LCB

Hausgäste

Junge deutschsprachige Autor·innen
Von Marcel Beyer, Daniel Kehlmann und Anne Weber bis zu Melinda Nadj Abonji, Dorothee Elmiger und Anja Kampmann – viele Autor·innen sind uns durch ihre Zeit als Stipendiat·innen im LCB, am Anfang ihres schriftstellerischen Werdegangs, auf besondere Weise verbunden. Gefördert wird das Einladungsprogramm für junge deutschsprachige Literatur durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, die Stiftung Pro Helvetia, die Sektion Kunst des österreichischen Bundeskanzlertamts und die Kulturstiftung Liechtenstein.

Gäste aus aller Welt
Stetig ausgeweitet wurde der Fokus unserer internationalen Residenzprogramme. Etwa 50 Autor·innen und Übersetzer·innen aus aller Welt beherbergen wir jedes Jahr, in der Regel für vier Wochen. Unsere Gäste schätzen die Arbeit in konzentrierter Atmosphäre, nehmen an Veranstaltungen teil, werden Teil der LCB-Community und knüpfen Kontakte zu den literarischen Akteur·innen der Stadt. Ermöglicht werden die Einladungen durch Partner wie das Auswärtige Amt, die S. Fischer Stiftung, das Goethe-Institut, das TOLEDO-Programm oder die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.

Digitale Residenzen
Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts nehmen seit 2020 Gäste aus aller Welt als Stipendiat·innen am digitalen Residenzprogramm des LCB teil.

Mehr zu den Stipendienprogrammen …

Aktuelle Gäste im LCB

Annina Haab

Basel, Schweiz

Annina Haab, 1991 in Wädenswil geboren und aufgewachsen, lebt heute in Basel. Sie arbeitet mit Texten und Tönen. Für den Roman »Bei den großen Vögeln«, der 2021 im Berlin Verlag erschien, wurde sie vom Deutschen Literaturfonds mit dem Kranichsteiner Literaturförderpreis ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

 

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Jon Cho-Polizzi

Ann Arbor, Amerika

Jon Cho-Polizzi, 1985 geboren, ist Assistant Professor of German an der University of Michigan und literarischer Übersetzer. Ins Englische übersetzte er u. a. Werke von Fatma Aydemir, Sharon Dodua Otoo, Max Czollek und Ilija Trojanow. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Khafiza Kuchkarova

Taschkent, Usbekistan

Khafiza Kuchkarova, 1973 geboren, ist Übersetzerin ins Usbekische, u. a. von Jenny Erpenbeck, Franz Hohler, Dorothee Elmiger, Daniel Glattauer und Sasha Marianna Salzmann. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Marcus Tulius Franco Morais

Florianópolis, Brasilien

Marcus Tulius Franco Morais, 1958 geboren, ist Deutschlehrer und Übersetzer ins Portugiesische, u. a. von Franz Kafka, Joseph Roth und Hans Henny Jahnn. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Shiri Shapira

Jerusalem, Israel

Shiri Shapira, 1987 geboren, lebt als Übersetzerin, Lektorin und Bloggerin in Jerusalem. Sie übersetzt aus dem Deutschen, Jiddischen und Englischen ins Hebräische, u. a. Werke von Annemarie Schwarzenbach, Ödön von Horváth und Wolfgang Herrndorf. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Furqat Soatov

Taschkent, Usbekistan

Furqat Soatov, 1988 geboren, lehrt an der Universität für Weltsprachen und übersetzt, gemeinsam mit Khafiza Kuchkarova, deutschsprachige Literatur ins Usbekische, u. a. von Franz Hohler, Nora Gomringer und Sasha Marianna Salzmann. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Ibon Zubiaur

Getxo, Spanien

Ibon Zubiaur, 1971 geboren, ist freier Autor und Übersetzer. Ins Spanische übersetzte er Bücher u. a. von Joseph Roth, Hans Henny Jahnn, Barbara Honigmann, David Wagner und Kim de l’Horizon. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Sabina Aldana

Mexiko-Stadt, Mexiko

Sabina Aldana, geboren 1987, ist Bühnendesignerin und Theatermacherin. Ihr Stück »COSTUMES TO AVOID DISAPPEARANCE« ist eine Bühneninstallation, die sich, basierend auf einer Reihe von Kleidungsprototypen, mit dem Verschwinden von Menschen in Mexiko auseinandersetzt. Gemeinsam mit Laura Uribe bildet sie das Künstler∙innenduo L.A.S. [Laboratorio de Artistas Sostenibles] / L.A.S. [Laboratory of Sustainable Artists].

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Lisa Frühbeis

Augsburg, Deutschland

Lisa Frühbeis schreibt und zeichnet gesellschaftspolitische Comics. Sie hat an zahlreichen internationalen Ausstellungen teilgenommen. Ihr erstes Buch, der feministische Comic »Busengewunder«, erschien im Mai 2020 im Carlsen Verlag und wurde mit dem Max und Moritz-Preis für den besten deutschen Comicstrip ausgezeichnet. Ihr Comic »Der Zeitraum« erscheint im Juni 2023 ebenfalls bei Carlsen. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Cornelia Hülmbauer

Wien, Österreich

Cornelia Hülmbauer, geboren 1982, studierte Anglistik und Kunstgeschichte sowie Sprachkunst in Wien und Malta und promovierte in angewandter Linguistik. Ihr Lyrikdebüt »MAU OEH D« erschien 2018 bei Sukultur, 2023 der Roman »oft manchmal nie« im Residenz Verlag. Mit freundlicher Untersützung des Bundeskanzleramts Österreich.

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Louise Nealon

Kildare, Irland

Louise Nealon, geboren 1991, wuchs auf einer Farm in der Grafschaft Kildare in Irland auf. Sie studierte Englische Literatur am Trinity College in Dublin und Kreatives Schreiben an der Queen’s University Belfast. Ihr Debütroman »Snowflake« war ein internationaler Erfolg; die deutsche Übersetzung von Anna-Nina Kroll erschien 2022 im mare Verlag. Mit freundlicher Unterstützung von Literature Ireland.

