LCB

Archiv

Hausgäste (1074)

2019

September

Özlem Özgül Dündar

Leipzig, Deutschland

Özlem Özgül Dündar, geboren 1983 in Solingen, studierte Literatur und Philosophie in Wuppertal und ist Studentin am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Sie schreibt Lyrik, Prosa und Theaterstücke. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

mehr…

Yavuz Ekinci

Istanbul, Türkei

Yavuz Ekinci wurde 1979 im kurdischen Südosten der Türkei geboren. Seit 2001 arbeitet er als Lehrer und gibt eine Reihe mit kurdischer Exilliteratur heraus. In seinen Romanen und Gedichten beschäftigt er sich unter anderem mit dem Leben der Kurd∙innen in der Türkei. Für seine schriftstellerische Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet. Zuletzt auf Deutsch erschienen »Der Tag, an dem ein Mann vom Berg Amar kam« (Ü: Oliver Kontny, Kunstmann, 2017) und »Die Tränen des Propheten« (Ü: Oliver Kontny, Kunstmann, 2019). Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

mehr…

August

Márton Simon

Budapest, Ungarn

Márton Simon, 1984 geboren, ist als Lyriker, Slam Poet und Übersetzer aus dem Englischen und Japanischen hervorgetreten. Drei Lyrikbände hat er in Ungarn publiziert, dazu zwei experimentelle Spoken-Word-Alben. 2018 wurde er mit dem Péter-Horváth-Preis ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

mehr…

Tabea Steiner

Zürich, Schweiz

Tabea Steiner, geboren 1981, ist in der Nähe des Bodensees aufgewachsen und hat Germanistik und Geschichte studiert. Sie initiierte das Thuner Literaturfestival, ist Mitorganisatorin des Berner Lesefestes »Aprillen« und Mitglied der Autorinnengruppe »RAUF«. 2011 nahm sie an der Autor·innenwerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin teil; 2019 erschien ihr erster Roman »Balg« (edition bücherlese), der auf der Shortlist des Schweizer Buchpreises steht. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

mehr…

Ivona Brdjanovic

Zürich, Schweiz

Ivona Brdjanovic, geboren in Bosnien und Herzegowina, lebt seit 1991 in Zürich. Sie studierte Umweltingenieurwesen in Zürich und am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Sie publizierte Texte in Zeitungen und Literaturzeitschriften, ist Mitveranstalterin der Lesereihe »Teppich« am Literaturhaus Zürich und Mitherausgeberin der ersten und einzigen queeren Literaturzeitschrift »Glitter«. Ihr Stück »JEMANDLAND« wurde diese Spielzeit (2018/2019) am Konzert Theater Bern uraufgeführt. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium der Stiftung Pro Helvetia.

mehr…

Željka Gorički

Zagreb, Kroatien

Željka Gorički, 1982 geboren, übersetzt deutsche und englischsprachige Literatur ins Kroatische, u. a. Lukas Bärfuss, Robert Seethaler und Nataša Dragnić. Sie erhielt das Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

mehr…

Sanja Karanović

Novi Sad, Serbien

Sanja Karanović, 1973 geboren, übersetzt deutschsprachige Literatur ins Serbische, u. a. Werke von Georg Trakl, Thomas Bernhard, Elfriede Jelinek und Gerhard Falkner. Sie erhielt das Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

mehr…

Tereza Semotamová

Prag, Tschechien

Tereza Semotamová, 1983 geboren, ist Autorin, Publizistin und Übersetzerin. Ihr Roman »Im Schrank« erschien in diesem Jahr in Martina Lisas deutscher Übersetzung im Verlag Voland & Quist. Ins Tschechische hat sie zeitgenössische deutschsprachige Autor·innen wie Lukas Bärfuss, Sibylle Berg, Judith Hermann, Sudabeh Mohafez und Marion Poschmann übersetzt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

mehr…

Juli

Elise Schmit

Luxemburg, Luxemburg

Elise Schmit, Jahrgang 1982, schreibt Prosa und Literaturkritiken. Seit 2016 ist sie außerdem Mitherausgeberin von »Les Cahiers luxembourgeois«, der ältesten Literaturzeitschrift Luxemburgs. 2019 erhält sie den Prix Servais für ihren Erzählband »Stürze aus unterschiedlichen Fallhöhen« (Hydre Éditions, 2018). Ihr Stipendium wurde gefördert vom Fonds Culturel National, Luxemburg.

