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2025

November

Andrea Genovart

Barcelona, Katalonien

Andrea Genovart, geboren 1993, studierte Literaturtheorie und Vergleichende Literaturwissenschaft in Barcelona und Kulturmanagement in Madrid. Sie war Teil des zeitgenössischen Kunstprojekts ›Espositivo‹ und hat Drehbücher für Werbespots geschrieben. Sie arbeitet für die Tageszeitung El País und ist außerdem für mehrere Verlage und die Buchhandlung La Central im Bereich Presse und Kommunikation tätig. Für ihren ersten Roman, »Consum preferent« (2023), erhielt sie den Premi Llibres Anagrama de Novel·la. Derzeit arbeitet sie an ihrem zweiten Roman. Mit freundlicher Unterstützung des Instituts Ramon Llull.

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Marta Pera Cucurell

Mataró, Katalonien

Marta Pera Cucurell ist Lyrikerin und Übersetzerin ins Katalanische. Zu den von ihr übertragenen Autor∙innen gehören u. a. Virginia Woolf, Sylvia Plath, Doris Lessing, Margaret Atwood, Vladimir Nabokov, William Faulkner, Joseph Conrad, Franz Kafka, Robert Musil, Peter Handke und Salman Rushdie. 2019 erschien ihr Lyrikband »La quinta essència de la pols« (Pagès), für den sie mit dem Lyrikpreis Recyll ausgezeichnet wurde. Auch für ihre übersetzerische Arbeit erhielt sie mehrere Auszeichnungen, u. a. den Jordi Domènech-Übersetzerpreis 2014 für ihre Übertragung der Gedichte von Charles Simic, den Übersetzerpreis der Stadt Barcelona 2023 für die Übersetzung von Virginia Woolfs »Orlando « sowie den Ángel Crespo-Preis 2024 für die Übersetzung der »Letters to my Mother« von Sylvia Plath. Derzeit arbeitet sie an ihrem zweiten Gedichtband. Mit freundlicher Unterstützung durch das Institut Ramon Llull.

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Ariana Harwicz

Cosne-sur-Loire, Argentinien

Ariana Harwicz, 1977 geboren, ist eine argentinische, in Frankreich lebende Autorin. In deutscher Übersetzung erscheinen in diesem Herbst die Romane »Kopflos« (übersetzt von Silke Kleemann, C.H.Beck) und eine Neuauflage ihres internationalen Erfolgs »Die, my love« (übersetzt von Dagmar Ploetz, C.H.Beck), dessen Verfilmung (Regie: Lynne Ramsay) im Mai 2025 bei den Filmfestspielen in Cannes Premiere hatte. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Bogdan Coșa

Bukarest, Rumänien

Bogdan Coșa, 1989 geboren, ist Autor einer Romantrilogie, eines mit dem Preis des besten rumänischen Prosabuchs ausgezeichneten Romans (»Cât de aproape sunt ploile reci«, dt. »Wie nah der kalte Regen ist«, 2021), eines Gedichtbands und eines Kinderbuchs. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Alena Piatrovich

Minsk/Warschau, Belarus

Alena Piatrovich, geboren 1985 in Vitebsk, ist Übersetzerin ins Belarusische (ausgezeichnet u. a. für ihre Übersetzungen der Harry Potter-Romane), Dichterin, Schriftstellerin und Redakteurin und lebt derzeit in Warschau. Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Stiftung.

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Aleksandra Tarnowska

Połaniec, Polen

Die polnische Autorin Aleksandra Tarnowska, 1990 geboren, wurde für ihren Debütroman »Wniebogłos« (2023) mehrfach ausgezeichnet. Sie erhielt das Albrecht-Lempp-Stipendium, das wir gemeinsam mit der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und dem Instytut Książki vergeben.

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Lara Rüter

Leipzig, Deutschland

Lara Rüter, 1990 in Hannover geboren. Sie war Preisträgerin für Lyrik beim 26. Open Mike. 2020 erhielt sie den Caroline-Schlegel-Förderpreis für Essayistik, 2021 den Wolfgang-Weihrauch Förderpreis beim Literarischen März. 2022 erhielt sie ein Stipendium der Kulturstiftung des Freistaat Sachsens und 2023 eine Residenz im Mare-Künstlerhaus. 2023 war sie auf der Shortlist für den Edit-Essaypreis. Ihr Debüt »amoretten in netzen« ist im Frühjahr 2024 bei Wunderhorn erschienen. Im März 2026 erscheint ihr Buch »Affenliebe« bei Hanser.