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Claudia Schumacher

Hamburg, Deutschland

Claudia Schumacher wurde 1986 in Tübingen geboren. Sie studierte in Berlin und arbeitete als Journalistin in Zürich. Ihr Debütroman »Liebe ist gewaltig« (DTV, 2022) wurde als „Buch des Jahres“ bei den Hamburger Literaturpreisen und mit dem Literaturstipendium 2023 des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet; der Roman war nominiert für den Aspekte-Literaturpreis und den Newcomer-Preis des Harbour Front Literaturfestivals. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Laura Uribe

Mexiko-Stadt, Mexiko

Laura Uribe, geboren 1984, ist Autorin, Theaterregisseurin und Perfomerin. 2019 bis 2021 war sie Teilnehmerin des internationalen Dramatiker∙innenlabors »Out of Sight« am LCB. Ihr während dieser Werkstatt entstandenes Stück »Campo«, das sich mit dem Verschwinden von Menschen in Mexiko befasst, wurde 2021 am Maxim Gorki Theater uraufgeführt. Gemeinsam mit Sabina Aldana bildet sie das Künstler∙innenduo L.A.S. [Laboratorio de Artistas Sostenibles] / L.A.S. [Laboratory of Sustainable Artists]. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Zukünftige Gäste

2023

Juni

Claudia Durastanti

London, Amerika

Claudia Durastanti, 1984 in Brooklyn geboren, ist Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie war Fellow für Literaturwissenschaft an der American Academy in Rom und gehört zu den Gründern des Italian Festival of Literature in London. Sie schreibt für La Repubblica und lebt in London. Sie erhielt bereits zahlreiche Preise und Auszeichnungen. »Die Fremde« (Zsolnay, 2021) war auf der Shortlist für den Premio Strega und wird gerade in viele Sprachen übersetzt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Namita Khare

Delhi, Indien

Namita Khare studierte Germanistik an der Jawaharlal Nehru Universität in Delhi und spezialisierte sich auf Übersetzung. Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts zwischen der Delhi University und der Freien Universität Berlin übersetzte sie kürzere Erzählungen aus dem Hindi ins Deutsche. Sie ist Co-Übersetzerin von Hertha Müllers »Der Mensch ist ein großer Fasan auf der Welt« (»Kaanch ke Aansoo«) und »Atemschaukel« (»Bhookh ka Vyakaran«). Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Daniel Martineschen

Florianópolis, Brasilien

Daniel Martineschen, geboren 1981 in Curitiba, übersetzt seit 2009 aus dem Deutschen ins brasilianische Portugiesisch. Seit 2019 ist er Dozent für deutsche Sprache und Literatur an der Universität Santa Catarina (UFSC) in Florianópolis, Brasilien. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Franziska Ostermann

Kiel, Deutschland

Franziska Ostermann, geboren 1992 in Kiel, ist eine intermedial arbeitende Künstlerin. Zentrale Themen ihrer Arbeit sind Virtualität, Digitalität und Identität. Ihre Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem vom British Journal of Photography. 2018 erschien ihr Lyrikdebüt »OSZIT« (Muthesius Kunsthochschule). Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Veronica Raimo

Rom, Italien

Veronica Raimo, geboren 1978 in Rom, wo sie auch lebt, ist Übersetzerin, Drehbuchautorin und Autorin zahlreicher Romane, die in diverse Sprachen übersetzt wurden. 2022 erhielt sie für »Nichts davon ist wahr« (Klett-Cotta, 2023) den Literaturpreis Premio Strega Giovani. Veronica Raimo ist im Rahmen des Deutsch-Italienischen Übersetzerpreises zu Gast im LCB.

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Gonzalo Vélez

Mexiko-Stadt, Mexiko

Gonzalo Vélez, geboren 1964, ist Übersetzer mit Schwerpunkt auf deutscher Literatur und kreativer Schriftsteller. Seine jüngste Veröffentlichung ist die spanische Übersetzung der Bücher I bis IV des »Kosmos« von Alexander von Humboldt, der zum ersten Mal seit 150 Jahren und direkt aus dem Deutschen übersetzt wurde. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Yavuz Ekinci

Istanbul, Türkei

Yavuz Ekinci wurde 1979 im kurdischen Südosten der Türkei geboren. Seit 2001 arbeitet er als Lehrer und gibt eine Reihe mit kurdischer Exilliteratur heraus. In seinen Romanen und Gedichten beschäftigt er sich unter anderem mit dem Leben der Kurd∙innen in der Türkei. Für seine schriftstellerische Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet. Zuletzt auf Deutsch erschienen »Der Tag, an dem ein Mann vom Berg Amar kam« (Ü: Oliver Kontny, Kunstmann, 2017) und »Die Tränen des Propheten« (Ü: Oliver Kontny, Kunstmann, 2019). Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Mohammad Hemati

Teheran, Iran

Mohammad Hemati, geboren 1979 in Zarandiyeh im Iran, hat Übersetzung deutscher Literatur in Teheran studiert. Seine Übersetzung von Joseph Roths »Radetzkymarsch« ins Persische wurde 2018 mit dem Abolhasan-Najafi-Preis ausgezeichnet, seine Übersetzung von Eugen Ruges »In Zeiten des abnehmenden Lichts« wurde 2020 als eine der fünf besten Übersetzungen für den Iranischen Buchpreis (Iran‘s Book of the Year Awards) nominiert. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Rückblick

2023

April

Annina Haab

Basel, Schweiz

Annina Haab, 1991 in Wädenswil geboren und aufgewachsen, lebt heute in Basel. Sie arbeitet mit Texten und Tönen. Für den Roman »Bei den großen Vögeln«, der 2021 im Berlin Verlag erschien, wurde sie vom Deutschen Literaturfonds mit dem Kranichsteiner Literaturförderpreis ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

 

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Dafne Graziano

Rom, Italien

Dafne Graziano, 1992 geboren, ist Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin ins Italienische. 2022 erhielt sie den Förderpreis des Deutsch-Italienischen Übersetzerpreises für die Übersetzung einer Erzählung von Eva Menasse. Mit freundlicher Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

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Jon Cho-Polizzi

Ann Arbor, Amerika

Jon Cho-Polizzi, 1985 geboren, ist Assistant Professor of German an der University of Michigan und literarischer Übersetzer. Ins Englische übersetzte er u. a. Werke von Fatma Aydemir, Sharon Dodua Otoo, Max Czollek und Ilija Trojanow. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Khafiza Kuchkarova

Taschkent, Usbekistan

Khafiza Kuchkarova, 1973 geboren, ist Übersetzerin ins Usbekische, u. a. von Jenny Erpenbeck, Franz Hohler, Dorothee Elmiger, Daniel Glattauer und Sasha Marianna Salzmann. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Marcus Tulius Franco Morais

Florianópolis, Brasilien

Marcus Tulius Franco Morais, 1958 geboren, ist Deutschlehrer und Übersetzer ins Portugiesische, u. a. von Franz Kafka, Joseph Roth und Hans Henny Jahnn. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Azade Shahmiri

Teheran, Iran

Azade Shahmiri ist Theaterautorin und Performerin. Ihre künstlerische Praxis bewegt sich zwischen Formen wie Theater, Performance, Vortrag und Videoninstallation, die eng mit persönlichen Erzählungen und Erinnerung verwoben sind und die Konstruktion von Realität durch Dokumentation untersuchen. Sie erhielt verschiedene Stipendien, u. a. das Saari Residence Stipendium. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Theatern und auf Festivals in Asien und Europa gezeigt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Shiri Shapira

