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Veranstaltungen
März - 10 Mittwoch
19:30 UhrBuchpremiere »Ein Spalt Luft« | Stoffe #4
LIVESTREAM
Woraus besteht die Gegenwartsliteratur?
Mischa Mangel im Gespräch mit Lara Sielmann
über ›Puzzle‹ und sein Romandebüt - 13 Samstag
17:04 Uhrweiter lesen | Volha Hapeyeva
PODCAST
Volha Hapeyeva: »Camel Travel« (Literaturverlag Droschl, 2021)
Moderation: Natascha Freundel - 18 Donnerstag
19:30 UhrStoffe #5. Woraus besteht die Gegenwartsliteratur?
LIVESTREAM
Alexandru Bulucz und Yoko Tawada
im Gespräch mit David Wachter über ›Gold‹ und ›Kachel‹

María Tellechea empfiehlt
Die Erzählerin des Romans »Im Park der prächtigen Schwestern« (Suhrkamp Nova, 2021) von Camila Sosa Villada ist auf der Suche nach einem Ort, an dem sie feiern kann, was sie ist: eine Transfrau. Sie trifft ihresgleichen, wird Teil einer Wahlfamilie aus Prostituierten und Marginalisierten. Und gemeinsam feiern sie die Liebe und den Rausch. Sie leben in einer Welt, die verschmäht und abgelehnt wird, aber auch voller Lebensfreude, Schwesterschaft und Fantasie ist. In der neuen Leselampe hat María Tellechea, Übersetzerin und Hochschuldozentin aus Argentinien, ihre Gedanken über das Buch aufgeschrieben.
Ki Sook-Lee | Südkorea
»„Hangang – 3,5 km“« Letztes Jahr bin ich kreuz und quer durch Europa gereist, von Ost nach West, von Nord nach Süd. Die Pandemie, die sich in dieser Zeit über die ganze Welt ausgebreitet hat, konnte mich dabei nicht aufhalten. […]
TOLEDO TALKS: »Berührungsängste«
TOLEDO TALKS veröffentlicht ein neues Bouquet von »Berührungängsten«! Übersetzer·innen nähern sich den Sensibilitäten, die das Übersetzen mental, politisch oder ideologisch begleiten können. Sind wir auf dem Weg zu einem „Sensitive Translating“ oder „Sensitivity Translating“? Neu hinzugekommen sind Beiträge von Marcelo Backes, Isabelle Liber, Christophe Lucchese, Olga Radetzkaja, Alexandre Pateau und Bradley Schmidt.
Judith Hermann liest aus »Sommerhaus, später« | 2001
Goethe-Institut Amsterdam las sie die erzählung »Hunter-Tompson-Musik«, reflektierte über den großen Erfolg von »Sommerhaus, später« (1998, S. Fischer) und beantwortete Fragen aus dem Publikum. Die Lesung und das Gespräch sind aufgenommen worden und gehören zur Tonkasettensammlung des GI Amsterdam im Katalog des Deutschen Literaturarchivs Marbach.
Frisch aus dem Archiv #85: 2001 wurde Judith Hermann aufgrund einer Abstimmung unter niederländischen Studenten zu einer kleinen Lesetournee durch die Niederlande eingeladen. Im
Digital Essay »Babelsprech«
»Babelsprech. Junge deutschsprachige Dichtung« war ein Projekt, das von 2013–2015 und als »Babelsprech.International« unter der Kuration von Max Czollek, Robert Prosser, Simone Lappert und Michelle Steinbeck von 2016–2019 durchgeführt wurde. Ziel war, eine neue Generation von Dichter·innen im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus zu vernetzen und die öffentliche Wahrnehmung von Lyrik als einer Kunst- und Reflexionsform zu erweitern. Die wichtigsten Stationen und Inhalte sind in einem Digital Essay nachzulesen. Das Projekt »Babelsprech« wurde ermöglicht von der Kulturstiftung des Bundes (Deutschland), dem Bundeskanzleramt Österreich, Abteilung Kultur, dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport der Republik Österreich, Pro Helvetia (Schweiz) und der Kulturstiftung Liechtenstein.

