LCB
Das umgekippte Belarus
Olga Bubich
Volha Hapeyeva
Dmitri Strozew

Das umgekippte Belarus

Olga Bubich, Volha Hapeyeva und Dmitri Strozew in Lesung und Gespräch
Moderation: Thomas Weiler

Die unabhängige belarussische Kunstszene ist den Repressionen des Lukaschenka-Regimes ausgesetzt. Viele Akteur·innen wurden verhaftet, sind untergetaucht oder ins Exil gegangen. Einige Schriftsteller·innen und Übersetzer·innen haben zuletzt im LCB Station gemacht, und auch in unserer aktuellen Ausstellung »DRIFTING ACCUMULATION MINSK« (im Rahmen der TOLEDO-Reihe ›Cities of Translators‹) wird das LCB zu einer der Inseln für die driftende belarusische Kunst. Die darin gezeigten Arbeiten der Fotografin und derzeitigen ICORN-Stipendiatin Olga Bubich etwa untersuchen in der Reihe »The Art of (not) Forgetting« Wirkungsweisen der Erinnerung. Die nomadische Existenz spielt in den Gedichten (zuletzt: »Trapezherz«, Ü: Matthias Göritz, Droschl Verlag) und Essays von Volha Hapeyeva eine große Rolle, derzeit Stipendiatin des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Und Dmitri Strozew, Gastautor des LCB und der S. Fischer Stiftung, zieht in seinem Gedichtzyklus »Das umgekippte Belarus« (enthalten in seinem neuesten Gedichtband »Ulej«, Ü: Andreas Weihe, hochroth Verlag) eine Zwischenbilanz seiner »poetischen Chronik« der Ereignisse in Belarus. Thomas Weiler, Übersetzer belarussischer Literatur, führt durch den Abend.

Hinweise zum Besuch der Veranstaltungen

08.05.23

Montag, 19:30 Uhr

Ort

Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin

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8 € / 5 €.
Auch an der Abendkasse.

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Hausgäste

Teilnehmer•innen

Dmitri Strozew, Thomas Weiler, Volha Hapeyeva, Olga Bubich

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Dmitri Strozew © Polina Sawelskaja

Dmitri Strozew © Polina Sawelskaja

Olga Bubich © Andrey Dubinin

Olga Bubich © Andrey Dubinin

Volha Hapeyeva © Claudia Stranghöner

Volha Hapeyeva © Claudia Stranghöner

In Zusammenarbeit mit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD, der S. Fischer Stiftung und TOLEDO.

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