12.02.19
Dienstag, 19:30 Uhr
Ort
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
frei
Teilnehmer•innen
Dorota Stroińska, Zbigniew Herbert, Tomasz Różycki, Jan Wagner
Mit Tomasz Różycki und Jan Wagner. Moderation: Dorota Stroińska
Stellt man sich die polnische Literatur als Gebäude vor, müsste man ein geräumiges Berliner Zimmer darin einrichten. Viele bedeutende polnische Autorinnen und Autoren haben hier gelebt und geschrieben, durchaus nicht nur im Modus inniger Zuneigung. Die literarisch-urbane Osmose zeigt sich besonders eindrucksvoll im Werk Zbigniew Herberts (1924-1998), der prägend nicht nur für polnische, sondern auch für eine ganze Generation deutscher und angelsächsischer Lyriker der sechziger und siebziger Jahre wurde. Einer ideologisch kontaminierten Welt setze er eine »Ontologie aus einfachen Dingen« entgegen. West-Berlin war Herberts Lieblingsstadt, schließlich begann seine internationale Karriere Mitte der sechziger Jahre als Gast der LCB-Veranstaltungsreihe »Ein Gedicht und sein Autor«. Über Herberts Poesie und Poetik, über ihre Wirkung und Inspiration für das eigene Schreiben sprechen die Lyriker und Übersetzer Tomasz Różycki, derzeit Gast des DAAD-Künstlerprogramms, und Büchnerpreisträger Jan Wagner, moderiert von der Literaturübersetzerin Dorota Stroińska. Dazu zeigen wir Filmausschnitte aus »Ein Gedicht und sein Autor« vom Winter 1966/67 und aus einem Herbert-Porträt von Lore Ditzen (SFB 1969). Gemeinsame Veranstaltung mit der Weltlesebühne e. V.
Dienstag, 19:30 Uhr
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
frei
Dorota Stroińska, Zbigniew Herbert, Tomasz Różycki, Jan Wagner
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