LCB

Archiv

Hausgäste (998)

2022

Mai

Eleonore Khuen-Belasi

Wien, Österreich

Eleonore Khuen-Belasi, geboren 1993, wuchs in Spanien und Italien auf, hat in Wien Philosophie studiert und war 2018 Hans-Gratzer-Stipendiatin. In dieser Zeit entstand auch »ruhig Blut«, ihr erstes Theaterstück, das im Rahmen der Langen Nacht der Autorinnen zum Ende der Autorentheatertage 2019 am Deutschen Theater Berlin zur Uraufführung gekommen ist. Mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.

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J.D. Kurtness

Montreal, Québec

J. D. Kurtness ist Autorin und lebt in Québec. Sie hat zwei von der Kritik gefeierte Romane »De vengeance« (2017) und »Aquariums« (2019), sowie mehrere Kurzgeschichten veröffentlicht. 2021 erschien »De vengeance« in deutscher Übersetzung von Jennifer Dummer und Andreas Jandl im KLAK Verlag unter dem Titel »Reiz der Rache«. Sie schreibt auf Französisch. Mit freundlicher Unterstützung der Vertretung der Regierung von Québec, mit Unterstützung des Conseil des arts et des lettres du Québec (CALQ).

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Kevin Lambert

Montreal, Québec

Kevin Lambert, geboren 1992, wuchs in Chicoutimi auf. Sein beiden Romane »Tu aimeras ce que tu as tué« (2017) und »Querelle de Roberval« (2018) wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Prix découverte du Saguenay-Lac- Saint-Jean, der Prix Sade und der Prix du CALQ – Œuvre de la relève. Mit freundlicher Unterstützung der Vertretung der Regierung von Québec, mit Unterstützung des Conseil des arts et des lettres du Québec (CALQ).

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Regaip Minareci

Istanbul, Türkei

Regaip Minareci, 1955 geboren, arbeitete als Lektorin für verschiedene türkische Verlage, und seit einigen Jahren als freie Übersetzerin deutsch- sprachiger Literatur: Kafka, Handke, Ror Wolf, Peter Stamm, Jonas Lüscher u. v. a. In Berlin wird sie Jenny Erpenbecks »Kairos« übersetzen. Regaip Minareci wurde 2016 mit dem Tarabya-Übersetzerpreis ausgezeichnet und erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Heather O‘Neill

Montreal, Québec

Heather O‘Neill ist Autorin und Essayistin. Ihre Bücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und ihre Essays wurden u. a. in der New York Times, dem Guardian und dem Magazin Elle veröffentlicht. Sie lebt in Montreal, wo sie geboren wurde und aufgewachsen ist. Mit freundlicher Unterstützung der Vertretung der Regierung von Québec, mit Unterstützung des Conseil des arts et des lettres du Québec (CALQ).

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Rodney Saint-Éloi

Montreal, Québec

Rodney Saint-Éloi ist ein haitianisch-kanadischer Dichter. Er wurde zweimal für den Preis des Generalgouverneurs für französischsprachige Poesie nominiert. Außerdem leitet er den Verlag »Mémoire d‘encrier«, den er 2003 in Montreal gegründet hat. Aus diesem Verlag erschien aktuell die wichtigste Autorin der Innu, Joséphine Bacon, mit ihrem Gedichtband »Uiesh. Irgendwo« in deutscher Übersetzung von Jennifer Dummer und Andreas Jandl im Klak Verlag. Mit freundlicher Unterstützung der Vertretung der Regierung von Québec, mit Unterstützung des Conseil des arts et des lettres du Québec (CALQ).