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Nika Musavi

Tbilisi, Georgien

Die Journalistin und Schriftstellerin Nika Musavi, 1984 geboren, schreibt über Vertreibung und Migration. In russischer Sprache publizierte sie die die Kurzgeschichtensammlung »Ein bisschen vom persönlichen Norden« und den Reisebericht »Doppelter Boden«; derzeit arbeitet sie an ihrem Debütroman. 2025 erhielt sie das Marion-Dönhoff-Stipendium. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Oktober

Assaf Gavron

Tel Aviv, Israel

Assaf Gavron, 1968 geboren, ist Schriftsteller, Übersetzer, Sänger und Songwriter der israelischen Kultband »The Mouth and Foot« und hat das Computerspiel »Peacemaker« mitentwickelt. In deutscher Übersetzung erschienen zuletzt zwei Erzählungen unter dem Titel »Everybody be cool« (Luchterhand, 2025, aus dem Hebräischen von Stefan Siebers). Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Fayer Koch

Leipzig, Deutschland

Fayer Koch ist ein∙e Autor∙in aus Leipzig, der∙die Linguistik in Potsdam und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig studiert. Fayer Koch schreibt Lyrik und dramatische Texte, die mehrfach mit Preisen ausgezeichnet wurden. »Anorexia Feelgood Songs« stand auf der Shortlist für den Deutschen Jugendtheaterpreis und wurde ins Programm EURODRAM aufgenommen. Fayers Stücke sind aktuell in Theatern in Leipzig und Karlsruhe zu sehen. Fayer erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Cécil Joyce Röski

Leipzig, Deutschland

Cécil Joyce Röski, geboren 1994 in Schleswig-Holstein, studierte Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Texte erschienen u. a. in der EDIT, der BELLA triste und den Metamorphosen. Er erhielt zahlreiche Stipendien und Förderungen. Der Debütroman »Poussi« (Hoffmann und Campe, 2023) wurde mit dem Retzhof-Preis für junge Literatur ausgezeichnet. Für das Drehbuch der historischen Punk-Webserie »Haus Kummerveldt« (ARD/arte) wurde Röski 2024 mit dem Grimme-Preis geehrt. Aktuell arbeitet er an dem Roman »Trizeps Royal«, dem Spielfilmdebüt »In der Not frisst der Teufel die Wurst auch ohne Fliegen« und an der Serie »Being Held«. Cécil Joyce Röski erzählt aus transradikaler, klassenbewusster und disabled Perspektive mit besonderem Blick auf Machtverhältnisse und Zärtlichkeit. Er erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Hu, Chang-Sung

Taipeh, Taiwan

Hu, Chang-Sung, auch bekannt als Ou Tiong-siong, wurde 1973 geboren. Seit 2000 schreibt er auch auf Taiwanisch und hat sich als bedeutende Stimme der zeitgenössischen taiwanischen Literatur etabliert. Seine Veröffentlichungen – darunter zwei chinesische Romane, sechs chinesische Kurzgeschichtenbände und zwei taiwanische Lyrik-Bände – wurden mit dem Wu San-Lien Literary Award und dem Golden Tripod Award for Literary Books ausgezeichnet.

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Nownow

Taipeh, Taiwan

Nownow ist eine taiwanische Comic-Autorin. Sie studierte die bildenden Künste an der National Taiwan University of Arts und widmet sich in ihrer Arbeit dem historisch geprägten visuellen Erzählen, wobei sie traditionelle Pinseltechnik mit dem Manga-Stil verbindet. Ihre Veröffentlichungen »Guardienne Vol. 1 and 2« (Egmont, 2025, Ü: Monika Li) wurden bereits auf Ukrainisch, Arabisch, Japanisch, Thai und Deutsch übersetzt. 2020 erhielt sie beim 11. Golden Comic Award den Newcomer Preis.

