21.03.05
Montag
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Ort
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Teilnehmer•innen
Iris Radisch, Lars Gustafsson, Stefan Litwin
Lesung: Lars Gustafsson
Gesprächspartner: Stefan Litwin und Iris Radisch
Moderation: Denis Scheck
Drei Ängste hätten ihn sein Leben lang umgetrieben: die Angst vor dem Tod, die Angst vor dem Schmerz und die Angst vor der Langeweile. Zumindest eine Angst nimmt Lars Gustafsson seinen Lesern: die Angst vor der Langeweile. Sein umfangreiches Werk zählt zum intellektuell anregendsten in der internationalen Gegenwartsliteratur. Man kann den 1936 in Mittelschweden geborenen Lars Gustafsson einen Grenzgänger nennen, einen Grenzgänger zwischen Europa und Amerika, denn dort hat Lars Gustafsson über zwanzig Jahre im texanischen Austin gelebt und an der Universität gelehrt, ehe er zurückkam und fürs erste in Berlin als Gast des Wissenschaftskollegs Quartier genommen hat; einen Grenzgänger zwischen Schriftstellerei und Philosophie, einem Fach, in dem er mit einer Arbeit über »Sprache und Lüge« promoviert wurde; einen Grenzgänger aber auch in literarischer Hinsicht, denn Gustafsson hat sich sowohl als Lyriker, Essayist und als Romancier einen Namen gemacht. Gustafsson liest neue Gedichte und einige Passagen aus seiner kürzlich abgeschlossenen texanischen Romantrilogie (»Die Sache mit dem Hund«, »Windy erzählt« und »Der Dekan«, übersetzt von Verena Reichel). Das Gespräch mit der Kritikerin Iris Radisch und dem Pianisten Stefan Litwin geht u.a. der Frage nach den musikalischen Strukturen der Prosa und den narrativen Strukturen der Musik nach.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk.
Sendetermin: 26. März 2005, 20.05.
Sendefrequenzen unter: http://www.dradio.de/dlf/freq/
Montag
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Iris Radisch, Lars Gustafsson, Stefan Litwin
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