsfonds.

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Giulia Vetri

Brüssel, Belgien

Giulia Vetri, geboren 1989, ist Illustratorin, Schriftstellerin und Designerin. Sie studierte Industriedesign an der IUAB in Venedig und Illustration an der ISIA in Urbino. 2016 zog sie nach Brüssel, wo sie heute noch lebt und arbeitet. Sie veröffentlichte mehrere Bücher bei französischen und internationalen Verlagen: Ihr erstes Buch »Antarctica. Expéditions en terre inconnue« (La Martinière Jeunesse, 2018) gewann 2021 den EMYS-Sachbuchpreis. Sie ist außerdem Teil des Übersetzer·innenkollektivs ›Cuistax‹, das ein Fanzine für Kinder herausgibt. In Zusammenarbeit mit der Vertretung Wallonie-Bruxelles in Berlin.

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Mai

Rebeka Kupihár

Budapest, Ungarn

Rebeka Kupihár, 1999 geboren, ist Dichterin, Psychologin und Literaturtherapeutin. Ihr Lyrikdebüt »Zum Gott der Heteros« erschien 2024 und wurde mit dem Péter-Horváth-Stipendium ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Pia Birkel

Leipzig, Deutschland

Pia Birkel studierte Germanistik und Literarisches Schreiben. Ihre Texte wurden u.a. bei signaturen und manuskripte veröffentlicht. Ihr Debütband »schmelzwert« ist 2022 im poetenladen Verlag erschienen. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Hanna Györi

Budapest, Ungarn

Hanna Györi, 1981 geboren, ist Lektorin und Übersetzerin ins Ungarische. Sie übersetzt hauptsächlich Kinder- und Jugendliteratur, darunter Werke von Stefanie Höfler, Ole Könnecke und Oliver Scherz. Ihr Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.

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Naroa Zubillaga Gomez

Vitoria-Gasteiz, Spanien

Naroa Zubillaga Gomez, 1982 geboren, lehrt und forscht an der Universität des Baskenlandes und ist Übersetzerin. Zu den von ihr ins Baskische übersetzten Autor·innen gehören Marlen Haushofer und Alice Munro sowie Cornelia Funke, Michael Ende und Josephine Mark.

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Oksana Herheliinyk

Czernowitz, Ukraine

Oksana Herheliinyk, 1996 geboren, studierte Übersetzung an der Jurij-Fedkowytsch-Universität in Czernowitz. Sie übersetzte unter anderem Märchen der Brüder Grimm und Kinderbücher von Jürgen Banscherus ins Ukrainische.

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Radek Malý

Prag, Tschechien

Radek Malý, 1977 geboren, ist Schriftsteller, Übersetzer und Hochschullehrer für Literaturwissenschaft und Kreatives Schreiben an der Karls-Universität in Prag. Er veröffentlichte sieben Gedichtbände und zahlreiche Kinderbücher. Ins Tschechische übersetzte er Werke von Georg Trakl, Erich Kästner sowie die Bilderbücher von Torben Kuhlmann.

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Lara Hölbling Matković

Zagreb, Kroatien

Lara Hölbling Matković, geboren 1968, übersetzt Theaterstücke, Belletristik und Sachbücher, sowie Literaturtheorie und Kinderliteratur. Sie arbeitet auch als audiovisuelle Übersetzerin. Zu den von ihr übersetzten Autor·innen gehören Richard Powers, Barbara Kingsolver und Roald Dahl. Für ihre Übersetzungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Preis des kroatischen Literaturübersetzerverbands und der IBBY Honor List.

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Cordula Simon

Graz, Österreich

Cordula Simon, 1986 geboren, studierte deutsche und russische Philologie in Graz und Odessa. Sie ist Koordinatorin der Jugend-Literatur-Werkstatt Graz und Mitglied der Literaturgruppe »die plattform«. 2012 erschien ihr Debütroman »Der potemkinsche Hund« im Picus Verlag. 2013 folgte ihr zweiter Roman »Ostrov Mogila«. Zuletzt erschienen »Mondkälber« (Roman, Septime, 2024) und »Politische Korrektheit, Wissenschaft und Wunschdenken« (Open Access, Westend 2024). Ihr Aufenthalt im Januar 2013 wurde ermöglicht mit freundlicher Unterstützung der Abteilung Literatur des Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (Wien). 2025 erhielt sie das Atelier-Aufenthaltsstipendium des Landes Steiermark.