Ashani Shalika Ranasinghe | Sri Lanka
»Covid und Saravita« […] Bis jetzt hatten die Menschen in der srilankischen Gesellschaft nie das Bedürfnis, Masken oder Handschuhe zu verwenden. Es ist nicht verwunderlich, dass die ältere Generation, die ihre Freizeit damit verbringt, Radio zu hören, Betelblätter zu grillen und Zigarren zu rauchen, mit dem Tragen von Masken nicht vertraut ist. Es ist unnötig zu erwähnen, dass es trotz der Warnungen der Regierung schwierig ist, diese Gewohnheit zu verändern. […]Mehr…

Aufenthaltsstipendien im LCB 2021 vergeben
Wir freuen uns sehr auf unsere deutschsprachigen Stipendiat·innen im Jahr 2021 und gratulieren von ganzem Herzen. Das LCB-Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats erhalten Andrea Geißler (Frankfurt a.M.), Joshua Groß (Braunschweig), Dmitrij Kapitelman (Frankfurt a.M.), Katrin Köhler (Hamburg), Lisa Krusche (Braunschweig), Lennardt Loß (München), Ronya Othmann (Leipzig) und Tobias Reußwig (Greifswald). Ein Stipendium mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich erhalten Eleonore Khuen-Belasi (Wien), Tonio Schachinger (Wien) und Friedrich Stockmeier (Wien), mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia Julia Haenni (Zürich), Eva Maria Leuenberger (Biel), Lukas Maisel (Nesselnbach), Anaïs Meier (Zürich) und Benjamin von Wyl (Basel). Das LCB-Aufenthaltsstipendium des Fonds Culturel National aus Luxemburg erhält Rafael David Kohn. Auf bald im LCB!
Arbeitsplatz LCB © Ruan Guang-Min, weitere Bilder im Skizzenblog
Stimmen der Kritik #3
mit Karl Wolfgang Flender, Judith Schalansky und Anja Utler
Einführung: Jutta Müller-Tamm
Moderation: Simon SchleusenerMehr…

Othman Selmi | Tunesien
»Simo Soli Noi« […] Die Zusammenstöße, zu denen es in der Nacht vom 15. Januar 2021 trotz Lockdown und Ausgangsperre ab 16h gekommen ist, sind ein sozialer Krieg, den man nicht beim Namen nennt. Er ist Ausdruck einer lange unterdrückten Wut auf eine korrupte politische Klasse, die immer erst kurz vor dem Wahltag an die jungen Menschen denkt. […]Mehr…
Stoffe. Woraus besteht die Gegenwartsliteratur?
Woraus besteht die Gegenwartsliteratur? Zum 100. Geburtstag des großen Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt startet das LCB eine Veranstaltungsreihe, in der Autor·innen über die Stoffe nachdenken, die ihr Leben als Leser·in und Schreibende geprägt haben und prägen. Zur großen Eröffnung der Reihe laden wir vier der erfolgreichsten und wichtigsten deutschsprachigen Autor·innen ein, über ihre Stoffe zu diskutieren: die österreichische Wahlberlinerin Eva Menasse (»Tiere für Fortgeschrittene«, Kiepenheuer & Witsch, 2017), die Sachbuch- und Romanautorin Angela Steidele (»Poetik der Biographie«, Matthes & Seitz 2019), den Lyriker und Prosaautor Lutz Seiler (»Stern 111«, Suhrkamp 2020) und den Romancier Matthias Nawrat (»Der traurige Gast«, Rowohlt 2019). Wir sprechen mit ihnen über ideelle Materialien wie die eigene Familiengeschichte und das Geistige als auch über so konkrete Dinge wie die Hosen von Greta Garbo und die geschichtete Süßspeise Kalter Hund.
Programmschwerpunkt im Jahr 2021: Die Reihe »Stoffe. Woraus besteht die Gegenwartsliteratur?«
Den Auftakt der Reihe gestalten am Di, 09.02., um 19.30 h Eva Menasse, Matthias Nawrat, Lutz Seiler und Angela Steidele.Mehr…

