12.12.06
Dienstag
Ort
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Lesung: Willem Jan Otten (Amsterdam)
Moderation: Jan Konst
Der niederländische Erzähler, Lyriker, Essayist und Dramatiker Willem Jan Otten (*1951) erhielt im vergangenen Jahr für den Roman »Specht und Sohn« den renommiertesten niederländischen Literaturpreis. Im Mittelpunkt des Romans steht der bekannte Maler Felix Vincent, der eigentlich nur nach der Natur arbeitet. Aber verlockt von einem reichen Gönner nimmt er einen Auftrag an, der nach und nach seine Integrität unterhöhlt. Wie Dorian Gray verliert er sich an ein Bild – und wird doch im letzten Moment gerettet. Der Prozeß des kreativen Schaffens verbindet sich mit den Fragen nach dem eigenen Leben, Intimität mit Öffentlichkeit und Lüge mit Wahrheit. Das Buch ist soeben in Helga van Beuningens Übersetzung bei S. Fischer erschienen. Unsere Veranstaltung versucht ein Porträt des Autors, zeichnet seinen literarischen Werdegang von den frühen Gedichten bis zu den großen Prosaarbeiten wie »Der weite Blick« und »Uns fehlt nichts«. Otten ist derzeit Gastautor am Institut für Niederländische Philologie der FU Berlin.
Dienstag
Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
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