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April

Moritz Franz Beichl

Wien, Österreich

Moritz Franz Beichl studierte Regie an der Theaterakademie in Hamburg. 2022 erschien sein Debütroman »Die Abschaffung der Wochentage« im Residenz Verlag; 2024 sein zweiter Roman »Männer« ebenda. Beichl inszeniert an zahlreichen Theatern in Österreich und Deutschland. Für sein dramatisches Schreiben erhielt er das Stipendium des österreichischen Bundesministeriums sowie ein Stipendium der Stadt Wien. Im LCB ist er Hausgast mit dem Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Tatev Chakhian

Poznań, Polen

Tatev Chakhian, geboren 1992 in Jerewan, ist eine in Polen lebende, armenischstämmige Lyrikerin und Übersetzerin. Sie studierte Kulturanthropologie sowie International Relations and Border Studies. Ihr Lyrik-Debüt »unIDentical« erschien 2016. Darauf folgte 2018 der polnische Titel »Dowód (Nie)osobisty«, der für den European Poet of Freedom Award nominiert war. »Migrant Point«, ihr zweiter Gedichtband, ist eine Erkundung der vielschichtigen Erfahrungen von Migrant·innen. Ihre Gedichte wurden in über zwanzig Sprachen weltweit veröffentlicht. Chakhian übersetzt und fördert polnische und anglo-amerikanische Literatur. Außerdem boxt sie – falls die Poesie mal nicht ins Schwarze trifft …

Website

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Lal Laleş

Diyarbakır, Türkei

Lal Laleş, geboren 1975 in Mardin, lebt in Diyarbakır. Zwischen 1993 und 2006 arbeitete er für unabhängige Theatergruppen als Dramaturg und Autor. Als eine der führenden Persönlichkeiten der zeitgenössischen kurdischen Lyrik und des Aktivismus für die Rechte der kurdischen Sprache veröffentlichte er nach drei Gedichtbänden auf Kurmancî im Jahr 2023 seinen ersten türkischen Gedichtband. Seine Gedichte wurden ins Türkische, Arabische und Schwedische übersetzt. Er ist Gründer und Leiter des Lîs-Verlags, eines kurdischen Verlags in Diyarbakır, seit 2004 und des Diyarbakır-Literaturhauses seit 2020. Im Rahmen des Lîs-Verlags hat er Gedichte aus dem Türkischen ins Kurdische übersetzt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Iryna Shuvalova

Oslo, Norwegen

Iryna Shuvalova ist eine Dichterin, Übersetzerin und Wissenschaftlerin aus der Ukraine. Fünf Gedichtbände sind auf Ukrainisch erschienen, 2019 wurde der Band »Pray to the Empty Wells« auf Englisch veröffentlicht. Ihr aktueller Gedichtband in ukrainischer Sprache mit dem Titel »Endsongs« (»кінечні пісні«) erschien 2024; ihre Gedichte wurden in fünfundzwanzig Sprachen übersetzt. Sie übersetzte u. a. Gedichte von Louise Glück und Alice Oswald ins Ukrainische. Zu ihren Übersetzungsprojekten in Buchlänge gehören Rupi Kaurs »Milk and Honey« (2019) und Yann Martels »Life of Pi« (2016). 2023 wurde ihre Co-Übersetzung von Ostap Slyvynskys »The Winter King« (ins Englische) mit Vitaly Chernetsky veröffentlicht. Shuvalova lebt in Oslo.

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Mária Modrovich

Bratislava, Slowakei

Die slowakische Autorin Mária Modrovich, geboren 1977, hat bisher fünf literarische Bücher veröffentlicht, zuletzt den Roman »Deň noc voda / Tag Nacht Wasser«. Sie ist Redakteurin der Kunst- und Kulturzeitschrift VLNA und Kuratorin des internationalen Literaturfestivals Novotvar in Bratislava.