mehr…

Rasha Khayat

Hamburg, Deutschland

Rasha Khayat, geboren 1978 in Dortmund, lebt, schreibt und übersetzt in Hamburg. Ihr Debütroman »Weil wir längst woanders sind« erschien 2016 im DuMont Verlag. Zurzeit arbeitet sie an ihrem zweiten Roman. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

mehr…

Neşe Yaşin

Nikosia, Zypern

Neşe Yaşin wurde 1959 in Peristerona, Zypern geboren. Sie ist eine der bedeutendsten Lyrikerinnen und Friedensaktivistinnen Zyperns. Ihre Texte wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Yaşin unterrichtet Türkische Sprache und Literatur an der University of Cyprus im Süden und schreibt regelmäßig für die Zeitung Yeniduzen im Norden des Landes. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

mehr…

Mili Đukic

Mostar, Bosnien und Herzegowina

Mili Đukić wurde 1987 in Mostar geboren. Lesen und Schreiben hat er in der Türkei gelernt, wohin seine Familie vor den Balkankriegen geflüchtet war. Er studierte in Sarajevo und arbeitete als Journalist, Kellner, Taxifahrer, Bauarbeiter und DJ. Sein erster Gedichtband »Überfahrene Igel« wurde 2018 mit dem Preis des Belgrader Poesie- und Buchfestivals ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

mehr…

Sinéad Morrissey

Newcastle, England

Sinéad Morrissey, 1972 geboren, ist eine nordirische Lyrikerin. In Belfast aufgewachsen, studierte sie am Trinity College in Dublin, lebte in Japan und Neuseeland und wohnt zurzeit in Newcastle, wo sie Kreatives Schreiben unterrichtet. Bisher hat sie sechs Gedichtbände veröffentlicht und 2014 für »Parallax« den T. S. Eliot Prize erhalten. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

mehr…

Juni

Rati Amoglobeli

Tbilisi, Georgien

Rati Amaglobeli, 1977 geboren, hat sich als Lyriker, Live-Performer und Übersetzer (u. a. Rilke, Nietzsche, Zwetajewa und Brodsky) in Georgien einen Namen gemacht. Eine Auswahl seiner Gedichte in deutscher Übersetzung (Ü: Irene Widmer und Nana Tchigladze) erschien unter dem Titel »Kains Ernte oder: Tod der Logik« 2018 im Dağyeli Verlag. Von 2011 bis 2018 war er Vorsitzender des Georgischen PEN-Clubs. Mit freundlicher Unterstützung des Georgian National Book Centre.

mehr…

Irma Tavelidse

Tbilisi, Georgien

Irma Tavelidse, 1973 geboren, ist Prosaautorin und Übersetzerin aus dem Englischen und Französischen (u. a. Coetzee und Houellebecq). Eine Auswahl ihrer Erzählungen erschien 2018 unter dem Titel »Die Erfindung des Ostens« (Ü: Iunona Guruli) in deutscher Übersetzung in der Edition Fototapeta. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

mehr…

Irene Diwiak

Wien, Österreich

Irene Diwiak, geboren 1991 in Graz, aufgewachsen in Deutschlandsberg, studierte Judaistik, Slawistik und Komparatistik in Wien. Sie erhielt zahlreiche Literaturpreise. Ihr Debütroman »Liebwies« erschien 2017 bei Deuticke, die Taschenbuchausgabe in diesem Jahr bei Diogenes. Mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.

mehr…

Pascal Richmann

Leipzig, Deutschland

Pascal Richmann, 1987 geboren, schreibt Theatertexte, Essays, Erzählungen und ist Mitglied der »Akademie für Letalität und Lösungen«. Sein Debüt »Über Deutschland, über alles« erschien 2017 im Hanser Verlag. Seine Radioessays »Man vermisst diesen Planeten« und »Es gibt kein Land mehr« wurden im SWR ausgestrahlt. Er erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

mehr…

Nhã Thuyên

Hanoi, Vietnam

Nhã Thuyên, geboren 1985, ist eine vietnamesische Schriftstellerin und Dichterin. In englischer Übersetzung erschienen von ihr zuletzt »un\ \martyred: [self-]vanishing presences in Vietnamese poetry« (Roofbook, 2019) in den USA und »moon fevers« (Tilted Axis Press, 2019) in Großbritannien. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

mehr…

Mai

Galal Alahmadi

Düren, Jemen

Der 1987 in Saudi-Arabien geborene Jemenit Galal Alahmadi ist 2019 Preisträger des Stipendiums »Torschreiber am Pariser Platz« der Allianz Kulturstiftung und der Stiftung Brandenburger Tor. Der Schriftsteller wird im Rahmen des Stipendiums zwei Monate im LCB verbringen. Galal Alahmadi arbeitete als Journalist und Redakteur für verschiedene arabische Zeitungen und Magazine; heute ist er vor allem als Schriftsteller tätig.

mehr…

Donat Blum

Kilchberg, Deutschland

Donat Blum, geboren 1986 in Schaffhausen, hat am Schweizerischen und Deutschen Literaturinstitut studiert. Im August 2018 ist sein Debütroman »OPOE« bei Ullstein fünf erschienen, mit dem er u .a. ans European First Novel Festival nach Budapest eingeladen wurde. Er ist Initiator und Mit-Herausgeber der ersten und einzigen queeren Literaturzeitschrift im deutschsprachigen Raum »Glitter – die Gala der Literaturzeitschriften«. Durch das Veranstalten verschiedener öffentlicher Textwerkstätten möchte er den literarischen Diskurs vertiefen und befördern. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

