LCB

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2009

Volha Hapeyeva

Minsk, Belarus

Volha Hapeyeva, 1982 geboren, ist Autorin, Übersetzerin und promovierte Linguistin. Acht Lyrik- und Prosabände hat sie in den letzten 10 Jahren publiziert, dazu Lyrikübersetzungen u. a. von Nora Gomringer, Uljana Wolf, Monika Rinck, Sylvia Plath und Ted Hughes. Mit freundlicher Unterstützung der Goethe-Institute in Osteuropa und Zentralasien.

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Beiträge (3)

2021

Januar

Point of No Return – Stimmen aus Belarus

Gespräche, Texte, Materialien: der zivile Widerstand und die revolutionäre Bewegung in Belarus aus der Sicht von Iryna Herasimovich, Volha Hapeyeva, Artur Klinau, Zmicier Vishniou, Alhierd Bacharevič, Julia Cimafiejeva, Viktor Martinowitsch, Irina Bondas, Andreas Rostek, Thomas Weiler, Nina Weller und Tina Wünschmann.zum DIGITAL ESSAY

Point of No Return – Stimmen aus Belarus

VeranstaltungStream vom 19.01.21: „Unser Point of No Return ist die Sichtbarkeit“ schrieb Iryna Herasimovich in den ersten Tagen der Proteste gegen die gefälschten Wahlen in Belarus. Wir haben Stimmen aus Belarus gesammelt, Stimmen von Autorinnen und Autoren und einer Übersetzerin, die in den letzten Jahren als Gäste im LCB geschrieben und gelebt haben. Am heutigen Abend präsentieren wir in einem Stream Gespräche, die wir in den vergangenen 7 Tagen geführt haben und in einem Digital Essay Texte, um die wir unsere Freunde gebeten haben. Es sind Tage, in denen das herrschende Regime offenbar gezielt gegen die unabhängige Literaturszene vorgeht: In der letzten Woche wurde die Übersetzerin Volha Kalackaja verhaftet, zwei unabhängige Verlage wurden durchsucht, die Verleger zum Verhör einbestellt bzw. festgenommen.

Texte und Gespräche mit Iryna Herasimovich, Volha Hapeyeva, Artur Klinau, Zmicier Vishniou, Alhierd Bacharevič, Julia Cimafiejeva, Viktor Martinowitsch, Irina Bondas, Andreas Rostek, Thomas Weiler, Nina Weller und Tina Wünschmann.Mehr…

2020

Februar

Папера этыка і эстэтыка © Volha Hapeyeva

Volha Hapeyeva | Weißrussland

LCB diplomatique»Papier: Ethik und Ästhetik« Ich verbringe dieses Jahr in Graz. Auf einem meiner Spaziergänge bin ich einem Geschäft für Künstlerbedarf gelandet, wie es sie hier gleich mehrfach gibt. Ganz in der Ecke waren die Ständer mit dem weißem Papier. Ich war fasziniert von der Vielfalt an Texturen, Tönungen und Stärken. So stand ich dort und gab mich diesem ästhetischen Genuss hin, bis ich betrübt an Zuhause denken musste. Meine Betrübnis hatte mit der Wirklichkeit zu tun, in der die kleinen, unabhängigen Verlage in Belarus überleben müssen und in der auch ich überleben muss als Autorin, für die ästhetische Fragen zugleich ethische Fragen sind. […]Mehr…

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