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Zehra Aksu Yılmazer

Istanbul, Türkei

Zehra Aksu Yılmazer, geb. 1966, übersetzt seit 20 Jahren deutschsprachige Literatur ins Türkische, darunter Goethes »Faust«, Werke von Robert Musil, Franz Kafka, Stefan Zweig, Uwe Timm, Wilhelm Genazino, Arno Schmidt und Katerina Poladjan. Für ihre Übersetzung von Freuds »Totem und Tabu« (2020) wurde sie mit dem renommierten Preis der Istanbul Psychoanalytical Association ausgezeichnnet. Im LCB wird sie Judith Schalanskys »Verzeichnis einiger Verluste« übersetzen, unterstützt durch ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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April

Christian Guay-Poliquin

Québec, Kanada

Christian Guay-Poliquin, geboren 1982 in Saint-Armand, studierte Literaturwissenschaften. Für den Roman »Das Gewicht von Schnee« (Hoffmann und Campe, 2020, Ü: Sonja Finck, Andreas Jandl) wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung der kanadischen Botschaft.

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Gabriel Proedl

Graz, Österreich

Gabriel Proedl, geboren 1998 in Graz, ist Reporter der Wochenzeitung DIE ZEIT. Er ist Begründer von Hermes Baby, der Agentur für Erzähljournalismus. Proedl erhielt das Atelier-Aufenthaltsstipendium des Landes Steiermark.

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Neža Božič

Ljubljana, Slowenien

Neža Božič, 1978 geboren, übersetzt deutschsprachige und englischsprachige Literatur ins Slowenische, wie z. B. Benedict Wells, Judith Kerr und Andreas Steinhöfel. Sie erhielt ein »Schritte«-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Nadine Schneider

Nürnberg, Deutschland

Nadine Schneider, geboren 1990, studierte Musikwissenschaft und Germanistik. Berufliche Stationen führten sie u. a. an die Komische Oper, an die Vaganten Bühne Berlin und zum Bundeswettbewerb Gesang. 2021 las sie beim Ingeborg-Bachmann-Preis. »Wohin ich immer gehe« (Jung und Jung, 2021) ist ihr zweiter Roman. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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März

Maria Ursprung

Hamburg, Deutschland

Maria Ursprung, geboren in Solothurn, ist Autorin und Regisseurin. Sie war Hausautorin am Theater St. Gallen in der Spielzeit 2020/21 sowie im Herbst 2021 am DT Berlin im Rahmen des Autor·innenateliers. Neben Theaterstücken schreibt Ursprung Hörspiele fürs Schweizer Radio SRF. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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Andrea Tompa

Budapest, Ungarn

Andrea Tompa, 1971 in Kolozsvár/Cluj-Napoca/ Klausenburg geboren, lebt seit 1990 in Budapest. Sie studierte Slawistik und ist als Theaterkritikerin tätig. »Omertà« ist ihr dritter Roman und ihr erstes ins Deutsche übersetzte Buch; es erscheint im März 2022 in Terézia Moras Übersetzung im Suhrkamp Verlag. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Görgün Kenan

Brüssel, Belgien

Görgün Kenan, geboren 1977, ist Autor von zahlreichen Romanen, Kurzgeschichten und Essays. Darüber hinaus arbeitet er als Drehbuchautor und Filmemacher. Er erhielt ein Stipendium des Ministeriums der Föderation Wallonie-Brüssel.

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Amalija Maček

Ljubljana, Slowenien

Amalija Maček, 1971 geboren, lebt als Übersetzerin und Hochschullehrerin in Ljubljana. Ins Slowenische übersetzte sie u. a. Werke von Marlen Haushofer, Ilse Aichinger, Josef Winkler, Daniel Kehlmann und Terézia Mora. Für die Übersetzung von Peter Handkes »Mein Jahr in der Niemandsbucht« (Suhrkamp, 2019) wurde sie mit dem Fabjan-Hafner-Preis 2021 ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Instituts Slowenien und des Robert-Musil-Instituts für Literaturforschung/Kärntner Literaturarchiv.

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Ferenc Szijj

Budapest, Ungarn

Ferenc Szijj, 1958 geboren, ist freier Schriftsteller und Übersetzer. Zwei Prosabände und Gedichte in Prosa (»Sturzlicht«, Droschl, 2005, Ü: Andrea Seidler und György Buda) erschienen in deutscher Übersetzung. Ins Ungarische übersetzte Ferenc Szijj Werke u. a. von Thomas Bernhard, W. G. Sebald und Peter Waterhouse. Er erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung für die Arbeit an der Übersetzung neuester Texte des österreichischen Autors Michael Donhauser.

