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Preis der Leipziger Buchmesse
Preisverleihung 2024

Preis der Leipziger Buchmesse

Die Leipziger Buchmesse vergibt in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin (LCB) den Preis der Leipziger Buchmesse. Dieser Preis knüpft an das Messekonzept als Forum für Autor·innen und Literaturvermittlung an und wird jährlich zur Leipziger Buchmesse vergeben.

Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis wird seit 2005 vergeben und ehrt herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung. Damit bildet er die ganze Vielfalt der Gegenwartsliteratur ab.

Unterstützt wird der Preis der Leipziger Buchmesse vom Freistaat Sachsen und der Stadt Leipzig. Das Literarische Colloquium Berlin (LCB) ist Partner des Preises, Medienpartner sind das Magazin buchjournal und Deutschlandfunk Kultur. Weitere Informationen hierzu sowie auch die Teilnahmebedingungen finden sich auf der Webseite der Leipziger Buchmesse.

Preis der Leipziger Buchmesse 2025

Wir gratulieren Kristine Bilkau mit »Halbinsel« (Luchterhand Literaturverlag), Irina Rastorgueva mit »Pop-up-Propaganda. Epikrise der russischen Selbstvergiftung« (Matthes & Seitz Berlin) und Thomas Weiler mit der Übertragung von »Feuerdörfer. Wehrmachtsverbrechen in Belarus – Zeitzeugen berichten« (Ales Adamowitsch, Janka Bryl, Uladsimir Kalesnik, erschienen im Aufbau Verlag. Der Preis der Leipziger Buchmesse 2025 wurde am 27. März 2025 um 16 Uhr in der Glashalle auf dem Leipziger Messegelände vergeben.

Katrin Schumacher (MDR Kultur) übernahm den Vorsitz für die kommenden drei Jahre. An ihrer Seite rückten Kais Harrabi, Judith von Sternburg, Zita Bereuter und Thomas Hummitzsch bis 2027 neu in die hochkarätige Jury. Sie entschieden gemeinsam mit Cornelia Geißler und David Hugendick über die drei Preisträger∙innen.

Nominiert waren 2025:

BELLETRISTIK
∙ Kristine Bilkau: »Halbinsel« (Luchterhand Verlag)
∙ Esther Dischereit: »Ein Haufen Dollarscheine« (Maro Verlag)
∙ Wolf Haas: »Wackelkontakt« (Hanser Verlag)
∙ Christian Kracht: »Air« (Verlag Kiepenheuer & Witsch)
∙ Cemile Sahin: »Kommando Ajax« (Aufbau Verlag)

ÜBERSETZUNG
∙ Olaf Kühl mit Szczepan Twardochs »Kälte« (Rowohlt Berlin) aus dem Polnischen
∙ Lilian Peter mit Erica Jongs »Angst vorm Fliegen« (Ecco Verlag) aus dem Amerikanischen Englisch
∙ Verena von Koskull mit Gian Marco Griffis »Die Eisenbahnen Mexikos« (claassen) aus dem Italienischen
∙ Thomas Weiler mit Ales Adamowitschs, Janka Bryls und Uladsimir Kalesniks »Feuerdörfer. Wehrmachtsverbrechen in Belarus – Zeitzeugen berichten« (Aufbau Verlag) aus dem Belarussischen
∙ Julia Wolf mit Samantha Harveys »Umlaufbahnen« (dtv Verlag) aus dem Englischen

SACHBUCH/ESSAYISTIK
∙ Maike Albath: »Bitteres Blau. Neapel und seine Gesichter« (Berenberg)
∙ Jens Bisky: »Die Entscheidung. Deutschland 1929 bis 1934« (Rowohlt Berlin)
∙ Harald Meller, Kai Michel, Carel van Schaik: »Die Evolution der Gewalt. Warum wir Frieden wollen, aber Kriege führen. Eine Menschheitsgeschichte« (dtv)
∙ Irina Rastorgueva: »Pop-up-Propaganda. Epikrise der russischen Selbstvergtung« (Verlag Matthes & Seitz Berlin)
∙ Sandra Richter: »Rainer Maria Rilke oder Das offene Leben« (Insel Verlag)

Preis der Leipziger Buchmesse 2024

486 Titel aus 177 Verlagen wurden im Herbst 2023 in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung für den Preis der Leipziger Buchmesse eingereicht. Am 21. März 2024 wurden Barbi Marković für »Minihorror« (Residenz, 2023), Tom Holert für »„ca. 1972” Gewalt – Identität – Methode« (Spector Books, 2024) und Ki-Hyang Lee für ihre Übersetzung von Bora Chungs »Der Fluch des Hasen« (CulturBooks, 2023) mit dem Preis geehrt.

Nominiert waren 2024:

BELLETRISTIK
Anke Feuchtenberger: »Genossin Kuckuck« (Reprodukt Verlag, 2023), Wolf Haas: »Eigentum« (Hanser Verlag, 2023), Inga Machel: »Auf den Gleisen« (Rowohlt Verlag, 2024), Barbi Marković: »Minihorror« (Residenz Verlag, 2023), Dana Vowinckel: »Gewässer im Ziplock« (Suhrkamp Verlag, 2023)

SACHBUCH/ESSAY
Jens Beckert: »Verkaufte Zukunft. Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht« (Suhrkamp Verlag, 2024), Christina Clemm: »Gegen Frauenhass« (Hanser Berlin Verlag, 2023), Tom Holert: »ca. 1972. Gewalt – Umwelt – Identität – Methode« (Spector Books, 2024), Christina Morina: »Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er Jahren« (Siedler Verlag, 2023), Christiane Collorio, Ines Geipel, Ulrich Herbert, Michael Krüger, Hans Sarkowicz (Hrsg.): »Jahrhundertstimmen 1945-2000. Deutsche Geschichte in über 400 Originalaufnahmen« (Der Hörverlag, 2023)

ÜBERSETZUNG
Ki-Hyang Lee mit Bora Chungs »Der Fluch des Hasen« (CulturBooks, 2023) aus dem Koreanischen, Klaus Detlef Olof mit Goran Vojnovićs »18 Kilometer bis Ljubljana« (Folio Verlag, 2023) aus dem Slowenischen, Lisa Palmes mit Joanna Bators »Bitternis« (Suhrkamp Verlag, 2023) aus dem Polnischen, Jennie Seitz mit Katerina Gordeevas »Nimm meinen Schmerz. Geschichten aus dem Krieg« ( Droemer, 2023) aus dem Russischen, Ron Winkler mit Lawrence Ferlinghettis »Angefangen mit San Francisco« (Schöffling & Co., 2023) aus dem Englischen.

Die siebenköpfige Jury setzt sich aus deutschen Journalist·innen und Literaturkritiker·innen zusammen. In der Jury für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024 waren Insa Wilke (Juryvorsitz), Maryam Aras, Moritz Baßler, Cornelia Geißler, David Hugendick, Marie Schmidt und Shirin Sojitrawalla.

Verleihung

Der nächste Preis der Leipziger Buchmesse wird 2026 in der Glashalle auf dem Leipziger Messegelände vergeben.

Anmeldung

Verlage, die als Aussteller an der Leipziger Buchmesse teilnehmen, sind jährlich eingeladen, ihre Titel für den Preis der Leipziger Buchmesse einzureichen.

Kontakt

Inga Niemann

+49 (0) 30 816 996 64
niemann@lcb.de

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