Yanhui Wang, Jahrgang 1981, studierte Germanistik in Beijing. Heute ist er Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Beijing Institute of Technology (BIT). 2015 veröffentlichte er eine von ihm ins Chinesische übersetzte Auswahl von Volker Brauns Gedichten in China. Er erhielt das TOLEDO-Aufenthaltsstipendium 2024.
Seda Tunç ist Lyrikerin und Übersetzerin. Sie studierte Anglistik und Amerikanistik in Istanbul und in Wien. Ihr erster Gedichtband »WELCH« erschien 2021 in der edition mosaik. Sie veröffentlichte auf Türkisch, Englisch und Deutsch in unterschiedlichen Zeitschriften und Anthologien in diesen drei Sprachen sowie literarische Übersetzungen. Mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich und des EU-Programms Culture Moves Europe.
Natalia Malek, 1988 geboren, ist Dichterin, Übersetzerin und Kuratorin von Literaturveranstaltungen. Für ihr dichterisches Werk wurde sie mehrfach ausgezeichnet, dazu übersetzte sie Lyrik von Louise Glück, Sandra Cisneros und Tyrone Williams ins Polnische. Sie erhielt das Albrecht-Lempp-Stipendium, das wir gemeinsam mit der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und dem Buchinstitut Krakau, vergeben.
Anton Beck, 1996 geboren, wuchs in Liechtenstein auf und veröffentlichte bereits mehrere Romane und Kurzgeschichten. Er studierte Germanistik sowie Skandinavistik an der Universität Zürich und arbeitet als Journalist.
Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung Liechtenstein.
Maë Schwinghammer (hen/they), geboren 1993, studiert und lebt Sprachkunst in Wien. Im Frühjahr 2022 erschien das Lyrik-Debüt »Covids Metamorphosen« im Klever Verlag. Im Jahr 2022 residierte Maë Schwinghammer als Burgschreiber∙in von Januar bis Mai auf Burg Beeskow. Im Haymon Verlag erscheint 2024 der Debütroman »alles dazwischen, darüber hinaus«. Mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.
Hannah K Bründl, geboren 1996, ist Autorin an der Schnittstelle von Lyrik, Drama und experimentellen Formen. 2020 entstand das im Kollektiv geschriebene und selbst produzierte Hörspiel »es gibt diese namen/es gibt diese wut« über Sexismen im Literaturbetrieb. Es wurde für den ARD PiNball nominiert und bei u. a. SRF Zwei und Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlt. Im Herbst 2023 erschien ihr Lyrikdebüt mit dem Titel »Mother_s« bei roughbooks. Mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.
Sole Otero, 1985 geboren, ist eine argentinische Comicautorin, Kinderbuchillustratorin und Textildesignerin. Für ihre Graphic Novel »Naphtalin«, die in Lea Hübners deutscher Übersetzung im Reprodukt Verlag erschienen ist, wurde sie 2023 beim Comic Festival in Angoulême mit dem Prix du public France TV ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.
Miriam V. Lesch, geboren 1991 in Graz, lebt und arbeitet als freischaffende Autorin und Dramaturgin in Wien. 2021 war sie mit ihrem Theaterstück »Wald« Stipendiatin der Wiener Wortstätten bei der ›Tour des Textes‹, 2022 Teilnehmerin am Heidelberger Stückemarkt. Ihr Kurzhörspiel »Was wirklich geschah« gewann beim Berliner Hörspielfestival 2021 den 1. Preis (Kategorie Kurzhörspiel). Mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.
Pavol Rankov, 1964 geboren, ist einer der bekanntesten slowakischen Autoren. Drei seiner Romane liegen in deutscher Übersetzung vor; zuletzt erschien »Der kleine Donaukrieg« (Übersetzung: Slavka Rude-Porubská) im Verlag danube books. 2009 wurde er mit dem Literaturpreis der Europäischen Union, 2014 mit dem Mitteleuropäischen Literaturpreis Angelus der Stadt Wrocław ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.
Ludwig Hartinger, 1952 geboren, ist ein österreichischer Lyriker, Übersetzer, Lektor und Herausgeber. 2023 erschien die von ihm herausgegebene und übersetzte Sammlung der Gedichte des modernen slowenischen Klassikers Srečko Kosovel: »Mein Gedicht ist mein Gesicht. Invention einer orphischen Landschaft«, für den er mit dem Fabjan-Hafner-Preis 2023 ausgezeichnet wurde. Der Preis ist mit einem Aufenthalt im LCB verbunden. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Ljubljana, dem Musil-Institut/Kärntner Literaturarchiv, dem Verband slowenischer Literaturübersetzer (DSKP) und dem Österreichischen Kulturforum Laibach.