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Lukas Rietzschel

Görlitz, Deutschland

Lukas Rietzschel, geboren 1994 in Räckelwitz in Ostsachsen, lebt in Görlitz. Sein Debütroman »Mit der Faust in die Welt schlagen« (Ullstein) erschien 2018, war für den aspekte-Literaturpreis nominiert und erhielt 2019 den Gellert-Preis. Im Frühjahr 2021 wurde mit »Widerstand« am Schauspiel Leipzig der erste dramatische Text von Lukas Rietzschel uraufgeführt, 2024 folgte mit »Das beispielhafte Leben des Samuel W.« ein Stück aus Interviewsequenzen für das Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz/Zittau. »Raumfahrer« (Ullstein) erschien 2021, ist der zweite Roman von Lukas Rietzschel und wurde 2023 mit dem Literaturpreis „Text und Sprache“ des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft ausgezeichnet. Der Autor war 2019 Stipendiat der Villa Concordia in Bamberg und 2023 Stipendiat der Villa Aurora in Los Angeles. Lukas Rietzschel erhielt 2022 den sächsischen Literaturpreis. Im LCB ist er Hausgast mit dem Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Jean-Chat Tekgyozyan

Straßburg, Frankreich

Jean-Chat Tekgyozyan, geboren 1974 in Jerewan, ist Schriftsteller und Dramatiker und lebt derzeit in Straßburg. Bekannt geworden ist er durch seinen ersten Roman »Fleeting City«, der 2012 veröffentlicht wurde. Seine Theaterstücke »Metastasis« und »Non-People« wurden von unabhängigen Theatern in Armenien inszeniert. Sein zweiter Roman „Skin Pain“ wurde 2012 mit dem Orange Book Prize ausgezeichnet. Zuletzt wurde sein Roman »Shelter« (Actual Art Publishing House, 2023) veröffentlicht. Seine Romane wurden in mehrere Sprachen übersetzt und unter anderem in Serbien, Frankreich, Kanada, der Türkei und Griechenland veröffentlicht.

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Birgül Oğuz

Istanbul, Türkei

Birgül Oğuz ist eine türkische Schriftstellerin, Übersetzerin und stille Begleiterin der Musik. In ihren Werken erforscht sie die inneren Landschaften der Erinnerung, der Sprache und zwischenmenschlichen Beziehungen. Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaften und Englische Literatur. 2007 wurde ihr erstes Buch, »Fasulyenin Bildiği«, eine Sammlung von Kurzgeschichten, mit dem Yaşar Nabi Nayır-Preis ausgezeichnet. Ihr zweites Buch, die Novelle »Hah«, wurde 2014 mit dem Literaturpreis der Europäischen Union ausgezeichnet. Im Jahr 2020 veröffentlichte sie »İstasyon«, eine meditative Novelle über Einsamkeit, Freundschaft und Glauben. Jahrelang hielt sie in einem Theaterhaus in Istanbul öffentliche Vorträge über literarische Werke, die von antiken Texten bis zu modernen Romanen reichen. Oğuz übersetzt auch Literatur aus dem Englischen ins Türkische. Zu ihren veröffentlichten Übersetzungen gehören mehrere Romane, darunter Marilynne Robinsons »Housekeeping«. Ihre eigenen Texte wurden in mehrere Sprachen übersetzt, darunter Englisch, Französisch, Deutsch, Polnisch und Armenisch. Sie lebt in İstanbul.

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Evgenia Lopata

Czernowitz, Ukraine

Evgenia Lopata ist Kulturmanagerin und Übersetzerin, Leiterin des Internationalen Poesiefestivals Meridian Czernowitz, Chefredakteurin des Verlags Meridian Czernowitz und Managerin von Kulturprojekten in Europa und der Ukraine. 2022 und 2023 kuratierte Evgenia Lopata eine umfangreiche Ausgabe der Anthologie »State of War«, einer Sammlung von Essays führender ukrainischer Schriftsteller und Intellektueller über den Einmarsch in die Ukraine und den Widerstand der Ukraine und der Ukrainerinnen·, die 2025 auf Deutsch erscheinen wird. Seit Beginn des Krieges Russlands gegen die Ukraine organisiert sie aktiv die Präsenz moderner ukrainischer Autoren im deutschsprachigen Raum. Parallel dazu hat sich Evgenia Lopata in den letzten drei Jahren aktiv für die Präsenz der ukrainischen Kultur in der Südukraine eingesetzt: Sie organisierte u. a. zwei große Literaturfestivals in Odessa sowie in den Frontstädten Mykolajiw, Cherson und Saporischschja.

