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Alfred Andersch: »Fotostreifen«

»Fotostreifen«
Alfred Andersch

„Ich beobachtete die Entwicklung der Streifen, und wenn mir die Gradation in ihren zarten Abstufungen völlig geglückt erschien – der lange blonde Cheflaborant Brandt wies mir immer wieder nach, daß davon noch keine Rede sein könne.”

Wie sein Ich-Erzähler in „Die Kirschen der Freiheit” (1952) hat Andersch in einem Fotolabor gearbeitet und selbst fotografiert. Rund 1.000 Schwarz-Weiß-Aufnahmen haben sich erhalten, vor allem Landschaftsaufnahmen von seinen Reisen, entwickelt als kleinformatige Fotoserie auf meist 19 mal 3,5 Zentimeter großen Papierstreifen. Die ersten Aufnahmen entstanden 1947/48, die letzten 1960.

Die Ausstellung wurde von Heike Gfrereis für das Marbacher Literaturmuseum der Moderne kuratiert.

27.11.14 – 20.02.15

 

Ort

Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin

Teilnehmer•innen

Alfred Andersch, Heike Gfrereis

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