»Die Hochsee der Ilse Aichinger«
Ein unglaubwürdiger Reiseführer zum 100. Geburstag

Kuratorinnen: Marie Luise Knott und Uljana Wolf

Ausgehend von Materialien aus dem Nachlass im Deutschen Literaturarchiv Marbach präsentiert die Ausstellung Themen, Arbeitsweise sowie anhaltende Aktualität der großen österreichischen Autorin. Aichingers subversive Poetik zwischen kenternder Geschichte und rettenden Blättern kristallisiert sich in der „Neigung zur Seefahrt“, die sich in allen Spielformen und Genres wie ein roter Faden durch ihr Werk zieht. In die Hochsee der Gegenwart führen zehn zeitgenössische Dichter·innen, die für die Ausstellung Originalbeiträge zu Aichinger-Materialien verfasst haben.

Begleitend zur Ausstellung erscheint der Band »Die Hochsee der Ilse Aichinger« in der Reihe »Zwiesprachen« der Stiftung Lyrik Kabinett München im Wunderhorn Verlag.

Ausstellung verlängert: Vor und nach den Abendveranstaltungen bzw. mit Voranmeldung (unter 030-8169960) ist die Ausstellung bis zum bis 31. März 2022 zu sehen.

Am 19. November 2021 ab 19.30 Uhr verwandelte sich das LCB in ein Schiffscasino: Im Rahmen der Ausstellung hatten die Kuratorinnen Marie Luise Knott und Uljana Wolf sechs Gäste eingeladen, aus unterschiedlichen Perspektiven Einblicke in Werk und Leben Ilse Aichingers zu nehmen. Eindrücke des Abends finden Sie unten.

Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Stiftung und Mirjam Eich.