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Entwirren und Verknüpfen – Lyrik der Gegenwart

In dem Gespräch, das Saskia Fischer und Sebastian Schönbeck mit Sasha Marianna Salzmann geführt haben und das in dieser Ausgabe zu lesen ist, spricht Salzmann davon, dass sie an die Kraft der Poesie glaube, die nur sich selbst unterstellt sei. Die Beobachtung, dass Kunst gerade dann Perspektiven eröffnen kann, wenn sie keinem Zweck dienen muss, zieht sich durch dieses Heft. Olga Martynova beschenkt uns mit neuen Gedichten und lässt uns an einigen ihrer Lektüren teilhaben. In seiner Laudatio auf Martynova zum Peter-Huchel-Preis verknüpft Gregor Dotzauer Überlegungen zu ihrem Werk mit anderen Texten und Autor∙innen, die sich mit der Verbundenheit mit den Toten auseinandersetzen. Verbundenheit ist auch für die amerikanische Dichterin Ada Limón wichtig. Neben den Übersetzungen und einem Gespräch mit Limón hat Ron Winkler ein eigenes Gedicht zur Verfügung gestellt. Bezüge zur Geistesgeschichte stellen Texte von Tom Schulz und Gedichte von ariel rosé (Ü: Marlena Breuer) her. Timea Tankó übersetzte Gedichte von Rebeka Kupihár und András Gerevich, die beide zu Gast im Literarischen Colloquium Berlin waren. Im LCB zu Gast war auch Franziska Ostermann, die mit „Versen“ ihre poetischen Netze aufspannt. Samuel J. Kramer erforscht in seinen Gedichten den Raum zwischen Hilflosigkeit und Hoffnung; Michael Spyra lotet mit Reim und Rhythmus die Gegenwart aus. Und in Auf Tritt die Poesie stellt Felix Schiller Liv Thastum vor.

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