Jerusalem, Israel

Shiri Shapira, 1987 geboren, lebt als Übersetzerin, Lektorin und Bloggerin in Jerusalem. Sie übersetzt aus dem Deutschen, Jiddischen und Englischen ins Hebräische, u. a. Werke von Annemarie Schwarzenbach, Ödön von Horváth und Wolfgang Herrndorf. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Furqat Soatov

Taschkent, Usbekistan

Furqat Soatov, 1988 geboren, lehrt an der Universität für Weltsprachen und übersetzt, gemeinsam mit Khafiza Kuchkarova, deutschsprachige Literatur ins Usbekische, u. a. von Franz Hohler, Nora Gomringer und Sasha Marianna Salzmann. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Agata Teperek

Sulejówek, Polen

Agata Teperek, 1988 geboren, übersetzt deutsche und schwedische Literatur ins Polnische, u. a. Bücher von Romy Hausmann und Antje Rávik Strubel. Sie erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Bettina Wilpert

Leipzig, Deutschland

Bettina Wilpert, Jahrgang 1989, studierte Kulturwissenschaft, Anglistik und Literarisches Schreiben. 2018 erschien ihr Debüt »nichts, was uns passiert«, 2022 folgte der Roman »Herumtreiberinnen« (beide Verbrecher Verlag). Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autor·innen.

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Ibon Zubiaur

Getxo, Spanien

Ibon Zubiaur, 1971 geboren, ist freier Autor und Übersetzer. Ins Spanische übersetzte er Bücher u. a. von Joseph Roth, Hans Henny Jahnn, Barbara Honigmann, David Wagner und Kim de l’Horizon. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des TOLEDO-Programms.

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Ihar Krebs

Minsk, Belarus

Ihar Krebs, 1969 geboren, übersetzt deutsche und englische Literatur ins Belarusische wie z. B. Märchen von Wilhelm Hauff, Lyrik von Heinrich Heine und Georg Heym, Shakespeare und John Keats. Er erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Denis Larionov

Russland

Denis Larionov, geboren 1986, ist ein russischer Dichter, Herausgeber, Literarischer Kurator und Literaturkritiker. Er veröffentlichte zwei Gedichtbände; seine Texte wurden ins Serbische, Englische, Italienische und Deutsche übersetzt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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März

Kamil Idzikowski

Poznań, Polen

Kamil Idzikowski, 1996 geboren, übersetzt aus dem Englischen und Deutschen ins Polnische, u. a. Romane von Peter Handke und Judith Schalansky. Sein Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe.

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Nastasja Penzar

Wien, Österreich

Nastasja Penzar, geboren 1990, studierte Romanistik in Leipzig und São Paulo, dann Sprachkunst in Wien. Danach promovierte sie bei Esther Dischereit zu post-jugoslawischer Literatur. Ihr Debütroman »Yona« erschien 2020 bei Matthes & Seitz Berlin. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin arbeitet sie als Senior Lecturer am Institut für Sprachkunst in Wien. Mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.

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Roksolana Sviato

Kyjiw, Ukraine

Roksolana Sviato, 1983 geboren, ist Autorin, Literaturkritikerin, Lektorin und Übersetzerin aus dem Deutschen, Polnischen und Englischen. In ihrer ukrainischen Übersetzung erschienen u. a. Werke von Walter Benjamin, Melinda Nadj Abonji, Jonas Lüscher und Nino Haratischwili. Sie erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Nelya Vakhovska

Kyiv, Ukraine

Nelya Vakhovska, 1980 geboren, ist Übersetzerin und Mitbegründerin der Gruppe ›Translators in Action‹. Sie kuratierte das TOLEDO-Projekt ›City of Translators: Kyiv‹ und leitete mehrere ViceVersa-Werkstätten. Ins Ukrainische übersetzte sie u. a. Werke von Esther Kinsky, Marjana Gaponenko, Franz Hohler, Martin Pollack und Josef Winkler. Sie erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Februar

Mieze Medusa

Wien, Österreich

Mieze Medusa wurde 1975 geboren. Sie steht als Rapperin und Spoken Word-Performerin seit 2002 auf internationalen Bühnen und hat ihren MC-Namen in die Prosa mitgenommen. Ihr Debütroman »Freischnorcheln« erschien 2008 (Milena Verlag), seitdem hat sie Prosatexte, aber auch Sammlungen von Poetry-Slam-Texten und Tonträger des HipHop-Duos »mieze medusa & tenderboy« publiziert sowie Theaterarbeiten und musikalisch-experimentelle Projekte realisiert. Zuletzt erschienen im Residenz Verlag »Du bist dran« (2021) und »Was über Frauen geredet wird« (2022). Ihr Aufenthalt findet im Rahmen des österreichischen Gastlandauftritts ›meaoiswiamia‹ bei der Leipziger Buchmesse 2023 statt.

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Katerina Shekutkovska

Skopje, Nordmazedonien

Katerina Shekutkovska, 1988 in Skopje geboren, übersetzt deutschsprachige Literatur ins Mazedonische, u. a. von Daniel Kehlmann, Nis-Momme Stockmann, Marion Poschmann und Jonas Lüscher. Daneben arbeitet sie an einem Dissertationsprojekt und als freie Lektorin für den Verlag Artkonekt. Sie erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Saskia Warzecha

Potsdam, Deutschland

Saskia Warzecha, geboren 1987 in Peine, studierte Computerlinguistik an der Universität Potsdam, anschließend Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2020 erschien ihr Debüt »Approximanten« bei Matthes & Seitz Berlin. Für ihre Lyrik erhielt sie Preise und Aufenthaltsstipendien wie zuletzt den Heimrad-Bäcker-Förderpreis, den Münchner Lyrikpreis oder das Villa-Willemsen-Stipendium. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Elias Hirschl

Wien, Österreich

Elias Hirschl wurde 1994 in Wien geboren, ist Romanautor, Slam Poet, Musiker und schreibt fürs Theater. Zuletzt erschienen die Romane »Salonfähig« (Zsolnay, 2021) und »Hundert schwarze Nähmaschinen« (Jung und Jung, 2017). 2014 wurde er österreichischer Meister im Poetry Slam und ist seit mehreren Jahren erfolgreich mit Spoken Word-Texten auf Bühnen in ganz Europa unterwegs. Im Sommer 2018 war er Stipendiat am Literarischen Colloquium Berlin und 2020 wurde er mit dem Reinhard-Priessnitz-Preis für Literatur ausgezeichnet. Zusammen mit dem Rapper Selbstlaut bildet er das Musikduo »Ein Gespenst«. Sein Aufenthalt findet im Rahmen des österreichischen Gastlandauftritts ›meaoiswiamia‹ bei der Leipziger Buchmesse 2023 statt.

