LCB
WOW: Das Neujahrs-Casino mit Inokai & Sielmann

WOW: Das Neujahrs-Casino mit Inokai & Sielmann

Mit Sandra Hetzl, Sebastian Köthe, Biba Oskar Nass, Raphaëlle Red, Slata Roschal, Caca Savic, Felix Schiller, Miriam Zeh und den Kuratorinnen Yael Inokai und Lara Sielmann
In der Reihe STOFFE: Woraus besteht die Gegenwartsliteratur?

Die literarischen Stimmen des Jahres 2022 hallen noch in uns nach, und zugleich sind wir gespannt auf das, was uns 2023 erwartet. Die Autorin Yael Inokai und die Kulturjournalistin Lara Sielmann bespielen alle Räume des LCB mit einem eklektischen Programm. Sie bieten Literatur aus dem vergangenen Jahr, orakeln kommende Highlights und lassen das LCB von den Geistern seiner verstorbener Autor∙innen heimsuchen – denn eins ist klar: Literatur ist vielstimmig, ausufernd, zeit- wie grenzenlos und immer auch ein Echo vieler.

Slata Roschal liest aus »153 Formen des Nichtseins« (Homunculus Verlag, 2022), Herausgeber Sebastian Köthe und die Übersetzerin Sandra Hetzl sprechen über die Anthologie »Gedichte aus Guantánamo« (Matthes & Seitz, 2022). Anhand des Akzente-Heftes »Gute Literatur« (Hanser, 2022) unterhalten sich die Autorin Raphaëlle Red und die Literaturkritikerin Miriam Zeh mit dem Dichter Felix Schiller über das, was das denn nun ist: Gute Literatur. Die Autor∙innen Biba Oskar Nass und Caca Savic sagen das persönliche Literaturjahr 2023 der Anwesenden voraus. Und am Ende erwecken wir alle zusammen Stimmen verstorbener LCB-Autor∙innen zu neuem Leben.

In diesem Sinne: WOW – auf ein literaturreiches Jahr 2023!

WOW © Lina Ehrentraut | www.linaehrentraut.de


Zu den Stoffe-Texte: »Geister« von Yael Inokai, »Wir sind vermessen« von Biba Nass, »Anti-Stoff« von Raphaëlle Red

Ein Abend im Rahmen der Reihe ›STOFFE. Woraus besteht die Gegenwartsliteratur?‹, für den die Autor∙innen neue Texte mit den Fragen verfassen: Woraus ist die deutschsprachige Gegenwartsliteratur gemacht, aus welchen Materialien, Gegenständen und Ideen besteht sie, aus welchen Stoffen gewinnen Texte heute ihre Kraft?

Mehr Infos zur Reihe STOFFE

Alle Texte der Materialsammlung »Stoffe«

17.01.23

Dienstag, 19:00 Uhr

Ort

Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin

Tickets


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8 € / 5 €.
Auch an der Abendkasse.

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Reihe »Stoffe«

Alle Infos auf einen Blick

Teilnehmer•innen

Yael Inokai, Lara Sielmann, Felix Schiller, Sandra Hetzl, Caca Savic, Miriam Zeh, Sebastian Köthe, Slata Roschal, Raphaëlle Red, Biba Oskar Nass

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Lara Sielmann © Sarah Liewehr

Lara Sielmann ist Kulturjournalistin, Literaturkritikerin sowie -kuratorin. Als freie Redakteurin und Autorin arbeitet sie für den Deutschlandfunk Kultur und steht regelmäßig als Moderatorin von Lesungen und Podiumsdiskussionen auf der Bühne, am Museum Charlottenburg-Wilmersdorf kuratiert sie die Reihe "Berliner Gegenwartsliteraturen". Sie lebt und arbeitet in Berlin. Bild © Sarah Liewehr

Yael Inokai © Ladina Bischof

Yael Inokai, geboren 1989 in Basel, lebt in Berlin. Sie ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift PS: Politisch Schreiben. Für ihren Roman »Ein simpler Eingriff« (Hanser, 2022) erhielt sie den Anna Seghers-Preis. Bild © Ladina Bischof

