27.03.21
Samstag, 20:05 Uhr
Ort
Deutschlandfunk
Hausgäste
Teilnehmer•innen
Raoul Schrott, Oliver Lubrich, Michael Farin, Katharina Teutsch
IM DEUTSCHLANDFUNK
Lesung: Raoul Schrott
Gesprächspartner: Oliver Lubrich und Michael Farin
Moderation: Katharina Teutsch
Raoul Schrott hat mit seiner Neuübertragung der »Ilias« im Jahr 2008 eine enorme Kontroverse zu west-östlichen Beziehungen im Altertum ausgelöst; aber auch zu der Frage, ob und in welcher Form aktualisierende Übertragungen überhaupt statthaft sind. Der Arbeit am griechischen Urtext vorausgegangen war Schrotts Neuinterpretation des »Gilgamesch-Epos« sowie eine Auseinandersetzung mit den »Bakchen«, dem letzten Stück des griechischen Tragödiendichters Euripides über die sich ekstatisch gebärdenden Kultanhängerinnen des Dionysos. Jetzt beschäftigt sich Raoul Schrott erneut mit dem jüngsten der drei großen griechischen Tragiker und legt eine Neufassung einiger seiner wichtigsten Dramen (Euripides: »Die großen Stücke«, dtv, 2021) vor. Deutschlandfunk Kultur sendet im März (21.3. und 28.3.2021, jeweils 18.30 Uhr) seine Übertragung der »Orestie« als zweiteiliges Hörspiel mit Corinna Harfouch in der Rolle der Klytaimnestra und Ulrich Matthes als Menelaos. Im Studio LCB diskutieren mit Raoul Schrott der Literaturwissenschaftler Oliver Lubrich und der Radioregisseur Michael Farin. Im Mittelpunkt stehen die Aktualität der bearbeiteten Dramen, die Frage ihrer Übersetzbarkeit sowie Raoul Schrotts Anspruch, als ›poeta doctus‹ eine Tradition fortzuschreiben, die das Fundament der abendländischen Kultur bildet.
Samstag, 20:05 Uhr
Deutschlandfunk
Raoul Schrott, Oliver Lubrich, Michael Farin, Katharina Teutsch
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