11.12.03
Donnerstag
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Ort
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Teilnehmer•innen
Felicitas von Lovenberg, Gregor Hens, Hubert Winkels, Ijoma Mangold
Lesung: Gregor Hens
Gesprächspartner: Felicitas von Lovenberg und Ijoma Mangold
Moderation: Hubert Winkels
Albert Ostermaier, Georg M. Oswald, Daniel Kehlmann – drei Antworten auf die Frage, wie man die Gegenwart erzählen kann, drei Münchener Schriftsteller und drei Vertreter der jüngeren Generation. Albert Ostermaier, im Herbst 2003 mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet, schreibt Theaterstücke und Gedichte, unterwandert lustvoll die Grenzen zwischen den Genres und begreift die Sprache als einzige Heimat. Sein neuer Band »Solarplexus« folgt den Bewegungen der Nervenfasern und führt an die Ränder des Daseins und der Wahrnehmung: »alles auf sehnsucht einrichten nichts/ auf gewohnheit das natürliche ist/ das chaos die seele ein fluss«. Georg M. Oswald, im Brotberuf Rechtsanwalt, ist ein Chronist der New Economy. Seine Romane handeln von spektakulären Verbrechen, dem entleerten Leben seelenloser Banker oder der Wohlstandsverwahrlosung unzufriedener Teenager. Und Daniel Kehlmann, 28 Jahre alt, hat bereits fünf Bücher vorgelegt, ironische Verwirrspiele, die große Erzähltraditionen fortführen. Maliziös porträtiert er alltägliche Milieus, die sich unter seinem mitleidlosen Blick in gespenstische Grauzonen verwandeln. Die Autoren lesen aus unveröffentlichten Texten und diskutieren über das Spannungsverhältnis zwischen Schreiben und Wirklichkeit.
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Deutschlandfunk.
Sendetermin: 28. Februar 2004, 20.05
Sendefrequenzen unter: http://www.dradio.de/dlf/freq/
Donnerstag
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Felicitas von Lovenberg, Gregor Hens, Hubert Winkels, Ijoma Mangold
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