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Alexander Chee: »Autobiographie meines Romans«
Alexander Chee

— entfällt —

-- Die Veranstaltung muss leider entfallen --

Alexander Chee: »Autobiographie meines Romans«
Moderation: Antje Rávik Strubel
Deutsche Lesung: Peter Geisberg
In englischer und deutscher Sprache.

Phi ist ein schüchterner zwölfjähriger Junge, der aber mit seiner beeindruckenden Sopranstimme Leitsänger im lokalen Knabenchor wird. Als der Chorleiter während eines Sommercamps sexuell übergriffig wird, kann Phi es niemandem sagen – aus Scham – auch wenn sein bester Freund von den Übergriffen betroffen werden könnte. Jahre später ist Phi Schwimmlehrer an einem Internat und scheint ein neues Leben aufgebaut zu haben. Die Scham- und Schuldgefühle sind aber nicht verschwunden. Von der Konfrontation mit traumatischen Erfahrungen und der Suche nach sich selbst angesichts der eigenen Vergangenheit erzählt der in New York lebende Schriftsteller Alexander Chee in seinem Roman »Edinburgh«, der 2019 in deutscher Übersetzung von Nicola Heine und Timm Stafe beim Albino Verlag erschienen ist. Gleichzeitig hat der Verlag auch Chees Essayband »Wie man einen autobiografischen Roman schreibt« veröffentlicht, in dem der Autor den Schreibprozess seines Debüts thematisiert und sich mit eigenen prägenden Erfahrungen sowie mit einschlägigen Ereignissen aus der jüngsten Geschichte der USA auseinandersetzt. Über die Schnittpunkte zwischen Identitäten und Erfahrungen, zwischen Leben und Kunst und über die daraus entstehenden Perspektiven spricht Alexander Chee mit der Schriftstellerin Antje Rávik Strubel. Aus den Übersetzungen der Texte ins Deutsche liest Peter Geisberg.

21.04.20

Dienstag, 19:30 Uhr

Ort

Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin

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