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Wu Huaichen

Taipeh, Taiwan

Wu Huaichen ist taiwanischer Dichter und Gelehrter. Er promovierte in Philosophie und lehrt an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Taipei National University of the Arts. Sein interdisziplinäres Schaffen bewegt sich im Spannungsfeld von vergleichender Philosophie, zeitgenössischer sinophoner Literatur und moderner poetischer Praxis. Inspiriert von seinen Erfahrungen als leidenschaftlicher Surfer und Bergsteiger setzt er sich in seinem literarischen Werk kritisch mit den kulturellen und ökologischen Dimensionen der taiwanischen Berg- und Meereslandschaften auseinander. Wu war bereits als Writer-in-Residence an der Nanyang Technological University und als Visiting Scholar an der University of Texas in Austin. Er tritt regelmäßig bei internationalen Poesiefestivals auf und trägt zum globalen Diskurs über moderne Poetik in der sinophonen Welt bei.

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September

Aliyeh Ataei

Paris, Iran

Aliyeh Ataei, 1981 geboren, wuchs an der Grenze Irans zu Afghanistan auf und studierte an der Teheraner Universität Drehbuchschreiben. »Im Land der Vergessenen« (Luchterhand, 2025, aus dem Persischen von Nuschin Maryam Mameghanian-Prenzlow) wurde mit dem renommierten Mehregan-e-Adab-Preis als »Bestes Buch des Jahres« ausgezeichnet. Seit 2023 lebt Aliyeh Ataei in Paris. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Maryia Badzei

Minsk, Belarus

Maryia Badzei, 1997 geboren, lebt als Dichterin und Sprachdozentin in Minsk, wo sie das Poesieprojekt ›Zramy‹ gegründet und die Onlinezeitschrift wir.by herausgegeben hat. Übersetzungen ihrer Gedichte sind u. a. auf lyrikline.org verfügbar. Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Stiftung.

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Mariann Bühler

Basel, Schweiz

Mariann Bühler, geboren 1982 in der Zentralschweiz, hat an der Universität Basel und der Freien Universität Berlin Englische Literatur- und Sprachwissenschaft, Islamwissenschaft und Gender Studies studiert. Heute ist sie als Autorin, Literaturvermittlerin und Veranstalterin in verschiedenen Kontexten tätig. Ihr erster Roman »Verschiebung im Gestein« (Atlantis, 2024) war für den Schweizer Buchpreis 2024 nominiert. Mariann Bühler hat das Projekt Sofalesungen initiiert und geleitet und war u. a. für das Literaturhaus Zentralschweiz und das Literaturhaus Basel tätig. Sie ist Mitherausgeberin des Bandes »Reihenweise. Veranstalten in der Freien Literaturszene« (edition mosaik, 2022). Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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Nincemon Fallé

Abidjan , Elfenbeinküste

Nincemon Fallé, 2001 geboren, lebt als Autor und Grafikdesigner in Abidjan (Elfenbeinküste). Für sein Debüt, den Coming-of-Age-Roman »Ces soleils ardents« (dt. »Diese glühenden Sonnen«, Gutkind, 2025, aus dem Französischen von Hanne Reinhardt) wurde er mehrfach ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Patricia Jozef

Antwerpen , Belgien

Patricia Jozef, geboren 1975, hat an der LUCA School of Arts Bildende Kunst und an der Universität Brüssel und Amsterdam Philosophie studiert. Ihr erster Roman »Glorie« (De Geus ,2017) stand auf der Shortlist des niederländischen Debütpreis (ANV Debutantenprijs). 2024 erschien ihr neuester Roman »Gentlemen« (De Geus / Arche Literatur Verlag, 2026, aus dem Niederländischen von Dania Schüürmann).

In ihren Büchern und Essays erforscht sie Zonen der Mehrdeutigkeit und ethische Dilemmata. Im LCB wird sie am nächsten Roman arbeiten. In Zusammenarbeit mit PassaPorta, Brüssel.

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Tara Meister

Leipzig, Österreich

Tara Meister wurde 1997 geboren. Sie studiert Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Ihr Theaterdebüt »fast Land« wurde 2023 uraufgeführt. 2022 stand sie auf der Shortlist für den Wortmeldungen Förderpreis und wurde mit dem Erostepost Literaturpreis sowie dem Förderpreis für Literatur des Landes Kärnten ausgezeichnet. 2023 ist ihre Textsammlung »geschafft, Sonne« in der edition spoken script erschienen, 2024 ihr erster Roman »PROBEN« im Residenz Verlag. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.

