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weiter lesen | Ulrike Almut Sandig
Ulrike Almut Sandig

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»Monster wie wir« (Schöffling & Co., 2020)
Im Gespräch mit Natascha Freundel

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Der erste Roman der gefeierten Dichterin und Klangkünstlerin Ulrike Almut Sandig führt in die ostdeutsche Provinz, wo der Braunkohleabbau die Landschaft frisst. Hier können Ruth und Viktor, die beiden Hauptfiguren, sich nur selbst helfen. Ruth versinkt im Geigenspiel, Viktor stählt seinen Körper und rasiert sich eine Glatze. Sandig, geboren im sächsischen Großenhain, erzählt von ihrer eigenen Generation, von Um- und Aufbrüchen und Identitätssuche und schreibt dadurch ein Buch über Gewalt, Musik und Liebe. Die Autorin hat zuvor Gedichtbände, Erzählungen und Hörbücher veröffentlicht, ein Poetry-Album mit ihrer Band »Landschaft« sowie zahlreiche Hörspiele.

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»weiter lesen – das LCB im rbb« ist eine Podcast-Lesebühne des Literarischen Colloquiums Berlin (LCB) und des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb). Die Podcasts basieren auf dem geplanten Programm im LCB. Sie laufen jeden Donnerstag und Samstag um 19.04 h auf rbbKultur und sind dort jederzeit zum Hören und Downloaden abrufbar.

Debütromane
Benjamin Quaderer liest aus seinem phantastischen Luxemburg-Roman, Janna Steenfatt spricht über MeToo und überflüssige Dinge, Christian Schulteisz über den wissensdurstigen Wense und sein Verhältnis zum Nationalsozialismus. Marina Frenk schreibt über das Fortgehen und Ankommen.

Jahrestage
Peter Schneider und Uwe Timm lassen zum 80. Geburtstag Leben und Werk Revue passieren. Helmut Böttiger stellt sein neues Buch über Paul Celan vor, der vor 100 Jahren geboren wurde.

Starke Frauen
Olivia Wenzel bringt die Dimensionen eines ostdeutschen, schwarzen Ichs zu Gehör. Nadja Küchenmeister stellt märchenhaft prägnante Gedichte vor. Cemile Sahin spricht über Kriegstraumata und Karosh Taha über ein freies Frauenleben in der kurdischen Community.

Übersetzungen
Alexander Chee (USA) erzählt vom queeren Schreiben, Benjamín Labatut (Chile) vom „blinden Licht“ der großen Wissenschaftler, Cécile Wajsbrot (Frankreich) von Anzeichen einer Diktatur, Eshkol Nevo (Israel) von den Wahrheiten des eigenen Lebens. Zsófia Bán (Ungarn) stellt ihre neuen Erzählungen vor, »Weiter atmen«, und Jakuta Alikavazovic (Frankreich) eine Liebesgeschichte im langen Schatten des Jugoslawienkriegs.

Die (fast) ganze Welt der Bücher von heute. In Lesungen und Gesprächen mit den Autor·innen sowie mit Übersetzer·innen, Kritiker·innen und den Programm-Kuratoren des LCB. Moderiert von Natascha Freundel, Anne-Dore Krohn, Nadine Kreuzahler und Franziska Walser.

23.07.20

Donnerstag, 19:04 Uhr

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Teilnehmer•innen

Natascha Freundel, Ulrike Almut Sandig

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» weiter lesen – das LCB im rbb« ist eine Kooperation des Literarischen Colloquiums Berlins und rbbKultur.

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