Mariya Lappo, 1991 geboren, ist eine belarusische Autorin und Journalistin. 2014 publizierte sie einen Erzählungsband, und 2020, gemeinsam mit dem Musiker Tochka K., das Hörbuch »Lenin lässt eine Möwe aus seinen Händen«. Sie lebt in Warschau. Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Stiftung.
Eva Viežnaviec wurde 1972 in der Nähe von Minsk geboren und ist seit 1994 als Autorin und Journalistin tätig. »Was suchst du, Wolf?« wurde 2021 in Belarus mit dem wichtigsten Romanpreis ausgezeichnet und ist ihr erstes Buch, das in deutscher Übersetzung (Ü: Tina Wünschmann, Zsolnay) erschienen ist. Im LCB wird sie an einem neuen literarischen Projekt arbeiten.
Ihr Aufenthalt ist vom Auswärtigen Amt und der S. Fischer Stiftung gefördert.
Sheila Armstrong ist eine Schriftstellerin und Herausgeberin aus dem Nordwesten Irlands. Sie publizierte zwei Bücher: »How To Gut A Fish« (2022), eine Sammlung von Kurzgeschichten, und den Roman »Falling Animals« (2023, beide Bloomsbury).
Ciara Ní É ist eine zweisprachige Autorin, Performerin und Rundfunksprecherin. Sie ist Mitbegründerin des LGBTQ+-Kunstkollektivs ›AerachAiteachGaelach‹ und wurde 2022 vom Irish Examiner zu einer der ›100 Frauen, die Irland verändern‹ gewählt. Ciara hat ihre Arbeiten in New York, Paris, London, Brüssel, Schweden und in ganz Irland aufgeführt.
Die Debüt-EP »Made Of Sin« der Musikerin Megan Nic Ruairí wurde 2024 veröffentlicht und zeigt ihr Talent, Tradition und Zeitgeist miteinander zu verbinden. Sie tritt mit ihren Bands Clann Mhic Ruairí, BIG LOVE und Bláth na hÓige auf. Beim Fest »Kleine Verlage am Großen Wannsee« am 1. Juni 2024 gibt sie ein Open-Air-Konzert im Garten des LCB.
Die Dichterin Jessica Traynor arbeitet als Lektorin für Lyrik beim irischen Verlag Banshee Press und ist Kritikerin für die Irish Times. Ihr dritter Gedichtband »Pit Lullabies« (Bloodaxe, 2022) stand auf der Shortlist für den Yeats Society Sligo/Irish Independent Poetry Prize. Sie erhielt 2023 den Lawrence O‘Shaughnessy Award.
Şehnaz Dosts Kurzprosa ist u. a. in den Zeitschriften Literarische Diverse und Yallah Salon erschienen. »ruh« (Ecco, 2024) ist ihr Debütroman, mit dessen ersten Kapiteln sie 2020 Stipendiatin in der Autor∙innenwerkstatt Prosa war. Şehnaz Dost ist zu Gast im Rahmen des Residenzprogramms ›Aus der Ferne gesehen – Begegnungen in Brandenburg‹, ein Kooperationsprojekt des Brandenburgischen Literaturrats und des LCB.
Jimi Lend, geboren 1980 in Eibiswald, Steiermark, ist das dichtende und Poesie performende Alter Ego des Schauspielers und Regisseurs Johann Wolfgang Lampl. Nicht nur in Auftritten auf Festivals in ganz Europa, sondern auch im Lyrikband »Mundlandungen« (Edition Kürbis, 2023) ist seine Verwandlungslust gegenwärtig. Mit freundlicher Unterstützung der Steiermärkischen Landesregierung.
Ika Sperling, geboren 1996 in Mainz, hat an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg Illustration studiert. 2023 erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen und ist 2024 Finalistin für den Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung. Ihr Comicdebüt »Der Große Reset« erscheint im Mai 2024 bei Reprodukt. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.