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Alena Talapila

Minsk, Belarus

Alena Talapila, 1984 geboren, hat Werke u. a. von Felix Ackermann, Uwe Rada und Heinrich Böll ins Belarussische übersetzt; im LCB wird sie an einem Roman Friedrich Glausers arbeiten. Sie erhielt ein Schritte-Stipendium der S.Fischer Stiftung.

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Februar

Ebru Ojen

Istanbul, Türkei

Die kurdische Autorin Ebru Ojen wurde 1983 geboren, sie schreibt auf Türkisch. Biopolitische Themen und gesellschaftliche Fragen prägen ihr Werk. Ihre drei Romane stießen auf große Resonanz und rückten sie ins Zentrum der jüngeren Literaturszene. Ebru Orjens Aufenthalt ist Teil des Projekts Literature beyond borders, gefördert von der Allianz Kulturstiftung.

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Ayhan Geçgin

Istanbul, Türkei

Der Istanbuler Autor Ayhan Geçgin, geboren 1970, hat fünf Romane veröffentlicht. Für das zuletzt erschienene Werk »Bir Dava« (»Ein Prozess«) erhielt er 2020 den renommierten Orhan Kemal Novel Award. Geçgin studierte Philiosophie und ist auch als Essayist bekannt. Sein Aufenthalt ist Teil des Projekts Literature beyond borders, gefördert von der Allianz Kulturstiftung.

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Sîdar Jîr

Diyarbakır, Türkei

Sîdar Jîr, wichtiger Vertreter der kurdischen Literatur, wurde 1980 geboren und lebt heute in Diyarbakır. Nach mehreren Bänden mit Kurzgeschichten und der Essaysammlung »Nasnameya Wêjeyê« (»Die Identität der Literatur«) veröffentlichte er letztes Jahr seinen ersten Roman »Şerm« (»Scham«). Sîdar Jîr ist auch als Übersetzer aus dem Türkischen und Englischen tätig. Sein Aufenthalt ist Teil des Projekts Literature beyond borders, gefördert von der Allianz Kulturstiftung.

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Slata Roschal

Sauerlach, Deutschland

Slata Roschal, geboren 1992 in Sankt Petersburg, studierte in Greifswald und promovierte an der LMU München. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen. 2019 erschien der Lyrikband »Wir verzichten auf das gelobte Land« (Reinecke & Voß), 2021 »Wir tauschen Ansichten und Ängste wie weiche warme Tiere aus« (hochroth München). Im Frühjahr 2022 erscheint nun ihr Roman »153 Formen des Nichtseins« (homunculus Erlangen). Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Januar

Stjepanka Pranjković

Zagreb, Kroatien

Stjepanka Pranjković, 1990 geboren, lebt als Übersetzerin und Dolmetscherin in Zagreb. Angela Lehners Roman »Vater unser« (Hanser, 2019) hat sie ins Kroatische übersetzt, im LCB wird sie an der Übersetzung eines Romans von Gertraud Klemm arbeiten. Sie erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Hans Depelchin

Gent, Belgien

Hans Depelchin, 1991 geboren, ist Autor und Performer. 2020 erschien sein Roman »Weekdier«, im kommenden Jahr folgt sein erster Gedichtband. Mehr über den Autor: www.hansdepelchin.com. In Zusammenarbeit mit PassaPorta, Brüssel.

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2021

November

Toon Horsten

Hasselt, Belgien

Der flämische Autor Toon Horsten, geboren 1969, arbeitet als freier Publizist und Autor. In deutscher Übersetzung erschien in diesem Jahr »Der Pater und der Philosoph« (Galiani Berlin, Ü: Marlene Müller-Haas), die Geschichte der abenteuerlichen Rettung der nachgelassenen Schriften Edmund Husserls durch einen flämischen Franziskanermönch, auf die Toon Horsten bei Recherchen in der eigenen Familiengeschichte stieß. In Zusammenarbeit mit PassaPorta, Brüssel.

