07.03.19
Donnerstag, 19:30 Uhr
Ort
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Eintritt
8 € / 5 €
Teilnehmer•innen
Tobias Lehmkuhl, Yōko Tawada, Marion Poschmann, Florian Coulmas
Mit Yoko Tawada, Marion Poschmann, Florian Coulmas
Moderation: Tobias Lehmkuhl
„Die Zukunft sieht rosig aus. Zumindest für die jetzt Lebenden, denn ihnen ist ein hohes Alter beschieden. Für die Nachgeborenen aber ist „Gesundheit“ ein Fremdwort – und alle Fremdworte sind ihnen überdies verboten.“
In »Sendbo-o-te« (konkursbuch, 2018) erzählt die Kleist-Preisträgerin Yoko Tawada von einer Welt, in der Umweltverschmutzung und Umweltkatastrophen die Verhältnisse auf den Kopf gestellt haben und in der es Urgroßväter sind, die ihre Enkel aufziehen. Eine Welt, in der nur noch die Sprache rein ist und das Brot sich von selbst bäckt. „Japan“ heißt die Welt, deren Zukunft Tawada hier porträtiert, ein Land, das in seinen Abschottungsfantasien und Zukunftsängsten durchaus jenem Deutschland von heute verwandt ist, das wie eine Nachhallerinnerung immer wieder durch »Sendbo-o-te« pulst. Über deutsch-japanische Verbindungen, die Faszination des einen für das andere Land und die Kunst mit der Literatur über die Zukunft auch die Gegenwart auszuloten, spricht Yoko Tawada mit dem Japanologen Florian Coulmas und der Schriftstellerin Marion Poschmann (»Die Kieferninseln«, Suhrkamp, 2017).
In Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk. Sendetermin: 30. März 2019, 20.05 Uhr.
Donnerstag, 19:30 Uhr
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
8 € / 5 €
Tobias Lehmkuhl, Yōko Tawada, Marion Poschmann, Florian Coulmas
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