LCB
Studio LCB: Mario Desiati
Mario Desiati
»Spatriati«

Studio LCB: Mario Desiati

»Spatriati«
Gesprächspartner: Martin Hallmannsecker und Andreas Rossmann
Moderation: Maike Albath

Der italienische Schriftsteller Mario Desiati versteht sich auf die subtilen Regeln archaischer Gemeinschaften. In seinem neuen Roman erzählt er von Francesco und Claudia, die beide aus der Rolle fallen und nicht dazugehören. Solche Leute werden in Apulien „Spatriati“ genannt, und dies ist auch der Titel von Desiatis schwungvoller Entwicklungsgeschichte, für die er mit dem renommiertesten italienischen Literaturpreis Premio Strega ausgezeichnet wurde. Mario Desiati mutet seinem Helden einiges zu. Francescos taumelnde Suche nach sich selbst führt bis nach Berlin. Am Ende hat der junge Mann etwas verstanden – und sein Gefühl von Zugehörigkeit dennoch nicht verloren. Nach »Zementfasern« (Ü: Annette Kopetzki, Wagenbach, 2012) legt Desiati mit »Spatriati« (erscheint im Juni 2024 bei Wagenbach) einen Roman vor, der das Dilemma einer ganzen Generation auffächert.

Mit Martin Hallmannsecker, dem Übersetzer seines neuen Buches, und dem FAZ-Journalisten Andreas Rossmann diskutiert der Autor im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse, wo Italien Gastland sein wird, über die gesellschaftlichen Umbrüche in Süditalien und die Chancen der Literatur.

Ein Abend des LCB, des Deutschlandfunks und des Wagenbach Verlags mit Unterstützung des Istituto Italiano di Cultura di Berlino.

Sendetermine:
29. Juni 2024, 20.05 h, Deutschlandfunk
30. Juni 2024, 0.05 h, Deutschlandfunk Kultur

05.06.24

Mittwoch, 19:30 Uhr

Ort

Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin | Ausstrahlung im Deutschlandfunk

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Eintritt 8 € / 5 €.
Auch an der Abendkasse.

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Teilnehmer•innen

Martin Hallmannsecker, Andreas Rossmann, Maike Albath, Mario Desiati

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In Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk. Sendetermine: 29. Juni 2024, 20.05 h, Deutschlandfunk und 30. Juni 2024, 0.05 h, Deutschlandfunk Kultur

Mario Desiati © Marika Desiati

Mario Desiati © Marika Desiati

»Spatriati«, Wagenbach Verlag

Wir danken dem Istituto Italiano di Cultura di Berlino und dem Wagenbach Verlag für die Unterstützung.

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