LCB

Archiv

Hausgäste (1074)

2017

Januar

Aigul Kemelbayeva

Astana, Kasachstan

Aigul Kemelbayeva, 1965 in Semej geboren, studierte Journalistik an der Al-Farabi-Universität in Almaty. Heute ist sie als Autorin zahlreicher Prosa-Bände und als Essayistin bekannt. Aigul hat 20 Literaturpreise erhalten, u. a. den staatlichen Literaturpreis »Daryn« (2000). Gefördert vom Goethe-Institut Moskau.

mehr…

Andrej Adamovich

Minsk, Belarus

Andrej Adamovich, 1984 geboren, schreibt Lyrik und Prosa und wurde jüngst mit einem der Giedroyc-Preise für eine short story ausgezeichnet. Er erhielt ein Stipendium des Goethe-Instituts Minsk.

mehr…

Anja Golob

Ljubljana, Slowenien

Anja Golob wurde 1976 in Slowenien geboren und ist Autorin, Journalistin und (Tanz-)Dramaturgin. Sie gilt als eine der eindrucksvollsten lyrischen Stimmen der slowenischen Gegenwartsliteratur. 2015 erschien ihr erster Gedichtband »ab und zu neigungen« beim Hochroth Verlag. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

mehr…

Anna Kordzaia-Samadashvili

Tbilissi, Georgien

Anna Kordzaia-Samadashvili, 1968 geboren, ist Journalistin, Prosa-Autorin, Übersetzerin und Professorin an der Ilia-Universität in Tbilissi. Mit ihren Erzählungen und Romanen gewann sie zahlreiche georgische Literaturpreise. Für die Übersetzung des Romans »Die Liebhaberinnen« (Elfriede Jelinek) wurde sie vom Goethe-Institut Tbilissi ausgezeichnet. Gefördert vom Goethe-Institut Moskau.

mehr…

Erik Arellana Bautista

Hamburg, Deutschland

Erik Arellana Bautista, Jahrgang 1974, ist kolumbianischer Menschenrechtsaktivist, Dokumentarfilmer, Journalist und Autor. In Kolumbien wurde er aufgrund seines Engagements verfolgt und musste immer wieder ins Exil flüchten. Seit Juni 2014 ist er Stipendiat im Writers-in-Exile-Programm des PEN und lebt in Hamburg. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

mehr…

Gaea Schoeters 

Brüssel, Belgien

Gaea Schoeters, Jahrgang 1976, ist eine flämische Autorin, Drehbuchautorin und Librettistin. Ihr jüngster Roman »Trophäe« (Ü: Lisa Mensing, Zsolnay) feiert am 21. Februar 2024 im LCB Premiere. Außerdem übersetzt Schoeters Bücher von Kae Tempest und kuratiert die belgische Ausgabe der ›Dead Ladies Show‹.

2017: In Zusammenarbeit mit PassaPorta, Brüssel.

2024: Gaea Schoeters ist Mitglied des niederländischen Autorinnenkollektivs Fixdit. Im Rahmen des gemeinsamen Gastlandauftritts ›alles außer flach‹ von Flandern und den Niederlanden bei der Leipziger Buchmesse 2024 ist die Autorin im Februar 2024 zu Gast im LCB.

mehr…

Ho Chih-ho

Taipeh, Taiwan

Ho Chih-ho, 1967 geboren, ist Doktor der Vergleichenden Literaturwissenschaften und lehrt Literatur und literarisches Schreiben. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwans und der Taiwan Cultural and Creative Foundation.

mehr…

Ivana Myšková

Prag, Tschechien

Ivana Myšková, 1981 geboren, ist eine tschechische Schriftstellerin. Myšková studierte kreatives Schreiben und Medienkommunikation an der Literaturakademie Prag. Zurzeit ist sie u. a. als Zeitschriftenredakteurin tätig. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

mehr…

Iwona Nowacka

Szczeczin, Polen

Iwona Nowacka, 1980 geboren, ist Übersetzerin, Autorin und Kuratorin von Theaterprojekten. Sie arbeitet mit polnischen und deutschen Theatern zusammen und hat Theatertexte u. a. von Fassbinder, Werner Fritsch und Juli Zeh in Polnische übersetzt. Iwona Nowacka erhielt ein »Schritte«-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

mehr…

Iztok Vrenčur

Ljubljana, Slowenien

Iztok Vrenčur studierte zunächst Archäologie in Ljubljana. 2013 veröffentlichte er seinen ersten Roman »Odrekanje svetlobi«. Sein Ph.D.-Studium in Prähistorischer Archäologie führte ihn nach Zagreb und später nach Berlin, wo er seinen zweiten Roman schrieb, der 2016 erschien. Mit freundlicher Unterstützung der Slovenian BookAgency.

