Schreib (nicht) mit Gedichten die Geschichte
Gespräche über die beschissene Gegenwart und ihre Zukunft
Esther Dischereit, Dima Albitar Kalaji, Svetlana Lavochkina, Abdalrahman Alqalaq und Yasmeen Daher
Moderation: Lena Gorelik und Maha El Hissy
Seit dem Terrorangriff der Hamas und dem andauernden Krieg in Gaza fühlen sich einige Autor∙innen und Kulturschaffende, die sich öffentlich zur Situation in Israel und Gaza äußern, gefährdet. Absagen werden erteilt, Empörendes wird geäußert und ein Gefühl des Verlassenseins breitet sich aus. Oft brechen politische Realitäten in Schreib- und Arbeitsprozesse ein und lassen sich, vor allem für Betroffene, nicht vom literarischen und kulturellen Schaffen trennen. Literatur kann dabei auch die (fehlende) Aussöhnung zur Sprache bringen. Im Rahmen dieser eintägigen Veranstaltung finden tagsüber interne Diskussionen über Räume für Solidarität trotz möglicher Dissonanzen statt. Abends um 19.30 Uhr sind Esther Dischereit, Dima Albitar Kalaji, Svetlana Lavochkina, Abdalrahman Alqalaq und Yasmeen Daher eingeladen, vor Publilkum Gedichte und Prosa zu lesen und sich öffentlich über Texte, kulturpolitische und andere Fragen auszutauschen.
Es moderieren Lena Gorelik und Maha El Hissy. Die Veranstaltung wurde von einem Kollektiv kuratiert, unter anderem von Dima Albitar Kalaji, Maryam Aras, Asal Dardan, Maha El Hissy, Leila Essa, Lena Gorelik, Eva von Redecker und Insa Wilke.