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Żanna Słoniowska

Krakau, Polen

Żanna Słoniowska ist eine in der Ukraine geborene polnische Romanautorin und Übersetzerin. Sie schreibt Rezensionen für verschiedene Zeitungen, z. B. New York Times, L’Express, Gazeta Wyborcza, Tygodnik Powszechny. Außerdem arbeitet sie als Übersetzerin und Dolmetscherin für verschiedene Organisationen, z. B. das International Cultural Centre in Krakau, das Teatr Stary und das Conrad Festival. Ihr Roman »Dom z witrażem« (»The House With The Stained Glass Window«) wurde 2015 mit dem Znak-Literaturpreis und 2016 mit dem Conrad-Preis für das beste polnische Literaturdebüt ausgezeichnet. Außerdem übersetzt sie polnische literarische Meisterwerke ins Ukrainische. Słoniowskas eigene Romane wurden in 10 Sprachen übersetzt, darunter Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Serbisch.

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März

Vũ Diệu Hà

Haiphong, Vietnam

Diệu Hà, geboren 2002, ist Übersetzerin. Sie forschte zur deutschen Literatur, insbesondere zur Migrationsliteratur, und übersetzt deutsche Literatur ins Vietnamesische, z. B. Ralf Rothmann und Nava Ebrahimi. Sie erhielt ein Stipendium des Goethe-Instituts Vietnam.

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Hải Yến

Hanoi, Vietnam

Hải Yến, 2001 geboren, arbeitet als freiberufliche Übersetzerin und übersetzt deutsche Literatur ins Vietnamesische, z. B. Saša Stanišić und Monique Schwitter. Sie erhielt ein Stipendium des Goethe-Instituts Vietnam.

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Lauri Eesmaa

Tartu, Estland

Lauri Eesma, 1980 geboren, ist estnischer Übersetzer und Lektor. Er hat mehrere Romane aus dem Ungarischen ins Estnische übertragen, u. a. von Péter Nádas, Péter Esterházy und Attila Bartis. Als Redaktionsmitglied der Buchserie ›Loomingu Raamatukogu‹ hat er viele deutsche Übersetzungen lektoriert und arbeitet jetzt an seiner ersten Übersetzung aus dem Deutschen, dem Roman »Hagard« von Lukas Bärfuss. Sein Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.

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Małgorzata Gralińska

Poznań, Polen

Małgorzata Gralińska lebt und arbeitet als Literaturübersetzerin in Poznań. Sie übertrug Bücher von Walter Kempowski, Marlen Haushofer, Ota Filip, Jaroslav Rudiš und Verena Keßler ins Polnische. Für ihre Übersetzung von Saša Stanišićs Roman »Herkunft« wurde sie mit dem Mitteleuropäischen Literaturpreis Angelus ausgezeichnet. Ihr Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.

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Anna Lindberg

Stockholm, Schweden

Anna Lindberg, 1982 geboren, ist Schriftstellerin und Übersetzerin u. a. von Monika Rinck, Emine Sevgi Özdamar und Joan Didion ins Schwedische. Als Fotografin war ihr größtes Projekt die Ausstellung »The Invisible People«, die literarische Übersetzer·innen porträtierte. Ihr Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.

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Milina Svítková

Piešťany, Slowakei

Milina Svítková, 1986 geboren, ist literarische Übersetzerin aus dem Deutschen, Serbischen und Kroatischen ins Slowakische, u. a. von Saša Stanišić, Ulli Lust und Lola Randl, und Redakteurin des Literaturmagazins Verzia. Ihr Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.

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Katerina Shekutkovska

Skopje, Nordmazedonien

Katerina Shekutkovska, 1988 in Skopje geboren, ist Gründerin des Verlags Ilika.  Sie übersetzt deutschsprachige Literatur ins Mazedonische, u. a. von Daniel Kehlmann, Nis-Momme Stockmann, Marion Poschmann und Jonas Lüscher. Für Februar 2023 erhielt sie ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung. Ihr Arbeitsaufenthalt im März 2025 im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.

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Ramona Trufin

Ingolstadt, Rumänien

Ramona Trufin, 1979 in Săveni/Rumänien geboren, ist Dozentin für Wirtschaftsdeutsch an der Universität Eichstätt-Ingolstadt und literarische Übersetzerin ins Rumänische, u. a. von Werken von Ingeborg Bachmann, Julia Franck und Daniela Krien. Sie erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Februar

Zoé Besmond de Senneville

Paris, Frankreich

Zoé Besmond de Senneville, 1987 geboren, ist Autorin, Künstlerin und Performerin. 2021 veröffentlichte sie das »Journal de mes oreilles« (Flammarion), einen Bericht über ihren Hörverlust, den sie im Erwachsenenalter erlitten hat. Derzeit arbeitet sie an ihrem ersten Roman. Gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe.