mehr…

Gabriela Cabezón Cámara

Buenos Aires, Argentinien

Gabriela Cabezón Cámara, 1968 geboren, wurde mit einer Romantrilogie, einer Graphic Novel und zuletzt mit dem Roman »Las aventuras de la China Iron« (2017) bekannt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

mehr…

Ihar Krebs

Minsk, Belarus

Ihar Krebs, 1969 geboren, übersetzt deutsche und englische Literatur ins Belarusische wie z. B. Märchen von Wilhelm Hauff, Lyrik von Heinrich Heine und Georg Heym, Shakespeare und John Keats. Er erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

mehr…

Jan Němec

Brno, Tschechien

Jan Němec, geboren 1981, lebt als Schriftsteller und Redakteur in Brno. Sein Roman »Die Geschichte des Lichts« (Ü: Martin Mutschler, Osburg Verlag 2019) war in Tschechien Buch des Jahres 2014 und wurde mit dem Literaturpreis der Europäischen Union ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit CzechLit / Mährische Bibliothek, mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

mehr…

April

Franziska Füchsl 

Wien/Kiel, Deutschland

Franziska Füchsl hat in Wien und Kiel Sprache und Gestalt studiert. Ihre »rätsel in großer schrift« erschienen 2018 bei edition mosaik. Mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.

mehr…

Laura Uribe

Mexiko-Stadt, Mexiko

Laura Uribe, geboren 1984, ist Autorin, Theaterregisseurin und Perfomerin. 2019 bis 2021 war sie Teilnehmerin des internationalen Dramatiker∙innenlabors »Out of Sight« am LCB. Ihr während dieser Werkstatt entstandenes Stück »Campo«, das sich mit dem Verschwinden von Menschen in Mexiko befasst, wurde 2021 am Maxim Gorki Theater uraufgeführt. Gemeinsam mit Sabina Aldana bildet sie das Künstler∙innenduo L.A.S. [Laboratorio de Artistas Sostenibles] / L.A.S. [Laboratory of Sustainable Artists]. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

mehr…

Novuyo Rosa Tshuma

 Houston, Nord-Amerika

Novuyo Rosa Tshuma, geboren 1988 in Simbabwe, ist Schriftstellerin. Für ihre Arbeit wurde sie u. a. 2017 mit dem renommierten »Bellagio Center Literary Arts Residency Award« der Rockefeller Foundation ausgezeichnet. Novuyo ist Mitglied des Editorial Advisory Board
und Fiction-Editorin bei »The Bare Life Review«, einer Zeitschrift für Flüchtlings- und Einwanderungsliteratur mit Sitz in San Francisco. Während ihres Aufenthalts in Berlin wird sie Gast des »African Book Festival Berlin 2019 – Transitioning from Migration« (4. – 7. April) sein. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

mehr…

Monageng Motshabi

Johannesburg, Südafrika

Monageng Motshabi ist Dramatiker, Theaterregisseur, Verleger und Lehrender. Derzeit arbeitet er als Dozent mit dem Market Theatre Laboratory und der Wits University zusammen und beschäftigt sich vor allem mit der Reimagination der Rolle des Theaters in der Gesellschaft. Mit freundlicher Unterstützung der Robert Bosch Stiftung.

mehr…

Yildiz Çakar

Berlin, Deutschland

Yildiz Çakar, geboren 1978, ist Dichterin und Schriftstellerin. Neben ihrer Tätigkeit als Korrespondentin und Redakteurin für kurdische Zeitungen sind ihre Gedichte in zwei Bänden erschienen (»Friedhof der Sterne« 2004, und »Die Tür« 2012), in denen sie Motive des Todes, des Nichts und Exilerfahrungen verarbeitet. Außerdem hat sie eine Enzyklopädie, mehrere Romane und eine Kurzgeschichtensammlung veröffentlicht und ist Gründungsmitglied des Kurdischen Schriftstellerverbands. Mit freundlicher Unterstützung der Robert Bosch Stiftung.

mehr…

Sibylla Vričić Hausmann

Leipzig, Deutschland

Sibylla Vričić Hausmann, geboren 1979, schreibt Lyrik, Essays und Prosa. Sie hat in zahlreichen Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht (z. B. »Edit«, »spritz«, »Lichtungen«) und debütierte 2018 mit dem Gedichtband »3 FALTER« (poetenladen), für den sie u. a. den Orphil-Debütpreis bekam. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

mehr…

Dalia Taha

Ramallah, Westjordanland

Dalia Taha, geboren 1986 in Berlin, wuchs in Ramallah (Westbank) auf und ist Dichterin, Dramatikerin und Schriftstellerin. Sie war langjähriges Redaktionsmitglied der Zeitschrift »Yaraat« und hat Gedichte und Artikel veröffentlicht, die sich vor allem mit Raumkonzeptionen unter kolonialen Bedingungen auseinandersetzen. Ihr erster Roman, »’Arrafu l-Sawad« (dt.: Die Wahrsager des Schwarzen) erschien 2007. Mit freundlicher Unterstützung der Robert Bosch Stiftung.

mehr…
360