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Sándor Pál-Kovács

Szentendre, Ungarn

Sándor Pál-Kovács, 1989 geboren, ist ein ungarischer Schriftsteller und Herausgeber. Für seinen jüngsten Lyrikband »Daloskönyv« (»Liederbuch«) erhielt er das Péter-Horváth-Stipendium, das mit einem Aufenthalt an der Akademie Schloss Solitude und im LCB verbunden ist. Mit freundlicher Unterstützung der Péter-Horváth-Stiftung.

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Craig Thompson

Portland, USA

Craig Thompson, 1975 geboren, wuchs in einer Kleinstadt in Wisconsin auf. Seine vielfach ausgezeichneten Graphic Novels liegen auch in deutscher Übersetzung vor, u. a. »Blankets. Ein grafischer Roman« (2004) und zuletzt »Ginsengwurzeln« (Reprodukt, 2024, Ü: Matthias Wieland und Heike Drescher). Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Darja Keller

Zürich , Schweiz

Darja Keller, geboren 1994, studierte Literatur und Kulturanalyse und schreibt am liebsten über Begehren, Essen und Sentimentalität. Ihr Erzählband »Sihl City« erschien 2022 bei re:sonar; der Essay »Dieser Song killt mich jedes Mal« 2023 bei sukultur. Ihr wurde das Freiraumstipendium des Kantons Zürich sowie das Atelierstipendium des Aargauer Kuratoriums zugesprochen. Sie lebt in Zürich und schreibt für das Magazin annabelle.

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August

Olivier Garofalo

Hamburg, Luxemburg

Olivier Garofalo, 1985 in Luxemburg geboren, arbeitete als Dramaturg und Dramatiker. Neben Übersetzungen ins Englische wurden Stücke von ihm ins Polnische und Rumänische übersetzt. 2024 wurde er für den Retzhofer Dramapreis in der Kategorie ›Junges Publikum‹ nominiert. Seit 2024 arbeitet er als freier Autor. Olivier Garofalo wird vom Verlag Felix Bloch Erben Berlin vertreten. Er ist im Vorstand vom Verband der Theaterautor∙innen sowie u. a. Mitglied bei ALL Schrëftsteller*innen. Olivier Garofalo erhielt das Aufenthaltsstipendium des Arts Council Luxemburg.

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Zuzana Husarová

Bratislava , Slowakei

Zuzana Husárová ist Autorin experimenteller transmedialer Literatur; sie widmet sich praktisch wie theoretisch der Klangpoesie sowie der poetischen und multimedialen Performance. Der zweisprachige Band »Hyper« ist 2021 mit Martina Lisas deutschen Übersetzungen aus dem Slowakischen bei hochroth Leipzig erschienen. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Marie Iljašenko

Prag, Tschechien

Marie Iljašenko, 1983 in Kiew geboren, ist eine tschechische Schriftstellerin, Übersetzerin und Redakteurin, deren Gedichte in mehrere Sprachen übersetzt und u. a. auf lyrikline.org publiziert wurden. Ihr LCB-Aufenthalt wird gefördert von der Mährischen Bibliothek in Brno im Rahmen des Projektes ›Czechia – der Gastlandauftritt Tschechiens auf der Frankfurter Buchmesse 2026‹.

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Rumena Bužarovska

Skopje, Nordmazedonien

Rumena Bužarovska, 1981 geboren, ist Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin. Ihr Erzählungsband »Mein Mann« (Suhrkamp, 2021, aus dem Mazedonischen von Benjamin Langer) wurde in viele Sprachen übersetzt, 2024 folgte der Roman »Tony«. Sie lehrt amerikanische Literatur an der Staatsuniversität Skopje und setzt sich für eine offene, diverse Gesellschaft in Nordmazedonien ein. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Pavel Kolmačka

Chrudichromy, Tschechien

Pavel Komačka, 1962 geboren, hatte schon viele Berufe ausgeübt, als er sich in den 90er Jahren als Schriftsteller und Landwirt in ein mährisches Dorf zurückzog. Seine Gedichte sind in viele Sprachen übersetzt; sein Roman »Canto ostinato« wurde 2023 als literarisches Ereignis gefeiert. Gefördert von der Mährischen Bibliothek in Brno im Rahmen des Projektes ›Czechia – der Gastlandauftritt Tschechiens auf der Frankfurter Buchmesse 2026‹.