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Sandra Ljubas

Zagreb, Kroatien

Sandra Ljubas, 1992 geboren, übersetzt Literatur aus dem Deutschen, Schwedischen, Norwegischen und Dänischen ins Kroatische, so z. B. Thilo Krause, Leif Randt und aktuell Deniz Utlu. Sie erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Luca Kieser

Wien, Österreich

Luca Kieser wurde 1992 in Tübingen geboren. Er studierte Philosophie sowie Sprachkunst in Heidelberg, Leipzig und Wien. Ausgezeichnet wurde er unter anderem mit dem Wortmeldungen Förderpreis, dem Lyrik-Lichtungen-Stipendium und dem FM4 Wortlaut. Sein Debütroman »Weil da war etwas im Wasser« (Picus, 2023) war für den Deutschen Buchpreis 2023 nominiert. Zuletzt erschien im Herbst 2024 sein zweiter Roman »Pink Elephant« (Blessing). Im LCB ist er Hausgast mit dem Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Stjepanka Pranjković

Zagreb, Kroatien

Stjepanka Pranjković, 1990 geboren, lebt als Übersetzerin und Dolmetscherin in Zagreb. Zu den von ihr übersetzten Autor·innen gehören Gertraud Klemm, Angela Lehner, Elias Hirschl, Julya Rabinowich und Mareike Fallwickl. Sie erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Anush Kocharyan

Jerewan, Armenien

Anush Kocharyan ist eine Schriftstellerin, Kulturjournalistin und Kunstmanagerin aus Armenien. Ihr Theaterstück »Faustatopia« wurde in mehrere Sprachen übersetzt. 2022 erschien ihr erster Gedichtband, derzeit arbeitet sie an einem Roman. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts hielt sie sich im August 2024 im LCB auf. Ihr Aufenthalt im Februar 2025 wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe.

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András Gerevich

Budapest, Ungarn

András Gerevich, 1976 geboren, ist Autor, Übersetzer und Dozent an der Fakultät für Filmkunst der Budapest Metropolitan University. Sein Rechercheprojekt zur queeren Literaturszene Berlins wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe. Im Januar 2012 war schon einmal Hausgast im LCB, damals mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Januar

Silvia Montero Küpper

Mondariz, Spanien

Silvia Montero Küpper lehrt an der Universität Vigo im Bereich der Translatologie. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehört die literarische Übersetzung aus kulturwissenschaftlicher und soziologischer Perspektive. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der Übersetzungspolitik der galicischen Literatur im Kontext internationaler Machtverhältnisse. Ihr Aufenthalt im LCB wird durch das EU-Programm Culture Moves Europe gefördert.

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Patricia Buján Otero

A Illa de Arousa, Spanien

Patricia Buján Otero, geboren 1976, ist seit über 20 Jahren Übersetzerin und seit kurzem Lehrbeauftragte für Deutsch an der Universität Vigo. Sie übersetzt belletristische Texte und Essays aus dem Deutschen und Englischen ins Galicische, unter anderen von Rachel Carson, Stefan Zweig, Hans Fallada, Johanna Spyri und Albert Einstein. Ihr Aufenthalt im LCB wird durch das EU-Programm Culture Moves Europe gefördert.

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2024

November

Sophia Eisenhut

Leipzig, Deutschland

Sophia Eisenhut, 1995 in Regensburg geboren, ist Künstlerin und Autorin. Ihre Arbeit befasst sich mit der Performanz und Materialität von Schrift u. a. im Kontext einer feministischen Sprachkritik und der Leerstelle einer weiblichen Schreibweise. In Leipzig hat sie Kunstgeschichte, Typographie und Bildende Kunst studiert. Ihr Debüt »EXERCITIA S. Catarinae de Manresa: Anorexie und Gottesstaatlichkeit« ist 2021 im Merve Verlag erschienen. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Janine Adomeit

Flensburg, Deutschland

Die Autorin Janine Adomeit, Jahrgang 1983, veröffentlichte 2021 ihr Romandebüt »Vom Versuch, einen silbernen Aal zu fangen« bei dtv; im Februar 2025 erscheint ihr zweites Buch »Die erste halbe Stunde im Paradies« im Arche Verlag. 2021 gründete sie in Flensburg die Lesereihe TRANSIT. Für die Flensburger Wochenzeitung ›wirklich‹ schreibt sie seit 2023 die Kolumne TRAUM & SCHAUM. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Sema Aslan

