26.09.12
Mittwoch
Ort
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Teilnehmer•innen
Bodo Kirchhoff, Christoph Schröder, Joachim Unseld, Maike Albath
Lesung: Bodo Kirchhoff
Gesprächspartner: Christoph Schröder und Joachim Unseld
Moderation: Maike Albath
»Es gibt kein modernes Unglück, es gibt nur das alte Lied« heißt es gleich am Anfang von Bodo Kirchhoffs neuem Roman, der sich dem ältesten Thema der Literatur zuwendet: der Liebe. Sein breit angelegtes Panorama heißt »Die Liebe in groben Zügen« und erzählt von einem Paar jenseits der fünfzig, das sich eingerichtet hatte in seiner bequemen Ehe, den Jobs beim Fernsehen und dem kultivierten Alltag zwischen Frankfurt und dem Gardasee. Bis das Gefüge eines Tages auseinander zu brechen droht, weil ein fremder Mann auftaucht, Spezialist für Franz von Assisi. Wieder vermittelt Kirchhoff, 1948 in Hamburg geboren, am Bodensee aufgewachsen und spätestens seit seinem internationalen Erfolg mit »Infanta« (1990) einem großen Publikum bekannt, einen Einblick in typisch bundesrepublikanische Verhältnisse. Nach der Vater-Sohn-Geschichte in »Parlando« (2001) ist dieses Mal die Ehe sein Versuchsfeld. Mit seinem Verleger und Freund Joachim Unseld, dessen Frankfurter Verlagsanstalt im Herbst ihr 25jähriges Jubiläum feiert, und dem Literaturkritiker Christoph Schröder diskutiert Kirchhoff über die Möglichkeiten des zeitgenössischen Romans.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk.
Sendetermin: Samstag, 29. September 2012, 20:05 Uhr.
Mittwoch
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Bodo Kirchhoff, Christoph Schröder, Joachim Unseld, Maike Albath
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