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Juli

Simoné Goldschmidt-Lechner

Hamburg, Deutschland

Simoné Goldschmidt-Lechner schreibt, übersetzt, interessiert sich für (queere) Fandoms online, Horror aus postmigrantischer Perspektive, Sprache in Videospielen und sprachlich Experimentelles. Gibt das Literaturmagazin process*in mit heraus. 2022 erschien der Debütroman »Messer, Zungen«, 2024 das zweisprachige Buch »Ich kann dich noch sehen (an diesen Tagen)«, das mit dem Preis für das Buch des Jahres der Hamburger Literaturpreise ausgezeichnet wurde. Im Februar 2025 folgte »Nerd Girl Magic«, ein populäres Sachbuch über Fandom aus marginalisierter Perspektive im Verbrecher Verlag. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Teodora Karamelska

Sofia, Bulgarien

Teodora Karamelska, 1975 geboren, ist Professorin für Soziologie und Übersetzerin deutschsprachiger Literatur, u. a. von Sigmund Freud, Hugo von Hofmannsthal, Georg Simmel, Hans-Georg Gadamer und Thomas Bernhard. Im LCB wird sie an der bulgarischen Übertragung der »Gesellschaft der Singularitäten« von Andreas Reckwitz arbeiten. Sie erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Team (22)

Immanuel Bach

Sofia, Bulgarien

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Freda von dem Bussche

Sofia, Bulgarien

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Nina Thielicke

Sofia, Bulgarien

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Renate von Mangoldt

Sofia, Bulgarien

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Tobias Bohm

Sofia, Bulgarien

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Katharina Kohlhaas

Sofia, Bulgarien

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Barbara Kopsch

Sofia, Bulgarien

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Christine Wagner

Sofia, Bulgarien

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Claudia Schütze

Sofia, Bulgarien

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Dr. Florian Höllerer

Sofia, Bulgarien

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Jürgen Jakob Becker

Sofia, Bulgarien

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Thorsten Dönges

Sofia, Bulgarien

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Nadja Prenzel

Sofia, Bulgarien

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Solveig Bostelmann

Sofia, Bulgarien

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Beiträge (1111)

2025

November

Arbeitsräume am Wannsee

AusschreibungFörderungAb dem 15. Januar 2026 stellen wir wieder kostenfrei nutzbare Arbeitsräume für Autor·innen, Übersetzer·innen und Comic-Künstler·innen mit Lebensmittelpunkt in Berlin und Brandenburg im sanierten Ateliergebäude zu Verfügung. Bewerbungsfrist: 20. November 2026.Zur Ausschreibung…

DANKSAGEN. Text als Beziehung

Für »Danksagen. Text als Beziehung« haben wir die drei Autor∙innen Paula Fürstenberg, Sharon Dodua Otoo und Hengameh Yaghoobifarah gebeten, je ein Kollektiv zu gründen und so das Beziehungsgeflecht hinter einem ihrer Werke sichtbar werden zu lassen.Mehr…

Eine Gedenktafel an einer Hauswand, auf der steht: "In dem hier vormals stehenden Nebenhaus lebte vor ihrer Emigration die Philosophin Hannah Arendt, 13.10.1906 - 4.12.1975. Hier entstand die Biographie über Rahel Levin Varnhagen. 1933 emigrierte sie über Frankreich in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo sie ihre bedeutenden Werke wie 'Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft' veröffentlichte"

Sicong Zou | China

LCB diplomatique»Meine Nachbarin Hannah Arendt« »Ich war mit schweren Fragen im Gepäck gekommen und in der Hoffnung, in Europa Denkanstöße zu bekommen und meine verlorene Sprache zurückzugewinnen. Doch die Wirklichkeit der Migration ist eine andere«Mehr…

Oktober

Shirin Sojitrawalla © Alexa Sommer

»Jörg-Henle-Preis für Literaturkritik« 2025 an Shirin Sojitrawalla

PreisDer von Jörg A. Henle gestiftete »Jörg-Henle-Preis für Literaturkritik« wird in diesem Jahr an Shirin Sojitrawalla verliehen. Die feierliche Preisverleihung findet am Mittwoch, den 10. Dezember 2025 um 19.30 h im Literarischen Colloquium Berlin statt. Die Laudatio hält die Literaturkritikerin Beate Tröger.Mehr…

