11.01.02
Freitag
Ort
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Teilnehmer•innen
Hans Dieter Zimmermann, Reiner Kunze
Reiner Kunze liest eigene Texte und Übersetzungen tschechischer Poesie
Einführung: Hans Dieter Zimmermann
Im soeben erschienenen Band »Deutsche und Tschechen« (hg. von Walter Koschmal, Marek Nekula und Joachim Rogall, C.H.Beck Verlag 2001) nennt Václav Havel die Freundschaft zwischen dem deutschen Lyriker Reiner Kunze und dem mährischen Poeten Jan Skácel ein großartiges Beispiel von Verständnis und Verständigung zwischen Deutschen und Tschechen, ein Beispiel, das die Zukunft der beiden Völker bestimmen sollte. Reiner Kunze hat neben seinem eigenen umfangreichen Lyrik- und Prosawerk so viele tschechische Dichter ins Deutsche übersetzt wie kein anderer deutscher Lyriker. Kunze, der im Erzgebirge aufwuchs und in Leipzig studierte, erlebte im Böhmen und Mähren der sechziger Jahre »eine Art menschlicher Auferstehung«, wie er einmal sagte. »In der Tschechoslowakei habe ich zum ersten Mal begriffen, was das ist, Poesie«.
Die Lesung bildet den Auftakt einer Übersetzertagung im Kontext der »Tschechischen Bibliothek«, dem auf 33 Bände angelegten editorischen Projekt der Robert Bosch Stiftung und der Deutschen Verlags-Anstalt. Seit 1999 sind zwölf Bände aus den Bereichen Dichtung, Philosophie und Prosa erschienen.
In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Berlin und der Robert Bosch Stiftung.
Freitag
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Hans Dieter Zimmermann, Reiner Kunze
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