LCB
Baldwin. Festivaltag I
The American writer James Baldwin in his residence. Neuilly, France, Tuesday 21 July 1970

What would James Baldwin do?
Festivaltag I

Ein Festival zum 100. Geburtstag

Kuratiert von: René Aguigah, Julia Alfandari, Gürsoy Doğtaş & Sasha Marianna Salzmann

Mit James Gregory Atkinson, Lubi Barre, Logan February, Christian Filips, Jonis Hartmann, Alice Hasters, Esra Küçük, Aurélie Maurin, Raphaëlle Red, Deniz Utlu, Bonaventure Soh Bejeng Ndikung und Jasco Viefhues

Das vollständige Festivalprogramm auf whatwouldjimmydo.de

Am 2. August 2024 wäre James Baldwin 100 Jahre alt geworden. Wenige Schriftsteller∙innen übten über die Generationen hinweg einen solchen Einfluss auf die Gesellschaft aus wie er. Das Festival »What would James Baldwin do?« feiert den Romanautor, Essayisten, Dramatiker, Poeten und Menschenrechtsaktivisten. Drei Tage lang widmet es sich den vielen Facetten von Baldwins Werk: seiner Prosa, die ihn zum Weltstar machte, seinen bemerkenswerten und doch weniger bekannten lyrischen Texten, seinen Theaterstücken und seinem Leben in der Türkei, den Filmen, für die er vor der Kamera stand, und der Musik, die ihn inspirierte. Dieses Fest lädt mit seinen Lesungen, Diskussionsrunden, Filmen und Theaterperformances dazu ein, unsere Gegenwart im Werkspiegel des großen Dichters und Denkers anzuschauen. Und nicht zuletzt wird getanzt und auf seinen Geburtstag angestoßen. Eine audiovisuelle Ausstellung im LCB mit Kurzfilmen begleitet das Festival. Die Programmpunkte sind teilweise in deutscher, teilweise in englischer Sprache.

 

PROGRAMM | Freitag, 6. September 2024

14.00 Uhr | Audio-Visuelle Ausstellung
u. a. mit Kurzfilmen über Baldwin in der Türkei (»From Another Place«), in Paris (»Meeting the Man«) und in London (»Baldwin‘s N****«) sowie dem Kurzfilm »Off-White Tulips / Kırık Beyaz Laleler« von Aykan Safoğlu (2013)

17.00 Uhr | Baldwin und Poetry
Gespräch und Lesung mit Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, Moderation: Deniz Utlu (auf Englisch)

18.00 Uhr | The impossible conundrum
Leseperformance zum Übersetzen von Baldwin’s Poetry mit Lubi Barre, Logan February, Christian Filips und Jonis Hartmann, kuratiert von Aurelie Maurin
Auf Einladung des Lyriktreffen Münster und kuratiert von Anja Utler und Aurélie Maurin hat sich ein Ensemble von Dichter·innen an Neuübersetzungen von »Jimmy’s blues« ins Deutsche, Yoruba und Somali versucht. Bei Treffen im LCB und in Münster haben sie Baldwins Gedichte aus afrikanischen Perspektiven betrachtet, mit gegenwärtigem Fokus auf die Texte reagiert und sich gefragt, was queeres Übersetzen sein könnte. In einer Performance präsentieren sie die Ergebnisse dieser gemeinschaftlichen Relektüre und des Übersetzungsprozesses. Eine Kooperation von Literarisches Colloquium Berlin und Lyriktreffen Münster, gefördert durch die NRW-Stiftung.

19.00 Uhr | Opening
Kurator·innen-Statement (auf Deutsch, Simultanübersetzung ins Englische)

19.15 Uhr | Lesung
Mit Raphaëlle Red (auf Deutsch)

19.30 Uhr | »Here be Dragons« – Race, Class, Gender bei Baldwin
Gespräch mit James Gregory Atkinson, Jasco Viefhues und Alice Hasters (auf Deutsch, Simultanübersetzung ins Englische)

21.00 Uhr | Ausklang bei Wein und Snacks
Finanziert durch die freundliche Unterstützung des dtv Verlags

 

06.09.24

Freitag, 14:00 Uhr

Ort

Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin

Tickets

Eintritt frei mit Online-Ticket an Festivaltag I und II. Eintritt 5 € / frei an Festivaltag III.

Sprache

Festival in deutscher und englischer Sprache. Festival in German and English.

Teilnehmer•innen

René Aguigah, Sasha Marianna Salzmann, Julia Alfandari, Gürsoy Doğtaş, Lubi Barre, Logan February, Christian Filips, Jonis Hartmann, Alice Hasters, Esra Küçük, Aurélie Maurin, Raphaëlle Red, Deniz Utlu, Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, Jasco Viefhues, James Gregory Atkinson

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Das Festival »What would Jimmy do?« ist ein Projekt von René Aguigah, Julia Alfandari, Gürsoy Doğtaş & Sasha Marianna Salzmann in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin (LCB) und dem Haus der Kulturen der Welt (HKW), mit freundlicher Unterstützung durch die Allianz Foundation und die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

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