Gnadenverhältnisse

László Krasznahorkai

Erste Publikation in deutscher Übersetzung: Gnadenverhältnisse, LCB-Editionen, 1988. Übersetzung: Hans Skirecki und Juliane Brandt. Foto: Renate von Mangoldt. Mehr Bild- und Tonaufnahmen sind unter dem Link zu finden. Herzlichen Glückwunsch, László Krasznahorkai, zum Nobelpreis!Mehr…

Hanadi Zarka | Syrien

LCB diplomatique»Ein Marxist sein« »Fünf Jahre lang hatte ich nicht mehr geschrieben, und kaum dass ich hier angekommen war, fühlte ich mich geistig befreit, meine Gedanken kamen langsam wieder zum Vorschein.«Mehr…

September

Danksagen. Text als Beziehung

ProjektFür »Danksagen. Text als Beziehung« haben wir die drei Autorinnen Paula Fürstenberg, Sharon Dodua Otoo und Ruth-Maria Thomas gebeten, je ein Kollektiv zu gründen und so das Beziehungsgeflecht hinter einem ihrer Werke sichtbar werden zu lassen.Mehr…

Kathrin Schrocke empfiehlt

LeselampeLiteraturportLeselampe Nr. 5/2025: Letztes Jahr ist bei Hanser Berlin Behzad Karim Khanis Roman »Als wir Schwäne waren« erschienen und hat viel Resonanz erfahren. Die Jugendbuchautorin Kathrin Schrocke hat es für ihre Leselampen-Buchempfehlung gewählt und schreibt u. a.: „Dieses Buch ist wie eine Umarmung, die unversehens zum Klammergriff wird. Selten zuvor wurden poetische Sprache und Gewaltdarstellungen derart gekonnt miteinander verwoben, selten zuvor hat mich ein Text derart berührt. […] Sein Roman ein zu Poesie gewordener Protest. Für mich eines der besten Bücher des vergangenen Jahres.“ Bild: Christin Goy.Zur Leselampe

Internationales Treffen der Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur 2026

AusschreibungVom 15. bis 21. März 2026 laden das LCB und TOLEDO zum Internationalen Treffen der Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur ein. Bis zu zwanzig Teilnehmer·innen aus aller Welt erhalten dabei die Möglichkeit, aktuelle Entwicklungen der deutschen Gegenwartsliteratur kennenzulernen und sich durch die persönlichen Kontakte zu Autoren, Verlegern und Kritikern, aber auch zu Kolleginnen aus anderen Ländern in das TOLEDO-Netzwerk einzubringen. Auf die dreitägige Seminarphase im LCB folgt der Besuch der Leipziger Buchmesse. Reisekosten und Unterkunft werden übernommen. Interessierte Übersetzer·innen bewerben sich bis zum 31. Oktober 2025 über das Bewerbungsportal des LCB.Mehr…

Sprache im technischen Zeitalter, Heft 255

ZeitschriftEntwirren und Verknüpfen – Lyrik der Gegenwart: Die Beobachtung, dass Kunst gerade dann Perspektiven eröffnen kann, wenn sie keinem Zweck dienen muss, zieht sich durch dieses Heft zu ›Lyrik der Gegenwart‹. Neben einem Gespräch, u. a. über die Kraft der Poesie, das Saskia Fischer und Sebastian Schönbeck mit Sasha Marianna Salzmann geführt haben, lesen Sie in der Nummer 255 unter anderem Gedichte von Rebeka Kupihár und András Gerevich (Ü: Timea Tankó), Samuel J. Kramer, Ada Limón (Ü: Ron Winkler), Olga Martynova, ariel rosé (Ü: Marlena Breuer) sowie von Franziska Ostermann. In ›Auf Tritt die Poesie‹ stellt Felix Schiller Liv Thastum vor.Mehr…

Harald Hartung, November 1993 © Renate von Mangoldt

Das LCB trauert um Harald Hartung

Mit Harald Hartung ist eine der prägenden Figuren des Literarischen Colloquiums von uns gegangen. Wir verdanken ihm viel und trauern sehr. Aus unserem Bild- und Tonarchiv Dichterlesen.net stellen wir eine Auswahl an Erinnerungen zusammen.Mehr…