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Robert Prosser

Wien, Österreich

Robert Prosser, geboren 1983 in Alpbach/Tirol, lebt dort und in Wien. Er hat Komparatistik und Kultur- und Sozialanthropologie studiert und sich länger in Asien, in der arabischen Welt und in England aufgehalten. Der Autor, Performancekünstler und Kurator veröffentlichte u. a. die Romane »Phantome« (Ullstein fünf, 2017) und »Gemma Habibi« (Ullstein fünf, 2019) und soeben »Verschwinden in Lawinen« (Jung und Jung). Sein Aufenthalt findet im Rahmen des österreichischen Gastlandauftritts ›meaoiswiamia‹ bei der Leipziger Buchmesse 2023 statt.

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Januar

Dmitri Strozew

Minsk, Belarus

Dmitri Strozew, geboren 1963 in Minsk, ist ein belarussischer Dichter; er schreibt auf Russisch. Er ist Autor von zehn Lyrikbänden und Herausgeber der Lyrikreihe »Minsker Schule«. In Andreas Weihes deutscher Übersetzung erschien der Lyrikband »staub tanzend« 2020 im hochroth Verlag. Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Stiftung.

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László Györi

Budapest, Ungarn

László Győri, geboren 1954 in Budapest, arbeitete 30 Jahre als Kulturredakteur beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk und wurde 2011 vom Orbán-Regime im Laufe der ersten politischen Säuberungswelle entlassen. Er übersetzte u. a. Romane von Günter Grass, Robert Menasse, Arno Geiger, Lutz Seiler, Eugen Ruge, Erich Kästner, Werke von Sebastian Haffner, Norbert Elias, sowie zahlreiche Sachbücher über Musik, Geschichte, Kulturgeschichte ins Ungarische. Im LCB arbeitet er an der Übertragung des Romans »Im Menschen muss alles herrlich sein« von Sasha Marianna Salzmann (Suhrkamp, 2021). Er erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Siarhei Matyrka

Minsk, Belarus

Siarhei Matyrka, 1985 geboren, übersetzt deutsche Literatur ins Belarussische, u. a. Erwin Moser und Rudolf Alexander Boschwitz. Er erhält ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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2022

Dezember

Zsófia Bán

Budapest, Ungarn

Zsófia Bán, 1957 in Rio de Janeiro geboren, aufgewachsen in Brasilien und in Ungarn, lebt als Schriftstellerin und Hochschullehrerin in Budapest. In Terézia Moras Übersetzung publizierte der Suhrkamp Verlag ihre Prosa und Essays, zuletzt den Erzählungsband »Weiter atmen« (2020). Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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November

Tomasz Jedrowski

Paris, Frankreich

Tomasz Jedrowski ist aufgewachsen als Kind polnischer Eltern in Bremen, wo er 2022 das Projekt »Bremer Schulhausroman« des Literaturhauses Bremen leitete. Er studierte Jura in England und Frankreich und lebt heute in Paris. Sein Debütroman »Im Wasser sind wir schwerelos«, 2021 bei Hoffman und Campe in Übersetzung von Brigitte Jakobeit erschienen, wurde vom Guardian zum Buch des Jahres gekürt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Lana Bastašić

Barcelona, Spanien

Lana Bastašić wurde 1986 als Kind serbischer Eltern in Kroatien geboren und wuchs nach dem Zerfall Jugoslawiens in Bosnien auf. Ihr Debütroman »Fang den Hasen« (erschienen bei S. Fischer in der Übersetzung von Rebekka Zeinzinger) gewann 2020 den Literaturpreis der Europäischen Union. Im Januar 2023 erscheint ihr Erzählband »Mann im Mond« mit zwölf Geschichten über Kinder, die schwerwiegende Entscheidungen treffen müssen. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Anna Belkovska

Riga, Lettland

Anna Belkovska, 1992 geboren, ist eine lettische Dichterin und Dramatikerin. Sie hat seit 2015 in mehreren Online- und Printmagazinen veröffentlicht. Ihr Gedichtband »Veranda« wurde mit dem jährlichen lettischen Literaturpreis als bestes Debüt des Jahres 2021 ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Seth

Guelph, Kanada

Seth, geboren 1962, ist ein kanadischer Comic-Künstler, Designer und Sammler. Bekannt geworden ist er für seine Serie »Palookaville« und seinen Comic »It’s a Good Life, If You Don’t Weaken« (»Eigentlich ist das Leben schön«, Ü: Ulrich Pröfrock und Kai Wilksen, erschienen 2004 bei Edition 52). Auf Englisch erschien zuletzt der Comic »Clyde Fans«, der als erster Comic für den Giller Prize nominiert war. Zurzeit arbeitet Seth an einem neuen Buch, das in den nächsten Jahren erscheinen wird. Mit freundlicher Unterstützung der kanadischen Botschaft.

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André Borbé

Brüssel, Belgien

André Borbé arbeitet als Autor, Komponist und ist Sänger. Er hat bereits zahlreiche Musikalben für Groß und Klein herausgebracht. 2012 erschien sein Jugendroman »6000 nuits« bei Éditions Naives. Er bekam zahlreiche Auszeichnungen, darunter der Prix de la Ministre de la culture de la Fédération Wallonie Bruxelles. Er erhielt das Stipendium des Ministeriums der Föderation Wallonie-Brüssel.

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Lesyk Panasiuk

Butscha, Ukraine

Lesyk Panasiuk, 1991 geboren, ist Schriftsteller, Übersetzer, Designer und Performancekünstler aus Butscha/Ukraine. Er hat bislang drei Gedichtbände publiziert sowie zahlreiche Übersetzungen, vor allem von Lyrik zeitgenössischer belarussischer Autor·innen. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Dzvinka Hanna Pinchuk

Kyjiw, Ukraine

Dzvinka Hanna Pinchuk, 1991 geboren, ist Übersetzerin (aus dem Englischen und Deutschen u. a. Esther Kinsky, Marie Kondo, Keri Smith sowie für Filmfestivals in der Ukraine), Mitglied der Initiative ›Translators in Action‹ und koordiniert das Übersetzungsfestival TRANSLATORIUM. Für ›House of Europe‹ organisiert sie das Übersetzungsförderungsprogramm. Sie erhält ein Residenzstipendium des Deutschen Übersetzerfonds aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). In Kooperation mit dem Goethe-Institut und Artists at Risk.

