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2022

September

Juan S. Guse © Dorothee Elmiger, Cover @ Luchterhand

Juan S. Guse empfiehlt

LeselampeSan Cristóbal ist eine verschlafene lateinamerikanische Provinzstadt, gelegen inmitten eines undurchdringbaren Dschungels. Eines Tages erscheinen 32 bettelnde und gewalttätige Kinder im Ort: niemand kennt sie, niemand versteht ihre Sprache und niemand weiß, wie man mit ihnen Umgehen soll. Der Roman »Die leuchtende Republik« (Luchterhand, 2022) von Andrés Barba erzählt von dieser geisterhaften und gleichzeitig sehr realen Begegnung. Juan S. Guse bekam das Buch von Jakob Nolte empfohlen – und empfiehlt es uns weiter in der neuen Leselampe:Zur Leselampe

2019

Oktober

Sprache im technischen Zeitalter, Heft 231

ZeitschriftUm dem »Fühlen und Empfinden als Leser« auf die Spur zu kommen, bietet der Schriftsteller Thomas Hettche ein Seminar an der TU Berlin unter dem Titel »Emphatische Lektüren« an. Wilhelm Raabes Erzählung »Zum wilden Mann« war dieses Jahr Thema und für eine Abschlussveranstaltung beschäftigten sich aus schriftstellerischer Sicht Daniel Kehlmann, Sibylle Lewitscharoff, Jakob Nolte, Monika Rinck und Ingo Schulze mit dem Text aus dem 19. Jahrhundert. Katharina Schultens‘ Prosatext »Urmünder«, den sie beim Bachmann-Wettbewerb vortrug, katapultiert uns dann bis ins Jahr 2196. Um die Zukunft geht es auch in Sophie Wennerscheids Beitrag »Sprache im digitalen Zeitalter«: Sie beschäftigt sich u. a. mit der Autorschaft von Maschinen in jüngerer skandinavischer Literatur. Wieder in der Gegenwart angelangt, drucken wir ein Gespräch, das Alexandra Ketterer und Nora Sobbe mit der Dichterin Elke Erb geführt haben. Michael Braun stellt in »Auf Tritt Die Poesie« die Leipziger Lyrikerin Lara Rüter vor. Den Abschluss des Hefts bildet Corona Schmieles Laudatio auf die Theaterautorin Caroline Guiela Nguyen anlässlich der Verleihung des Jürgen Bansemer & Ute Nyssen Dramatikerpreises 2019.Mehr…

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