13.03.12
Dienstag
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Ort
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Teilnehmer•innen
Hubert Winkels, Lothar Müller, Thomas von Steinaecker, Wiebke Porombka
Lesung: Thomas von Steinaecker
Gesprächspartner: Lothar Müller und Wiebke Porombka
Moderation: Hubert Winkels
Kryptische Züge tragen alle Romane des 1977 geborenen, in Augsburg lebenden Schriftstellers Thomas von Steinaecker; von »Wallner beginnt zu fliegen« bis »Schutzgebiet«. Dabei wirken die Erzähloberflächen immer klar, geradezu blank poliert. Der auch als Kritiker tätige Fachmann für Graphic Novels spielt gerne mit dem Übergehen diverser Wirklichkeiten ineinander. In seinem Roman »Geister« hat er sogar comicartige Zeichnungen in die textuell erzählte Handlung mit eingeflochten. Ein Spiel mit den Wirklichkeitsebenen, also eine produktiv paranoide Proliferation bietet auch von Steinaeckers neuer, ´großer´ Roman »Das Jahr, in dem ich aufhörte mir Sorgen zu machen, und anfing zu träumen«: Hier dringt eine Versicherungsagentin namens Renate Meißner ein in den Hintergrund eines großen Firmenprojekts, das sie von Deutschland nach Rußland und dort in eine Vergnügungspark-Welt führt, die an Batman-Szenarien, pynchoneske Raum und Zeitreisen, an Lewis Carrol, René Magritte und an ins Groteske gedrehte Film-noir-Konstellationen erinnert. Thomas von Steinaecker liest aus seinem neuen Roman und spricht darüber und über die Möglichkeiten realistischen Erzählens heute mit der Literaturkritikerin Wiebke Porombka und dem Kulturredakteur der Süddeutschen Zeitung Lothar Müller.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk.
Sendetermin: Samstag, 30. März 2012, 20:05 Uhr.
Dienstag
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Hubert Winkels, Lothar Müller, Thomas von Steinaecker, Wiebke Porombka
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