Studio LCB: Esther Kinsky
»Weiter Sehen«
Gesprächspartner: László Földényi und Sebastian Guggolz
Moderation: Tobias Lehmkuhl
Eine kleine Stadt am Rand des Alföld, ein großes grünes Gebäude, an dessen Fassade in kühnem Schwung das Wort „Mozi“ steht – „Kino“: Esther Kinsky kehrt in ihrem neuen Buch »Weiter Sehen« (Suhrkamp, 2023) zurück in die Landschaft zwischen Ungarn, Rumänien und Serbien, den Schauplatz von »Banatsko« (Matthes & Seitz, 2013) und »Sommerfrische« (Matthes & Seitz, 2009). Sie erzählt davon, wie sie hier vor bald zwanzig Jahren für einen kurzen Moment das Kino des Ortes wieder zum Leben erweckt hat, um den Traum vom Kino als einem Raum gemeinsamen Sehens und Erlebens noch einmal Wirklichkeit werden zu lassen. Sie erzählt von ihrem Vorgänger, dem kinobesessenen Laci Deutsch, der nach dem Zweiten Weltkrieg das Kino an dieses Ende der Welt brachte, und sie stellt die Frage nach dem Verhältnis von Kino und Leben, von Kino und Literatur, von Kino und Fotografie.
Moderiert von Tobias Lehmkuhl folgt das Studio LCB diesen Fragen gemeinsam mit dem Essayisten, Kunsthistoriker und Literaturwissenschaftler László Földényi und dem Verleger und dem Kinogänger Sebastian Guggolz.
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