Anfahrt – Alfred-Döblin-Preis
Am 24.05. besteht Ersatzverkehr auf der Linie S1 zwischen S Zehlendorf und S Wannsee. Alternativ bedienen die S-Bahn-Linie 7 sowie die Regionalexpresse RE1, RE7 und RE23 den Bahnhof Wannsee.
Lese- und Diskussionstag mit den Finalist∙innen Andrea Rea Arežina, Sophia Merwald, Martin Piekar, Lina Schwenk, Janna Steenfatt und Karosh Taha,
vorgestellt von den Juror∙innen Shirin Sojitrawalla, Lara Sielmann und Ekkehard Knörer
Lesung und Gespräch: Pia Birkel, Rebeka Kupihár und Cordula Simon
Bilderschau und Gespräch mit Franz Suess
– die Veranstaltung muss leider entfallen –
Am 24.05. besteht Ersatzverkehr auf der Linie S1 zwischen S Zehlendorf und S Wannsee. Alternativ bedienen die S-Bahn-Linie 7 sowie die Regionalexpresse RE1, RE7 und RE23 den Bahnhof Wannsee.
Wir danken der Buchhandlung Schleichers in Dahlem-Dorf!Mehr…
Rainer G. Schmidt ist gestorben, einer der profiliertesten Übersetzer englischsprachiger und französischer Literatur. Der junge Mann erregte Aufsehen mit seinen gemeinsam mit Hans Therre publizierten Rimbaud-Übersetzungen (1979/80 bei Matthes & Seitz erschienen), die Reaktionen auslösten, „die zwischen Entzücken und Entsetzen schwankten. Die Buchstaben- und Wortspaltungen dieser ÜBER-setzung und ihre gezielten ›Fehler‹ schockierten manche“, wie er in seiner Dankesrede zur Verleihung des Johann-Heinrich-Voß-Preises vor drei Jahren bemerkte, und fuhr fort: „Zum ›eigentlichen‹ Übersetzer wurde ich 1990 durch die Teilnahme an der ersten Übersetzerwerkstatt, die vom LCB unter der Leitung von Karin Graf veranstaltet wurde.“ Dort stellte er »Elf Notizen zur Dynamik des Übersetzens« zur Diskussion, die den Übersetzer als Sinn-Werker, das Übersetzen als Sprachreflexion beschrieben. Und seinen künftigen Werdegang markierten, denn mit Übertragungen hochkomplexer Werke u.a. von Herman Melville, Victor Hugo, Paul Claudel und Henri Michaux, oft begleitet von Dossiers in Norbert Wehrs »Schreibheft«, setzte er Maßstäbe; Zeitgenossen wie Gerard Murnane und Michael Palmer lesen wir in seiner an den Klassikern geschulten Sprache. Unvollendet bleibt ein letztes Mammutwerk, die Arbeit an der zwölfbändigen Ausgabe der Tagebücher von Henry David Thoreau für Matthes & Seitz; die Bände 6, 7 und 8 werden nun aus dem Nachlass erscheinen. Rainer G. Schmidt gehörte über Jahrzehnte zu den freundschaftlichen Begleitern des LCB – ein Enthusiast der Literatur, dessen Stimme uns fehlen wird. Er wurde 75 Jahre alt. Das Bild stammt von Renate von Mangoldt aus dem Jahr 2017.
TOLEDO-Journal schildert sie ihre Eindrücke von „Hoys“ Plattenbauten, zieht Parallelen zur „Neustadt“ ihrer eigenen Kindheit und gibt Einblick in die Herausforderungen, die ostdeutsche Lebenswelt für ein anglophones Lesepublikum zu übersetzen.Zum TOLEDO-Journal …
Die titelgebende Franziska Linkerhand in Brigitte Reimanns Hauptwerk geht mit „architektonischem Idealismus“ gegen gesellschaftliche Missstände an. Lucy Jones, Reimanns englische Stimme, reist nach Hoyerswerda und wandelt auf den Spuren sowohl der Autorin als auch ihrer Titelheldin. In ihrem
Das erste Heft des Jahres 2025 stellt die Teilnehmer∙innen der Autor∙innenwerkstatt 2024 im LCB vor. Zehn literarische Stimmen sind zu entdecken: Ismael Berrazouane, Luca Böhnlein, Fred Heinemann, Philippe Heule, Fatima Khan, Tia Morgen, Amira Sarra Schoemann, Berfin Şilen, Romina Chiara Wiegemann und Franziska Winkler trafen sich an vier Wochenenden im Herbst 2024. Zur Werkstatt gesellt sich ein neuer Prosatext von Yannic Han Biao Federer. In zwei Gesprächen mit Ulrike Draesner, Nora Hespers und Anja Scherz geht es um historische Fakten und erfundene Erinnerungen, um literarische Fiktion und die Positionierung literarischen Schreibens zwischen künstlerischer Ambivalenz und gesellschaftlichem Engagement. Den Auftakt des Heftes macht die Rubrik ›Auf Tritt Die Poesie‹, für die Lea Schneider Texte der chinesischen Dichterin Zheng Xiaoqiong ausgewählt hat.Mehr…
JETZT ONLINE // Ulrich Blumenbach sitzt an der Übersetzung von James Joyces Roman Finnegans Wake, diesem Monumentalwerk der englischsprachigen Literatur aus dem Jahr 1939, und nimmt uns in seinem Atelier mit auf hinreißende Hirnreisen durch den Chaosmos des irischen Funfluencers. Er stellt den Erfindungsreichtum des Romans vor, veranschaulicht an Beispielen den spielerischen Humor, die »Finnessen musikvermählter Dichtung« und die Sinnlichkeit dieses sprachlichen Spiegelkabinetts und lädt ein zum Tag der offenen Tür im Turm zu Babel: »Traduirren wir alle Mann durchs Parlando«!Zum VOOO Atelier ...
