LCB
Cal Flyn und Judith Schalansky
»Verlassene Orte«
Cal Flyn
Judith Schalansky

Verlassene Orte –
Enden und Anfänge in einer menschenleeren Welt

Cal Flyn und Judith Schalansky in Lesung und Gespräch
In englischer Sprache | in English

Ein neuer außergewöhnlicher Band erscheint in der von Judith Schalansky herausgegebenen Reihe »Naturkunden«: Die schottische Essayistin Cal Flyn erkundet in »Verlassene Orte – Enden und Anfänge in einer menschenleeren Welt« (Matthes & Seitz Berlin, übersetzt von Milena Adam, 2023) verwaiste und verwüstete Landstriche. Es sind Sperrgebiete oder Geisterstädte, unwegsames Terrain, auf das sich Flyn wagt, um zu verstehen, was passiert, wenn die Natur sich ihren Platz zurückerobert.

Auf einer unbewohnten schottischen Insel begegnet sie einer Herde verwilderter Rinder, in Tschernobyl einer Handvoll Menschen, die nach der Nuklearkatastrophe in ihre kontaminierten Häuser zurückkehrten, und in Detroit, der einst viertgrößten Stadt der USA, trifft sie auf ganze Strassenzüge, die so verfallen sind, dass Tiere und Pflanzen sie übernommen haben. Egal wie trostlos und verseucht die Orte sind, überall erkennt Flyn allen Widrigkeiten zum Trotz Anzeichen von ökologischer Resilienz und Regeneration, kurzum: von Leben.

14.11.23

Dienstag, 19:30 Uhr

Ort

Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin

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8 € / 5 €.
Auch an der Abendkasse.

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Cal Flyn, Judith Schalansky

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»Verlassene Orte – Enden und Anfänge in einer menschenleeren Welt« (Matthes & Seitz Berlin, übersetzt von Milena Adam, 2023)

Cal Flyn © privat

Judith Schalansky © Michela Di Savino

Judith Schalansky © Michela Di Savino

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