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Veranstaltungen
August - 09 Dienstag
19:30 UhrHausgäste im August 2022 (I)
Olga Bragina, Anna Gschnitzer, Demian Lienhard und Tania Rodionova in Lesung und Gespräch
- 11 Donnerstag
19:30 UhrDer unbestechliche Blick des Felix Hartlaub
Fundsache Original
Jannis Wagner und Matthias Weichelt im Gespräch - 15 Montag
19:30 UhrJulia Schoch: »Das Vorkommnis«
Romane in der Rotunde (I)
Lesung und Gespräch
Moderation: Anke Stelling


Teresa Präauer empfiehlt
Die Leseempfehlung der neuesten Ausgabe ist »Das vorläufig Bleibende« (Droschl, 2017) von Elfriede Gerstl, eine Sammlung ihrer Texte aus dem Nachlass mit einigen ausführlichen Interviews, in denen sie offen über ihr Leben und ihre Traumata spricht. Die Autorin blieb zeit Ihres Lebens eine Außenseiterin im Literaturbetrieb – Teresa Präauer hofft aber, Gerstls Texte bald auf großen Bühnen erleben zu können. Lest mehr auf Literaturport.de:Zur Leselampe

Sommerakademie für Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur
Zwölf Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur erhalten im Rahmen unserer SOMMERAKADEMIE vom 26. September bis 3. Oktober 2022 die Möglichkeit, mit Berliner Autorinnen, Verlegern und Kritikerinnen zusammenzutreffen, das literarische Leben der Stadt kennen zu lernen und die aktuellen Entwicklungen der deutschsprachigen Literatur zu diskutieren. Der Besuch der Translationale Berlin, dem ersten Festival für Literaturübersetzung dieser Stadt, ist Bestandteil des Programms. Bewerbungsfrist ist der 15. August 2022. Die Sommerakademie 2022 wird durch das Auswärtige Amt gefördert.
Übersetzen im Krieg
City of Translators Kyjiw Nelia Vakhovska bat Kolleg·innen, Gegenstände auf ihren Arbeitsplätzen zu fotografieren und diese kurz zu kommentieren. 50 Stimmen: Einblicke in eine Literaturszene im Ausnahmezustand.Mehr…
Der russische Angriff auf die Ukraine hat auch für die dortigen Übersetzer·innen alles verändert. Wie erlebten Literaturübersetzer·innen in der Ukraine die ersten beiden Monate des Krieges? Die Übersetzerin und Kuratorin der
Mit Sprache Handeln / Acting through language
Im Juni fand das Treffen der europäischen Literaturhäuser im LCB statt, Zeit für eine Rückschau!
Streams, Fotos und mehr sind hier versammelt.Mehr…

Nelia Vakhovska | Ukraine
»Was ich nicht übersetzen kann « »[…] Damals, im Februar, konnte ich weder scherzen, noch das Wort Krieg aussprechen, wie viele, die ich kenne. Es schien materiell zu sein, wie ein Messer, ein ніж (nizh), das unter die Haut eindringt und wahr wird. Würde ich es einmal in den Mund nehmen, würde sofort jemand an meine Türschwelle treten – ein Soldat, ein Fremder. Und ich würde ihm nichts einreden, mich nicht ausreden können, denn die Sprache verliert gegen den Krieg. Wie kann man das Archaische benennen, das Grauen, die Gewalt, den Mord? […]»
24-Stunden-Comic am Wannsee 2022
Im Oktober 2022 ist es wieder soweit: Rund 40 Zeichner·innen werden sich zum dritten Mal der Herausforderung stellen, innerhalb von 24 Stunden einen individuellen 24-seitigen Comic zu entwickeln. Wer traut sich?! Bewerbungen nehmen wir bis zum 12. September 2022 entgegen. #24hcomic #comicamwannsee
Kleine Verlage am Großen Wannsee 2022
So war’s! Zum 17. Mal richtete das LCB das Fest der Kleinen Verlage am Großen Wannsee aus, dieses Jahr endlich wieder in vollem Glanz und mit viel Publikum.Zu den Bildern ...

Zum 90. Geburtstag: Jürgen Becker
Das LCB gratuliert! Anlässlich seines Ehrentages am 10. Juli 2022 stellen wir aus unserem Tonarchiv Dichterlesen.net eine Auswahl von Jürgen Beckers Auftritten im LCB zusammen. Die Fotografien stammen von der Hausfotografin des LCB Renate von Mangoldt.Mehr…

„Brücke Berlin“ Preis 2022
Die Preisträger·innen stehen fest: Ausgezeichnet werden die tschechische Autorin Radka Denemarková und ihre Übersetzerin Eva Profousová. Wir gratulieren herzlich! Die Preisverleihung findet am 10. Oktober 2022 um 19 Uhr im Deutschen Theater Berlin statt.Mehr…

Hinweise zum Besuch der Veranstaltungen
Liebes Publikum, unsere Abendkasse ist nun wieder geöffnet. Was Sie außerdem beachten müssen …Mehr…

