Studio LCB: Spanische und hispanoamerikanische Lyrik
Susanne Lange
Gesprächspartner: Paul Ingendaay, Àxel Sanjosé
Moderation: Tobias Lehmkuhl
Es ist wohl das ambitionierteste Buchprojekt, das anlässlich des Gastland-Auftritts Spaniens auf der Frankfurter Buchmesse in diesem Herbst bei C.H.Beck erscheint: Die vierbändige Anthologie spanischer und hispanoamerikanischer Lyrik – elf Jahre haben die Herausgeber∙innen Susanne Lange, Horst Weich, Johanna Schumm, Petra Strien und Martin Koppenfels daran gearbeitet. Erstmals wird nun auch auf Deutsch in seiner ganzen Fülle nachvollziehbar, dass die spanischsprachige Lyrik gleichberechtigt neben der französischen und der anglophonen Dichtung steht. Sie entwickelt sich ebenfalls im frühen Mittelalter, erreicht im Siglo de oro der Barockzeit eine einzigartige Blüte innerhalb der europäischen Literaturen und gelangt zu ganz eigenen Interpretationen dessen, was wir Romantik, Symbolismus, Surrealismus oder schlicht Moderne nennen. Ob Francisco Quevedo, Sor Juana Inés de la Cruz, José Marti oder Alejandra Pizarnik, immer auch liefert die spanischsprachige Lyrik ein vielschichtiges Bild ihrer Zeit.
Im Gespräch mit der Herausgeberin Susanne Lange werden der Dichter und Übersetzer Àxel Sanjosé und der Autor und ehemalige Spanien-Korrespondent der FAZ, Paul Ingendaay, moderiert von Tobias Lehmkuhl, über die Geschichte der spanischsprachigen Lyrik und ihre liebsten Gedichte aus beinahe 1000 Jahren reden.
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