Preisträger·innen
2023 Marlen Hobrack
2021 Katharina Teutsch
2019 Jutta Person
2017 Tobias Lehmkuhl
2015 Daniela Strigl
2013 Lothar Müller
2011 Joseph Hanimann
2009 Stefan Zweifel
2007 Ijoma Mangold
2005 Ursula März
2003 Andrea Köhler
Der von Jörg A. Henle gestiftete »Jörg-Henle-Preis für Literaturkritik« (bis 2017: »Berliner Preis für Literaturkritik«) wird 2023 zum elften Mal verliehen. Seit dem Tod des Stifters im Jahr 2019 wird der »Berliner Preis für Literaturkritik« als »Jörg-Henle-Preis für Literaturkritik« von Ginka Tscholakowa-Henle fortgeführt.
Preisträgerin 2023 ist Marlen Hobrack.
Die Begründung der Jury:
»Bei jeder Begegnung mit einem literarischen Text macht Marlen Hobrack ihre eigene Position durchlässig und deutlich zugleich, ohne sie als ultimative Bewertung zu setzen. Literatur zu beurteilen, heißt für sie auch, im eigenen Schreiben dem zu Beschreibenden in einer spezifischen literarischen Form gerecht zu werden und einen angemessenen Stil dafür zu finden. Dabei ist ihre Kritik immer (nur) so klug wie ihr Gegenstand, und niemals klüger als die Menschen, die sie zum Lesen einladen will. Hobracks Texte wollen Anschlüsse schaffen und werfen die Frage der sozialen Herkunft ebenso auf wie die nach Heteronormativität. Immer im Bewusstsein dafür, wie entscheidend Herkunft und gesellschaftliche Normen die Selbst-Bilder prägen, und das, was wir für den Raum unserer Möglichkeiten halten.«
Der Jury gehörten Kerstin Hensel (Schriftstellerin, Berlin), Ute Büsing (Journalistin, Berlin), Anja Quickert (Journalistin und Dramaturgin, Berlin), Florian Höllerer (Leiter des Literarischen Colloquiums Berlin) und Ulrich Janetzki (ehem. Geschäftsführer des Literarischen Colloquiums Berlin) an. Der »Jörg-Henle-Preis für Literaturkritik« wird alle zwei Jahre für vorbildliche Leistungen der deutschsprachigen Literaturkritik verliehen.
Die Preisträger·innen der Vorjahre waren Andrea Köhler (2003), Ursula März (2005), Ijoma Mangold (2007), Stefan Zweifel (2009), Joseph Hanimann (2011), Lothar Müller (2013), Daniela Strigl (2015), Tobias Lehmkuhl (2017), Jutta Person (2019) sowie Katharina Teutsch (2021).
Der Preis ist mit 10.000,– € dotiert.
Die Preisverleihung fand am Donnerstag, den 09. November 2023 um 19:30 Uhr im Literarischen Colloquium Berlin statt. Die Laudatio hielt der Autor und Germanist Philipp Theisohn.
2023 Marlen Hobrack
2021 Katharina Teutsch
2019 Jutta Person
2017 Tobias Lehmkuhl
2015 Daniela Strigl
2013 Lothar Müller
2011 Joseph Hanimann
2009 Stefan Zweifel
2007 Ijoma Mangold
2005 Ursula März
2003 Andrea Köhler
Verleihung an Jutta Person
Laudatio: Judith Schalansky
Verleihung an Tobias Lehmkuhl
Laudatio: Jens Bisky
Verleihung an Daniela Strigl
Laudatio: Sigrid Löffler
Verleihung an Lothar Müller
Laudatio: Sibylle Cramer
Verleihung an Joseph Hanimann
Laudatio: Gerhard Stadelmaier
Preisverlehung an Stefan Zweifel (Zürich)
Laudatio: Peter Weber
Verleihung an Ijoma Mangold
Laudatio: Verena Auffermann
Verleihung an Ursula März
Laudatio: Verena Auffermann
Verleihung an Andrea Köhler
Laudatio: Robert Menasse
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