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Uroš Prah

Wien, Österreich

Uroš Prah, geboren 1988 in Maribor, ist ein slowenischer Lyriker, Redakteur, Übersetzer und Publizist. Seine Gedichtbände waren für den Simon Jenko Preis und den Veronika Preis in Slowenien nominiert und sein auf Deutsch verfasster Lyriktext »Nostra Silva« gewann den Exil Lyrikpreis auf der Buch Wien 2018. Übersetzungen seiner Werke wurden in Deutschland sowie u. a. in den USA und Argentinien veröffentlicht. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Miruna Vlada

Bukarest, Rumänien

Miruna Vlada, geboren 1986 in Bukarest, ist eine rumänische Lyrikerin und Kulturvermittlerin. Ihr erstes Buch »Poemextrauterine / Ectopic Poems«, das sie mit 18 Jahren veröffentlichte, löste eine öffentliche Debatte über „feminines“ Schreiben aus. Ihr drittes Buch »Bosnia.Partition« (2014) wird von Kritiker∙innen als eine Wiederbelebung der politischen Dichtung bezeichnet – 2013 schloss sie ihren Doktor in Internationalen Beziehungen ab. Zurzeit arbeitet Miruna Vlada an ihrem ersten Roman. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Maria Ursprung

Hamburg, Deutschland

Maria Ursprung, geboren in Solothurn, ist Autorin und Regisseurin. Sie war Hausautorin am Theater St. Gallen in der Spielzeit 2020/21 sowie im Herbst 2021 am DT Berlin im Rahmen des Autor·innenateliers. Neben Theaterstücken schreibt Ursprung Hörspiele fürs Schweizer Radio SRF. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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Oktober

Nathalie Chang

Taipeh, Taiwan

Nathalie Chang (Chang Yi-Hsum), ursprünglich aus dem Taipeier Bezirk Muzha stammend, machte ihren Masterabschluss am Institut für Film- und Audiovisuelle Studien der Universität Paris Ⅲ (Sorbonne Nouvelle, Fachbereich Kunst und Medien). Sie schreibt Romane, Kurzgeschichten und seit 2021 für Fa (Film Appreciation Journal) die Kolumne »Xiǎng budào de Táiwān diànyǐng« (dt. »Taiwans Unerwartete Filme«). Von Changs Kurzgeschichten wurden bereits japanische und englische Übersetzungen (in Sammelausgaben mit Texten anderer Autor∙innen) herausgegeben, während eine Publikation auch in deutscher Fassung unter dem Titel »So wird man nicht an einem Tag« erschienen ist (»Von Wahrsagern und Technofrauen – Erzählungen zeitgenössischer Autorinnen aus Taiwan«, Projektverlag, 2021).

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Animo Chen

Taipeh, Taiwan

Animo Chen sammelte Erfahrung als Fotograf, künstlerischer Leiter bei Film und Fernsehproduktionen und als Zeichentrick-Regisseur. Heute ist er als Illustrator tätig. Animos Zeichnungen und Prosa brachten ihm den OPENBOOK Award 2019 ein, einen wichtigen taiwanischen Literaturpreis – das erste Mal überhaupt, dass dieser Preis an ein Comic ging. Noch im selben Jahr wurde er als Vertreter Taiwans für das Internationale Comic Festival Angoulême 2020 ausgewählt. Auf der Bologna Children’s Book Fair wurde er 2020 als erster taiwanischer Künstler überhaupt mit einem Ragazzi Award in der Kategorie Young Adult ausgezeichnet und ebenfalls 2020 erhielt in Taiwan den Golden Tripod Award.

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Chen Bo-Ching

Taipeh, Taiwan

Chen Bo-Ching schreibt Romane und Erzählungen. Er wurde 1983 geboren und schloss ein Literaturstudium an der Nationaluniversität Taiwan mit dem Grad Magister ab. Chen verschmilzt Genres wie Science Fiction und Horror mit klassischen Erzählungen.

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Ivan Landzhev

Sofia, Bulgarien

Ivan Landzhev, 1986 geboren, lebt als Dichter, Essayist und Hochschullehrer in Sofia. Ein Lyrikband ist in deutscher Übersetzung erschienen: »Wir Mansardenmenschen«, aus dem Bulgarischen von Henrike Schmidt und Martin Savov (eta Verlag, 2017).

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Lejla Kalamujić

Sarajevo, Bosnien und Herzegowina

Lejla Kalamujić, 1980 geboren, ist Autorin mehrerer Erzählbände und eines Theaterstücks. In deutscher Übersetzung erschien zuletzt 2020 »Nennt mich Esteban« im eta Verlag (aus dem Bosnischen von Marie-Luise Alpermann).

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Mercedes Spannagel

Wien, Österreich

Mercedes Spannagel, geboren 1995 in Wien, studiert Maschinenbau in Wien. Sie erhielt u. a. 2017 den Rauriser Förderungspreis und 2021 den Literaturpreis der Arbeiterkammer Oberösterreich. Veröffentlichungen z. B. in Lichtungen, BELLA triste und Volltext. Der Debütroman »Das Palais muss brennen« erschien 2020 bei Kiepenheuer & Witsch und war nominiert für den österreichischen Buchpreis in der Kategorie ›Debüt‹. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.

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Dušan Šarotar

Ljubljana, Slowenien

Dušan Šarotar, 1968 geboren, ist Schriftsteller, Drehbuchautor und Fotograf. Sein Roman »Panorama« erscheint im kommenden Jahr im Schenk Verlag, aus dem Slowenischen übersetzt von Marjeta Wakounig.

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Nora Wagener

Luxemburg, Luxemburg

Nora Wagener, geboren 1989 in Luxemburg, studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Sie wurde 2017 mit dem Prix Servais für ihre Kurzgeschichtensammlung »Larven« (Hydre Éditions, 2016) ausgezeichnet und veröffentlichte zuletzt »Alle meine Freunde« (Éditions Guy Binsfeld, 2020) und »Was habe ich verpasst« (Éditions Guy Binsfeld, 2021). Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Arts Council Luxemburg.

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September

Regina Kanyu Wang

Oslo, Norwegen

Regina Kanyu Wang, geboren 1990 in Shanghai, ist eine der wichtigsten jungen Stimmen der Science-Fiction-Szene Chinas. Die junge Autorin schreibt nicht nur philosophische Texte, sondern fördert in ihrer Tätigkeit als internationale Marketing-Managerin der Agentur Storycom die Verbreitung der chinesischenScience-Fiction-Literatur. Sie hat ebenfalls den Shanghaier Fanclub SF AppleCore mitgegründet. Ihren Master machte sie an der renommierten Fudan University in Kreativem Schreiben mit Übersetzen und Dolmetschen im Nebenfach. Sie promoviert zu chinesischer Science-Fiction und forscht zurzeit in Oslo. Ihre Novelle »Wolken und Nebel« (2015) gewann 2016 bei der Verleihung einer der wichtigsten chinesischen Science-Fiction-Preise den silbernen Nebula Award für die beste Novelle und Gold für die beste Filmadaption. Ihre Geschichte »Brain Box« erschien im Sammelband »Zerbrochene Sterne« (hg. v. Ken Liu, Heyne 2020), ihre Kurzgeschichte »Das verlorene Paradies« in der Anthologie des Kapsel Magazins »Sechs Geschichten von heute über morgen« (Frühwerk Verlag, 2021).

