26.09.16
Montag
Ort
Schaubühne am Lehniner Platz · Kurfürstendamm 153 · 10709 Berlin
Teilnehmer•innen
Maike Albath, Navid Kermani, Nora Bossong, Norbert Miller
Lesung: Navid Kermani
Gesprächspartner: Nora Bossong und Norbert Miller
Moderation: Maike Albath
Navid Kermani, Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels 2015, setzt seine literarischen Erkundungen bundesrepublikanischer Gefühlswelten fort und legt jetzt einen ungewöhnlichen Liebesroman vor. »Sozusagen Paris« heißt er, und man wittert Romantik und Ironie. Ob das zusammen geht? Die Sache lässt sich einigermaßen komisch an: Ein in die Jahre gekommener Schriftsteller begegnet seiner Jugendliebe wieder, über die er gerade einen Roman geschrieben hat. Der habilitierte Orientalist Navid Kermani, 1967 als Sohn iranischer Eltern in Siegen geboren, studierte in Köln, Kairo und Bonn, lebte einige Jahre in Isfahan und ist jetzt in Köln zu Hause. In seinem umfangreichen Werk geht er immer wieder den verschiedenen Prägungen auf den Grund. Während er in seinen Poetikvorlesungen »Über den Zufall« Bezugspunkte in der deutschen Literaturgeschichte auffächerte, nahm er in seinem Essay »Ungläubiges Staunen« die Bildwelt des Christentums aus muslimischer Perspektive in den Blick. »Sozusagen Paris« knüpft an den schmalen Band »Große Liebe« an, in dem der Liebesfuror eines Heranwachsenden in der westdeutschen Provinz mit islamischer Mystik verschmolzen war. Im Studio LCB diskutiert Navid Kermani mit der Schriftstellerin Nora Bossong und dem Literaturwissenschaftler Norbert Miller über die Möglichkeiten des fiktionalen und essayistischen Schreibens.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk.
Sendetermin: Samstag, 29. Oktober 2016, 20:05 Uhr.
Montag
Schaubühne am Lehniner Platz · Kurfürstendamm 153 · 10709 Berlin
Maike Albath, Navid Kermani, Nora Bossong, Norbert Miller
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