Eine Gedenktafel an einer Hauswand, auf der steht: "In dem hier vormals stehenden Nebenhaus lebte vor ihrer Emigration die Philosophin Hannah Arendt, 13.10.1906 - 4.12.1975. Hier entstand die Biographie über Rahel Levin Varnhagen. 1933 emigrierte sie über Frankreich in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo sie ihre bedeutenden Werke wie 'Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft' veröffentlichte"

Sicong Zou | China

LCB diplomatique»Meine Nachbarin Hannah Arendt« »Ich war mit schweren Fragen im Gepäck gekommen und in der Hoffnung, in Europa Denkanstöße zu bekommen und meine verlorene Sprache zurückzugewinnen. Doch die Wirklichkeit der Migration ist eine andere«Mehr…

Arbeitsräume am Wannsee

AusschreibungFörderungAb dem 15. Januar 2026 stellen wir wieder kostenfrei nutzbare Arbeitsräume für Autor·innen, Übersetzer·innen und Comic-Künstler·innen mit Lebensmittelpunkt in Berlin und Brandenburg im sanierten Ateliergebäude zu Verfügung. Bewerbungsfrist: 20. November 2026.Zur Ausschreibung…

DANKSAGEN. Text als Beziehung

Für »Danksagen. Text als Beziehung« haben wir die drei Autor∙innen Paula Fürstenberg, Sharon Dodua Otoo und Hengameh Yaghoobifarah gebeten, je ein Kollektiv zu gründen und so das Beziehungsgeflecht hinter einem ihrer Werke sichtbar werden zu lassen.Mehr…

Sprache im technischen Zeitalter, Heft 255

ZeitschriftEntwirren und Verknüpfen – Lyrik der Gegenwart: Die Beobachtung, dass Kunst gerade dann Perspektiven eröffnen kann, wenn sie keinem Zweck dienen muss, zieht sich durch dieses Heft zu ›Lyrik der Gegenwart‹. Neben einem Gespräch, u. a. über die Kraft der Poesie, das Saskia Fischer und Sebastian Schönbeck mit Sasha Marianna Salzmann geführt haben, lesen Sie in der Nummer 255 unter anderem Gedichte von Rebeka Kupihár und András Gerevich (Ü: Timea Tankó), Samuel J. Kramer, Ada Limón (Ü: Ron Winkler), Olga Martynova, ariel rosé (Ü: Marlena Breuer) sowie von Franziska Ostermann. In ›Auf Tritt die Poesie‹ stellt Felix Schiller Liv Thastum vor.Mehr…

Gnadenverhältnisse

László Krasznahorkai

Erste Publikation in deutscher Übersetzung: Gnadenverhältnisse, LCB-Editionen, 1988. Übersetzung: Hans Skirecki und Juliane Brandt. Foto: Renate von Mangoldt. Mehr Bild- und Tonaufnahmen sind unter dem Link zu finden. Herzlichen Glückwunsch, László Krasznahorkai, zum Nobelpreis!Mehr…

Shirin Sojitrawalla © Alexa Sommer

»Jörg-Henle-Preis für Literaturkritik« 2025 an Shirin Sojitrawalla

PreisDer von Jörg A. Henle gestiftete »Jörg-Henle-Preis für Literaturkritik« wird in diesem Jahr an Shirin Sojitrawalla verliehen. Die feierliche Preisverleihung findet am Mittwoch, den 10. Dezember 2025 um 19.30 h im Literarischen Colloquium Berlin statt. Die Laudatio hält die Literaturkritikerin Beate Tröger.Mehr…

Hanadi Zarka | Syrien

LCB diplomatique»Ein Marxist sein« »Fünf Jahre lang hatte ich nicht mehr geschrieben, und kaum dass ich hier angekommen war, fühlte ich mich geistig befreit, meine Gedanken kamen langsam wieder zum Vorschein.«Mehr…

Harald Hartung, November 1993 © Renate von Mangoldt

Das LCB trauert um Harald Hartung

Mit Harald Hartung ist eine der prägenden Figuren des Literarischen Colloquiums von uns gegangen. Wir verdanken ihm viel und trauern sehr. Aus unserem Bild- und Tonarchiv Dichterlesen.net stellen wir eine Auswahl an Erinnerungen zusammen.Mehr…

Internationales Treffen der Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur 2026

AusschreibungVom 15. bis 21. März 2026 laden das LCB und TOLEDO zum Internationalen Treffen der Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur ein. Bis zu zwanzig Teilnehmer·innen aus aller Welt erhalten dabei die Möglichkeit, aktuelle Entwicklungen der deutschen Gegenwartsliteratur kennenzulernen und sich durch die persönlichen Kontakte zu Autoren, Verlegern und Kritikern, aber auch zu Kolleginnen aus anderen Ländern in das TOLEDO-Netzwerk einzubringen. Auf die dreitägige Seminarphase im LCB folgt der Besuch der Leipziger Buchmesse. Reisekosten und Unterkunft werden übernommen. Interessierte Übersetzer·innen bewerben sich bis zum 31. Oktober 2025 über das Bewerbungsportal des LCB.Mehr…

Kathrin Schrocke empfiehlt

LeselampeLiteraturportLeselampe Nr. 5/2025: Letztes Jahr ist bei Hanser Berlin Behzad Karim Khanis Roman »Als wir Schwäne waren« erschienen und hat viel Resonanz erfahren. Die Jugendbuchautorin Kathrin Schrocke hat es für ihre Leselampen-Buchempfehlung gewählt und schreibt u. a.: „Dieses Buch ist wie eine Umarmung, die unversehens zum Klammergriff wird. Selten zuvor wurden poetische Sprache und Gewaltdarstellungen derart gekonnt miteinander verwoben, selten zuvor hat mich ein Text derart berührt. […] Sein Roman ein zu Poesie gewordener Protest. Für mich eines der besten Bücher des vergangenen Jahres.“ Bild: Christin Goy.Zur Leselampe