Istanbul, Türkei

Sema Aslan wurde 1978 in Berlin geboren und lebt in Istanbul. Ihren ersten Roman »Kozalak« publizierte sie 2012, es folgten mehrere Kinderbücher und der Roman »Dünyanın Kasım’a Görünüşü« (dt. »So sieht die Welt für Kasım aus«, 2021). Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Pia Prezelj

Ljubljana, Slowenien

Pia Prezelj, 1995 geboren, ist Autorin, Übersetzerin (u. a. von Lucia Berlin) und Kulturredakteurin der slowenischen Tageszeitung Delo. Für ihre journalistischen Arbeiten wie auch ihren Debütroman »Težka voda« (dt. »Schweres Wasser«) wurde sie ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung des Slowenischen Kulturzentrums SKICA Berlin.

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Tania Skarynkina

Smarhon, Belarus

Tania Skarynkina, 1969 geboren, ist Lyrikerin, Essayistin, Journalistin und Illustratorin. Einige ihrer Texte wurden unter dem Titel »A Large Czeslaw Milosz with a Dash of Elvis Presley« in englischer Übersetzung publiziert und mit dem English PEN Award ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Stiftung.

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Natalia Malek

Warschau, Polen

Natalia Malek, 1988 geboren, ist Dichterin, Übersetzerin und Kuratorin von Literaturveranstaltungen. Für ihr dichterisches Werk wurde sie mehrfach ausgezeichnet, dazu übersetzte sie Lyrik von Louise Glück, Sandra Cisneros und Tyrone Williams ins Polnische. Sie erhielt das Albrecht-Lempp-Stipendium, das wir gemeinsam mit der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und dem Buchinstitut Krakau, vergeben.

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Paulin Koffivi Assem

Lomé, Togo

Paulin Koffivi Assem, 1980 geboren, ist Schriftsteller, Drehbuchautor, Herausgeber von Comicmagazinen und Animationsfilmen sowie Mitbegründer der Verlagsgruppe AGO Média in Lomé, Togo. Als Pendant zu Superman und Co. hat er den afrikanischen Superhelden ›Scarf‹ geschaffen. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Oktober

Lion Christ

Leipzig, Deutschland

Lion Christ, in Bad Tölz geboren, studierte Film und Literarisches Schreiben. Für seinen Debütroman »Sauhund« (Hanser, 2023) bekam er das Münchner Literaturstipendium 2021; er war außerdem Finalist beim Open Mike und dem Wortmeldungen Förderpreis. Er erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Sean Chuang

Taipeh, Taiwan

Sean Chuang ist ein taiwanischer Werbefilmregisseur und Comiczeichner. Seine Graphic Novel »80s Diary in Taiwan« wurde u. a. auf Französisch, Deutsch (»Meine 80er Jahre – Eine Jugend in Taiwan«, Ü: Marc Hermann, Chinabooks E. Wolf, 2015) und Italienisch veröffentlicht. Seine Werke wurden in Europa seit 2015 auf diversen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Joanne Deng

Taipeh, Taiwan

Joanne Deng ist Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Ihr erster Roman »Second Lead« (Ü: Mary King Bradley) wurde mit dem Taipei Literature Award ausgezeichnet, kam in die engere Wahl für den Golden Tripod Award und wurde für das Shoot the Book des Cannes Film Festival 2024 ausgewählt. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Yihang Ma

Taipeh, Taiwan

Yihang Ma ist ethnischer Pinuyumayan aus Taiwan. Er war von 2017 bis 2020 Chefredakteur einer Literaturzeitschrift. Derzeit arbeitet er als Schriftsteller und unterrichtet Kurse für literarisches Schreiben. In seinen Gedichten fragt er nach der Identität der indigenen Bevölkerung und von Homosexuellen in Taiwan. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Maarten De Saeger

Gent, Flandern

Maarten De Saeger, 1980 geboren, arbeitet als Illustrator und publizierte in den vergangenen zehn Jahren drei Comics: »Mijn begrafenis« (2015), »De Zwerver« (2017) und »De Blinden« (2021, alle bei Bries erschienen). Das Residenzstipendium für den flämischen Autor wurde durch PassaPorta (Brüssel) ermöglicht.

