04.10.17
Mittwoch
Ort
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Teilnehmer•innen
Jens Bisky, Per Leo, René Aguigah, Wolfgang Ullrich
Mit Wolfgang Ullrich und Per Leo
Moderation: René Aguigah und Jens Bisky
Eine liberale Gesellschaft lebt vom ständigen Streit, aber gerade das Streiten fällt zunehmend schwerer. Kontroversen und Debatten gelingen seltener. Stattdessen beherrschen Bekenntnisse, Selbstbestätigungs-rituale und moralische Zensur die öffentliche Szene. Woran liegt das und wie wäre dem zu begegnen? »Werte haben Streit bisher eher verhindert oder verlagert«, behauptet der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich in seinem Essay »Wahre Meisterwerte« (Wagenbach Verlag); sie schmeicheln dem Selbstbewusstsein und erlauben es, sich moralisch gut und kreativ zu fühlen. »Mit Rechten reden« (Klett-Cotta) heißt ein Leitfaden, den Per Leo, Maximilian Steinbeis und Daniel-Pascal Zorn gemeinsam verfasst haben. In der Auseinandersetzung mit Rechtspopulisten gehe es um mehr als die Kraft des besseren Arguments, es gehe um die Kunst, weniger schlecht zu streiten. Wie man diese Kunst üben kann, wird der Historiker Per Leo erklären.
Durch den Abend führen René Aguigah (Deutschlandfunk Kultur) und Jens Bisky (Süddeutsche Zeitung). Ein Mitschnitt des Abends wird am 8. Oktober von 00:05 bis 1.00 Uhr vom Deutschlandfunk Kultur gesendet.
Mittwoch
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Jens Bisky, Per Leo, René Aguigah, Wolfgang Ullrich
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