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Veranstaltungen
März -
19 Dienstag
19:30 UhrStudio LCB: Anne Weber
»Bannmeilen«
Gesprächspartner: Ijoma Mangold und Peter Geimer
Moderation: Maike Albath -
26 Dienstag
19:30 UhrHausgäste im März 2024
Axel Cornil, Judith Keller und Noëlle Kröger in Lesung und Gespräch
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27 Mittwoch
19:30 UhrBuchpremiere: Maxi Obexer
»Unter Tieren«
Moderation: Ulrike Draesner
Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024
BELLETRISTIK Anke Feuchtenberger: »Genossin Kuckuck« (Reprodukt Verlag, 2023), Wolf Haas: »Eigentum« (Hanser Verlag, 2023), Inga Machel: »Auf den Gleisen« (Rowohlt Verlag, 2024), Barbi Marković: »Minihorror« (Residenz Verlag, 2023), Dana Vowinckel: »Gewässer im Ziplock« (Suhrkamp Verlag, 2023)
SACHBUCH/ESSAY Jens Beckert: »Verkaufte Zukunft. Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht« (Suhrkamp Verlag, 2024), Christina Clemm: »Gegen Frauenhass« (Hanser Berlin Verlag, 2023), Tom Holert: »ca. 1972. Gewalt – Umwelt – Identität – Methode« (Spector Books, 2024), Christina Morina: »Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er Jahren« (Siedler Verlag, 2023), Christiane Collorio, Ines Geipel, Ulrich Herbert, Michael Krüger, Hans Sarkowicz (Hrsg.): »Jahrhundertstimmen 1945-2000. Deutsche Geschichte in über 400 Originalaufnahmen« (Der Hörverlag, 2023)
ÜBERSETZUNG Ki-Hyang Lee mit Bora Chungs »Der Fluch des Hasen« (CulturBooks, 2023) aus dem Koreanischen, Klaus Detlef Olof mit Goran Vojnovićs »18 Kilometer bis Ljubljana« (Folio Verlag, 2023) aus dem Slowenischen, Lisa Palmes mit Joanna Bators »Bitternis« (Suhrkamp Verlag, 2023) aus dem Polnischen, Jennie Seitz mit Katerina Gordeevas »Nimm meinen Schmerz. Geschichten aus dem Krieg« ( Droemer, 2023) aus dem Russischen, Ron Winkler mit Lawrence Ferlinghettis »Angefangen mit San Francisco« (Schöffling & Co., 2023) aus dem EnglischenMehr…
Taqi Akhlaqi empfiehlt
Der Autor und Journalist Taqi Akhlaqi schätzt Bachtyar Ali und seine Art und Weise über traurige und schwierige Themen zu schreiben sehr, da er selbst stets damit konfrontiert ist: „Ich habe als Schriftsteller immer darüber nachgedacht, wie man traurige Geschichten so erzählen kann, dass jeder sie lesen kann. Tatsache ist, dass wir in einer unglücklichen Welt leben und oft mehr Schmerz nicht ertragen können. Dieses Problem stellt für den Autor einen technischen Widerspruch dar.“Katarína Kucbelová | Slowakei
»188 494« »(…) Die beiden Frauen sind von einem Grüppchen Künstler und Kulturschaffende umgeben. Wir begleiten die Initiatorinnen der Petition zur Annahmestelle des Kulturministeriums. Ich begegne alten Freunden. Erlebe einen Flashback nach dem anderen. Während unseres professionellen Lebens haben wir uns schon oft vor dem Kulturministerium getroffen. Die aktuellen Gründe sind die wichtigsten. (…)«Iunona Guruli empfiehlt
Beindruckt vom gerade erst gelesenen ersten Roman für Erwachsene von Maja Lunde, wählte Iunona Guruli das Buch für ihre Leselampen-Empfehlung: »Die Geschichte der Bienen« (Aus dem Norwegischen von Ursel Allenstein, Btb Verlag Penguin Bücher München 2017) ist der erste Band des Klima-Quartetts der Autorin.