Pol Guasch | Spanien

LCB diplomatique»Friedenslinien« »Die Einheimischen fragten uns, was uns ausgerechnet zu ihnen verschlagen hatte. Die Antwort fiel uns nicht leicht. Eigentlich hatte uns die Sehnsucht hergeführt. Wir hätten ihnen von unserer Sprache erzählen müssen, die, wie die ihre, immer kleiner wird und fast verschwunden ist.«Mehr…

August

Deutsch-Hebräischer Übersetzerpreis

AusschreibungPreisDer 2015 ins Leben gerufene Deutsch-Hebräische Übersetzerpreis wird 2025 erneut ausgeschrieben. Bis zum 22. September 2025 (Poststempel) nimmt das LCB Bewerbungen von Verlagen und Übersetzer·innen aus dem Hebräischen mit Zielsprache Deutsch entgegen.Mehr…

Juli

Ava Farmehri | Kanada

LCB diplomatique»Kleine Gesten der Barmherzigkeit« »Die Szene ergab sich von selbst, sie war nicht gestellt: Ein alter Mann, etwas Brot in der Hand, will sich kurz ausruhen, und einige Parkbewohner – Außenseiter, die üblichen Verdächtigen – scharen sich in der Hoffnung auf etwas zu essen um ihn. Ein Waschbär geht auf die Zehenspitzen, seine schwarz behandschuhten Pfoten halb bittend, halb betend erhoben. Eine Krähe, würdevoll wie ein Mönch in Kutte, hockt hinter ihrem menschlichen Freund, fast wirkt es, als wollte sie ihn vor mir, der gebannten Beobachterin, beschützen. Tauben tippeln über den Weg, als gehörte das alles hier ihnen – gelassen, aber mit einem klaren Ziel vor Augen. (…) Niemand hat diese Begegnung geplant. Sie ergab sich einfach, wie manche Dinge im Leben – sie erblühte wie Wildblumen: absichtslos, geräuschlos, abseits des Getümmels.«Mehr…

Die zweite Sonne im Kulturzug Berlin-Wrocław

FörderungDie Übersetzerin Iwona Nowacka verbringt den August im LCB, um »Die zweite Sonne« von Svenja Viola Bungarten ins Polnische zu übersetzen und gemeinsam mit der Autorin ein digitales Programmheft zu entwickeln, das die Assoziationsräume und Themenfelder des Theaterstücks auslotet und auf www.vooo.space medial aufbereitet. Im Rahmen des Projekts wird »Die zweite Sonne« am 28. November 2025 im Kulturzug Berlin-Wrocław aufgeführt.Mehr…

Internationaler Literaturpreis an Kim Hyesoon und ihre Übersetzer·innen Sool Park und Uljana Wolf

Mit »Autobiografie des Todes« ist erstmals in der Geschichte des Internationalen Literaturpreises ein Lyrikwerk ausgezeichnet worden. Wir gratulieren der Autorin und ihren Übersetzer·innen und empfehlen die Lektüre von Sool Parks TOLEDO-Journal »Den Sprachkörper hingeben. Lippen der Schamanin lesen. Geisterhauch übersetzen« und Uljana Wolfs dazugehörigen drei Juniversen »Smoothieless Moonahl«.Zu den TOLEDO-Journalen

Julia Schoch empfiehlt

LeselampeLiteraturportLeselampe Nr. 4/2025: Julia Schoch empfiehlt den Erinnerungsroman »Vorabend« (Stroemfeld Verlag, 2011 · Neuauflage Schöffling Verlag, 2019 ), Band 5 der autobiografischen Chronik des 2013 verstorbenen Peter Kurzeck. Seit Mitte der 1990er Jahre arbeitete Kurzeck an einem mehrbändigen Romanprojekt mit dem Titel »Das alte Jahrhundert«, das seinem erzählerischen Rahmen nach im Jahr 1984 in Frankfurt am Main angesiedelt ist. Zwölf Bände hatte Kurzeck geplant, fünf davon erschienen zu Lebzeiten. Bis 2022 folgten drei weitere Bände aus seinem Nachlass. Bild: Jürgen Bauer.Zur Leselampe

Ursula Krechel © Heike Steinweg

Georg-Büchner-Preis 2025

HinweisWir gratulieren Ursula Krechel sehr herzlich zum Georg-Büchner-Preis 2025!