Susan Finlay | Großbritannien/ Berlin
»Türkei: so schmeckt ein post-Brexit Zuhause «Vor vielen Jahren lebte ich in Dalston, East London. Heutzutage ist das nur ein weiterer Teil einer Stadt, in der Banker in Beanies zum Brunch gehen. Zu meiner Zeit allerdings, als die Gegend noch allgemein und euphemistisch als „aufstrebend“ beschrieben wurde, war sie bekannt für ihre großen ghanaischen, irischen und türkischen Arbeitergemeinschaften, von denen letztere auch die meisten lokalen Restaurants betrieben. […]»
Vernon, ich fühl dich ─ TOLEDO-Journal von Lilian Pithan
TOLEDO-Journal der Comicübersetzerin Lilian Pithan– mit Soundtrack und Comicvideo.Zum TOLEDO-Journal …
Der französische Comiczeichner Luz hat Virginie Despentes‘ Roman „Vernon Subutex“ meisterhaft adaptiert: Auf 300 Seiten schickt er den alternden Plattenverkäufer durch ein wildes, mit grafischen und popkulturellen Zitaten gespicktes Paris. Jede Figur hat ihre ganz eigene Stimme. Wie lässt sich die Polyphonie des Originals übertragen? Hat das Spiel mit Wort und Bild Grenzen? Um diese Fragen kreist anschaulich und amüsant das
Sprache im technischen Zeitalter, Heft 242
Lyrik steht im Zentrum dieser Ausgabe. Neben der Kolumne Auf Tritt Die Poesie, in der Alexandru Bulucz den rumänischen Dichter Emil-Iulian Sude vorstellt, drucken wir Gedichte von Jennifer Poehler aus Kalifornien und Sonette von Thomas Krüger. Hannes Bajohr nährt sich mit digitalen Mitteln Ulrike Draesner und Mirko Bonné führt in das Werk seines Dichterkollegen Andreas Altmann ein. Zudem ist ein Essay von Dagmara Kraus über Elke Erb zu lesen. Katja Lange-Müller gratuliert in einer Laudatio Emine Sevgi Özdamar. In Punkto Prosa veröffentlicht das Heft eine deutsche Übersetzung des rumänischen Erzählers Florian Irimia sowie einen Text der 1973 verstorbenen britischen Avantgardistin Ann Quin. Thomas Lehr nimmt uns in seinem Text mit auf Wanderschaft. In der Rubrik Wissenschaft erläutert uns Wolfgang Hottner die „Ungeschicktheit“ der Literatur und in Briefen. In einem Vorabdruck lernen wir die Kulturtheoretikerin Sianne Ngai kennen und postum veröffentlichten wir einen Text des Medienwissenschaftlers Friedrich Knilli.
Max Lobe | Switzerland
»Kinshasa und der König der Chinesen« Mit seinen 17 Millionen Einwohnern ist Kinshasa eigentlich schon ein Land für sich. Die Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo ist die größte französischsprachige Stadt der Welt. Und genau dorthin hat König Philippe, der große König der Belgier, Anfang Juni einen kleinen Ausflug gemacht. Nicht nur nach Kinshasa, sondern auch in den Süden nach Lubumbashi, den Bergbau-Euter des Landes; dann in die Kivu-Region im Osten des Landes, wo die angespannte Grenze zu Ruanda liegt. Ruanda, dem London dutzende Millionen Euro zahlt, um die in der UK abgewiesenen afrikanischen Asylbewerber aufzunehmen, oder besser gesagt, festzuhalten. Die Ukrainer·innen brauchen wirklich dringend Platz. Sorry! […]»
Sommerfest 2022
Der Deutsche Übersetzerfonds wird 25 Jahre alt und feiert sein Jubiläum am 27. August 2022 als großes Sommerfest im LCB. Save the date!Mehr…

Iryna Tsilyk | Ukraine
»Kyjiw, Frühling-Sommer 2022 «[…] „Draußen blüht und duftet alles, meine Stadt ist ungewöhnlich sauber und wenig bevölkert. Am meisten verwundern mich die Beete: jemand hat diese Blumen gepflanzt und gepflegt in der Stadt, die immer noch ab und zu von russischen Raketen getroffen wird.
Eine alte Dame führt einen genauso alten grauen Hund aus, plötzlich wird über der Stadt das Sirenensignal «Luftalarm» laut. Die Frau schaut ihren Freund mit Zweifel an und fragt: «Wollen wir nach Hause laufen?». «Komm schon, – sagt der Hund. – Genug von diesem Scheiß. Es ist, was es ist».“ […]Mehr…
10 Jahre Dichterlesen.net
Seit 2011 präsentiert das Online-Portal Dichterlesen.net historische und aktuelle Mitschnitte literarischer Veranstaltungen zum Nachhören und gibt in thematischen Hörräumen Einblick in die Vielfalt der verfügbaren Audio-Materialien. Rund 1.500 Veranstaltungen mit 2.000 Mitwirkenden sind bereits online. In diesem Jahr feiern wir gemeinsam mit den Partnerinstitutionen Deutsches Literaturarchiv Marbach, Literaturhaus Basel, Literaturhaus Stuttgart, Lyrik Kabinett München und internationales literaturfestival berlin (ilb) unser zehnjähriges Jubiläum.Mehr…