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Florent Toniello

Luxemburg, Luxemburg

Florent Toniello, 1972 in Lyon geboren, begann sein erstes Leben in der IT-Branche bei einem multinationalen Unternehmen in Brüssel und anderswo. Im Jahr 2012 ließ er sich in der Hauptstadt des Großherzogtums Luxemburg nieder, wo er sein zweites Leben als Lektor, Kulturjournalist und Dichter begann. Er veröffentlichte acht Gedichtbände in Luxemburg, Belgien und Frankreich, ein Theaterstück, das am Théâtre ouvert Luxembourg aufgeführt wurde, einen Roman und eine Sammlung von Science-Fiction-Kurzgeschichten. Er erhielt das Aufenthaltsstipendium des Arts Council Luxemburg.

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Jimi Lend

Graz, Steiermark

Jimi Lend, geboren 1980 in Eibiswald, Steiermark, ist das dichtende und Poesie performende Alter Ego des Schauspielers und Regisseurs Johann Wolfgang Lampl. Nicht nur in Auftritten auf Festivals in ganz Europa, sondern auch im Lyrikband »Mundlandungen« (Edition Kürbis, 2023) ist seine Verwandlungslust gegenwärtig. Mit freundlicher Unterstützung der Steiermärkischen Landesregierung.

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Ludwig Hartinger

Saalfelden, Österreich

Ludwig Hartinger, 1952 geboren, ist ein österreichischer Lyriker, Übersetzer, Lektor und Herausgeber. 2023 erschien die von ihm herausgegebene und übersetzte Sammlung der Gedichte des modernen slowenischen Klassikers Srečko Kosovel: »Mein Gedicht ist mein Gesicht. Invention einer orphischen Landschaft«, für den er mit dem Fabjan-Hafner-Preis 2023 ausgezeichnet wurde. Der Preis ist mit einem Aufenthalt im LCB verbunden. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Ljubljana, dem Musil-Institut/Kärntner Literaturarchiv, dem Verband slowenischer Literaturübersetzer (DSKP) und dem Österreichischen Kulturforum Laibach.

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Daniel Bayerstorfer

München, Deutschland

Daniel Bayerstorfer, geboren 1989 in Gräfelfing, arbeitet und lebt, nach längeren Aufenthalten in Italien und China, in München. Er schreibt Prosa und Lyrik und ist als Übersetzer und Literaturvermittler tätig. Sein Debütroman »Gegenklaviere« erschien 2017 bei hochroth München. Er ist Mitorganisator der Münchner Lesereihe ›meine drei lyrischen ichs‹ sowie Mitgründer des Festivals ›Großer Tag der Jungen Münchner Literatur‹. Daniel Bayerstorfer erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autor·innen.

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September

Julia Fermentto-Tzaisler

Tel Aviv, Israel

Julia Fermentto-Tzaisler, 1984 geboren, hat zwei Romane und etliche Erzählungen publiziert, die u. a. ins Englische, Deutsche und Polnische übersetzt wurden. Sie ist künstlerische Direktorin des Jerusalem International Writers Festival und Gründerin des PEN Israel. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Laura Paloma

Biel, Schweiz

Laura Paloma wurde 1995 geboren, ist Künstlerin und Autorin, die mehrsprachig über „die Liebe, den Verlust und den Livestream“ schreibt. Sie absolvierte ein Masterstudium in Contemporary Arts Practice an der Hochschule der Künste in Bern und Anfang 2023 veröffentlichte sie ein Zine mit der edition taberna kritika. Mit freundlicher Untersützung der Stiftung Pro Helvetia.

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Julia Rüegger

Basel, Schweiz

Julia Rüegger, Jahrgang 1994, studierte Literarisches Schreiben, Theater und Philosophie in Hildesheim und Biel. Ihr Lyrikdebüt »einsamkeit ist eine ortsbezeichnung« erschien 2023 bei Schiler & Mücke. Außerdem ist sie Lektorin, Literaturveranstalterin und Moderatorin im Literaturhaus Basel. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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März

Inna Volosevych

Zalizne, Ukraine

Inna Volosevych, 1983 geboren, ist Soziologin und Schriftstellerin. 2022 hat sie die Ukraine kriegsbedingt verlassen müssen. Für 2024 hat sie das Stipendium ›Weltoffenes Berlin‹ der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt erhalten. Mit Unterstützung des LCB arbeitet sie an der Vollendung ihres ersten Romans.

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