WÖRTER SCHLAFEN NICHT (II)
Essays, Gespräche, Performances
Es diskutieren: Isabel Fargo Cole (Politische Korrektheit), Lann Hornscheidt (Grenze), Svenja Flaßpöhler (Missverstehen), Dagmara Kraus (Überfremdung), Falko Schmieder (Verbraucher), Bernd Schneidmüller (Gedenken), Marlene Streeruwitz (Privatsache), Deniz Utlu (Vertrauen)
Performance: Lyrikkollektiv G13
Sprache zu verwenden bedeutet zu handeln. Begriffe, Schlagworte, Slogans prägen Wahrnehmung, schaffen Kontexte, setzen Prioritäten, wecken Hoffnungen oder schüren Ängste. Sie werden eingeführt und gebraucht, um Interessen zu formulieren und durchzusetzen. Ein kleines Wort kann einen ganzen Straftatbestand verändern; eine einzelne Äußerung kann einen Aktienkurs abstürzen lassen. Begriffe prägen die gesellschaftliche und politische Diskussion; unser sprachlicher Umgang mit der Vergangenheit, die begriffliche, mediale Aufarbeitung von Geschichte prägen das Bild, das unsere Gesellschaft von sich selbst entwirft. Wir laden dazu ein, Wörter auf die Goldwaage zu legen. Gerahmt von einem einführenden Vortrag und Performances werden an zwei Abenden sechs Tandems aus jeweils einem*r Autor*in und einer Persönlichkeit aus Wissenschaft und Politik Essays über selbst gewählte Begriffe präsentieren und über die Bedeutung von Sprache debattieren. Die Wörter schlafen nicht, und auch wir bleiben wach!
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
17.00-17.10 Uhr Performance des Lyrikkollektivs G13.
17.10-18.00 Uhr Svenja Flaßpöhler (Missverstehen) und Dagmara Kraus (Überfremdung)
18.00-18.10 Uhr Performance des Lyrikkollektivs G13
18.10-19.00 Uhr Bernd Schneidmüller (Gedenken) und Isabel Fargo Cole (Politische Korrektheit)
19.00-20.00 Uhr Pause mit Abendessen
20.00-20.10 Uhr Performance des Lyrikkollektivs G13
20.10-21.00 Uhr Falko Schmieder (Verbraucher) und Marlene Streeruwitz (Privatsache)
21.00-21.10 Uhr Performance des Lyrikkollektivs G13
21.10-22.00 Uhr Lann Hornscheidt (Grenze) und Deniz Utlu (Vertrauen)