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Aus der Ferne gesehen

Aus der Ferne gesehen
– Begegnungen in Brandenburg

Das Residenzprogramm ›Aus der Ferne gesehen – Begegnungen in Brandenburg‹ ist ein Kooperationsprojekt des Brandenburgischen Literaturrats und des LCB. Es findet statt im Rahmen von ›Welten verbinden – Kulturland Brandenburg 2024/2025‹. Unter Trägerschaft des Brandenburgischen Literaturrates sollen mit diesem Residenzprojekt neue Perspektiven auf das Leben und Schreiben in einem mehrheitlich weiß geprägten Bundesland eröffnet werden.

In Lesungen und Gesprächen sowie bei einem abschließenden Festival im Jahr 2025 wird die Beschäftigung mit Lebensrealitäten im Zentrum stehen, die im bisherigen Diskurs noch zu wenig Beachtung finden. Es geht darum, die Vielfalt dieser wichtigen und gesellschaftlich sehr relevanten literarischen Stimmen gerade auch in ländlichen und kleinstädtischen Räumen sichtbar zu machen und dadurch einen Austausch zwischen sehr unterschiedenen Lebenswelten zu ermöglichen.

Im Rahmen des Projekts werden zehn Autor∙innen mit unterschiedlichen Biographien und literarischen Themensetzungen zu einem vierwöchigen Residenzstipendium eingeladen, um ihren eigenen Blick und ihre literarischen Texte mit den Anwohnenden und 2025 auf einem Festival in Brandenburg mit einem größeren Publikum zu teilen. Auch die Vernetzung von Autor∙innen, Residenzen, Veranstalter∙innen und Rezipient∙innen soll im Rahmen des Projekts gefördert werden: Soweit möglich, können sich die Stipendiat∙innen gegenseitig besuchen.

Projektpartner sind acht Orte in Brandenburg (Schloss Wiepersdorf, Burg Beeskow, Brecht-Weigel-Haus in Buckow, Annemirl-Bauer-Haus in Mühlenfließ, Schriftstellerhaus in der Elstermühle in Plessa, Literaturresidenz im Amt Temnitz, Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum Rheinsberg und Haus des Wandels in Heinersdorf).

Welten verbinden wollen wir auch mit dem Sprung über die Oder nach Tarczyn in Polen, dort wird ein∙e Brandenburger Autor∙in eingeladen, im Sommer einen Monat zu verbringen und sich und sein∙ihr Werk zu präsentieren. Kooperationspartner in Berlin ist das LCB am Wannsee, wo die Autorin Şehnaz Dost zu einem Aufenthaltsstipendium eingeladen ist.

›Kulturland Brandenburg 2024/2025‹ wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg. Mit freundlicher Unterstützung des Ostdeutschen Sparkassenverbands und der Investitionsbank des Landes Brandenburg.

Kontakt

Thorsten Dönges

+49 (0) 30 816 996 11
doenges@lcb.de

Inga Niemann

+49 (0) 30 816 996 64
niemann@lcb.de

Nadja Prenzel

+49 (0) 30 816 996 33
prenzel@lcb.de

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