23.05.07
Mittwoch
Ort
Münzsalon · Münzstraße 23 · Berlin-Mitte
Lesung, Film und Foto mit Julia Kissina und Kolja Mensing
Das Leben (in Deutschland) sei »krasser als jeder Film« sagt die russische Wahlberlinerin Julia Kissina, die als Fotografin, Aktionskünstlerin und Schriftstellerin eine so reale wie surreale Gegenwart gestaltet. Bei Aufbau erschien Kissinas reich schillernder Erzählband »Vergiss Tarantino« in der vielgelobten Übersetzung von Ganna-Maria Braungardt. Kolja Mensing entlockt »der ersten Wirklichkeit« eine zweite, und auch er nutzt dafür unterschiedliche Erzählweisen. In diesem Frühjahr erschien der Band »Minibar« im Verbrecher Verlag. Stephan Maus erklärte »Minibar« im Stern zu den »schönsten Storys der Saison« und konstatierte: »Selten findet man so viel Gegenwart in so wenig Text«. Ebenso gegenwartshaltig sind die »interaktiven Dokumentarfilme« von Kolja Mensing und Florian Thalhofer, in denen die Banalität eines Hochhauses oder Einkaufszentrums – Orte, die ihre ganz eigenen Geschichten speichern – in Kunst verwandelt wird (siehe www.13terShop.de). Julia Kissina und Kolja Mensing lesen und zeigen, wie sie die Grenzgängerei zwischen Text und Bild produktiv machen.
Mittwoch
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