20.07.21
Dienstag, 19:30 Uhr
Eintritt
8 € / 5 €
Ort
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Diese Veranstaltung auf Facebook
Teilnehmer•innen
Lara Sielmann, Felix Schiller, Fabian Saul, Florian Neuner, Lea Sauer
VOR ORT im Saal (mit Test- oder Nachweispflicht)
Woraus besteht die Gegenwartsliteratur?
Florian Neuner, Fabian Saul und Lea Sauer im Gespräch mit Lara Sielmann
über ihre Werke und die Stoffe ›Der Text der Stadt‹, ›Linien‹ und ›Komorebi‹
Kuratiert von Felix Schiller
Endlich können wir Sie wieder am Wannsee begrüßen. Was Sie beachten müssen, wenn Sie vor Ort an einer Veranstaltung teilnehmen möchten:
Entsprechend unseres Hygieneplans zur Covid19-Prävention benötigen Sie für die Teilnahme an dieser Veranstaltung in unseren Innenräumen einen Nachweis über eine vollständige Impfung (2 Wochen zurückliegend), ein negatives PCR- oder Antigen-Schnelltest-Ergebnis, das nicht älter als 24 Stunden ist, bzw. einen Nachweis über Ihre Genesung (nicht älter als 6 Monate).
Das städtische Flanieren und die Psychogeographie sind literarische Verfahren, die von Schriftstellern wie Franz Hessel und der Situationistischen Internationale um Guy Debord produktiv gemacht wurden. Auch zeitgenössische Autor·innen lassen mit diesen Verfahren historische Transformationen sichtbar werden, indem sie gesellschaftliche Tiefenstrukturen an ihrer Oberflächenwirkung und den Spielorten des Lebens ablesen. Das Ablaufen, Sich-Unterhalten, Schweifen, Stehenbleiben, Trödeln, Bummeln und Beobachten stellt sich gegen funktionalisierte und rationalisierte Umgebungen, indem es deren Niederschlag im Menschen nachspürt. Lea Sauer hat im Verbrecher Verlag die Anthologie »FLEXEN. Flâneusen* schreiben Städte« (2019) mitherausgegeben, in der nach dem kritischen Potential des Flanierens für Personen gefragt wird, die sich nicht ohne Bedenken im öffentlichen Raum bewegen können. Florian Neuner hat nach seinem »Ruhrtext. Eine Revierlektüre« (Klever Verlag, 2010) mit »Rost. Eine psychogeographische Expedition« (Ritter Verlag, 2021) eine weitere „literarische Stadtforschung“ zum Strukturwandel vorgelegt, dieses Mal des Rust Belts in den USA. Fabian Saul ist Herausgeber des Flaneur Magazins, das sich in jeder Ausgabe in Kollaboration mit lokalen Künstler·innen einer anderen Straße in der Welt widmet. In seinem Langessay »Boulevard Ring« (Matthes & Seitz, 2018) läuft er immer wieder den inneren Ring Moskaus ab und schafft so nach und nach ein Porträt der Stadt. Mit Lara Sielmann sprechen die drei Autor·innen über ihre Texte und Stoffe.
Zu den Stoffen: ›Der Text der Stadt‹, ›Linien‹ und ›Komorebi‹
Dienstag, 19:30 Uhr
8 € / 5 €
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
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