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Martyna Bunda

Warschau, Polen

Martyna Bunda, 1975 in Danzig geboren, ist Schriftstellerin und Journalistin und leitet den Lokalteil der polnischen Tageszeitung Polityka. Ihr Debütroman »Nieczułość« (2017) erschien 2019 unter dem Titel »Das Glück der kalten Tage« in Bernhard Hartmanns deutscher Übersetzung im Suhrkamp Verlag. Nach »Kot niebieski« (2020) arbeitet sie nun an ihrem dritten Roman. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Artur Klinau

Kaptaruny, Belarus

Artur Klinau, geboren 1965, ist Schriftsteller und Architekt und gilt als einer der wichtigsten Künstler in Belarus. In deutscher Übersetzung erschienen 2006 »Minsk. Sonnenstadt der Träume« (edition suhrkamp, Ü: Volker Weichsel), 2015 der Roman »Schalom« (edition FotoTapeta, Ü: Thomas Weiler) und in diesen Tagen »Acht Tage Revolution. Ein dokumentarisches Journal aus Minsk« (edition suhrkamp, Ü: Volker Weichsel und Thomas Weiler). Angekündigt ist die deutsche Übersetzung seines Romans »Lokisaŭ«, der im vergangenen Jahr erschienen ist und einen Aufstand in einer kleinen Stadt in Belarus beschreibt – künftige Ereignisse vorwegnehmend. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Andrea Geißler

Frankfurt am Main, Deutschland

Andrea Geißler, geboren 1986, ist Autorin und Radio-Redakteurin beim Hessischen Rundfunk. Sie schreibt Prosa, Lyrik und Hörspiele. 2010 war sie Preisträgerin beim Literaturpreis Nord-Ost. Ihr Hörspiel-Debüt »Hyperbolische Körper« wurde mit dem Publikumspreis der ARD Hörspieltage 2020 ausgezeichnet. Als Stipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung promoviert sie über die Einflüsse der arabischen Halqa und des europäischen Harlekins auf eine postkoloniale Theatergeschichte des Mittelmeerraums. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Priya Basil

Berlin, Deutschland

Digitale Residenz

Priya Basil ist Schriftstellerin, Aktivistin und Mitbegründerin der NGO WIR MACHEN DAS. Ihre Essays sind in Lettre International, Die Zeit und The Guardian veröffentlicht worden. Priya Basil sitzt im Beirat des European Centre for Constitutional and Human Rights und ist Initiatorin der Kampagne »Ein Feiertag für Europa«. Ihr neuestes Buch »Im Wir und Jetzt, Feministin werden« (Aus dem Englischen von Beatrice Faßbender, Suhrkamp, 2021) verbindet kraftvoll das Persönliche mit dem Politischen. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts nimmt Priya Basil an der digitalen Residenz Room. Make or take? teil.

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Imre Bartók

Budapest, Ungarn

Digitale Residenz

Imre Bartók, 1985 geboren, ist Autor von sieben Romanen (zuletzt »Lovak a folyóban« / »Pferde im Fluss«, 2021), von Lyrik, einem Theaterstück und eines Kinderbuchs. 2020 erhielt er das Péter Horváth-Stipendium. Digitale Residenz mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Billy-Ray Belcourt

Vancouver, Kanada

Digitale Residenz

Billy-Ray Belcourt ist Lyriker und Wissenschaftler und gehört der indigenen Bevölkerungsgruppe Driftpile Cree Nation an. Zurzeit arbeitet er als Juniorprofessor für indigenes kreatives Schreiben an der University of British Columbia Vancouver. Belcourt beschäftigt sich mit Themen wie Dekolonialisierung, Trauer und queerer Sexualität. Seine Gedichtbände »This Wound Is a World« (Frontenac House, 2017) und »NDN Coping Mechanisms« (House of Anansi Press, 2019) wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts nimmt Billy-Ray Belcourt an der digitalen Residenz Room. Make or take? teil.

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