Preis der Leipziger Buchmesse
Die Leipziger Messe vergibt in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin (LCB) den Preis der Leipziger Buchmesse. Dieser Preis knüpft an das Messekonzept als Forum für Autor·innen und Literaturvermittlung an und wird jährlich zur Leipziger Buchmesse vergeben.
Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis wird seit 2005 vergeben und ehrt herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung. Damit bildet er die ganze Vielfalt der Gegenwartsliteratur ab.
Unterstützt wird der Preis der Leipziger Buchmesse vom Freistaat Sachsen und der Stadt Leipzig. Das Literarische Colloquium Berlin (LCB) ist Partner des Preises, Medienpartner sind das Magazin buchjournal und Deutschlandfunk Kultur. Weitere Informationen hierzu sowie auch die Teilnahmebedingungen finden sich auf der Webseite der Leipziger Buchmesse.
Preis der Leipziger Buchmesse 2025
Katrin Schumacher (MDR Kultur) übernimmt den Vorsitz für die kommenden drei Jahre. An ihrer Seite rücken Kais Harrabi, Judith von Sternburg, Zita Bereuter und Thomas Hummitzsch bis 2027 neu in die hochkarätige Jury. Sie werden gemeinsam mit Cornelia Geißler und David Hugendick über die drei kommenden Preisträger∙innen entscheiden.
Der Preis der Leipziger Buchmesse 2025 wird am 27. März 2025 um 16 Uhr in der Glashalle auf dem Leipziger Messegelände vergeben.
Preis der Leipziger Buchmesse 2024
486 Titel aus 177 Verlagen wurden im Herbst 2023 in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung für den Preis der Leipziger Buchmesse eingereicht. Am 21. März 2024 wurden Barbi Marković für »Minihorror« (Residenz, 2023), Tom Holert für »„ca. 1972” Gewalt – Identität – Methode« (Spector Books, 2024) und Ki-Hyang Lee für ihre Übersetzung von Bora Chungs »Der Fluch des Hasen« (CulturBooks, 2023) mit dem Preis geehrt.
Nominiert waren 2024:
BELLETRISTIK
Anke Feuchtenberger: »Genossin Kuckuck« (Reprodukt Verlag, 2023), Wolf Haas: »Eigentum« (Hanser Verlag, 2023), Inga Machel: »Auf den Gleisen« (Rowohlt Verlag, 2024), Barbi Marković: »Minihorror« (Residenz Verlag, 2023), Dana Vowinckel: »Gewässer im Ziplock« (Suhrkamp Verlag, 2023)
SACHBUCH/ESSAY
Jens Beckert: »Verkaufte Zukunft. Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht« (Suhrkamp Verlag, 2024), Christina Clemm: »Gegen Frauenhass« (Hanser Berlin Verlag, 2023), Tom Holert: »ca. 1972. Gewalt – Umwelt – Identität – Methode« (Spector Books, 2024), Christina Morina: »Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er Jahren« (Siedler Verlag, 2023), Christiane Collorio, Ines Geipel, Ulrich Herbert, Michael Krüger, Hans Sarkowicz (Hrsg.): »Jahrhundertstimmen 1945-2000. Deutsche Geschichte in über 400 Originalaufnahmen« (Der Hörverlag, 2023)
ÜBERSETZUNG
Ki-Hyang Lee mit Bora Chungs »Der Fluch des Hasen« (CulturBooks, 2023) aus dem Koreanischen, Klaus Detlef Olof mit Goran Vojnovićs »18 Kilometer bis Ljubljana« (Folio Verlag, 2023) aus dem Slowenischen, Lisa Palmes mit Joanna Bators »Bitternis« (Suhrkamp Verlag, 2023) aus dem Polnischen, Jennie Seitz mit Katerina Gordeevas »Nimm meinen Schmerz. Geschichten aus dem Krieg« ( Droemer, 2023) aus dem Russischen, Ron Winkler mit Lawrence Ferlinghettis »Angefangen mit San Francisco« (Schöffling & Co., 2023) aus dem Englischen.
Die siebenköpfige Jury setzt sich aus deutschen Journalist·innen und Literaturkritiker·innen zusammen. In der Jury für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024 waren Insa Wilke (Juryvorsitz), Maryam Aras, Moritz Baßler, Cornelia Geißler, David Hugendick, Marie Schmidt und Shirin Sojitrawalla.