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Sina Ahlers

Tübingen, Deutschland

Sina Ahlers studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Ihr Stück »Schamparadies « wurde beim Heidelberger Stückemarkt ausgezeichnet, ihre Arbeit für junges Publikum »#BerlinBerlin« mit dem Friedrich-Luft-Preis. Ihr neues Stück »Die zwei Körper Europas« behandelt die Verfassung und den Umgang Europas mit Menschenrechten. Beim 27. open mike erhielt Sina Ahlers den Preis für Prosa und den taz-Publikumspreis. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autor·innen.

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Daniel Bayerstorfer

München, Deutschland

Daniel Bayerstorfer, geboren 1989 in Gräfelfing, arbeitet und lebt, nach längeren Aufenthalten in Italien und China, in München. Er schreibt Prosa und Lyrik und ist als Übersetzer und Literaturvermittler tätig. Sein Debütroman »Gegenklaviere « erschien 2017 bei hochroth München. Er ist Mitorganisator der Münchner Lesereihe ›meine drei lyrischen ichs‹ sowie Mitgründer des Festivals ›Großer Tag der Jungen Münchner Literatur‹. Daniel Bayerstorfer erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autor·innen.

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Yuliiya Didokha

Ukraine

Yuliiya Didokha ist Übersetzerin (Ukrainisch – Englisch) und Mitglied der Übersetzergruppe ›VERBatsiya‹. Ihr Aufenthalt wird ermöglicht in Kooperation mit dem Goethe-Institut und ›Arists at Risk‹, gefördert vom Deutschen Übersetzerfonds aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

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Dietlind Falk

Düsseldorf, Deutschland

Dietlind Falk ist im Ruhrgebiet aufgewachsen und studierte Literaturübersetzen. Ihr Debütroman »Das Letzte« erschien 2017 im Albino Verlag und handelt von einer Messiemutter. Ihren zweiten Roman möchte sie 2022 fertigstellen; er handelt von einem depressiven Tätowierer. Sie lebt als Übersetzerin und Autorin in Düsseldorf. Dietlind Falk erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autor·innen.

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Iryna Savyuk

Khmelnytskyi, Ukraine

Iryna Savyuk, geboren 1984 in der Ukraine, ist Übersetzerin und Dolmetscherin. Sie hat Autor·innen wie Ottessa Moshfegh, Chimamanda Ngozi Adichie, George Orwell oder Daniel Glattauer ins Ukrainische übertragen. Ihr Aufenthalt wird ermöglicht in Kooperation mit dem Goethe-Institut und ›Arists at Risk‹, gefördert vom Deutschen Übersetzerfonds aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

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Ana Schnabl

Kamnik, Slowenien

Ana Schnabl, 1985 geboren, ist Schriftstellerin, Journalistin und Literaturkritikerin. In deutscher Übersetzung sind im Folio Verlag ihr Erzählband »Grün wie ich dich liebe grün« (2020) und der Roman »Meisterwerk« (2022) erschienen, aus dem Slowenischen übersetzt von Klaus-Detlef Olof.

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Ekaterina Derisheva

Charkiw, Ukraine

Ekaterina Derisheva, geboren 1994 in Melitopol, ist eine ukrainische Übersetzerin, Autorin und Literaturveranstalterin. Sie ist Autorin des Buches »tochka otscheta« (2018), hat in zahlreichen Literaturzeitschriften publiziert und stand auf der Longlist für den Arkady-Dragomoshchenko-Preis (2019). Außerdem ist sie Kuratorin und Gründerin des Projekts KNTXT (Festival, Buchreihe, Literaturzeitschrift). Ekaterina Derisheva lebte zuletzt in Charkiw, bevor sie nach Deutschland kam.

Ihr Aufenthalt wird ermöglicht in Kooperation mit dem Goethe-Institut und ›Aristst at Risk‹, gefördert vom Deutschen Übersetzerfonds aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

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August

Olga Bragina

Kyiv, Ukraine

Olga Bragina, 1982 geboren, ist Autorin von Prosa und Lyrik und Übersetzerin. Seit 2011 erschienen mehrere Gedichtbände, ein Prosaband und zuletzt der Roman »Pelikane«. Ins Ukrainische übersetzte sie Lyrik von John High und Katie Farris. In Zusammenarbeit mit dem Goethe- Institut und ›Artists at Risk‹.

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Anna Gschnitzer

München, Deutschland

Anna Gschnitzer studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Sie arbeitet als Autorin und Dramaturgin, zuletzt an den Münchner Kammerspielen. Gschnitzer wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, u. a. mit dem Jahresstipendium der LiterarMechana, dem Dramatik Stipendium der Stadt Wien und dem Publikumspreis des Münchner Förderpreises für deutschsprachige Dramatik. 2021 erhielt sie den Publikumspreis des Heidelberger Stückemarkts für ihr Stück »Einfache Leute«, das am Staatstheater Mainz uraufgeführt wurde. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autor·innen.

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Ákos Kormányos

Széged, Ungarn

Der ungarische Autor Ákos Kormányos wurde 1992 in Senta (Serbien) geboren und lebt heute als Psychologe in Széged. Er debütierte 2019 mit dem Gedichtband »Paravan«. Für den zweiten Band »Töredezettségmentesítés« (»Defragmentierung«, 2021), in dem er seine Erfahrungen als Mensch mit Behinderung thematisiert, wurde er mit dem Péter Horváth Preis ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Canisia Lubrin

Whitby, Kanada

Canisia Lubrin ist Schriftstellerin, Herausgeberin und Lehrerin. Zu ihren Veröffentlichungen gehören »Voodoo Hypothesis« und »The Dyzgraphxst«, das für zahlreiche Buchpreise nominiert wurde, darunter den OCM Bocas Prize for Caribbean Literature. Lubrin unterrichtet an der School of English and Theatre Studies der University of Guelph im Fach Creative Writing. Mit freundlicher Unterstützung der kanadischen Botschaft.

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Tania Rodionova

Ivano-Frankivsk, Ukraine

Tania Rodionova, 1990 geboren, ist Übersetzerin und Lyrikerin. Sie ist Initiatorin der ukrainischen Übersetzergruppe VERBatsiya und Leiterin des Literatur- und Übersetzungsfestivals ›Translatorium‹. Sie übersetzte u. a. Timothy Snyder, Pascal Gielen und amerikanische beat poets wie Ginsberg, Corso und Ferlinghetti ins Ukrainische. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut und ›Artists at Risk‹.

