Cornelia Travnicek
Wien, Österreich
Zu Gast im LCB:
Januar 2018
Februar 2019
Cornelia Travnicek, geboren 1987 in St. Pölten, studierte Informatik und Sinologie. Sie arbeitet in einem Forschungszentrum für Visualisierung und Virtualisierung und als Übersetzerin chinesischer Lyrik und Kurzprosa ins Deutsche. Ihr Roman »Chucks« wurde 2015 verfilmt. Zuletzt erschienen der Roman »Junge Hunde« (DVA, 2015) und der Lyrikband »Parablüh« (Limbus, 2017). Mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.
»Genug Zeit ist nie genug«
Woran arbeitest du gerade?
Dinge mit Deadline, an denen ich derzeit arbeite, sind: ein Filmtreatment, eine Festrede und ein mehrtägiges Workshopkonzept für eine Berufsbildende Schule. Dazu kommen weniger zeitkritische Arbeiten wie Recherchen für zwei neue Buch-Projekte, sowie die Idee einen älteren, längeren Text komplett umzuarbeiten.
Wie beeinflusst dein Aufenthalt im LCB deine Arbeit?
Längere Zeit am selben Ort zu bleiben, das alleine schon fühlt sich beinahe luxuriös an. Außerdem ergibt sich durch den Rahmen des Hauses selbst und die Begegnungen mit den anderen Hausgästen in Kombination mit der Ungestörtheit und Privatheit der eigenen Räumlichkeiten eine angenehme Balance zwischen der Arbeit zuträglicher Einsamkeit und ebenfalls notwendigen Sozialkontakten, was insgesamt zu einem sehr produktiven Arbeitsumfeld führt. Wenn die Oktobersonne nicht wäre.
Welche Erfahrungen wirst du mit nach Hause nehmen?
Dass genug Zeit nie genug ist.
Das Interview fand im Oktober 2018 statt.
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20 Mittwoch
19:30 UhrNina Yargekov, Cornelia Travnicek und NIX
Hausgäste in Lesung und Gespräch