mehr…

Kinga Tóth 

Budapest, Ungarn

Die 1983 geborene Künstlerin schreibt und veröffentlicht auf Ungarisch, Deutsch und Englisch und präsentiert ihre Texte in Installationen, Ausstellungen, visuellen und klingenden Performances. Zudem ist sie Frontfrau des Tóth Kína Hegyfalu-Projects und Mitglied des Vorstandes des József Attila-Vereins für junge Autorinnen und Autoren. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

mehr…

Lan Po-chou

Taipeh, Taiwan

Lan Po-chou arbeitete als Redakteur, Journalist, Wirtschaftsforscher, Organisator des Forschungszentrums für ostasiatische Zivilisation der Taiwan University sowie als Fernsehproduzent. Er widmet sich einer Studie zum historischen Bewusstsein der Taiwaner. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwans und der Taiwan Cultural and Creative Foundation.

mehr…

Marek Zagańczyk

Warschau, Polen

Marek Zagańczyk, stellvertretender Chefredakteur von Zeszyty Literackie, studierte Theaterwissenschaften an der Theaterakademie in Warschau, wo er seit 1989 als Dozent tätig ist. Der Schriftsteller und Essayist ist zudem Kurator des Archivs und Nachlasses von Paweł Hertz. Er erhielt das Albrecht-Lempp-Stipendium der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und des Instytut Książki.

mehr…

Natascha Gangl

Graz, Österreich

Natascha Gangl, 1986 geboren, schreibt vorwiegend Texte fürs Theater und erarbeitet Hörstücke und theatrale Installationen. 2015 erschien ihr Prosa-Debüt »Wendy fährt nach Mexiko« bei Ritter. Mit freundlicher Unterstützung des österreichischen Bundeskanzleramts.

mehr…

Oktay Değirmenci

Arsuz, Türkei

Oktay Değirmenci, 1984 geboren, hat ein Philosophiestudium und eine Dolmetscherausbildung absolviert und widmet sich dem literarischen Übersetzen. Er übersetzte Autoren wie Gudrun Pausewang, Ödön von Horvath, Peter Handke, Robert Seethaler und Norbert Elias ins Türkische. 2016 wurde er mit dem Tarabya-Förderpreis ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

mehr…

Rakhymshan Otarbayev

Atyrau, Kasachstan

Rakhymshan Otarbayev, geboren 1956, arbeitete u. a. als Redakteur bei der Literarischen Zeitung Kasachstans und leitet das Dramatische Theater in Atyrau. Seine Prosa-Werke sind übersetzt ins Chinesische, Russische, Kirgisische, Türkische, Arabische und Englische. Er wird gefördert vom Goethe-Institut Moskau.

mehr…

Sanghee Kwon

Seoul, Südkorea

Sanghee Kwon, geboren 1971, unterrichtet Deutsch an der Universität Sung-Shin in Seoul. Als freie Übersetzerin hat sie Werke von Bernhard Schlink und Florian Henckel von Donnersmarck ins Koreanische übertragen. Zur Zeit arbeitet sie an der Übersetzung von Judith Schalanskys »Der Hals der Giraffe«. Gefördert von der Robert Bosch Stiftung.

mehr…

Tanguy Viel

Beaugency, Frankreich

Tanguy Viel, 1973 in Brest geboren, lebt heute als Autor in Beaugency. Er veröffentlichte 1998 seinen ersten Roman »Le Black Note«. Im Deutschen erscheinen seine Bücher im Wagenbach Verlag, im September 2017 folgt die Veröffentlichung seines Romans »Selbstjustiz«.

mehr…

Thomas Depryck

Brüssel, Belgien

Mit »Der Reservist« gewann der wallonische Autor und Dramaturg 2013 den Prix Georges Vaxelaire. 2015 folgte der Prix Tournesol beim Festival d’Avignon Off und 2016 der Internationale Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts. Thomas Depryck arbeitet vor allem mit der Kompagnie De Facto und dem Regisseur Antoine Laubin zusammen. Er erhielt ein Stipendium des Ministeriums der Föderation Wallonie-Brüssel.

mehr…

Triyanto Triwikromo

Semarang, Indonesien

Der indonesische Autor Triyanto Triwikromo wurde 1964 auf Java geboren und studierte Literaturwissenschaft in Semarang. Dort arbeitete er als Dozent für kreatives Schreiben und als Herausgeber einer Tageszeitung. Triwikromo schreibt vor allem Kurzgeschichten und Lyrik. Für sein Werk ist er mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet worden. Mit freundlicher Unterstützung des Indonesischen Nationalen Buchkomitees.

mehr…

Undinė Radzevičiūtė

Vilnius, Litauen

Undinė Radzevičiūtė, geboren 1967 in Vilnius, studierte Kunstgeschichte an der Kunstakademie Vilnius. Für ihr Buch »Fische und Drachen« (Residenz Verlag, 2017) erhielt sie 2015 den Literaturpreis der Europäischen Union. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

mehr…

2016

Andrea Prins

Rotterdam, Niederlande

Andrea Prins, 1963 in Zürich geboren, ist Übersetzerin und forscht in Berlin über den deutschen Übersetzer Emil Charlet. Sie erhielt ein Stipendium des Prins Bernhard Cultuurfonds.