Der Fernsehsender ARTE ist der Kulturpartner des Netzwerks der Literaturhäuser. Eng vernetzt sorgen die Partner gemeinsam für den Erfolg anspruchsvoller Kulturformate – vor Ort in den Häusern, auf den Buchmessen, im Internet und im Fernsehen. So finden etwa bei den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt Veranstaltungen des Netzwerks in Kooperation mit ARTE statt. In den Literaturhäusern werden regelmäßig Previews von ARTE-Filmen über Literatur und Literaten gezeigt. Darüber hinaus engagiert sich ARTE im Rahmen der Projekte des Netzwerks der Literaturhäuser.Mehr…
JETZT ONLINE // Thomas Morus stellte sich auf dem Höhepunkt der Renaissance und gut ein Jahrzehnt vor seiner Hinrichtung eine andere, gerechtere Welt vor. Im Atelier Das ist doch utopisch! stellen Studierende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf die Frage, wie utopisch die Utopia eigentlich ist. Heute um 15 Uhr präsentieren sie ihre Arbeiten im VOOOadventure.Zum VOOO Atelier ...
Literaturstadt Berlin international in der Mediathek: 21. Januar 2025, 18 Uhr, mit Joe Chialo, Silvia Fehrmann, Jayrôme C. Robinet, Katharina Schultens, moderiert von Anne-Dore Krohn und Natascha Freundel. Mit einer literarischen Intervention von Nadiia Telenchuk.Zur Veranstaltung
Samstag, 24. Mai 2025
Alfred-Döblin-Preis 2025
Lesung der sechs Finalist∙innen im LCB
Montag, 9. Juni bis Sonntag, 15. Juni 2025
JUNIVERS. Treffen internationaler Lyrikübersetzer·innen
Samstag, 5. Juli 2025
Kleine Verlage am Großen Wannsee
Gartenmesse mit Konzert
Sonntag, 7. September 2025
LCB-Sommerfest mit dem Suhrkamp Verlag
Das LCB trauert um Jürgen Becker, der am 07. November 2024 im Alter von 92 Jahren in Köln gestorben ist. Anlässlich seines 90ten Geburtstags vor zwei Jahren stellten wir aus unserem Tonarchiv Dichterlesen.net eine Auswahl seiner Auftritte im LCB zusammen, an die wir uns an dieser Stelle noch einmal erinnern. Die Fotografien stammen von Renate von Mangoldt und Tobias Bohm.Mehr…
Eine Sammlung von Daniela Dröscher
Welche Möglichkeiten des Schreibens eröffnet die Autofiktion? Ist der autobiographische Pakt ein Mittel zur Selbstaufklärung, zur Wahrheitssuche oder doch eher ein Vexierspiel hinsichtlich der Frage, wer spricht? In ihrer Sammlung teilt Daniela Dröscher ihre Gedanken zu einem Genre, das sich seit Jahren größter Beliebtheit erfreut und empfiehlt ausgewählte Aufnahmen zu autofiktionaler Literatur aus unserem Tonarchiv. Ab sofort online entdecken auf Dichterlesen.net!Zur Sammlung …
Der neue digitale Werkstattraum des LCB ist online! Eindrücke des Grand Opening vom 31. August 2023 sind hier zu finden.
Das Literarische Colloquium Berlin ist Mitglied des Netzwerks der Literaturhäuser e.V.Mehr…
Beeindruckend: Unser Hausgast Dušan Šarotar aus Ljubljana hat seine Zeit am Wannsee (Oktober 2022) in Bildern festgehalten.Zu den Bildern …
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