Sebastian Köthe hat den Diplomstudiengang Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin absolviert sowie ein Studium der Kulturwissenschaft und Philosophie an der HU Berlin. Am Graduiertenkolleg „Das Wissen der Künste" der Universität der Künste Berlin wurde er mit der Arbeit »Guantánamo bezeugen« promoviert. Heute arbeitet er am Forschungsschwerpunkt Ästhetik der Zürcher Hochschule der Künste und ist freischaffender Autor, Redakteur und Vermittler. Bild © privat

Raphaëlle Red wuchs in Berlin auf und studierte zunächst Sozialwissenschaften, dann literarisches Schreiben in Paris. Im Frühling 2022 war sie eine von sechs vorgestellten Autor∙innen beim Schwarzen Literaturfestival Resonanzen. Ihr Debütroman »Adikou« erscheint demnächst. Bild © privat

Miriam Zeh arbeitet als Literaturredakteurin bei Deutschlandfunk Kultur. An der Goethe-Universität in Frankfurt am Main verteidigte sie ihre Dissertation zur Inszenierung schriftstellerischer Arbeit. Essays und Rezensionen schrieb sie zuletzt für verschiedene Rundfunkanstalten der ARD sowie als Mitherausgeberin der Zeitschrift POP. Kultur und Kritik. 2022 war sie Sprecherin der Jury für den Deutschen Buchpreis. Bild © Annika Fußwinkel

Caca Savic ist in Österreich geboren und hat in Wien Kunst- und Kultursoziologie studiert, seit 2005 lebt sie in Berlin. 2020 erschien ihr Lyrikband »Teilchenland« im Verlagshaus Berlin. Seit 2022 ist sie Teil des Redaktionskollektivs der Zeitschrift PS: Anmerkungen zum Literaturbetrieb / Politisch Schreiben. 2022 war sie Stipendiatin der Österreichischen Gesellschaft für Literatur in Paliano, Italien. 2020 gewann sie das H. C. Artmann – Stipendium des Landes Salzburg, Österreich. Bild © privat

Biba Oskar Nass (he/they) schreibt Prosa und Lyrik. In seinen Texten setzt er sich mit den Auswirkungen von psychischer Gewalt, mit queerem Leben und Literatur auseinander. Biba Nass kuratiert, moderiert, lektoriert und ist Gründer und Herausgeber von Transcodiert, einem zeitgenössischem queeren Literaturmagazin. Erschienen ist Biba Nass Arbeit zuletzt in dem Sammelband »tin*stories« erschienen bei Edition assemblage. Bild © privat

Slata Roschal © Ammy Berent

Slata Roschal, geboren 1992 in Sankt Petersburg, studierte in Greifswald und promovierte an der LMU München. Nach zwei Lyrikbänden (Reinecke & Voß 2019, hochroth München 2021") erschien im Februar 2022 ihr Roman »153 Formen des Nichtseins« (homunculus Verlag). Bild © Ammy Berent

Felix Schiller wurde 1986 in Weissenburg in Bayern geboren und studierte Philosophie, Geschichte und Germanistik. Er war Finalist beim 22. und 24. open mike sowie beim Lyrikpreis Meran und erhielt u. a. Stipendien der Kunststiftung Baden-Württemberg und des Landes Steiermark als Styr-Artist-in-Residence in Graz. 2017 erschien bei hochroth München der Band »regionale konflikte«. Bild © Marc Doradzillo

Sandra Hetzl © privat

Sandra Hetzl, geboren 1980, übersetzt, schreibt und kuratiert Literaturveranstaltungen. Zuletzt erschien die von ihr mitherausgegebene Anthologie »In der Zukunft schwelgen« (transcript, 2022) mit literarischen Essays über Würde und Gerechtigkeit aus Nahost und Nordafrika. Zudem zu dem hat Hetzl Erzähl- und Lyrikbände und Sachbücher aus dem Arabischen übersetzt, sowie über 25 Theaterstücke. Sie ist die Gründerin des Agenturkollektivs teneleven.org und des Literaturfestivals Downtown Spandau Medina. Bild © Tobias Bohm

Die Reihe »Stoffe« wird im Rahmen des Programms Neustart Kultur unterstützt vom Deutschen Literaturfonds und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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