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John Sauter

Leipzig, Deutschland

John Sauter wurde 1984 in Freiberg/Sachsen geboren, studierte Journalistik und Kunstgeschichte in Leipzig sowie Sprachkunst in Wien. Er lebt als Autor und Musiker (›Johnny Katharsis‹) in Leipzig. 2019 erhielt er das Startstipendium für Literatur. Im gleichen Jahr erschien sein dichterisches Debüt »Startrampen« in der Edition fabrik.transit, Wien. Sein zweiter Gedichtband »Zone« wurde 2021 in der Edition Azur bei Voland & Quist veröffentlicht. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autor·innen.

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Anaïs Meier

 Zürich, Schweiz

Anaïs Meier, geboren 1984 in Bern, studierte Film und Medien an der Filmakademie Baden Württemberg und Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut. 2013 Co-Gründerin des Kleinstverlages Büro für Problem und 2017 des Autorinnenkollektivs RAUF. Sie schreibt die monatliche Kolumne »Aus dem Réduit« für die Fabrikzeitung in Zürich. 2020 erschien der Kurzgeschichtenband »Über Berge, Menschen und insbesondere Bergschnecken« bei mikrotext, 2021 der Roman »Mit einem Fuss draussen« bei Voland & Quist. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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Juli

Anna Cieplak

Mysłowice, Polen

Anna Cieplak, 1988 geboren, lebt im schlesischen Mysłowice. Ihr erster Roman »Ma być czysto« wurde mit Preisen ausgezeichnet und 2021 unter dem Titel »Ostatni komers« verfilmt. »Rozpływaj się« (2021), ihr vierter Roman, zeichnet ein Porträt der Generation von „Eurowaisen“, von jungen Menschen, die in den Jahren nach dem EU-Beitritt Polens getrennt von ihren im europäischen Ausland arbeitenden Eltern aufgewachsen sind. Anna Cieplak erhielt das Albrecht-Lempp-Stipendium 2022. In Kooperation mit der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und dem Polnischen Buchinstitut.

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Tobias Schulenburg

Köln, Deutschland

Tobias Schulenburg, geboren 1987, zeichnet und schreibt, lebt in Köln. Er hat von 2008 bis 2012 Automobildesign studiert, 2012/13 und 2017/18 Hartz IV bezogen, 2015 das Rauchen aufgehört, 2018 nochmal ein Kunststudium angefangen. 2020 erschien sein erster Gedichtband »es sich schön machen« (Parasitenpresse). Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autor·innen.

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Paul Seesequasis

Saskatoon, Kanada

Paul Seesequasis gehört dem kanadischen Volk der »Willow Cree« an. Er arbeitet als Autor und Journalist und setzt sich seit Jahrzehnten für die Rechte der indigenen Bevölkerung Kanadas ein, u. a. ist er der Kurator des »Indigenous Archival Photo Project«, das mit Bildern und Geschichten die kulturelle Identität der indigenen Bevölkerung Kanadas lebendig macht. Sein Fotobuch »Unter der Mitternachtssonne. Porträts indigener Gemeinschaften in Kanada« erschien 2020 bei btb. Mit freundlicher Unterstützung der kanadischen Botschaft.

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Demian Lienhard

Bern, Schweiz

Demian Lienhard, geboren 1987, lebt in Bern. Er hat in Klassischer Archäologie promoviert und arbeitet nun als freischaffender Schriftsteller. Er hat verschiedene Preise und Stipendien erhalten, zuletzt den Schweizer Literaturpreis für sein Romandebüt »Ich bin die, vor der mich meine Mutter gewarnt hat« (Frankfurter Verlagsanstalt, 2019). Demian Lienhard arbeitet derzeit an seinem zweiten Roman. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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Juni

Marko Dinić

Wien, Österreich

Marko Dinić, geboren 1988 in Wien, lebt und arbeitet als freischaffender Schriftsteller. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Belgrad. Er ist Vorstands- und Redaktionsmitglied von mosaik. 2016 war er für den Ingeborg-Bachmann-Preis nominiert. 2019 erschien sein Debütroman »Die guten Tage« im Paul Zsolnay Verlag. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.

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Tsitsi Dangarembga

Simbabwe, Simbabwe

Tsitsi Dangarembga wurde an der Deutschen Film- und Fernsehakademie ausgebildet und kehrte anschließend in ihre Heimat Simbabwe zurück. Sie ist Direktorin des »Creative Arts of Progress in Africa Trust«, Gründerin und Direktorin des »International Images Film Festival for Women« in Harare und Mitglied der Organisation »Women Filmmakers of Zimbabwe«. Sie wurde 2021 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. 2022 erhielt sie den Windham-Campbell Literature Prize.

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Pavel Hak

Paris, Frankreich

Pavel Hak wurde 1962 in Südböhmen geboren und lebt seit 1985 in Frankreich. Er ist Autor von fünf Romanen und eines Theaterstücks. Sein Roman »Trans« erschien 2008 in der Übersetzung von Ronald Voullié im Diaphanes Verlag. Pavel Hak nimmt teil an der »Grand Tour: Lyon / Berlin / Prag«, in Kooperation mit der Villa Gillet, dem Institut français Deutschland und dem Institut français Prag.

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Max Lobe

Genf, Schweiz

Max Lobe, 1986 in Douala, Kamerun geboren, lebt seit seinem achtzehnten Lebensjahr in der Schweiz. Er setzt sich mit der Literatur und den Märchen des subsaharischen Afrikas auseinander und interessiert sich für Schweizer Literatur, insbesondere für die Texte von C.F. Ramuz, die heute eine seiner Inspirationsquellen sind. Sein Roman »La Trinité bantoue« (Edition ZOE, 2014) wurde als »Drei Weise aus dem Bantuland« (Austernbank Verlag) von Katharina Triebner ins Deutsche übersetzt. Er erhielt ein Aufenthaltsstipendium mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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Powerpaola

Buenos Aires, Argentinien

Geboren 1977 als Paola Gaviria in Quito, Ecuador, aufgewachsen v. a. in Kolumbien, lebt und arbeitet Powerpaola als Zeichnerin in ihrer Wahlheimat Buenos Aires. Ihre autobiografische Graphic Novel »Virus tropical« erscheint in diesen Tagen in Lea Hübners deutscher Übersetzung im Verlag Parallelallee.

