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Uli Oesterle: »Vatermilch«

»Vatermilch«
Uli Oesterle

Die Ausstellung gibt erste Einblicke in den grafischen Roman „Vatermilch“, den Uli Oesterle als fiktive Biografie seines Vaters und als eine Geschichte über Wiedergutmachung plant. Der Vater verließ die Familie in den 1970er Jahren, als Uli Oesterle sieben Jahre alt war. Während der dreißigjährigen Abwesenheit seines Vaters gab es viele Spekulationen über dessen Verbleib, niemand konnte aber mit Bestimmtheit sagen, wo er sich aufhielt. Erst nach seinem Tod erfuhr der Künstler von der schweren Krankheit seines Vaters, dem Korsakow-Syndrom, das vor allem langjährige Alkoholiker trifft. Die großen Lücken in der Vita des Vaters füllte Oesterle mit erfundenen Ereignissen, dazu recherchierte er im Obdachlosenmilieu Münchens. Uli Oesterle wurde 2016 mit dem Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung ausgezeichnet.

Mit Unterstützung der Berthold Leibinger Stiftung.

Ausstellungsgestaltung 3-EFF, Fabian Friedhoff (www.3-eff.de).

03.04.17 – 07.07.17

 

Ort

Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin

Vor und nach den Abendveranstaltungen bzw. mit Voranmeldung (unter 030-8169960) ist die Ausstellung im LCB bis zum 7.7.2017 zu sehen.

Comicbuchpreis

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Teilnehmer•innen

Uli Oesterle

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