„Den Georg-Büchner-Preis 2025 erhält die Schriftstellerin Ursula Krechel. Mit ihr zeichnet die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung eine Autorin aus, die in ihren Gedichten, Theaterstücken, Hörspielen, Romanen und Essays den Verheerungen der deutschen Geschichte und Verhärtungen der Gegenwart die Kraft ihrer Literatur entgegensetzt“, so die Begründung der Jury.

Die Buchpremiere von »Sehr geehrte Frau Ministerin« ist jetzt nachzuhören auf dichterlesen.net.Mehr…

Paulin Koffivi Assem | Togo

LCB diplomatique»Les fous et le Togo« »Die Welt schreitet voran, im Rückwärtsgang. Es regnet Bomben, wir applaudieren. Es regnet Drohnen, wir schauen weg. Kinder werden ausgehungert – aber bitte, wir werden doch keine potenziellen Terroristen füttern? Mal empören sich ein paar, dann unterstützen dieselben wieder das Gegenteil. Der Schwächere hat zwangsläufig Unrecht. Wir wünschen uns starke Männer an der Macht und haben keine Skrupel, völlig durchgeknallte Leute zu wählen, solange sie nur stark wirken. Die Welt ist verrückt.«Mehr…

Juni

Ateliergebäude LCB © Peter Dietze

Atelier LCB

FörderungVergabe 2025: Wir freuen uns sehr, dass Arna Aley, Linus Giese, Yael Inokai, Alena Kazlova, Christina Ng, Eva Raisig und Maike Wetzel ab Juli 2025 bis Ende 2025 in unseren drei neuen, kostenfrei nutzbaren Räumen arbeiten werden.mehr ...

Sibylle Cramer, März 2000 © Renate von Mangoldt

Sibylle Cramer

Wir nehmen Abschied von Sibylle Cramer, die am 23. Mai im Alter von 84 Jahren gestorben ist. Sie war über Jahrzehnte eine wichtige Wegbegleiterin des LCB, u. a. als Mitglied des Kuratoriums in den 90er Jahren. Literaturkritik war für sie eine ambitionierte begriffliche Arbeit, der sie in ihren Rezensionen ebenso wie live auf der Bühne einen lebendigen Ausdruck geben konnte. In den Tondokumenten auf dichterlesen.net kann man diese Suchbewegungen nachvollziehen. Ihre Stimme wird uns fehlen. Das Bild stammt von Renate von Mangoldt und wurde im März 2000 aufgenommen.Mehr…

Sprache im technischen Zeitalter, Heft 254

ZeitschriftBlack Sea Lit – Geschichten vom Schwarzen Meer: Den Schwerpunkt unseres 254. Heftes bilden Beiträge, die im Rahmen des Projekts Black Sea Lit – Geschichten vom Schwarzen Meer entstanden sind, kuratiert vom Goethe-Institut Armenien. Zu den Texten und Fotos aus dem Schwarzmeerraum gesellt sich ein Gespräch über Texte und Bilder, Handwerk und Emotionen, das die „fotografierende Autorin“ Sabine Scho und der mit Text arbeitende bildende Künstler Paul Hutchinson mit Mirko Lux, Referent von Villa Aurora & Thomas Mann House e. V., geführt haben. Und in ›Auf Tritt Die Poesie‹ stellt Alexandru Bulucz diesmal Gedichte des in Franken lebenden deutsch-polnischen Lyrikers und Übersetzers Michael Pietrucha vor.Mehr…

Priya Bains | Norwegen

LCB diplomatique»Mutters Zunge« »Ich habe das erste Mal ein Buch komplett auf Punjabi gelesen: Jin Loyan Jag Mohey von Dilip Kaur Tiwana (hier in der Abbildung). (…) Ich habe zwei Monate gebraucht, um die hundert Seiten des Romans zu lesen. Man könnte aber auch sagen, dass es mich zwei Jahrzehnte gekostet hat, dass nämlich all die frustrierenden Stunden dafür notwendig waren, die ich gebeugt über die kleine Zeichentafel auf dem Wohnzimmerteppich verbracht hatte, als Mama mir «ੳ, ਅ, ੲ …» beibrachte.«Mehr…

Skizzenblog (237)

2024

Dezember

Seiten (55)

360