mehr…

Abdellah Taïa

Paris, Frankreich

Abdellah Taïa, 1973 in Rabat geboren, lebt und arbeitet in Paris. Er ist Autor und Filmemacher. Mit seinen Romanen wie »Der Tag des Königs” (Suhrkamp Verlag 2012) und der Offenlegung seiner Homosexualität durchbrach er ein Tabu der arabischen Welt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

mehr…

Aleksei Shipulin

Brjansk, Russland

Aleksei Shipulin, 1975 geboren, ist Lektor für Deutsch und Englisch an der Staatlichen Universität Brjansk und Literaturübersetzer. Seit 2009 übersetzt er Belletristik und Jugendliteratur aus dem Deutschen und Englischen, darunter Suzanne Collins, Felicitas Hoppe und Ralph Dutli. Er erhielt das Arbeitsstipendium für Übersetzer der Robert Bosch Stiftung.

mehr…

Anja Kampmann

Leipzig, Deutschland

Anja Kampmann, 1983 geboren, hat am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig studiert. Mit ihren Gedichten ist sie in zahlreichen Anthologien vertreten. In diesem Jahr erschien im Hanser Verlag ihr Debütband »Proben von Stein und Licht”. Sie erhielt das LCB-Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

mehr…

Anja Naglič

Ljubljana, Slowenien

Anja Naglič, 1976 geboren, übersetzt deutschsprachige Literatur ins Slowenische, u. a. Georg Heym, Franz Kafka, Siegfried Kracauer und Franz Werfel. Sie erhielt ein »Schritte”-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

mehr…

Assaf Alassaf

Damaskus, Syrien

Assaf Alassaf wurde 1976 in Deir ez-Zor, Syrien geboren. Er studierte Zahnmedizin in Damaskus und arbeitet hauptberuflich als Zahnarzt und nebenbei als Journalist. Seit 2007 hat er zahlreiche Artikel in arabischen Tageszeitungen wie Al Hayat und Al Mustakbal veröffentlicht. Auf Facebook publiziert er seit 2013 literarische Skizzen über die Revolution und den Krieg in seiner Heimat, über seine Reise nach Mauretanien, sein Leben als Flüchtling im Libanon. Die Posts und Geschichten über »Abu Jürgen”, den deutschen Botschafter, entstanden in der Zeit zwischen November 2014 und Februar 2015 und sind unlängst als e-book bei mikrotext erschienen. Assaf Alassaf erhält das »Weiße-Meer-Stipendium« für bedrohte Autoren und Künstler aus dem Mittelmeerraum, das die Allianz Kulturstiftung in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin und der Akademie Schloss Solitude vergibt. Unter den hier angekommenen Geflüchteten sind auch Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Sie als Autoren zu würdigen und durch ein Residenzstipendium im LCB oder auf Schloss Solitude bei der Integration in Deutschland zu unterstützen, ist das Anliegen dieses Stipendiums.

mehr…

Badai

Taipeh, Taiwan

Badai wurde 1962 in einem kleinen Dorf im Kreis Taitung an der Ostküste Taiwans geboren. Bevor er mit 45 Jahren sein erstes Buch veröffentlichte, war er Berufssoldat und Ausbilder beim taiwanischen Militär. Badai ist ein Pseudonym und bedeutet »der Tote Mann«. Er gehört dem Stamm der Damalagaw vom Volk der Puyuma – einem der Ureinwohnerstämme Taiwans – an, die sich mit dem langsamen Aussterben ihrer Kultur, Sprache und Gebräuche konfrontiert sehen. Badai ist ein Chronist: ein großer Teil seines umfangreichen Werkes besteht aus magisch-realistischen Nacherzählungen der Stammesgeschichte in Romanform. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwans und der Taiwan Cultural and Creativity Development Foundation (TCCDF).

mehr…

Barbara Fontaine

Paris, Frankreich

Barbara Fontaine, 1968 geboren, lebt als Literaturübersetzerin in Paris. Ihr Schwerpunkt liegt auf der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Sie hat Autoren wie Katja Petrowskaja, Ursula Krechel, Hans-Ulrich Treichel und Katja Lange-Müller ins Französische übersetzt. Für ihre Arbeit an Thomas Hettches »Pfaueninsel” erhielt sie das Elmar-Tophoven-Stipendium der DVA-Stiftung und des Deutschen Übersetzerfonds.

mehr…

Bojana Bajić

Zagreb, Kroatien

Bojana Bajić, 1982 geboren, übersetzt deutschsprachige Literatur ins Kroatische, wie z. B. Ernst Haffner, Michael Kumpfmüller, Alina Bronsky, Alida Bremer und Daniela Krien. Sie erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

mehr…
360