„Am meisten hat mich die Geschichte von Tao beeindruckt, vielleicht, weil ich mich am besten mit ihr identifizieren konnte – einer Frau, die sich unter schwierigsten Lebensbedingungen um ihre kleine Familie sorgen muss. Die Horrorvorstellung, in einer dystopischen Zukunft zu leben und sich unermüdlich, mit allen Kräften um ein Stück Normalität zu bemühen, hat mich nach der Lektüre noch lange verfolgt.“Zur Leselampe
Anuar Duisenbinov | Kasachstan
»Der letzte Tag des Januars« »(…) Unser Mahnmal heißt Taghzim – Verneigung. Sogleich möchte man fragen, wer sich vor wem verneigen soll? Die Antwort erhält man ziemlich schnell. Auf den Tafeln zu beiden Seiten stehen, meist in didaktischem Ton, Zitate großer kasachischer Männer – auf Kasachisch. Sie sind eindeutig an das Volk gerichtet, damit die Menschen über ihr Verhalten nachdenken, bevor sie sich wieder auf den Pfad des Protests begeben. (…)«Autor·innenwerkstatt Prosa 2024
Im Herbst 2024 wird das LCB erneut die Autor·innenwerkstatt Prosa ausrichten. Ziel dieser Werkstatt ist es, jüngere deutschsprachige Autor·innen, die noch keine eigenständige Buchpublikation vorgelegt haben, zu entdecken und zu fördern. Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 8. Mai 2024 über unser Bewerbungsportal einzureichen.»Zerreißproben« als Stream
Jetzt anschauen: »Zerreißproben. Schreiben, Gewalt, Gesellschaft« – Ein Gespräch mit Mohamed Amjahid, Tomer Dotan-Dreyfus, Sandra Hetzl und Dana Vowinckel, moderiert von Julia Franck. Aufzeichnung vom 17. Januar 2024.Thomas Geiger empfiehlt
Unser LCB-Kollege Thomas Geiger freute sich, als Ende letzten Jahres »Walter Höllerer. Poetologische und literaturgeschichtliche Schriften 1952–1986«, hg. von Michael Peter Hehl und Heribert Tommek (J.B. Metzler Verlag, Heidelberg 2023) erschien, das einmal den Literaturwissenschaftler Walter Höllerer in den Mittelpunkt stellt und nicht wie sonst oft den Literaturvermittler.Elke Erb
Wir trauern um Elke Erb (1938–2024), dankbar für die Momente, die wir mit ihr hatten – und dankbar für die Bücher, die wir haben. Zur Erinnerung haben wir einige Fotos von Renate von Mangoldt zusammengestellt und freuen uns, dass einige Begegnungen mit der Autorin auf dichterlesen.net festgehalten wurden. Am 25. Februar feiern Künstler∙innen und Freund∙innen ihr Werk und beschwören in einer vielstimmigen Lesung ihren legendären Eigensinn und ihre bleibende Poesie: Ein Fest für Elke Erb, 25. Februar 2024 um 11 Uhr in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.Mehr…
Preis der Literaturhäuser 2024
Das Netzwerk der Literaturhäuser verleiht den Preis der Literaturhäuser 2024 an Fiston Mwanza Mujila. Ein Sonderpreis geht an Claudia Dathe. Mit den Kolleg∙innen des Netzwerks gratulieren wir beiden von ganzem Herzen!Dumitru Crudu | Moldau
»Smert Rumynam/ Tod den Rumänen« »Dieser Aufruf in russischer Sprache, Rumänen zu töten, tauchte in Chișinău zum ersten Mal im Frühjahr 2014 auf, nachdem Russland in die Ukraine eingedrungen war und die Krim sowie einen Großteil des Donbass besetzt hatte. Dann wurde der Aufruf entfernt, woraufhin er erneut auftauchte. Zum zweiten Mal tauchte er nach dem 24. Februar 2022 auf, als Russland einen neuen Krieg gegen die Ukraine begann. Mir stach sofort ins Auge, dass er auf Russisch geschrieben und an derselben Stelle angebracht worden war (…)«Emma Braslavsky empfiehlt
Emma Braslavsky empfiehlt Isabel Fargo Coles »Die Goldküste. Eine Irrfahrt« (No. 88 der Reihe Naturkunden, Matthes & Seitz Berlin, 2022), ein Text, der Roman, Essay und Manifest zugleich ist und wo scheinbar alles mit allem zusammenhängt.Sprache im technischen Zeitalter, Heft 248
