16.04.03
Mittwoch
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Ort
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Teilnehmer•innen
Andreas Isenschmid, Denis Scheck, Julia Schoch, Marcus Ingendaay
Lesung: Marcus Ingendaay und Julia Schoch
Gesprächspartner: Andreas Isenschmid
Moderation: Denis Scheck
Ist literarisches Übersetzen, das Puschkin einmal als »Kunst des gefesselten Tanzens« bezeichnete, die ideale Ausbildung für angehende Schriftsteller? Schult die Stilmimikry der Nachdichtung das Ohr fürs eigene Schreiben? Oder ist das Gegenteil der Fall und stört die Konfrontation mit dem fremden Text bei der Suche nach der eigenen Stimme? Julia Schoch, 1974 im brandenburgischen Bad Saarow geboren, und Marcus Ingendaay, Jahrgang 1958, haben beide übersetzt: Julia Schoch aus dem Französischen, Marcus Ingendaay aus dem Englischen. Schochs Autorendebüt, der Erzählungsband »Der Körper des Salamanders«, wurde von der Kritik als eine der interessantesten Wortmeldungen der jungen Autorengeneration wahrgenommen. Der erste Roman von Marcus Ingendaay, der deutschen Stimme von amerikanischen Autoren wie William Gaddis und David Foster Wallace, erscheint in diesem Sommer unter dem Titel »Die Taxifahrerin«. Julia Schoch und Marcus Ingendaay werden aus ihren Übersetzungen und aus eigenen Texten lesen und mit dem Literaturkritiker Andreas Isenschmid über die Wechselwirkungen zwischen Schreiben und literarischem Übersetzen diskutieren.
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Deutschlandfunk.
Sendetermin: 26.04.2003, 20.05
Sendefrequenzen unter: http://www.dradio.de/dlf/freq/
Mittwoch
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Andreas Isenschmid, Denis Scheck, Julia Schoch, Marcus Ingendaay
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