Aldino Muianga | Südafrika
»Plastic View« […] Die Grenzen von Plastic View markieren Abfallhaufen aus in ihrer Mehrzahl aus Mülltonnen gesammelten leeren Getränkeflaschen. Ein Hauch von Verfall liegt dort geradezu in der Luft. Von schwelenden Feuern steigen die giftigen Dämpfe der städtischen Müllbeseitigung auf. […]Wenn ich ein Turnschuh wär. Menschen und Waren in Bewegung
Telegram-Gruppe und auf den Facebook-Seiten von LCB, ausland und Jungle World.
Kommentare und Diskussionsbeiträge sammeln wir in unserer
»Cities of translators São Paulo digital«
TOLEDO-Projekt »Cities of translators São Paulo digital« wird ein Mosaik aus Liedern, Essays & Film selbst zur Metropole, durch die man flanieren kann. Mit Beiträgen von Augusto de Campos, Livia & Arthur Nestrovski, Mônica Salmaso, Massimo Canevacci uvm.Mehr…
Als Ausgangspunkt der brasilianischen klassischen Moderne und der internationalen konkreten Avantgarde hat São Paulo entscheidende Diskurse und Theorien über Interkulturalität und Literaturübersetzung geliefert. Im von Simone Homem de Mello kuratierten
Point of No Return – Stimmen aus Belarus
Gespräche, Texte, Materialien: der zivile Widerstand und die revolutionäre Bewegung in Belarus aus der Sicht von Iryna Herasimovich, Volha Hapeyeva, Artur Klinau, Zmicier Vishniou, Alhierd Bacharevič, Julia Cimafiejeva, Viktor Martinowitsch, Irina Bondas, Andreas Rostek, Thomas Weiler, Nina Weller und Tina Wünschmann.zum DIGITAL ESSAY

Albrecht-Lempp-Stipendium 2021
Das Albrecht-Lempp-Stipendium richtet sich an deutsche und polnische Schriftsteller·innen sowie an deutsche Literaturübersetzer·innen aus dem Polnischen und polnische Literatur- übersetzer·innen aus dem Deutschen. Es ermöglicht einen einmonatigen Arbeitsaufenthalt im jeweils anderen Land. Die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, das Polnische Buchinstitut und das Literarische Colloquium Berlin haben das Programm 2013 gemeinsam ins Leben gerufen und würdigen damit das Engagement des Übersetzers und Literaturvermittlers Albrecht Lempp (1953–2012) für den deutsch-polnischen Literaturaustausch. Bewerbungsfrist: 5. März 2021.
Sprache im technischen Zeitalter, Heft 236
„Action“ ist ein ziemlich unbeholfener, aber geläufiger Begriff, um Filme und Serien zu kategorisieren, in denen es hoch her geht. Während in Hollywood, auf Netflix und auch in einigen Genres der Pop-Musik eine möglichst explizite Darstellung von Gewalt eher dafür prädestiniert, als massentauglich durchzugehen, finden wir diese Selbstverständlichkeit in der Literatur nicht. Wie lässt sich Gewalt schreiben? Emma Braslavsky, Katja Brunner, Özlem Özgül Dündar, Sherko Fatah und Ulrike Almut Sandig reflektieren in ganz unterschiedlichen Essays, wie Gewalt in ihrem literarischen Schaffen zur Sprache kommt. […]
E-Book: Un_Masking Difference
Zeitgleich zur Abschlussveranstaltung unserer ersten Web-Residenz Un_Masking Difference erschien bei mikrotext das gleichnamige E-Book mit Essays der sechs Web-Resident·innen: Logan February, Precious Colette Kemigisha, Olumide Popoola, Djamila Ribeiro, Jeferson Tenório und Sheree Renée Thomas. Bis zum 21. Dezember für 2,99 € (danach 3,99 €) in verschiedenen Formaten herunterladbar. Spannende, sehr aktuelle Texte, absolute Lese-Empfehlung!Mehr…