Welthaltig ist ein Wort, das hin und wieder zur Kennzeichnung von Literatur herangezogen wird, wenn wieder eine Shortlist veröffentlicht wird oder wenn ein oft all zu platter Realismus das auffälligste Merkmal eines Textes darstellt. Welthaltig im eigentlichen Sinne ist dieses Heft: Leopold Federmair untersucht, wie Haikus und Tankas von deutschsprachigen Dichtern adaptiert werden. Uwe Schütte beschreibt britische Psychogeografien. Marcel Beyer sprach auf einer Gedenkfeier zum 20. Juli, aber nicht zur Vergangenheit, sondern von heute. Claudia Hamm analysiert die Debatten zur KI im Hinblick auf literarische Texte. Von Fabio Morábito stellen wir fünf Kurzessays vor. Gedichte drucken wir von Yusef Komunyakaa, Dariusz Sośnicki und Péter Závada. Beate Tröger präsentiert in »Auf Tritt Die Poesie« Rike Scheffler. Neue Prosa veröffentlichen wir von Katja Lange-Müller und Aris Fioretos.ARCHIPELAGOS
Das neue, von der Europäischen Union geförderte Kooperationsprojekt fördert Übersetzer∙innen in ihrer Rolle als Vermittler∙innen literarischer Texte aus den weniger repräsentierten Sprachen Europas. Unter der Regie der französischen Kolleg∙innen von ATLAS – Association pour la promotion de la traduction littéraire – CITL arbeitet ein Konsortium aus 11 europäischen Partnern zusammen, dem u.a. das Ukrainian Book Institute Український інститут книги, CzechLit – České literární centrum, ACE Traductores, Kolegium Europy Wschodniej, Next Page Foundation und das LCB angehören. Archipelagos wird die Scouting- und Vermittlungsaktivitäten literarischer Übersetzerinnen und Übersetzer durch Residenzstipendien und Workshops unterstützen sowie Angebote für Fachleute aus der Buchbranche machen. Öffentliche Veranstaltungen begleiten das Programm.Übersetze mich, bevor ich schreibe: Theater (vor)übersetzen. Ein Podcast von Julie Tirard
Julie Tirard darüber nach, was es bedeutet, einen Text erneut zu öffnen. Es folgt eine schwindelerregende Liste von Fragen: Was wäre, wenn die Übersetzung schon begonnen würde, bevor der Text überhaupt fertig ist? Was wäre, wenn wir die Texte direkt in zwei Sprachen erschaffen würden, statt sie zu übersetzen? Was wäre, wenn es kein Original mehr gäbe? Antworten in drei Podcastfolgen – online auf Spotify, Apple Podcasts und der TOLEDO-Webseite.Zum TOLEDO-Podcast …
Anlässlich einer gemeinsamen Übersetzungsresidenz mit der Theaterautorin Ivana Sokola denktVOOO – Villa of One’s Own
Der neue digitale Werkstattraum des LCB ist online! Eindrücke des Grand Opening vom 31. August 2023 sind hier zu finden.
2024 – save the dates!
Samstag, 1. Juni 2024
Kleine Verlage am Großen Wannsee
Gartenmesse mit Konzert
Montag, 15. Juli bis Samstag, 20. Juli 2024
JUNIVERS.
Treffen internationaler Lyrikübersetzer·innen
Sonntag, 1. September 2024
LCB-Sommerfest
mit dem Verlag Matthes & Seitz Berlin
24-Stunden-Comic am Wannsee 2023
Jetzt online! Die Ergebnisse des 24-Stunden-Comic am Wannsee 2023 sind nun auf unserem Skizzenblog zu sehen. Das geloste Thema lautete übrigens »SCHALLWELLEN«. #24hcomic #comicamwannsee
Zum Skizzenblog …
Netzwerk der Literaturhäuser
Das Literarische Colloquium Berlin ist Mitglied des Netzwerks der Literaturhäuser e.V.Mehr…
Kulturpartner ARTE
Der Fernsehsender ARTE ist der Kulturpartner des Netzwerks der Literaturhäuser. Eng vernetzt sorgen die Partner gemeinsam für den Erfolg anspruchsvoller Kulturformate – vor Ort in den Häusern, auf den Buchmessen, im Internet und im Fernsehen. So finden etwa bei den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt Veranstaltungen des Netzwerks in Kooperation mit ARTE statt. In den Literaturhäusern werden regelmäßig Previews von ARTE-Filmen über Literatur und Literaten gezeigt. Darüber hinaus engagiert sich ARTE im Rahmen der Projekte des Netzwerks der Literaturhäuser.Mehr…
Fotografien Dušan Šarotar
Beeindruckend: Unser Hausgast Dušan Šarotar aus Ljubljana hat seine Zeit am Wannsee (Oktober 2022) in Bildern festgehalten.Zu den Bildern …