Pol Guasch | Spanien

LCB diplomatique»Friedenslinien« »Die Einheimischen fragten uns, was uns ausgerechnet zu ihnen verschlagen hatte. Die Antwort fiel uns nicht leicht. Eigentlich hatte uns die Sehnsucht hergeführt. Wir hätten ihnen von unserer Sprache erzählen müssen, die, wie die ihre, immer kleiner wird und fast verschwunden ist.«Mehr…

›Schritte‹-Stipendien 2026

AusschreibungAb 2026 werden die ›Schritte‹-Stipendien neu ausgerichtet, und zwar für literarische Übersetzer·innen aus Armenien, Belarus, Georgien, Moldau und der Ukraine, die deutschsprachige Literatur in ihre jeweiligen Landessprachen übersetzen. Es werden vier einmonatige, mit 2.500 Euro dotierte Residenzstipendien im LCB ausgeschrieben; Reisekosten werden nicht erstattet. Zusätzlich werden zwei Arbeitsstipendien in Höhe von 2.000 Euro vergeben, die nicht an eine Reise nach Berlin geknüpft sind.Mehr…

Ava Farmehri | Kanada

LCB diplomatique»Kleine Gesten der Barmherzigkeit« »Die Szene ergab sich von selbst, sie war nicht gestellt: Ein alter Mann, etwas Brot in der Hand, will sich kurz ausruhen, und einige Parkbewohner – Außenseiter, die üblichen Verdächtigen – scharen sich in der Hoffnung auf etwas zu essen um ihn. Ein Waschbär geht auf die Zehenspitzen, seine schwarz behandschuhten Pfoten halb bittend, halb betend erhoben. Eine Krähe, würdevoll wie ein Mönch in Kutte, hockt hinter ihrem menschlichen Freund, fast wirkt es, als wollte sie ihn vor mir, der gebannten Beobachterin, beschützen. Tauben tippeln über den Weg, als gehörte das alles hier ihnen – gelassen, aber mit einem klaren Ziel vor Augen. (…) Niemand hat diese Begegnung geplant. Sie ergab sich einfach, wie manche Dinge im Leben – sie erblühte wie Wildblumen: absichtslos, geräuschlos, abseits des Getümmels.«Mehr…

Julia Schoch empfiehlt

LeselampeLiteraturportLeselampe Nr. 4/2025: Julia Schoch empfiehlt den Erinnerungsroman »Vorabend« (Stroemfeld Verlag, 2011 · Neuauflage Schöffling Verlag, 2019 ), Band 5 der autobiografischen Chronik des 2013 verstorbenen Peter Kurzeck. Seit Mitte der 1990er Jahre arbeitete Kurzeck an einem mehrbändigen Romanprojekt mit dem Titel »Das alte Jahrhundert«, das seinem erzählerischen Rahmen nach im Jahr 1984 in Frankfurt am Main angesiedelt ist. Zwölf Bände hatte Kurzeck geplant, fünf davon erschienen zu Lebzeiten. Bis 2022 folgten drei weitere Bände aus seinem Nachlass. Bild: Jürgen Bauer.Zur Leselampe

Internationaler Literaturpreis an Kim Hyesoon und ihre Übersetzer·innen Sool Park und Uljana Wolf

Mit »Autobiografie des Todes« ist erstmals in der Geschichte des Internationalen Literaturpreises ein Lyrikwerk ausgezeichnet worden. Wir gratulieren der Autorin und ihren Übersetzer·innen und empfehlen die Lektüre von Sool Parks TOLEDO-Journal »Den Sprachkörper hingeben. Lippen der Schamanin lesen. Geisterhauch übersetzen« und Uljana Wolfs dazugehörigen drei Juniversen »Smoothieless Moonahl«.Zu den TOLEDO-Journalen

Ursula Krechel © Heike Steinweg

Georg-Büchner-Preis 2025

HinweisWir gratulieren Ursula Krechel sehr herzlich zum Georg-Büchner-Preis 2025!

„Den Georg-Büchner-Preis 2025 erhält die Schriftstellerin Ursula Krechel. Mit ihr zeichnet die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung eine Autorin aus, die in ihren Gedichten, Theaterstücken, Hörspielen, Romanen und Essays den Verheerungen der deutschen Geschichte und Verhärtungen der Gegenwart die Kraft ihrer Literatur entgegensetzt“, so die Begründung der Jury.

Die Buchpremiere von »Sehr geehrte Frau Ministerin« ist jetzt nachzuhören auf dichterlesen.net.Mehr…

Kulturpartner ARTE

Der Fernsehsender ARTE ist der Kulturpartner des Netzwerks der Literaturhäuser. Eng vernetzt sorgen die Partner gemeinsam für den Erfolg anspruchsvoller Kulturformate – vor Ort in den Häusern, auf den Buchmessen, im Internet und im Fernsehen. So finden etwa bei den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt Veranstaltungen des Netzwerks in Kooperation mit ARTE statt. In den Literaturhäusern werden regelmäßig Previews von ARTE-Filmen über Literatur und Literaten gezeigt. Darüber hinaus engagiert sich ARTE im Rahmen der Projekte des Netzwerks der Literaturhäuser.Mehr…

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VOOO – Villa of One’s Own

Der neue digitale Werkstattraum des LCB ist online! Eindrücke des Grand Opening vom 31. August 2023 sind hier zu finden.

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