XYZ: Autor·innentreffen und -gespräch
Die öffentliche Abendveranstaltung findet mit vier Teilnehmer·innen des Autor·innentreffen statt.
XYZ – Im Alphabet der Generationen (II)
Mit Roman Ehrlich, Paula Fürstenberg, Heike Geißler, Joshua Groß, Dilek Güngör, Thomas Hettche, Lorenz Just, Hannes Köhler, Ursula Krechel, Nadja Küchenmeister, Katja Lange-Müller, Matthias Nawrat, Yade Yasemin Önder, Karl-Heinz Ott, Teresa Präauer, Ingo Schulze, Jackie Thomae, Deniz Utlu und Senthuran Varatharajah
Die öffentliche Abendveranstaltung fand mit vier Teilnehmer·innen des Autor·innentreffens statt: Paula Fürstenberg, Karl-Heinz Ott, Jackie Thomae und Deniz Utlu
Moderation: Lothar Müller und Wiebke Porombka
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Viel ist vom Zerfall der Gesellschaft in immer mehr Gruppen und Untergruppen die Rede. Auch im literarischen Feld gibt es zunehmend Abgrenzung und gegenseitiges Unverständnis im Umgang mit Sprache. Wollte man sich auf Verallgemeinerungen einlassen, könnte man sagen, dass ältere Autor∙innen sich eher darauf berufen, die Kunst habe frei zu sein und sollte im Grunde alles dürfen. Dagegen gibt es bei jüngeren Autorinnen und Autoren eine Tendenz dazu, Sprache eher als Herrschaftsmittel zu sehen, die Menschen ausschließen und verletzen kann. Wir wollten mit dem Autor·innentreffen einen Beitrag dazu leisten, das Gespräch untereinander nicht abreißen zu lassen.
Als zentrale Veranstaltung des Projekts »XYZ – Im Alphabet der Generationen« haben wir deshalb zwanzig Schriftsteller·innen am 23. und 24. März 2023 ins LCB eingeladen. Wir glauben, die beste Art, wie Autor:innen miteinander ins Gespräch kommen, ist die Beschäftigung mit der Grundlage ihrer Tätigkeit: Die Diskussion über literarische Texte soll deshalb im Vordergrund stehen. Dazu erhofften wir uns Diskussionen auch darüber, wie und inwieweit sich Sprache politisch verstehen lässt. Präsentiert und in die Öffentlichkeit getragen wurden die Diskussionen und Erkenntnisse am Abend des zweiten Konferenztages: Lothar Müller und Wiebke Porombka haben mit vier Teilnehmer·innen die Gespräche auf der Bühne Revue passieren lassen, Konfliktlinien aufgezeigt und neue Begegnungsflächen eröffnet. Und aus dem Publikum heraus meldeten sich auch die anderen Tagungsteilnehmer·innen zu Wort.