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Nacht der unerschossenen Gedichte 2024
Kurapaty

Nacht der unerschossenen Gedichte 2024

Eine Begegnung mit ausgelöschter und gegenwärtiger belarusischer Literatur
Kuratiert von Sveta Ben und Inga Lizengevic

In der Nacht vom 29. auf den 30. Oktober 1937 erschoss der NKWD in Minsk 132 Menschen. Unter den Opfern waren zahlreiche Schriftsteller und Intellektuelle. Ihre Leichen wurden in einem Waldstück in Kurapaty bei Minsk verscharrt. Die „Nacht der erschossenen Dichter“ ist der tragische Höhepunkt der Verbrechen gegen die nationale belarusische Intelligenz. Die „Nacht der unerschossenen Gedichte“ widmet sich dem Schicksal von Autorinnen wie Marta Altberg, Valiancina Kazloŭskaja, Paluta Badunova, Larysa Hienijuš, Rochl Broches, Celia Dropkin oder Zinaida Bandaryna, deren Namen nur noch selten zu hören sind, deren Texte aber überdauert haben und die zu entdecken sind. Belarusische Künstler·innen, Literaturübersetzer·innen und Engagierte präsentieren Texte der in der Nacht vom 29. auf den 30. Oktober 1937 erschossenen Schriftsteller sowie Werke ihrer Mitstreiter·innen und zeitgenössische Lyrik. Die Texte werden im belarusischen oder jiddischen Original und in deutscher Übersetzung vorgetragen.

29.10.24

Dienstag, 19:30 Uhr

Ort

Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin

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8 € / 5 €. Auch an der Abendkasse.

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Hausgäste

Teilnehmer•innen

Sveta Ben, Inga Lizengevic

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Kurapaty © Jörg Förster

Kurapaty © Jörg Förster

Kurapaty © Jörg Förster

Kurapaty © Jörg Förster

Wir danken der Buchhandlung Schleichers für ihren Büchertisch.

Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Stiftung und der Belarusischen Gemeinschaft RAZAM e.V.

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