Gitta Benkő, 1969 in Brasov geboren, lebt in Budapest und promoviert derzeit mit einer Arbeit über Veza Canetti. Ins Ungarische übersetzte sie Texte u. a. von Herta Müller, Thomas Stangl und Tanja Maljartschuk. Sie erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.
Verena Keßler, geboren 1988 in Hamburg, lebt in Leipzig, wo sie am Deutschen Literaturinstitut studierte. Ihr erster Roman »Die Gespenster von Demmin« erschien 2020 und wurde mit dem Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium ausgezeichnet. Ihr zweiter Roman »EVA« (beide Hanser Berlin) erschien 2023. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.
Nora Schramm, 1993 in der Südpfalz geboren, studierte Fremdsprachen und Kulturwissenschaften in Gießen sowie Theorien und Praktiken professionellen Schreibens in Köln. Ihre Arbeit wurde mehrfach gefördert, u. a. durch das Baldreit-Stipendium Baden-Baden und das Spaltmaße-Stipendium der Jürgen Ponto-Stiftung. Ihr Debütroman »Hohle Räume« erschien im März 2024 bei Matthes & Seitz Berlin. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.
Klementyna Suchanow wurde 1974 geboren. Mit einer Biografie über Witold Gombrowicz ist sie bekannt geworden; 2016 gehörte sie zu den Gründerinnen der ›Frauenstreik‹-Bewegung in Polen. In deutscher Übersetzung erschien 2023 »Das ist Krieg« (Ü: Antje Ritter-Miller, Europa), ein Buch über weltweit agierende Allianzen zur Abschaffung der Menschenrechte. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.
Florent Toniello, 1972 in Lyon geboren, begann sein erstes Leben in der IT-Branche bei einem multinationalen Unternehmen in Brüssel und anderswo. Im Jahr 2012 ließ er sich in der Hauptstadt des Großherzogtums Luxemburg nieder, wo er sein zweites Leben als Lektor, Kulturjournalist und Dichter begann. Er veröffentlichte acht Gedichtbände in Luxemburg, Belgien und Frankreich, ein Theaterstück, das am Théâtre ouvert Luxembourg aufgeführt wurde, einen Roman und eine Sammlung von Science-Fiction-Kurzgeschichten. Er erhielt das Aufenthaltsstipendium des Arts Council Luxemburg.
Axel Cornil, Jahrgang 1990, ist Schauspieler, Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur. Er studierte am Conservatoire Royal de Mons und schrieb zahlreiche Theaterstücke. Sein Stück »Ravachol« wurde international aufgeführt, u. a. am Staatsschauspiel Dresden. Er erhielt das Stipendium des Ministeriums der Föderation Wallonie-Brüssel.
Marie Bouquet-Bourla übersetzt deutschsprachige Literatur ins Französische, u. a. von Hans Fallada, Friedrich Christian Delius und Angelika Meier. Ihr Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.
Elena Dimitrova, 1972 geboren, ist Literaturübersetzerin aus dem Deutschen und Niederländischen ins Bulgarische. Sie übersetzte u. a. Hannah Arendt, Thomas Lehr und Antje Rávik Strubel. Ihr Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.
Paulo Rêgo wurde 1971 geboren. Er übersetzt Literatur aus dem Englischen und Deutschen ins Portugiesische, wie z. B. Rudolf Alexander Boschwitz, Günter Grass, Esther Kinsky, Anna Kim und Sasha Marianna Salzmann. Sein Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.
Marta Rosso, Jahrgang 1991, hat über Wolfgang Hilbig, Terézia Mora und ihre Darstellungen Berlins promoviert und als Praktikantin und anschließend Übersetzerin für verschiedene Verlage in Berlin und Rom gearbeitet. Derzeit arbeitet sie u. a. an zwei Übersetzungsprojekten über Rainald Goetz und Martina Clavadetscher. Ihr Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.
Inna Volosevych, 1983 geboren, ist Soziologin und Schriftstellerin. 2022 hat sie die Ukraine kriegsbedingt verlassen müssen. Für 2024 hat sie das Stipendium ›Weltoffenes Berlin‹ der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt erhalten. Mit Unterstützung des LCB arbeitet sie an der Vollendung ihres ersten Romans.
Hinweis: Bei der Benutzung von google Maps wird Ihre IP-Adresse an Server von Google übermittlet. Mehr Informationen finden in unserer Datenschutzbestimmung.