Inga Niemann
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Ein reiches kulturelles Leben ist für die Attraktivität des ländlichen Raums von großer Bedeutung. »Und seitab liegt die Stadt« war eine Initiative der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und des Literarischen Colloquiums Berlin. Ziel war es, die Literaturvermittlung zu stärken und möglichst vielen Menschen Möglichkeiten zu eröffnen, kulturelle und gesellschaftliche Debatten mitzugestalten.
Sie wurde gefördert im Rahmen des BKM-Förderprogramms »Kultur in ländlichen Räumen«. Die Mittel stammten aus dem Bundesprogramm »Ländliche Entwicklung« (BULE) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Bewerben konnten sich öffentliche Einrichtungen wie Bibliotheken, aber auch gemeinnützige Vereine und Verbände. Die antragstellende Institution musste ihren Sitz in einem Ort mit weniger als 20.000 Einwohner·innen haben.
Der Gedanke an die Zukunft weckt Hoffnungen und Ängste, er beflügelt die Fantasie. Faszination für Technik oder die Idee einer idealen Gesellschaft regen Autor∙innen seit jeher dazu an, lustvoll spekulierend neue Welten zu erdenken. Wenn Literatur Blicke in die Zukunft wagt, werden dabei aber immer auch drängende Fragen der Gegenwart verhandelt; Satire oder Dystopie kann Ausdruck von Skepsis gegenüber sozialen Entwicklungen oder technischem Fortschritt sein.
79 Veranstaltungsideen zum Jahresthema Zukunft waren bei uns eingegangen. Die wählte Jury 37 Projekte von Schleswig-Holstein bis in die Oberpfalz und vom Rheinland bis in die Uckermark aus, die 2022 realisiert werden konnten. Ferner fand am 12. und 13. Mai 2022 das begleitende Festival statt, bei dem sich zwölf Autor∙innen über Zukunft austauschten und zu dem die Geförderten eingeladen wurden. Eine Vorstellung der Orte und ihrer Projekte finden Sie in unserem Digital Essay, außerdem Texte sowie Videos der Gespräche und Lesungen des dritten Seitab-Festivals.
Die eigens für das Festival verfassten Essays der Teilnehmenden Patricia Nana Yaa Seiwaa Anin, Naika Foroutan, Alexander Häusler, Matthias Lohre, Stefanie de Velasco, Thomas Gäbert, Şeyda Kurt, Stefan Petermann, Lisa-Marie Reuter, Katharina Schultens, Nicole Seifert und Tijan Sila stehen als Booklet zum Download zur Verfügung. Gerne schicken wir Ihnen kostenfrei auch ein gedrucktes Exemplar zu. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Adresse an mail@lcb.de.
Förderungsvergabe 2021: LANDSCHAFT
Zum zweiten Mal wurde im Herbst 2020 das Programm »Und seitab liegt die Stadt« ausgeschrieben. Das Jahresthema für 2021 lautet ›Landschaft‹. Literatur macht Landschaft zur Kulisse, zum Ort der Handlung oder sogar zu ihrem Protagonisten. Auch als Metapher tritt sie auf, etwa in Form von geistigen Landschaften oder Traumlandschaften. Erinnerungsorte formen Geschichtsbilder und erschließen Wege zu offenen oder vernarbten Wunden. Landschaften prägen die Menschen und werden von Menschen geprägt. Seit jeher sind sie Projektionsflächen des Denkens und des Fühlens. 69 Veranstaltungsideen zum Thema ›Landschaft‹ sind für die zu vergebenden Fördergelder von 200.000 € aus dem ganzen Bundesgebiet bei uns eingegangen, die Jury wählte 40 Projekte davon aus. Ferner fand am 15. und 16. April 2021 das begleitende Festival »Landschaft« statt. Eine Vorstellung der Orte und ihrer Ideen finden Sie in unserem Digital Essay, außerdem Texte sowie Videos der Gespräche und Lesungen des zweiten Seitab-Festivals.
2020 ist »Und seitab liegt die Stadt« gestartet. 172 Veranstaltungsideen zum Thema ›Herkunft‹ sind für die zu vergebenden Fördergelder von 200.000 € aus dem ganzen Bundesgebiet bei uns eingegangen, die Jury wählte 36 Projekte davon aus. Gefördert werden Einrichtungen von Schleswig-Holstein bis Oberbayern und vom Oberrhein bis Mecklenburg. Außerdem fand am 23. und 24. April 2020 das begleitende Festival »Herkunft« statt. Eine Vorstellung der Orte und ihrer Ideen finden Sie in unserem Digital Essay, ebenso wie Texte, Gespräche und Lesungen des ersten Seitab-Festivals.
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Redewendungen – Essays – Gespräche.
Kurator·innen: Senthuran Varatharajah, Daniela Dröscher
Mit: Karosh Taha & Mehdi Moradpour, Anna Kim & Marica Bodrožić, Antonia Baum & Shida Bazyar und dem Ministerium für Mitgefühl
Redewendungen – Essays – Gespräche.
Kurator·innen: Senthuran Varatharajah, Daniela Dröscher
Mit: Ulrike Draesner & José F. A. Oliver, Maxi Obexer & Selim Özdogan, Enis Maci & Annett Gröschner und dem Ministerium für Mitgefühl
Begriffe – Essays – Gespräche
Kuratiert und moderiert von Juan S. Guse und Kerstin Preiwuß
Mit Daniela Danz, Dorothee Elmiger, Esther Kinsky und Judith Schalansky
Bildschirmtexte: Vera Sebert
Videoperformances: BALIK_BALIK Kollektiv
Begriffe – Essays – Gespräche
Kuratiert und moderiert von Juan S. Guse und Kerstin Preiwuß
Mit Ines Geipel, Tanja Maljartschuk, Rudi Nuss, Kathrin Passig, Martin Pollack und Levin Westermann
Bildschirmtexte: Vera Sebert
Videoperformances: BALIK_BALIK Kollektiv
VOR ORT und LIVESTREAM
Positionen und Gespräche
Kuratiert und moderiert von Shida Bazyar und Emma Braslavsky
Mit Patricia Nana Yaa Seiwaa Anin, Naika Foroutan, Alexander Häusler und Matthias Lohre
Soundinstallation von Burkhard Finckh
VOR ORT und LIVESTREAM
Positionen und Gespräche
Kuratiert und moderiert von Shida Bazyar und Emma Braslavsky
Mit Stefanie de Velasco, Thomas Gäbert, Şeyda Kurt, Stefan Petermann, Lisa-Marie Reuter, Katharina Schultens, Nicole Seifert und Tijan Sila
Soundinstallation von Burkhard Finckh
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