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Nadine Schneider

Nürnberg, Deutschland

Nadine Schneider, geboren 1990, studierte Musikwissenschaft und Germanistik. Berufliche Stationen führten sie u. a. an die Komische Oper, an die Vaganten Bühne Berlin und zum Bundeswettbewerb Gesang. 2021 las sie beim Ingeborg-Bachmann-Preis. »Wohin ich immer gehe« (Jung und Jung, 2021) ist ihr zweiter Roman. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Mai

Michel Torrekens

Gembloux, Belgien

Michel Torrekens, 1960 in Belgien geboren, ist Autor, Journalist und Kritiker. Er hat zwei Romane sowie vier Kurzgeschichtensammlungen veröffentlicht, zuletzt »Belgiques«, erschienen 2021 bei Ker Éditions. Er erhielt ein Stipendium des Ministeriums der Föderation Wallonie-Brüssel.

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Eleonore Khuen-Belasi

Wien, Österreich

Eleonore Khuen-Belasi, geboren 1993, wuchs in Spanien und Italien auf, hat in Wien Philosophie studiert und war 2018 Hans-Gratzer-Stipendiatin. In dieser Zeit entstand auch »ruhig Blut«, ihr erstes Theaterstück, das im Rahmen der Langen Nacht der Autorinnen zum Ende der Autorentheatertage 2019 am Deutschen Theater Berlin zur Uraufführung gekommen ist. Mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.

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J.D. Kurtness

Montreal, Québec

J. D. Kurtness ist Autorin und lebt in Québec. Sie hat zwei von der Kritik gefeierte Romane »De vengeance« (2017) und »Aquariums« (2019), sowie mehrere Kurzgeschichten veröffentlicht. 2021 erschien »De vengeance« in deutscher Übersetzung von Jennifer Dummer und Andreas Jandl im KLAK Verlag unter dem Titel »Reiz der Rache«. Sie schreibt auf Französisch. Mit freundlicher Unterstützung der Vertretung der Regierung von Québec, mit Unterstützung des Conseil des arts et des lettres du Québec (CALQ).

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Kevin Lambert

Montreal, Québec

Kevin Lambert, geboren 1992, wuchs in Chicoutimi auf. Sein beiden Romane »Tu aimeras ce que tu as tué« (2017) und »Querelle de Roberval« (2018) wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Prix découverte du Saguenay-Lac- Saint-Jean, der Prix Sade und der Prix du CALQ – Œuvre de la relève. Mit freundlicher Unterstützung der Vertretung der Regierung von Québec, mit Unterstützung des Conseil des arts et des lettres du Québec (CALQ).

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Regaip Minareci

Istanbul, Türkei

Regaip Minareci, 1955 geboren, arbeitete als Lektorin für verschiedene türkische Verlage, und seit einigen Jahren als freie Übersetzerin deutsch- sprachiger Literatur: Kafka, Handke, Ror Wolf, Peter Stamm, Jonas Lüscher u. v. a. In Berlin wird sie Jenny Erpenbecks »Kairos« übersetzen. Regaip Minareci wurde 2016 mit dem Tarabya-Übersetzerpreis ausgezeichnet und erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Heather O‘Neill

Montreal, Québec

Heather O‘Neill ist Autorin und Essayistin. Ihre Bücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und ihre Essays wurden u. a. in der New York Times, dem Guardian und dem Magazin Elle veröffentlicht. Sie lebt in Montreal, wo sie geboren wurde und aufgewachsen ist. Mit freundlicher Unterstützung der Vertretung der Regierung von Québec, mit Unterstützung des Conseil des arts et des lettres du Québec (CALQ).

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Rodney Saint-Éloi

Montreal, Québec

Rodney Saint-Éloi ist ein haitianisch-kanadischer Dichter. Er wurde zweimal für den Preis des Generalgouverneurs für französischsprachige Poesie nominiert. Außerdem leitet er den Verlag »Mémoire d‘encrier«, den er 2003 in Montreal gegründet hat. Aus diesem Verlag erschien aktuell die wichtigste Autorin der Innu, Joséphine Bacon, mit ihrem Gedichtband »Uiesh. Irgendwo« in deutscher Übersetzung von Jennifer Dummer und Andreas Jandl im Klak Verlag. Mit freundlicher Unterstützung der Vertretung der Regierung von Québec, mit Unterstützung des Conseil des arts et des lettres du Québec (CALQ).

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Zehra Aksu Yılmazer

Istanbul, Türkei

Zehra Aksu Yılmazer, geb. 1966, übersetzt seit 20 Jahren deutschsprachige Literatur ins Türkische, darunter Goethes »Faust«, Werke von Robert Musil, Franz Kafka, Stefan Zweig, Uwe Timm, Wilhelm Genazino, Arno Schmidt und Katerina Poladjan. Für ihre Übersetzung von Freuds »Totem und Tabu« (2020) wurde sie mit dem renommierten Preis der Istanbul Psychoanalytical Association ausgezeichnnet. Im LCB wird sie Judith Schalanskys »Verzeichnis einiger Verluste« übersetzen, unterstützt durch ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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April

Christian Guay-Poliquin

Québec, Kanada

Christian Guay-Poliquin, geboren 1982 in Saint-Armand, studierte Literaturwissenschaften. Für den Roman »Das Gewicht von Schnee« (Hoffmann und Campe, 2020, Ü: Sonja Finck, Andreas Jandl) wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung der kanadischen Botschaft.

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Gabriel Proedl

Graz, Österreich

Gabriel Proedl, geboren 1998 in Graz, ist Reporter der Wochenzeitung DIE ZEIT. Er ist Begründer von Hermes Baby, der Agentur für Erzähljournalismus. Proedl erhielt das Atelier-Aufenthaltsstipendium des Landes Steiermark.

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Neža Božič

Ljubljana, Slowenien

Neža Božič, 1978 geboren, übersetzt deutschsprachige und englischsprachige Literatur ins Slowenische, wie z. B. Benedict Wells, Judith Kerr und Andreas Steinhöfel. Sie erhielt ein »Schritte«-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Anastasiia Kosodii

Kyjiw, Ukraine

Anastasiia Kosodii lebt und arbeitet als Dramatikerin in Kiew. Geboren 1991, setzt sie sich in ihren Werken schonungslos mit dem heutigen Konflikt in der Ostukraine auseinander. 2017/2018 war sie Teil des internationalen Dramatiker·innenlabors Krieg im Frieden, in dessen Rahmen sie das Stück »Timetravellers Guide to Donbass« verfasste. Sie leitet das Theater der Dramatiker in Kiew.

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2021

Krisztina Tóth

Budapest, Ungarn

Krisztina Tóth, 1967 geboren, gehört zu den bekanntesten ungarischen Autorinnen der Gegenwart. Ihre Romane, Gedichte und Kinderbücher sind in viele Sprachen übersetzt; auf Deutsch liegen u.a. »Pixel« (2013), »Aquarium« (2015) und »Die brennende Braut« (2017) vor – erschienen im Nischen Verlag, von György Buda aus dem Ungarischen übersetzt. Digitale Residenz mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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