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Moritz Baßler: Populärer Realismus
Moritz Bassler
»Populären Realismus«

Populärer Realismus

Vom International Style gegenwärtigen Erzählens
Moritz Baßler im Gespräch mit Miryam Schellbach

Mit seinen Thesen zum ›Neuen Midcult‹ und zum »Populären Realismus« (C.H. Beck, 2022), dem »International Style gegenwärtigen Erzählens«, hat Moritz Baßler, Professor für Neuere Deutsche Literatur und Texttheorie an der Universität Münster, für Diskussionen gesorgt. Baßler analysiert Werke der neuesten Erzählliteratur, die sich durch leichte Lesbarkeit und routinierte Plots auszeichnen, und dabei aufgeladen sind mit Zeichen der Bedeutsamkeit, ohne dass die Texte aber tatsächlich Neuland betreten. Diese dominante Form der Gegenwartsliteratur bleibt hinter den formalen Möglichkeiten literarischer Fiktion zurück, die die Moderne ausgebildet hat. Vielleicht ist dies die unserer Zeit gemäße Erzählliteratur mit eigenen Chancen? Wie kann man eine komplexe Literatur verteidigen, ohne in einen elitären Kulturkonservatismus zu verfallen?

Über dies und den veränderten Status der Literatur in der aktuellen Markt- und Mediengesellschaft diskutiert Moritz Baßler mit Miryam Schellbach, die im vergangenen Jahr den Schritt von der Literaturkritikerin zur Programmleiterin des claassen Verlags getan hat.

12.02.24

Montag, 19:30 Uhr

Ort

Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin

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8 € / 5 €.
Auch an der Abendkasse.

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Moritz Baßler, Miryam Schellbach

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Moritz Baßler © Christoph Mukherjee

Moritz Baßler © Christoph Mukherjee

Populärer Realismus, C.H. Beck

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