LCB
Wenn ich groß bin, werde ich Lyriker*in

Wenn ich groß bin, werde ich Lyriker*in

Mit Anja Kampmann, Norbert Hummelt und Björn Kuhligk
Lesungen und Gespräche moderiert von Thorsten Dönges
Sprechkonzert: Gesänge des Funkturms (Ulrike Almut Sandig & Grigory Semenchuk)

Seit 2008 gibt es den Bundeswettbewerb lyrix, und Anja Kampmann und Norbert Hummelt gehören zu denjenigen, die im Rahmen dieses Bundeswettbewerbs für junge Lyrik bereits mehrere Workshops mit jungen Leuten geleitet haben. Gemeinsam mit ihrem Dichter-Kollegen Björn Kuhligk denken sie am heutigen Abend darüber nach, was in unserer Zeit gerade für Jugendliche das Faszinierende an Gedichten ist. Wie reden wir miteinander über unsere Texte, wie ist in einer Gruppe überhaupt Textarbeit möglich? Die drei Gäste auf dem Podium stellen eigene Texte vor und geben Einblick in ihre individuelle Schreibarbeit. Mit dabei sind Preisträger*innen des Bundeswettbewerbs, die tagsüber mit Anja Kampmann und Norbert Hummelt im LCB an ihren Texten gearbeitet haben. Bei Wein und einem Imbiss gibt es nach der Lesung ausreichend Gelegenheit zum Austausch. Lyrikbegeisterte und junge Schreibende sind herzlich eingeladen!

Im Anschluss an Lesungen und Gespräch präsentieren

Ulrike Almut Sandig (Berlin) und Grigory Semenchuk (Lviv) Ausschnitte aus ihrem Sprechkonzert »Gesänge des Funkturms«

zu Walter Ruttmanns Filmklassiker »Berlin – Die Sinfonie der Grossstadt«

Walther Ruttmanns legendärer Filmklassiker »Berlin, die Sinfonie der Großstadt« beschreibt einen Tag in im Berlin der Zwanziger Jahre – und verblüfft mit seiner Dokumentation und aktuell anmutenden Schnitttechnik. Das Erwachen der europäischen Metropole, das geschäftige Treiben der Arbeitsstunden, die ausgelassenen Menschen am Abend; all das wurde bereits 1927 innovativ bebildert und montiert. Von Edmund Meisels Originalmusik, die die Vorführung live begleitete, sind nur noch die Klaviernoten erhalten. Mit dem Filmkonzert »Gesänge des Funkturms« erhält diese einmalige Hommage an Berlin einen ganz eigenen Soundtrack. Sandigs Sprechgesang und Semenchuks treibende Bässe transportieren den Film in die Gegenwart einer Großstadt, die nicht zuletzt eines ist: Magnet der menschlichen Art und ihrer sonderbaren Eigenschaft, von der Zukunft zu träumen.

In Kooperation mit dem Bundeswettbewerb lyrix e.V.

21.11.17

Dienstag

Ort

Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin

Teilnehmer•innen

Anja Kampmann, Björn Kuhligk, Grigory Semenchuk, Norbert Hummelt, Ulrike Almut Sandig

Teilen

360